"Schlagzeug für 120€ in Riegel"
Ich dachte zuerst, er wolle passend zu Weihnachten das Schlagzeug gegen Schokoriegel im Wert von 120€ tauschen.
"Schlagzeug für 120€ in Riegel"
Ich dachte zuerst, er wolle passend zu Weihnachten das Schlagzeug gegen Schokoriegel im Wert von 120€ tauschen.
Ich finde es immer ein bisschen komisch, der Musikbranche die eigene Kunstdefinition überzustülpen. Man muss immer aufpassen, dass nicht der eigene Geschmack (nur Metal ist true, alles außer Jazz ist anspruchslos,...) zu einer elitären Kunstdefinition wird.
Aber vielleicht ist es in dieser Diskussion hilfreich, eine einfache (und natürlich sehr ungenaue bis falsche) Linie zwischen Kunst und Unterhaltung zu ziehen. Aus der ganzen Diskussion höre ich raus, dass für uns Musiker im weitesten Sinne "handgemachte Musik" als höchste Kunstform gilt. Für wahre Kunst benötigt man (per unserer Definition) dann auch weiterhin den menschlichen Faktor. Unterhaltung kann dagegen auch von KI generiert werden.
Ich persönlich finde übrigens am oberflächlichen Musikkonsum erst einmal nichts verwerflich. Schlager, Popmusik, elektronische Musik,... hat alles seine Daseinsberechtigung. Und wenn es Menschen glücklich macht, hat es doch ein wichtiges Ziel erreicht. Dazu muss es ja nicht meinen eigenen, persönlichen Geschmack treffen.
Handgemachte Musik wird es solange geben, wie es Leute machen und hören wollen. Durch KI werden die Möglichkeiten ja nicht beschnitten. Es werden nur nicht alle Musikschaffenden gezwungen, Kunst zu machen, um Musik zu generieren. Aber das ist ja durch andere Technologien sowieso schon lange nicht mehr so. Und alles, was durch KI ersetzbar ist, fällt ja sowieso nicht in unsere elitäre Definition von Kunst.
Das schlimme ist, dass Ihr nicht mal merkt, dass dieser ganze Thread, also alle Beiträge aller, KI-erstellt ist.
KI sagt dazu:
Die Diskussion über die Auswirkungen der Verwendung von KI beim Songwriting auf die Kunst ist komplex und polarisiert. Hier sind einige Pro- und Kontra-Argumente sowie ein mögliches Fazit:
Kreativitätserweiterung:
KI kann Künstler*innen neue Ideen liefern, Harmonien oder Texte generieren, die sie allein vielleicht nicht entwickelt hätten. Sie wird so zur Inspirationsquelle, ähnlich wie ein Werkzeug.
Zugänglichkeit:
Menschen ohne musikalisches Fachwissen oder Ressourcen können mit KI Unterstützung Songs erstellen, wodurch die Kunstform einem breiteren Publikum zugänglich wird.
Effizienz:
KI spart Zeit, indem sie Routinetätigkeiten wie das Entwickeln von Akkordfolgen oder das Vorschlagen von Reimen übernimmt. Musiker*innen können sich stärker auf den kreativen Feinschliff konzentrieren.
Experimentation:
KI ermöglicht es, neue Genres zu erforschen oder ungewöhnliche musikalische Kombinationen zu schaffen, die mit menschlicher Intuition allein schwer vorstellbar wären.
Kollaboration:
KI kann als Co-Autor auftreten, der keine kreativen Blockaden kennt, wodurch ein fließenderer Arbeitsprozess entsteht.
Mangel an Authentizität:
Songs, die (teilweise) von einer KI generiert wurden, könnten als seelenlos wahrgenommen werden. Viele Menschen sehen die menschliche Erfahrung als untrennbar von Kunst an.
Uniformität:
KI-Systeme basieren auf bereits existierenden Daten und neigen dazu, konventionelle Muster zu reproduzieren. Dies könnte die Musikformelhaft und vorhersehbar machen, anstatt wirklich innovativ zu sein.
Wertverlust der Kunst:
Wenn KI Songs generieren kann, könnte der Wert von Musik als menschliches Ausdrucksmittel abnehmen. Dies betrifft sowohl den ideellen als auch den wirtschaftlichen Wert.
Abhängigkeit:
Musiker*innen könnten sich zu sehr auf KI verlassen und eigene Fähigkeiten, wie Texten oder Komponieren, weniger intensiv entwickeln.
Urheberrechtsprobleme:
KI generiert Musik oft aus bestehenden Daten. Wer besitzt die Rechte an einem Song, der von KI (und ihrem Datenbestand) erstellt wurde? Dies könnte rechtliche und ethische Konflikte hervorrufen.
Die Verwendung von KI beim Songwriting ist weder per se schlecht noch gut – es hängt von der Intention und dem Einsatz ab. Als Werkzeug kann KI die Kreativität fördern, Zugangsmöglichkeiten erweitern und neue künstlerische Ausdrucksformen ermöglichen. Wenn KI jedoch als Ersatz für menschliches Engagement und Emotionen genutzt wird, besteht die Gefahr, dass die Kunst entmenschlicht wird.
Der Schlüssel liegt in der Balance: KI sollte ein Hilfsmittel bleiben, das menschliches Talent ergänzt, anstatt es zu ersetzen. So könnte sie langfristig dazu beitragen, Musik und Kunst insgesamt zu bereichern.
Ich verstehe natürlich die Vorbehalte gegenüber KI in der Kunst. Ich sehe es aber deutlich weniger allgemeingültig, als hier oft formuliert.
Wenn man über Musik diskutiert kommt sehr schnell die Frage auf, wo die Linie zwischen Kunst und "nur" Handwerk liegt. Es wurden schon die Emotionen als wichtiges Kriterium genannt. Wessen Emotionen sind gemeint? Die des Künstlers bei der Herstellung der Kunst oder die, die beim Kunstkonsumenten ausgelöst werden? Was ist es, das die Emotionen beim Zuhörer bewirkt? Oft ist es doch ein Zusammenspiel von vielen Faktoren und Computer-generierte Musik ist da sicher kein Ausschlusskriterium. Und wenn es um die Emotionen des Künstlers geht: Sind die Sängerin und die Instrumentalisten gemeint oder der Songwriter, Texter oder die Produzenten etc.? Kann eine Platte Kunst sein, die Livedarbietung aber nicht oder umgekehrt? Ist es nur Kunst, wenn die Band das alles ganz romantisch selbst macht? Ich habe keinerlei Vorstellung davon, wie viel Emotionen bei Taylor Swift und ihrem Musik-Apparat im Spiel sind. Aber ich weiß, dass das Ergebnis eine beeindruckende Wirkung auf sehr viele Menschen hat. Die Meinungen darüber, ob Pop-Musik Kunst sein kann, gehen aber ziemlich weit auseinander. Dagegen ist man sich mehr oder weniger einig, dass viele Bands in der heimischen Garage Kunst generieren, wenn sie gemeinsam Gefühle und Erlebnisse verarbeiten. Einige davon sind damit auch extrem erfolgreich geworden, weil sie andere Menschen mit ihrer Musik erreichen. Weit mehr als 99,9% der kreativ arbeitenden Bands spielen allerdings eher 2-5 Auftritte im Jahr vor 50-200 Leuten. Ist deren Kunst besonders wertvoll und schützenswert, obwohl sie im Wesentlichen den Künstler selbst berührt, kaum aber andere Menschen? Und gilt das auch, wenn zwar viele Emotionen und viel Kreativität da sind, aber das Handwerkszeug fehlt, das so in Musik zu gießen, dass es auch anderen zugänglich wird? Und da sind wir bei der Frage: Wie kann man Kunst überhaupt bewerten und auch definieren? Kann sich alles selbst als Kunst definieren? Was ist mit Auftragsarbeiten wie Werbejingles etc .? Wie viel Musik wird jetzt sowieso schon am Rechner zusammengeklickt? Machen Timing-Korrekturen, Auto-Tune oder sogar schon ein Metronom Kunst kaputt? Zudem war ein Großteil der Musik ja immer schon von anderen Werken inspiriert.
Und damit zurück zur KI: Wenn man aus verschiedenen Richtungen betrachtet einigen bis vielen Teilbereichen der Musik sowieso die Kunst abspricht, wie soll die KI da dann noch die Kunst kaputt machen?
Mein Gefühl ist, dass es in den meisten Fällen eher um die romantische Vorstellung der Kunst-schaffenden Band geht. Allerdings macht das ja nur einen kleinen Teil der Musiklandschaft aus. Und ist auch nicht der einzige, der Menschen bewegt und Emotionen weckt. Möglicherweise ist die Diskussion über KI auch "nur" die Fortführung der Diskussion darüber, was überhaupt Kunst ist?
Ich sehe dem Ganzen etwas gelassener entgegen. Am Ende kann man für sich das Ergebnis beurteilen und selbst entscheiden, ob man etwas "konsumieren" möchte. Man muss sich auch weiterhin nicht an anderen orientieren.
Zusätzlich wird sich für alle, denen der gesamte Schaffensprozess wichtig ist, in Zukunft sicher das Gütesiegel "KI-freies Werk" etablieren. Ähnlich wie es heute einige (insbesondere Top-40) Bands gibt, die damit werben, alles live zu spielen und keine Loops, Samples oder Midi-Files zu nutzen.
Für mich ist KI in erster Linie ein Werkzeug, benutzt von Menschen. Und mit Werkzeugen kann man sowohl Kunst als auch Abfall generieren. Aber natürlich birgt der Einsatz von KI auch viele Gefahren. Im Bereich der Kunst insbesondere beim Urheberrecht. Da ist wie so oft die Technik schneller als unser Verständnis und unsere Rechtslage. Das ist ja eigentlich schon seit diesem Internet so.
ich werde sie mir aus vielen Gründen nicht kaufen. soviel dazu
Sorry, ziemlich überflüssiger Kommentar imho Interessant wären ja genau die bestehenden Vorbehalte gegenüber dem Produkt. Leeres Konto mag zwar auch ein Grund sein, hat aber für die übrigen User wenig Relevanz.
Wo ich mir sicher bin, ich werde nicht Teil des Erfolgs sein, so ein Astronautenwerkzeug brauch ich nicht.
Sieht für mich auf den ersten Blick nicht mehr oder weniger relevant aus.
Gab es nicht auch von Fame mal Highend Kesselsätze? Auch da habe ich mich gefragt, wer da die Zielgruppe ist. In dem Preisbereich sind meiner Meinung nach nicht nur die nackten Specs ausschlaggebend für einen Kauf.
Ist vielleicht etwas schwarz/weiß rübergekommen.
Nein, alles gut. Ich meinte meinen Kommentar auch vollkommen wertfrei.
Aber "fair" ist in dem Business sowieso auch nix.
"Fair" ist natürlich relativ. Die Aufgabe von gebuchten Bands und DJs bei "Bierzelt"-Veranstaltungen ist es, zuerst möglichst viel Publikum anzulocken und dann eine möglichst breite Zielgruppe zu unterhalten und zum Bleiben zu motivieren. Wer das gut macht, verdient gut Geld.
Und das gut zu machen, ist gar nicht so leicht. Virtuosität am Instrument ist vorteilhaft, aber nicht Voraussetzung und ersetzt vor allem die anderen wichtigen Anforderungen nicht.
Man kann jetzt den Unterschied zwischen Kunst und Handwerk herausstellen und den Geschmack und die Anspruchslosigkeit der Masse kritisieren, aber am Ende zählt, ob man für die spezifische Aufgabe qualifiziert ist und das Ergebnis bringt.
Wie die Antworten hier zeigen, ist das definitiv nicht für jeden was. Das muss man mögen. Nur zum Geldverdienen hält man das, wie in den meisten anderen Berufen auch, nicht lange aus. Besonders, wenn man das als Hobby macht und nicht muss.
Ich wollte bei meinem kompakten Karnevalsset Mikros unter den Becken an der Hardware montieren und hatte große Probleme mit dem Körperschall, insbesondere beim Crash/Ride. Ich bilde mir ein, dass das CRS hier gut funktioniert.
Für den Fall sollte man sich vielleicht noch rudimentäre Beatboxing-Skills draufschaffen. Sicher ist sicher.
Eine brauchbare Ergänzung und Ausfallalternative wäre ein Samplingpad
Dort kannst du meist Kick, HH Controler und weitere PAds anschließen
Wenn du diese zusätzliche Sicherheit möchtest (auf die die meisten Gitarristen oder Keyboarder mit ihren Instrumenten verzichten), wäre genau das auch meine Empfehlung. Ein gebrauchtes Roland SPD-S gibt es für 200€. Das kann man schön am Set integrieren und für Spielereien wie Hand Claps, Chimes, Rassel, Simmons Toms etc. nutzen. Im Ernstfall kannst du es dann auch wunderbar als Schlagzeugersatz nutzen, wenn du die Kick und bei Bedarf auch das Snare-Pad noch einsteckst.
Einmal vorher auf dem SPD-S ein Notfall-Kit basteln und die Triggersettings einstellen. Du kannst mit dem Setup ja auch 1-2x proben, damit du dich sicher fühlst. Damit kann man prinzipiell aber prima durch den Gig kommen.
Wenn’s ausgewogen sein soll, müsstest du das Modul vermutlich am Stativ übers Set hängen und auf die Bass verzichten. Einen separaten Bassdrumtrigger kann man meine ich nämlich nicht anschließen.
Man kann zusätzliche Trigger anschließen. Sollte dann auch mit einem externen Bassdrum Trigger gehen.
Zu Positionierung auf Stativ gibt es hier ein Vergleichsvideo:
Einen Beitrag über eine Positionierung auf ca. 10 Uhr auf der Schlagfellseite habe ich gefunden
Geht für das Set ähnlich gut, aber von der Snare hört man eben im Wesentlichen Reso und Teppich.
Edit: Ich sehe gerade, dass das Video genau eine Seite vorher schon gepostet wurde...
Deshalb zur Ausgangsfrage: Reso-Spannreifen ist nicht ideal. Toms verdecken andere Instrumente wie Snare oder Standtom und der Bassdrum-Trigger funktioniert nicht. Andererseits könnte das Mic vielleicht die Bassdrum nochmal interessanter aufnehmen. Fazit: Müsste man einfach mal probieren.
"Wenn an die Stelle einer Zweierteilung eine Dreierteilung tritt, bezeichnet man das Ergebnis als Triole. So führt die ternäre Unterteilung einer Halben zu einer Vierteltriole, oder einer Viertel zu einer Achteltriole. Ein einzelner Wert einer Achtel-, Viertel- bzw. Halbetriole entspricht somit einem Drittel einer Viertelnote, halben Note bzw. ganzen Note."
Bild 2 von 2 dieses Angebots:
https://images.musicstore.de/i…rice_2_DRU0036828-000.jpg
Aber vielleicht ist es im Print-Katalog nicht so deutlich gekennzeichnet. Den habe ich früher immer gerne durchgeblättert, jetzt aber schon seit Jahren nicht mehr.
Ja, wenn man genau ist, benennt man nicht die Einzelschläge als Triolen sondern alle drei zusammen.
Aber ich denke, dass man das Anliegen des Threadstarters auch so gut verstehen kann.
Cry tonight von Guns 'n' Roses
bei 3:30
99 red Balloons von Goldfinger
bei 0:55
I hate everything about you von 3 days Grace
(allerdings nur 3 statt 6)
bei 0:59
Ah, verstehe. Geht in Richtung Midi-Theremin Drum Pad, vielleicht mit zusätzlichen Beschleunigungssensoren in den Sticks. Interessanter Gedanke.
Ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Meinst du mit der Geschwindigkeit den Impuls, mit dem ein Stick auftrifft? Das wäre doch dann einfach schon mit der Anschlagdynamik implementiert. Im Klangerzeuger kann man ja mehr oder weniger beliebig Sounds in Abhängigkeit von der Anschlagstärke ausgeben oder auch formen.
Und was meinst du mit Lichtvorhang? Noch weitere LED-Reihen unterhalb? Damit wären dann tatsächlich noch sehr viele Licht-technische Spielereien möglich. Abhängig vom Gespielten, aber auch unabhängig, wie bei normalen LED Bars.
Das ist ein auf das Spiel mit Sticks ausgelegter Midi-Controller, der schön leuchtet. Alleinstellungsmermal: Zonen, also Anzahl und damit auch Größe der Schlagflächen "frei" wählbar.
Im (Heim-) Studio sehe ich da persönlich wenig Vorteile gegenüber anderer Alternativen. Interessant ist es wegen der Optik, dem Formfaktor und der Flexibilität eher für den Livebetrieb, finde ich. Oder einfach zum Spaß für zu Hause. Für letztere Zielgruppe könnte allerdings der Preis etwas zu hoch sein.
Ich finde es auf jeden Fall immer gut, wenn sich was tut. Unabhängig davon, ob es jetzt für mich das Richtige ist. Die Anzahl der Unterstützer zeigt hier ja schon, dass es doch einige Interessenten gibt.
Mein persönlicher Wunsch wäre, das Teil auch in 1/2 oder 2/3 Größe (wie lang ist das Teil eigentlich?) anzubieten. Ließe sich dann noch flexibler am Schlagzeug unterbringen. Und nett kombinieren.
Zweiter Wunsch: Das Teil mit rein schwarzen Kabeln (und gerne auch Ladegerät) ausliefern. Ist schöner für die Bühne.
Ich hatte für sowas ein normales L-Rack. Zum Beispiel so eins:
Oben eine Rackwanne (oder Top Tray) für alles, was man während des Auftritts bedienen möchte, und was sonst nicht Rack-tauglich ist oder gemacht werden kann. Unten dann alles schön in Rackboxen oder Schubladen verstaut.
Mit 19" Rack-Steckdosen und vielleicht sogar Patchbays kann alles schön (vor-) verkabelt sein.
Ist weder günstig noch leicht. Beides wirklich nicht. Aber sehr funktional und mit Rollen drunter auch gut bewegbar. Und es hat die perfekte Höhe für links neben die HiHat.
Müllentsorgung auf kreativ-lukrative Art.
Auf so eine Idee zu kommen finde ich aus betriebswirtschaftlicher Sicht tatsächlich wahnsinnig beeindruckend.
Gerade jetzt vor Weihnachten.