Beiträge von Daniel S

    wenn eine Serie eher dark/dry ist

    könntest du das klanglich denn erkennen?


    Ich sag dir, wie es bei mir am Anfang war:

    Crash 1: „Kasch!“

    Crash 2: „Kesch!“

    Crash 3: „Käsch!“

    Ich: „???“


    Ich hab das gekauft, was mein damaliges Idol (mein Onkel) am Set hatte: Paiste Signature Fast Crash (übrigens in 14“. Die Größe durfte man #damals noch kaufen, ohne im DF komisch angeguckt zu werden, denn das DF gab es da noch nicht :D ). Fand ich dann am Anfang auch toll, irgendwann nicht mehr. So what, hab ichs halt verkauft und was anderes ausgesucht (Zildjian A Custom). Auch die fand ich irgendwann nicht mehr toll genug, dann wurden es Sabian Evolutions, dann Legacys, dann…

    Du verstehst?

    Hardrock? Willst du es da durchcrashen oder riden? Jazzrides, die man für Rock durchcrashen kann, gibt es ja viele. Universalrides, die für alles als Ride funktionieren nicht so viele. In diese letztere Kategorie fällt m.E. das K Custom Dark Ride oder das HHX Groove Ride. Beide sind aber charakteristisch eher echte Rides. Ein schönes ridebares Crash ist z.B. das HHXtreme oder Legacy (die großen, also 19" aufwärts).

    Leider leider leider konnten wir einen meiner absoluten Lieblingssongs nicht spielen: „Everlong“ (Foo Fighters). Der Grund war, dass die Hälfte der Band die vielen vorgezogenen 1en in Bridge und Refrain (auf 4+) immer als „echte 1“ interpretiert hat und dann alles zerfiel ;) Außerdem ist der Song ganz schön schnell, was man gar nicht so meint beim hören, und dem Drummer ging dann die Puste aus 8o

    +1 für 10x8!

    Ich mag es, wenn die Toms über der Bassdrum gleich tief sind. 10x7 finde ich optisch nur schön, wenn die Böckchen passen. Bei Pearl zB finde ich 10x7 optisch zu gequetscht. Bei Tama finde ich es sogar relativ schick.

    In seinem Verabschiedungspost (konnte man bei Instagram zB sehen) wurde ihm „viel Erfolg bei seinen zahllosen Projekten“ gewünscht und ihm gedankt dass er „auch weiterhin ein Teil der „heavy family“ bleibt und uns weiterhin unterstützt“.

    Ich nehme an, er wird im Hintergrund weiter Fäden ziehen, Booking etc.

    Ich glaube zu meinen „besten“ Zeiten hatte ich 5 oder 6 Sets gleichzeitig, da in jedem Bandproberaum eines stand (2-3) ich noch meinen eigenen Proberaum hatte (1-2) und ich immer ein Set verpackt im Keller für Gigs hatte. Beckensets hatte ich aber nicht so viele vollständige. Die meisten Becken habe ich immer in einem Gewa SPS Rucksack von A nach B mitgenommen.


    Wenn man solche Anwendungsbereiche hat, haben mehrere Sets m.E. schon ihre Berechtigung, oder sagen wir so: man kann es sich gut selbst rechtfertigen ;)


    Momentan habe ich (mangels festen Bands und Proberäumen) nur noch eins und einen Standard-Beckensatz. Das steht in meinem Arbeitszimmer und wird bei Bedarf in Taschen zum Verwendungsort transportiert.

    soll es denn ein „echtes Drumset zu heiß gewaschen“ werden (also im Verhältnis normal tiefe Toms und Bassdrum), oder ein kompaktes Reiseset (ultratiefe Bassdrum und ultraflache Toms, Vorbild Yamaha Hipgig). Mit letzterem habe ich eher keine guten Erfahrungen gemacht, der Sound ist für mich zu viel Kompromiss.

    Optimal fand ich 16x14 Bassdrum, 10x7 Tom, 13x11 Floortom. Ich hatte mir das aus billigen Tama Imperialstar Toms zusammengebaut und war sehr zufrieden :)

    Tja, Filosofi…

    Ich möchte eine Hihat und noch mind. zwei andere Becken. Zumindest eines davon muss ein Ride sein. Bei Hihat plus drei Becken (Ride+2xCrash, 2xRide+Crash, 3xRide) fühle ich mich wohl. Mehr Becken überfordern mich eher.

    Soundmäßig mag ich dünn und dunkel, durchaus komplex aber nicht zu trashig und nicht zu trocken. Ich mag traditionell türkische Modelle sehr gern (Istanbul Traditional und Co.) aber durchaus auch modernes wie HHX Complex/K Custom Sweet. Dementsprechend mag ich auch diese Hersteller bzw. die in dieser Tradition stehenden Serien. Seit Paiste die Masters Twenty Becken anbietet, könnte ich durchaus auch da was für mich finden. Ebenso Meinl (Byzance Jazz oder Foundry Reserve). War früher beides für mich undenkbar.

    Größen am liebsten 14“ Hihat, Crashes ab 16“, Rides gerne größer als 20“, also 21“ oder 22“. 24“ find ich dann aber auch wieder zu viel ;)

    Und ich möchte nicht mehr sammeln. Hab ich mir zumindest vorgenommen. Ein Set mit den o.g. Voraussetzungen, und das wird dann für alles verwendet, was daher kommt. Mike Johnston Style 8)

    Ich hatte sowohl ein Gretsch Catalina (in mattem Natural Finish - ich fand das wunderschön!) und ein Yamaha Stage Custom (Raven Black, auch sehr nett anzusehen aber bei näherem Blick doch ein sehr großer Unterschied zu "echtem" schwarzen Piano Black oder ähnlichem). Von der Verarbeitungsqualität fand ich beide vergleichbar, die Optik der Kesselhardware gefällt mir bei Yamaha persönlich einfach besser. Vorteil ist auch, dass bei Yamaha die Tomhalter mit Pearl-Hardware (und umgekehrt) kompatibel ist.

    Zusätzlich muss ich sagen, dass das Catalina das gutmütigste, praktischste und leichtest zu stimmende Set war, was ich je hatte. Ein echter "Stimmesel", wer sich noch an den Thread erinnert. Ich habe das unglaublich gerne gespielt und in der Zeit bei Gigs gar nichts anderes mehr mitgenommen. Im Gegensatz dazu war das Stage Custom eher eine "Stimmziege". Ich vermute das lag an den Gratungen ab Werk, vielleicht macht Gretsch die etwas runder als Yamaha. Ich war jedenfalls ein echter Fan des Catalina und habe es nur verkauft, damit ich mir mein neues damaliges Traumset leisten konnte.

    Also von mir jederzeit Daumen hoch für das Gretsch Catalina!