Beiträge von xtj7

    TrommelTheo: Das Gefühl habe ich auch. Aber ist bei den Topmodulen das Gleiche. Jedes mal wenn Roland ein neues Topmodul rausbringt, (TD-20X, TD-30, TD-50) denke ich mir "vielleicht sollte ich mal upgraden".
    Dann höre ich es mir ausführlich an und denke mir auf den zweiten Blick "klingt jetzt nicht viel anders als mein TD-20" und belasse es dann einfach dabei :D
    Die haben schon definitiv ihre Vorteile, gerade das TD-50, aber die internen Sounds sind kein riesiger Unterschied. Und wenn man externe Samples nutzen möchte, naja, das kann selbst ein TD-17.
    Der Markt ist auf jeden Fall sehr konstant :)

    Bei mir sind es gerade mal 6 Jahre TD-20, somit habe ich also noch Zeit :D


    Im Ernst: sehr interessanter Bericht, der meine Vermutungen so weit bestätigt. Es ist also eine konsequente Weiterentwicklungen, mit Stärken sowie Schwächen - zu einem gesalzenen Preis. Dass es aber schon einen deutlichen Mehrwert gibt, der sich auch in der Spielbarkeit auswirkt, ist beispielsweise etwas, was ich beim TDW-20 vermisst habe - und somit den Kauf nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen habe. Es ist auf jeden Fall ein etwas zeitgemäßeres Modul, so viel ist schon mal sicher.
    Ich freue mich nach deinem Bericht jedenfalls darauf, dass Set in einigen Monaten einmal selbst testen zu können.


    Vielen Dank!

    Mir geht es da ähnlich wie dir, zunächst war ich erstmal enttäuscht, habe mich dann aber nach einer Weile nochmal etwas näher damit auseinander gesetzt.
    Grundsätzlich scheint es, den Videos nach zu urteilen (was sicher schwierig ist!), dass das TD-30 doch in Punkto Bespielbarkeit um einiges zugelegt hat. Die Akzentuierungsmöglichkeiten, die Dynamik, da scheint doch einiges verbessert worden zu sein. Die Frage ist dann aber, wie viel ist das tatsächlich, wenn man das TD-30 mit den alten Pads nutzt. Könnte es sein, dass doch das sensiblere Triggering primär von den neuen Pads herrührt?


    Mich würde also interessieren:
    a) ist das TD-30 wirklich deutlich besser und realistischer zu spielen?
    b) ist der Sprung immernoch annähernd so gravierend, wenn man das TD-30 an den "alten" Pads betreibt?


    Erstmal werde ich aber wohl nicht umsteigen, für den Mehrpreis bekommt man, so scheint es mir derzeit, einfach nicht genug geboten.
    Viele der Features, z.B. MP3s über einen USB Stick abspielen, brauche ich z.B. überhaupt nicht. Das ist natürlich nett, aber für mich wieder ein Feature, was ich bezahlen würde, ohne es wirklich zu nutzen. Ich spiele mein Material ohnehin vom Macbook ein.


    Es würde mich zwar schon reizen, da das TD-20 einen, im Gegensatz zum akustischen Schlagzeug, doch an einigen Stellen einschränkt. Aber ich bin derzeit noch nicht überzeugt, dass das TD-30 das doch so viel besser kann. Ich bin auf jeden Fall auf deinen Testbericht gespannt, da ich in nächster Zeit nicht die Gelegenheit haben werde, mir dahingehend selbst ein Bild zu machen.

    Puh, also das klingt ja schon ganz nett. Aber wenn ich mein TD-20 Modul verkaufen würde, müsste ich ja immernoch nen schlappen Tausender oben drauf packen - ob es das wert ist, ohne die neuen Pads?
    Da ist ja schon fast ein gebrauchtes Mittelklasse A-Set drin, was als Zweitset zunächst interessanter erscheint als das neue Modul allein :P


    Jedenfalls sieht das schon ziemlich interessant aus. Ich freue mich darauf, das Ding mal bei einem lokalen Musikhändler zu testen. Soundtechnisch muss ich sagen, hätte ich nach so vielen Jahren Entwicklung noch ein bisschen mehr erwartet, aber das Triggerverhalten scheint deutlich verbessert worden zu sein. Bin gespannt!

    Ob dabei etwas kaputt gehen kann, das kann ich dir nicht sagen. Bei 2 Kopfhörern an einem Ausgang hast du aber schonmal das Problem, dass man sich gemeinsam auf eine Lautstärke einigen muss (da getrennt regelbar) und zusätzlich Kopfhörer mit der gleichen Impedanz haben sollte. Andernfalls ist der eine brüllend laut, während der andere gerade mal auf Standgas fährt. Ich stelle im übrigen auch gerade um und habe mir vor kurzem einen 4 Kanal Kopfhörerverstärker vom großen T bestellt, bin aber - aufgrund des Schneechaos im Norden - leider noch nicht dazu gekommen, mit meiner Band zu proben :)
    Ich gebe mal Feedback, sobald ich mehr weiß :)

    Beide Sets verglichen nach Factory Reset? Andernfalls ist beim Set bei deinem Händler vielleicht einfach was verstellt. Kann natürlich aber auch am Kopfhörer liegen. Nimm deinen doch einfach nächstes mal mit und vergleiche beide nach einem Factory Reset, dann klingen beide identisch. Wenn nicht, ist irgendwo etwas kaputt :D
    Ich verwende zur Zeit noch einen Sennheiser eH2270, mit dem ich sehr zufrieden bin. Wenn der es nicht mehr tut, habe ich schon einen Nachfolger gefunden: AKG K271 MKII. Klingt noch mal eine ganze Ecke besser, ist mir den Preis aber zur Zeit nicht wert, solange mein Sennheiser noch funktioniert.


    Das soll aber nur ein Anhaltspunkt sein. Gehe am besten in ein Fachgeschäft, nimm dir eine CD oder einen MP3 Player mit guten Aufnahmen mit, Stücke die du sehr gut kennst und dann vergleiche einfach mal verschiedene Kopfhörer einer ähnlichen Preisklasse. Sound ist immer sehr subjektiv und die Linearität des K271 ist nicht jedermanns Geschmack (ist auch völlig anders als mein Sennheiser, der die Höhen und Tiefen betont).

    Ich habe es zwar in dieser Kombination noch nicht versucht, das ist aber *eigentlich* genau richtig.
    Es wird die Note (Bow oder Edge) des angeschlagenen Pads gesendet und der CC Wert (die Öffnung der HH). Du müsstest Addictive Drums dann nur so einstellen, dass es auf CC Werte anspricht. Da kann ich dir leider nicht bei helfen, denn ich habe mit Addictive Drums keinerlei Erfahrungen.


    Kleiner Tipp: Edge soll, soweit ich gelesen habe, mit der VH-12 am Trigger I/O eher wie ein Choke wirken, daher ist es in der Regel besser, vom Trigger Output per Monokabel zum Trigger I/O zu gehen.

    LarsKrachen ist der Name des Forenmitglieds, das den KitConstructor entwickelt hat. Ich glaube nicht, dass er etwas dagegen haben wird, wenn du ihn fragst - aber fragen solltest du auf jeden Fall!

    Die Erklärung dazu ist ganz einfach: Ein schlechtes Set wird dich viel Nerven kosten und maximal am Anfang Spaß machen. Zusätzlich zu deinen technischen Schwierigkeiten wirst du also auch noch mit den technischen Schwierigkeiten des Instruments konfrontiert. Man resigniert schnell.
    Gerade als Anfänger ist es also wichtig, mit einem guten Set loszulegen. Die Motivation ist größer und man kann sich ganz allein auf seine Technik konzentrieren und legt sich nicht selbst Steine in den Weg.


    Du lernst ja auch nicht das Autofahren in einem Fahrzeug, dass 50 Jahre alt ist, ständig von selbst ausgeht und stark nach links zieht. Das Fahrzeug muss in einem guten Zustand sein. Dasselbe gilt auch für Instrumente.


    Deswegen: Billige Instrumente meiden! Highend muss gar nicht sein, aber brauchbares Material! :)

    Ich fasse das mal ein wenig zusammen, da es schwierig ist, die Bereiche vollständig getrennt zu beantworten.
    Beide Nutzungsarten (Ersatz, Übungsvariante) haben ganz klar ihre Berechtigung, das hängt aber auch stark vom persönlichen Anspruch ab.
    Als leisere Übungsvariante ist ein elektronisches Schlagzeug auf jeden Fall geeignet (das ist mit Sicherheit die Paradedisziplin). Unter gewissen Voraussetzungen eignet es sich aber auch als Ersatz, beispielsweise bei kleinen bzw. ruhigen Locations (in der Kirche, in kleinen Bars/Kneipen), vereinfacht den Soundcheck, man kann die Bühnenlautstärke sehr weit herabsenken und selbst in akustisch ungünstigen Räumlichkeiten noch einen guten Sound herausholen. Man hat zwar auf der einen Seite viel mehr Möglichkeiten, indem man eine breite Palette an unterschiedlichen Sounds einstellen kann und zwischen quasi-akustischen, elektronischen und noch abgefahreneren Kits wechseln kann, auch während eines Gigs. Dennoch muss man mit Einschränkungen der Dynamik leben (was man für Anfänger oder Rock noch vernachlässigen kann, kann spätestens bei Jazz schon zu einer Geduldsprobe werden), man ist zumeist auf ein oder zwei Sounds pro Pad beschränkt (während man den Sound durch auflegen des Sticks, Druck eines Sticks, verschiedene Sticks/Rods/Mallets/Brushes etc. während des Spielens sehr weit beeinflussen kann).


    Die Spielweise wirkt sich an einem A-Set sehr viel mehr aus, als an einem E-Set. Für das Rhythmusgefühl, Rudiments etc. eignet sich ein E-Set durchaus und ist für Anfänger durchaus geeignet, ich würde aber Empfehlen, auch von Zeit zu Zeit an einem akustischen Set zu üben, da das Spielgefühl zwar ähnlich aber doch anders ist. Für Anfänger ist es also eine Ergänzung, sollte ein A-Set aber nicht vollständig ersetzen.


    Drummer wehren sich gegen elektrische Sets auf der Bühne aus vielen verschiedenen Gründen. Dazu gehört beispielsweise, dass man an Synthesizer und Drummachine erinnert wird, es bleibt ein Gefühl von "Playback".
    Einige denken dabei fälschlicherweise an Live-Quantisierung. Das wichtigste Argument ist aber vermutlich der Sound, denn der kommt aus dem Computer und verliert so seinen natürlichen Charme. Jedes Set klingt einzigartig, je nach Stimmung, Fell, Sticks etc. - das hat man bei einem E-Set nicht.
    Oft wird auch das Argument der Ausfallsicherheit genannt. Fällt der Drumcomputer aus, steht man gänzlich ohne Schlagzeug da, denn es kommt kein verwertbarer Ton mehr heraus.


    E-Sets sind ein ähnliches Instrument wie akustische Schlagzeuge. Sie gehören zur Gattung der Schlagzeuge, werden aber akustische Schlagzeuge nie ersetzen. Sie sind ein eigenständiges Instrument, wie die E-Gitarre. Niemand würde behaupten, dass diese die akustischen Gitarren irgendwann ersetzt. Auch wenn die technischen Möglichkeiten mittlerweile so gegeben sind, dass ein E-Set einem A-Set zum verwechseln ähnlich klingen kann, wird es doch immer eine Immitation bleiben. Man kommt heute schon sehr nah an das Original heran und irgendwann wird der Unterschied selbst in den Nuancen nicht mehr differenzierbar sein, aber dennoch bleibt es eine Immitation. Das wird irgendwann einfach eine emotionale Geschichte, denn selbst wenn man eine absolut genaue Kopie der Mona Lisa als Poster hätte, die Kopie bzw. Immitation würde niemals den selben Status erlangen, wie das Original. Zur Zeit hat man aber schlichtweg noch nicht die Möglichkeiten (und wird sie auch in absehbarer Zeit nicht haben), alle technischen Feinheiten eines akustischen Sets auf einem elektronischen zu immitieren.


    Ich persönliche spiele seit langer Zeit nur noch elektronisch, dabei viel Pop/Rock. Lediglich auf Gigs spiele ich hin und wieder akustisch, wenn das Set einer Band bereits gestellt wird, beispielsweise. Meine Spielweise ist dabei grundsätzlich ähnlich, aber nicht identisch. Ich muss an einem akustischen Schlagzeug viel mehr darauf achten, wie ich die Toms und Becken anschlage, das wirkt sich an einem E-Set nicht so stark aus. Dadurch wirkt der Sound aber auch lebendiger, das ist schwer zu beschreiben.


    Für mich stellte es sich im übrigen als ein Irrglaube heraus, am E-Set wäre es leichter, Songs gut zu spielen, als am A-Set. Als ich angefangen habe, dachte ich, es klingt am E-Set besser und es fällt mir leichter. Tatsächlich sollte mir ein paar Jahre später aber klar werden, dass so ziemlich das Gegenteil der Fall ist. Die Musik klingt viel lebendiger und es fällt mir leichter, Gefühlvoll zu spielen, wenn ich an einem A-Set sitze. Warum, das kann ich nicht erklären, aber für mich persönlich fühlt es sich eben so an :)


    Ich bin 23, männlich und Hobbyschlagzeuger, hauptsächlich in Pop/Rock Gefilden unterwegs.

    Spricht das Modul gar nicht erst an (sprich: kein Ausschlag an den LEDs) oder "verschluckt" die PA zu leise Töne einfach? (ggf. ein Gate dazwischen?)
    Ansonsten könntest du über die "Mixer" Taste die minimale Lautstärke der jeweiligen Instrumente anheben (ist in einem der Untermenüs, ich habe leider gerade nicht im Kopf, welche der Tasten das genau war), das würde es halt lauter machen, geht aber selbstverständlich auf Kosten der Dynamik und wäre daher eine eher schlechte Lösung.

    Naja, was heißt vielfaches davon? Es ist ja nichtmal das doppelte (2,4 zu 4ms), wenn man von den reinen Modulen redet. Und auch das ist nicht weiter verwunderlich, da beim TD-20 bzw. TD-12 z.B. das Signal etwas länger betrachtet wird, um z.B. das Positional Sensing durchführen zu können. Bei den A/D Wandlern bzw. Puffergrößen ist halt so gut wie kein Spielraum. Grundsätzlich muss ich auch sagen, dass ich den Unterschied von 15ms zu 20ms merken kann, auch wenn es bei 20 für mich gerade noch spielbar ist. Aber den Unterschied von 15ms zu 4ms merke ich nicht (ich nutze ein TD-20). Alles natürlich die Gesamtlatenz, da ich Kopfhörer nutze. Vielleicht bin ich da aber auch einfach sehr unempfindlich :P

    Erfahrungsgemäß ist eine Gesamtlatenz von bis zu 20ms für durchschnittliche Schlagzeuger ziemlich unproblematisch. Sprich: Man merkt keine Verzögerung (Kopfhörer! Also keine weitere Verzögerung, ich rede von der Gesamtlatenz Schlag bis Ohr :)). Allgemein liegt die Grenze wohl irgendwo bei 10ms, wenn es deutlich darüber geht, kann das ggf. für sehr erfahrene Drummer bzw. (ich nenne es mal so) akustisch sensible Figuren langsam "fühlbar" werden. Über 20ms macht es sich dann im Spielen bemerkbar. Ist man dann noch 3m von den Lautsprechern entfernt, ist man bei 30ms, das macht schon keinen Spaß mehr. Menschen, die eine Verzögerung von 12ms über einen Kopfhörer überhaupt merken, gibt es möglicherweise - das ist aber dann wohl eher die Ausnahme. Ich habe jedenfalls bisher noch keinen Drummer real kennenlernen dürfen, dem meine Gesamtlatenz von rund 15ms ansatzweise gestört hätte (das waren allerdings auch nur etwa 10 Personen, auch ein sehr erfahrener Schlagzeuger).

    1 Zoll sind 2,54cm, dementsprechend wären das etwa 6". Etwas komisch, hätte jetzt bei Pearl Export eher 5,5 oder 6,5" erwartet, aber naja. Wenn du richtig gemessen hast, sind es 6".

    Mit Senf? Ich dachte eher an Currywurst, aber ist ja auch Wurst das ganze :)


    Das klingt auf jeden Fall schon sehr fundiert und macht Sinn. Du würdest bei den Songs, quasi als Kontrast, auch eher konsequent bei der Akustikgitarre bleiben? (So hatten wir es ursprünglich mal und der Abwechslung halber auch die E-Gitarre integriert)
    Hättest du konkrete Ideen, inwiefern der Sound der Leadgitarre zu verbessern wäre? Dreckiger, voller, im Zweifelsfall einfach viel viel lauter...? :D