Beiträge von Korki

    In persönlichen Diskussionen wie hier im Forum finde ich einfache Zustimmungen hilfreich. Ansonsten kann ich nicht viel damit anfangen, dass die Leute andere öffentlich bewerten oder abwerten müssen. Das passt so wunderbar zu meinem Eindruck, dass keiner mehr Ahnung, aber jeder zu allem eine Meinung hat. Und die natürlich auch lautstark kundtun muss. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal gehört habe: Weiss ich nicht, da kenne ich mich nicht aus, dazu habe ich keine Meinung, da fehlen mir Infos, für beide Optionen gibt es gute Argumente... Oder auch nur: So hatte ich es sicher nicht gemacht, aber kann ja jeder machen, wie er möchte oder ist mir egal.

    Und nur weil es die technischen Möglichkeiten dazu gibt, muss ich doch nicht zu allem ungefragt meine Meinung raushauen. Vor allem, wenn jeder nur seinen eigenen Maßstab ansetzt und sich nicht die geringste Mühe macht, über den Kontext nachzudenken.

    Selbst wenn jemand totale Grütze trommelt, das Video nicht mal schneidet und das Handymikrofon vollkommen übersteuert: Bin ich so wichtig, dass meine öffentliche Ablehnung gebraucht wird?


    Meine Oma hat immer zu mir gesagt: Wenn du nichts Gutes zu sagen hast, sag halt nichts. Und die wusste Bescheid. ;)

    Die Aufnahme deines Spiels kannst du entsprechend verschieben, so dass es passt.

    Spricht etwas dagegen, es so zu machen? Lass dein Playalong in audacity laufen, nimm dein Schlagzeug auf und wenn du fertig bist, verschiebst du eine der beiden Spuren um ein paar Millisekunden. Ganz ohne technischen Aufwand. Den darf man natürlich gerne betreiben, bei der Qualität ist ja schon noch Luft nach oben. Aber nötig wäre es für das, was du machen möchtest, nicht unbedingt.

    Wenn man Lieder ausschließlich 1:1 nachspielen möchte, geht das mit Drumspur. Wenn man selbst kreativ werden möchte, ist das Originalschlagzeug eben störend.

    Und die vorhandene Schlagzeugspur ist für Nicht-Fortgeschrittene schon problematisch, weil das Timing eben noch nicht so da ist. Da kommt es dann auch nicht auf das Gesamtkunstwerk an, sondern darum, mit anderen Instrumenten zusammenzuspielen, um Erfahrungen zu sammeln. Dafür kann das doch ein großartiges Tool sein. Es braucht doch nur ein winzig kleiner Teil der möglichen Zielgruppe tatsächlich Studioqualität.


    Was den Respekt vor der Kunst angeht: Das ist vermutlich eine müßige Diskussion. Mache ich mich schon "strafbar", wenn ich auf meiner Anlage mehr Bass reindrehe? Das hat der Künstler ja so nicht vorgesehen. Manche Leute salzen auch ihr Gourmetessen noch nach, weil es ihnen dann besser schmeckt, andere halten das für Frevel und Verschandelung des kulinarischen Kunstwerks.


    (Was die Entlohnung der Künstler angeht, ist natürlich die gesamte Entwicklung problematisch. Da ist die Technik schneller als die Gesetze oder die Moral.)

    So viel gibt es da gar nicht zu erzählen. Später am Abend haben wir eine Spielpause gemacht, weil die Frau des Geburtstagskinds eine kleine Ansprache für ihren Mann halten wollte. Wir sind dann aus der Halle raus eine Etage höher in einen Kneipenraum, den wir als Backstageraum missbraucht haben und in dem wir unsere Sachen hatte. Tür war aber seltsamerweise verschlossen. Während unten die Frau dann übers Mikro den Mann für die Rede ausgerufen hat, öffnet der uns oben die Tür mit Koks an der Nase und einer anderen Frau hinter sich, die sich gerade auf die Schnelle versucht anzuziehen. War ein rundum gelungener Geburtstag.

    Der Suchbegriff für die Lieder zum Mitspielen ist Playalong oder drumless Track.


    Edrums als Ersatz für akustische Schlagzeuge sind immer ein Kompromiss. Bei Edrums mit beschränktem Budget muss man immer noch mehr Kompromisse eingehen.

    Trotzdem kann man auch für unter 1000€ sehr viel Spaß haben und das Spielen lernen.


    Ich an deiner Stelle würde auch die Suche bemühen und einige der Threads mit exakt gleicher Fragestellung lesen. Dann würde ich mir für 400-600€ (je nach zusätzlicher Ausstattung) ein gebrauchtes Roland Td-4 Set mit Meshheads (Td-4 KX) kaufen und damit viel Spaß bei den ersten Gehversuchen haben. Nach einiger Zeit merkt man dann, was einem fehlt oder einen stört und man kann problemlos upgraden, austauschen, an einen Rechner anschließen oder ohne großen Wertverlust wieder verkaufen.

    Kurze Frage: Warum seht ihr den Lizenzverkauf, die Kollaboration oder vielleicht das Vermarkten des eigenen Produkts als günstige Alternative unter anderem Namen als Todesstoß für 2box?

    In erster Näherung würde ich davon ausgehen, dass sie sich das vorher durchgerechnet haben. Einen Imageschaden würde ich persönlich auch nicht erwarten. Die Zielgruppe der Edrum Hausmarken macht sich die Gedanken doch gar nicht. Und es wäre ja auch egal. Im Gegenteil: Ist doch toll, wenn da eine Marke drin steckt. Ich erinnere mich, dass es mal ein wahnsinnig günstiges Acrylset von Fame gab, bei dem sich die Gerüchte standhaft gehalten haben, es sei im Wesentlichen ein umgelabeltes Kirchhoff Set. Das hat sicher den Absatz gefördert, aber Kirchhoff nicht geschadet.

    Andere Marken schaden ihrem Ruf mit ihren Einsteigerprodukten selbst. Da kann es doch eine Alternative sein, unter anderem Label zu vertreiben. Man assoziiert mit dem Markennamen Positives, Negatives fällt aber nicht auf die Marke zurück. DW macht das ja mit pdp recht erfolgreich so.

    Und Lebensmittel- und Waschmittelfirmen lassen doch auch ihre Fließbänder sowohl in Marken- als auch in Discounter-Packungen laufen, um einen größeren Marktanteil abzudecken.


    Was ich sagen will ist, dass der Lizenzverkauf natürlich ein letzter Strohhalm sein kann, dass es aber auch einige andere marktwirtschaftliche Gründe dafür geben kann. Ich sehe den Sargnagel nicht. Ist übersehe ich etwas Offensichtliches?

    Triolen, ternäre Spielweise und den Shuffle zu beherrschen, sind natürlich die besten Voraussetzungen, um Bonham-Triplets zu lernen. Ich würde das Shuffle-Studium jetzt aber nicht als Grundvoraussetzung ansehen, um ein paar triolische Fills zwischen Händen und Füßen in einen Rock-Groove einzuwerfen.

    Wenn es mit RFL nicht richtig rundläuft wäre mein Tipp, die Herangehensweise ein wenig zu ändern. Bei mir ist der Knoten geplatzt, als ich sie nicht mehr als geleichwertige Schläge betrachtet sondern unterschiedlich betont habe. Bei RLF war es besonders hilfreich eben die vollen Zählzeiten mit R zu betonen und den F eher als Einleitung oder Auftakt für diesen Schlag zu sehen. Nach dem Umdenken ging es bei mir wunderbar in einen Automatismus beim Spielen über. Und wenn man dann ordentlich übt, bekommt man auch die volle Kontrolle und das Gefühl dafür, unterschiedlich zu betonen und zu interpretieren. Aber am Anfang hat mir das Umdenken sehr geholfen.

    Ich hatte den VicFirth vor vielen Jahren auch mal zum Testen da. Müsste dann auch die erste Version gewesen sein. Ich war jedenfalls extrem enttäuscht und habe sie direkt wieder zurück geschickt.

    Da du es nicht explizit ausschließt: Ich würde Inear-Hörer empfehlen. Sure Se215 wären da wohl einer der Standards im überschaubaren Preissegment mit guter Außendämpfung.

    Wenn es wirklich laut ist und man sich mehr entkoppeln möchte, kann man da auch noch problemlos Mickey Mäuse drüber ziehen.

    Es scheinen jetzt für nicht angemeldete Besucher mehr Informationen über die Mitglieder zugänglich zu sein. Ich meine mich zu erinnern, dass die Mitgliederübersicht und auch der "Steckbrief" vorher erst nach der Anmeldung zu sehen war.

    Ist das eine bewusste Entscheidung oder noch nicht anders eingestellt?


    Edit: Sorry, falscher Thread. Trotzdem kurz die Auflösung: Man kann die Sichtbarkeit teilweise bei den eigenen Datenschutzeinstellungen einschränken.

    Wobei ich die konkrete Fragestellung jetzt schon auch interessant finde: Für welche Poplieder braucht man 2 Füße?
    Dass man sich zu allem was ausdenken kann, ist klar. Und es geht (vermutlich) auch weniger um mal einen Fill zwischendurch, sondern um einen Grundrhythmus mit (zu) schneller Bassdrumfigur.
    Da hat ein professioneller Produzent gedacht, dass das genau richtig und wichtig für das Lied ist, auch wenn man es vielleicht als eher Genre-untypisch bezeichnen würde. Ist doch spannend. Und was man sich da abschauen kann, ist zwangsläufig auch radiotauglich.


    edit: Ich verstehe in dem Zusammenhang Pop-Musik als Lieder, die im Mainstream-Radio laufen.