Beiträge von Oliver_Stein

    hmmm - mich stimmt das sehr nachdenklich: wenn nicht tatsächlich etwas im Routing daneben liegt, dann sollte die Snare nicht so stark im BD-Mic übersprechen. Du hast das 901 in der BD positioniert? Hast Du schonmal den Wolldecken-Tunnel-Trick probiert (über der BD einen Tunnel aus einer dicken Decke über zwei niedrigen Galgenstativen bauen)?


    Ansonsten könntest Du eni zweites Mikro in der BD direkt vor dem Auftreffpunkt des Schlegels aufbauen und dieses Signal als Sidechain-Eingang für das Gate des 901ers nehmen...

    pbu:


    das, was Du zitiert hast, entstammt amerikanischen Zollvorschriften und hat hier in Deutschland keinerlei Auswirkung (ausser für einen Exporteur, der Zollstrafen beim Export in die USA vermeiden will).


    Was ich angesprochen habe, ist, das die Kennzeichnung "Made in Germany" in Deutschland als Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht gewertet werden kann, wenn die Ware bzw. wesentliche Teile davon nicht auch wirklich aus Deutschland stammen. Erinnerst Du Dich noch an die Abmahnwelle wegen der Angabe der Bildschirmdiagonalen in Zoll?

    Ich finde das Badge aus schön - ich hätte hier noch einmal einen Beitrag zum Thema deutscher (bzw. mittlerweile ja meistens europäischer) Bürokratiewahn:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany


    Dort kann man nachlesen, daß die Angabe "Made in Germany" gegen das Wettbewerbsrecht vertößt, wenn wesentliche Teile oder Vorprodukte nicht auch tatsächlich aus Deutschland stammen (ich denke mal, daß bei Deinen Drums wahrscheinlich nahezu alle Vorprodukte nicht aus Deutschland stammen).


    Ich finde das blödsinnig, weil die Hauptarbeit in Deinen Drums ja die Handarbeit ist, die Du hier in Deutschland machst, aber die Rechts-Haarspalter sehen das mitunter anders und mahnen lustig ab...

    ...man könnte es auch einfach mal so sehen: die Firmen versuchen ihren Gewinn zu optimieren - Gewinn machen sie mit einer verkauften Stückzahl X zu einem Preis Y. Da kommt dann der Kaufmann ins Spiel, der dem Chef von Paiste eine schöne Formel präsentiert, die ihm das Optimum an Gewinn beim Preis Y(opt) berechnet. Preis-Absatz-Funktion genannt.


    Was in der BWL so schön wissenschaftlich klingt, heisst folgendes im realen Leben: der normale Unternehmer macht den Preis so hoch, wie er ihn am Markt durchsetzen kann, ohne daß der Absatz zu sehr einbricht. Offensichtlich kann Paiste die Line-Becken so hochpreisig anbieten, ohne daß die Nachfrage zusammenbricht (da steckt übrigens auch noch eine erhebliche psychologische Komponente drin). Wenn der Absatz irgendwann einbricht, dann kann man a) den Preis wieder senken oder b) die Serie einstampfen...


    Leute - wenn ich ein so tolles Produkt wie die Lines in meinem Angebot hätte - ich würde es genauso machen! :D

    ...jedenfalls ist das nicht ein Serienfehler der M201TG - ich habe schon seit 1994 vier 201TG- davon war eins mal aus heiterem Himmel tot (bekam von Beyer eine neue Kapsel zum Sonderpreis) - die anderen tun bis heute und alle gleichlaut.

    0. Medium (äh?) - eher starkes Crash
    1. Ride (Pop/Rock) - nett, geht bei Krach gerne unter
    2. Heavy Ride (Hard Rock) - noch nett, bleibt schon länger hörbar
    3. Power Ride (Heavy Metal) - klingt sehr metallisch, setzt sich noch im größten Lärm durch


    wobei man vielleicht ergänzen sollte, daß diese Kategorien wie immer nicht als festgemeisselt gesehen werden sollten - ich z.B. spiele seit über 20 Jahren Paiste Powerrides (ein 22er 2002 und später gekauft ein 20er Signature) in allen möglichen Musikrichtungen (Pop, Funk, Jazz, Rock, Blues). Funktioniert haben sie überall...


    PS: ach ja, laut sind sie trotzdem, wenn man die Kraft nicht kontrolliert. Und der größte Unterschied zu den Heavy-Rides dürfte der sehr lebhafte, silbrige Grundklang sein - das Gegenteil eines Dry-Rides sozusagen!

    kleiner weiterer Tip: die Regler, an denen PAN steht, verteilen das Signal auf dem rechten und linken Kanal - in der Regel sollte also bei einer Abnahme mit zwei Mikros der eine Kanal nach links und der andere nach rechts geregelt werden - muss nicht unbedingt ganz aussen sein (hängt von der Aufstellung der Mikros ab), aber wenn beide in der Mitte stehen, nimmst Du die beiden Mikrofone zusammengemischt in Mono auf, und das kann bei der Aufstellung nichts werden.


    von diesem Modell habe ich zwei ständig in Gebrauch - sie sind sehr schwer, aber stabil und standfest. Wenn Du an eine Aufstellung wie auf dem Foto denkst, würde ich darunter nicht anfangen. Es gibt noch eine Ausführung mit verstrebten Beinen - die ist noch stabiler (und noch teurer)...

    da hängen zwei c414. an einem ständer den ich dafür nicht nehmen wollte. in anbetracht der preisklasse der mikrofone (und in anbetracht der tatsache das zwei davon zur hand sind), handelt es sich hier wohl dieum eine bewusste entscheidung. vermutlich gibts noch ein mikro fürs ride, oder sogar mehrere stützen für die zymbeln da brauchts dann nicht unbedingt ein breites stereobild über die overheads.


    sieht für mich schon nach einem stabilem Overhead-Stativ aus - aber auch bei denen muss man mit zwei 414ern dran den Knebel ordentlich fest ziehen, sonst kann der Galgen sich langsam absenken. Gefahr, daß die ganze Anordnung nach unten stürzt (und die teuren Mikrofone Schaden nehmen), sehe ich so jedoch direkt nicht.


    Mit einer KM-4-Loch-Schiene geht mit 414ern Klein-AB, XY, ORTF und M/S - alles auch mit den elastischen Halterungen. Diese sind übrigens sehr zu empfehlen, weil gerade am Schlagzeug die Stative in Schwingungen geraten (vor allem die Stereoschienen). Man kann den Unterschied tatsächlich deutlich hören.


    Ob man die möglichen Stereo-Anordnungen auf der Schiene einem Groß-AB vorzieht, bleibt Geschmackssache. Einfach mal ausprobieren!