Drumset für Karneval

  • Nabend zusammen, ich Stelle mir gerade ein kompaktes Set für die Karneval Session zusammen. Der Plan ist, nur eine Tom und eine Standtom mitzunehmen. Jetzt meine Frage, würdet ihr eher die Kombination 10" Tom und 14" Standtom nehmen oder lieber 12" und 14"? Zum Platz und Gewicht sparen habe ich mich für die 14" Standtom bereits entschieden. Bin auf Eure Meinung gespannt. Cheers der Phil

  • Da du ja vermutlich eh mikrofoniert wirst, es mutmaßlich vor allem auf den BD-Stampf ankommen wird und das Publikum eher blau als musikerpolizeigrün sein dürfte, ist die Überlegung, ob 10" oder 12" m. E. ziemlich wurscht. Ich hab´s neulich mal mit einem Pearl Midtown (16" BD + 10 / 13 Toms) probiert (kein Karneval, aber live) - ging gut (mikrofoniert).


    argh ... too slow

  • Beim Karneval gehts doch idR um größtmögliche Mobilität um schnell von Location zu Location, rauf auf die Bühne, runter von der Bühne, zu können.

    Allein aus dem Grund würde ich 10“ nehmen. Ist aber natürlich letztlich wurscht ;)

  • Ich spiele viel im Karneval. Da geht es um schnellen Auf-und Abbau, Kompakte Sets, da oft wenig Platz ist und vor allem weil alles in einen Sprinter passen muss.


    Wenn du Details willst, gerne PM.


    Zu deiner Frage: ich spiele 10/14. manchmal gibt es Gigs, wo ich nur ein Mikro in der Kick und zwei Overheads einsetze. Da setzen sich 10/14 etwas besser voneinander ab, als 12/14, so meine Erfahrung.


    Viele Grüße

    DJ

  • Ich spiele momentan mit 10" und 12" Toms, manchmal sogar die 8er statt 10er. Das geht für mich wunderbar.

    Beim Herrn Plum hat eine 12er "Standtom" wohl auch funktioniert.

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    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Hallo Phil.


    Da Platz eine Rolle spielt, würde ich definitiv 10 + 14 Tom spielen, wenn es schon zwei Toms sein sollen. Je nach Befellung und Stimmung klingt ein 10er mehr als "fett" genug.


    Ansonsten würde ich mir auch überlegen, das Set fest installiert auf eine trag- und/oder rollbare Platte zu bauen. Ich weiss nicht wie es in der Mainzer Fastnacht aussieht, aber im Kölner Karneval sind die Umbauzeiten knallhart = 60 bis maximal 90 Sekunden!

    Falls Du aus dem Kölner Umland kommst, würde ich Dir das Drumcenter Köln wärmstens empfehlen. Die Jungs kennen sich damit sehr gut aus und haben wohl für so ziemlich jeden kölschen ambitionierten Trommler die Sets für solche Events gebaut.


    LG

  • Für die Mobilität ist gesorgt. Es steht alles auf einer rollbaren Platte und unser Setup ist so konzipiert, das wir max. 60 Sekunden für den gesamten Aufbau brauchen. Beim Drumcenter höre ich aber trotzdem Mal nach, es gibt immer Möglichkeiten zum verschlanken. Also, Danke für die Tipps und Empfehlungen !

  • Guten Morgen,


    ich hatte mal auf einer Veranstaltung einen Auftritt einer nicht saison-typischen Kapelle,

    Da ging es professioneller zu wie bei manch anderen Veranstaltungen und vor allem schnell.

    Ich würde da auch eher auf Kompakt setzen, insbesondere, wenn man mehrere Auftritte

    abliefern will, dann lohnt sich der Aufwand für den Spezialbau ja.


    Ich glaube, ich hatte schon irgendwann mal einen Auftritt mit 10-14 und mit 12-14, ich kann

    aber auch irren. Entscheidend ist da entweder die Musik oder eben die Logistik. Die Frage ist

    ja, wo der Platz gespart werden soll. Auf der Bühne dürften fünf Zentimeter nicht relevant sein.

    Aber ich kann mich täuschen.


    Ach ja, bei der Fassenachtsveranstaltung hatte ich wohl 12-18 dabei. Hilft das?


    Grüße

    Jürgen

  • Das Platz-"Problem" würde ich bei einem wahrscheinlich als "Racktom" montiertes Tom als verschwindend gering erachten, ob nun 10" oder 12". Wenn man geeignete schaumstoffgefütterte Taschen hat, kriegt man auch 12" irgendwie in ein Auto gedrückt, wenn auch noch so wenig Platz ist.

    Ein Gedanke könnte jedoch relevant sein: Lässt man die Reso-Felle weg, kann man alle Trommeln ineinander stellen. 12" in 14" wird dann aber schon schwieriger.

    Vom Sound her mag ein kleineres Tom vielleicht Vorteile haben, weil es evtl. doch ein bisschen höher gestimmt werden kann und Toms ja tendenziell eh meist zu tief gestimmt werden, weil sie subjektiv so müssen, aber im Kontext höher gestimmte Toms besser durchkommen. Geht mir zumindest so. Trotzdem kann ich mich persönlich nicht so recht mit meinem 10er anfreunden...

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • ....10er kommen sich i.d.r. eher gerne mal mit mitraschelnden Snareteppichen ins Gehege.


    evtl. ist das ja auch gewollt, und spielt nur abgenommen oder unabgenommen ne Rolle - wollt`s nur zur evtl. Abwegung/Entscheidungsfindung

    nicht unerwähnt lassen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • 10er kommen sich i.d.r. eher gerne mal mit mitraschelnden Snareteppichen ins Gehege.

    Das tun bei mir auch 12er, 13er und 14er. :/

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

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  • Wenn man geeignete schaumstoffgefütterte Taschen hat, kriegt man auch 12" irgendwie in ein Auto gedrückt, wenn auch noch so wenig Platz ist.

    In der Regel werden die Schlagzeuge nicht abgebaut und verpackt sondern komplett auf Rollen / Rollbrett im Bus / Transporter verladen. Bei der Größe kommt es im Wesentlichen darauf an, dass man alles, was man braucht, auf einem möglichst kleinen Rollbrett unter kriegt, damit man damit durch alle Gänge und Türen und entspannt auf die Bühnen kommt. Je handlicher das Ganze ist, desto weniger Probleme hat man vor und nach dem Auftritt. Und beim Gewicht ist man auf Dauer natürlich über jedes Gramm dankbar, das man nicht heben muss.

    Ich erinnere mich an einen Saal, der so eng bestuhlt war, dass wir mit dem knapp 80 cm breiten Schlagzeug nicht durchgekommen sind. Wäre das Multicore lang genug gewesen, hätte ich einfach vom Foyer aus gespielt. ;) So haben wir dann das Set über Kopf durch den Saal auf die Bühne getragen. Da wurde mir wieder klar, warum es durchaus sinnvoll ist, für die Mobilität ein paar Kompromisse beim Set einzugehen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • In der Regel werden die Schlagzeuge nicht abgebaut und verpackt sondern komplett auf Rollen / Rollbrett im Bus / Transporter verladen.

    Okay. Aber macht es nun wirklich einen Unterschied, ob ich 10" oder 12" auf der BD montiere? Racktoms sind doch heutzutage ziemlich gleich tief, sodass die Höhe und der Footprint hauptsächlich von der BD abhängt.

    Und beim Gewicht ist man auf Dauer natürlich über jedes Gramm dankbar, das man nicht heben muss.

    Jetzt könnte man das zusätzliche Gewicht für 2" Durchmesser-Unterschied ausrechnen...okay, es sind tatsächlich 16cm Unterschied im Kesselumfang, das hätte ich jetzt nicht gedacht. =O Also 16cm mehr Holz und Spannreifen x 2. Plus ein wenig mehr Fellfläche. :)

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  • Klingt natürlich alles nach nich viel. Ist es auch nicht. Am Ende ist es aber einfach die Summe der Einzelteile. Man spart da, wo man kann und wo man einen möglichen Kompromiss eingehen möchte.

    10" statt 12" kann auch Sinn machen, um das Ride ein paar cm weiter nach links zu bekommen oder noch ein Pad, Mikro oder sonst was dazwischen.

    Ist natürlich alles individuell, aber wenn man auf etwas verzichten oder es problemlos durch etwas Leichteres/Kleineres ersetzen kann, ist die Empfehlung immer, das auch zu tun.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

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