Erstmal danke an alle, die mitgedacht haben für mein Vorhaben! 
Statt OSM zu nutzen, würde sich der kostenlose RoomEQWizard (REW) eher anbieten.
Passt - REW habe ich sogar schon auf meinem Rechner installiert, weil ich damit schonmal rumgespielt hatte...
Im Übrigen finde ich deine Herangehensweise der Shootous großartig, Oliver_Stein.
Vielen Dank! 
Wenn die technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, würde ich beides machen: Die analytische Variante mit weißem Rauschen und die spielerische.
Ja, so werde ich es machen! S.u.
Wenn du den Test mit dem Schlagzeug durchführen möchtest, würde ich die beiden Overheadmikrofone (ich denke es sind 2 vorhanden?), eng in der Mitte des Sets nebeneinander bringen.
Dann spielst du gleichzeitig einen Take in den bisherigen (Gerät1) und modifizierten (Gerät2) PreAmp.
Danach entscheiden dann deine Ohren, obs was gebracht hat.
Ich werde folgendes machen:
- Die Geräte mit #1 und #2 markieren
- Die Serien-Nr. der Mikros aufschreiben.
- Je eine Testaufnahme am Schlagzeug mit Overheads in ORTF auf PreQ #1 und #2 (kein gleiches Audiomaterial)
- Mikros mit Minimalabstand über dem Set positionieren - dann je 1 Mikrosignal in PreQ #1 L und #2 L
- Mikros mit Minimalabstand über dem Set positionieren - dann je 1 Mikrosignal in PreQ #1 R und #2 R
- (die beiden vorherigen Tests nochmal wiederholen mit vertauschten Mikrofonen)
- Messungen der Geräte mit REW (Sweeps, Phase, Rauschen usw.)
- Aufnahmen von identischem Material per Einspielung aus einer DI-Box
- Modifikation eines Gerätes
- Wiederholung der Messungen mit REW
- Wiederholung der Aufnahme aus DI-Box
- Wiederholung der Aufnahmen am Set
Oder du stellst deine beiden Takes in ein Recordingforum, um zusätzlich die Meinung von gelernten Tonings. zu bekommen.
Das werde ich ganz sicher nicht machen, denn dort wird man mir sagen, dass die Liebesmüh bei einem Behringergerät eh sinnlos ist und ich es eh nicth beurteilen kann, weil [hier beliebige Gründe einsetzen]... 
Ich denke ich muß dir nicht erklären, dass nur "gute" Mikrofone von einem "guten/besserem" PreAmp profitieren?
D.h. bitte keine billig OHs verwenden für den Test.
Ein Stereopaar Neumann KM184 - das muss reichen...
Wie geht das Signal in die DAW?
Interface? Separater Wandler?
In ein günstiges Interface kannst du "Line-In" (über einen Teil der Interface-PreAmp-Eingangsstufe) schicken was du magst, da wird nix besser.
Ich gehe vom XLR-Ausgang des PreQ-Kanals in einen Line-Eingang meines Focusrite Clarett 4Pre USB. Der hat keinen Preamp davor, der es noch weiter verfälschen könnte. Mit diesem Interface habe ich auf diese Art und Weise schon Vergleich aufgenommen und man konnte einen Unterschied zwischen der Variante "PreQ >> Lineeingang Clarett" und dem direkten Weg über einen Mikrofoneingang des Clarett hören, den ich auf den externen Preamp zurückgeführt hatte.
Zwei verschiedene Aufnahmen werden Unterschiede (abgesehen vom Rauschen) überdecken. Daher würde ich wohl auch mit zwei Mikros gleichzeitig die selbe Performance über einen modifizierten und einen unmodifizierten Preamp aufnehmen. Und dann das Rauschen im Audioeditor vergleichen und einen blinden Hörvergleich machen. Meine persönliche Meinung ist, dass die Meinung selbsterklärter Experten (das schließt uns hier natürlich ein, insbesondere mich
) zu nichts nütze ist.
Zum Rauschen werde ich versuchen, mit einem Testpegelton um ein gleiches Maß vorher und nachher zu Verstärken und dann per Auswertung des Noisefloors in der DAW eine Idee zu bekommen, ob sich der Pegel oder die spektrale Verteilung verändert hat.
Und wir haben noch nicht über eine akustisch optimierte Abhörumgebung und entsprechende Abhörmonitore gesprochen.
Ich höre über Genelec 1031 oder meinen DT990 ab. Eine eingemessene Regie habe ich nicht, bin aber gerade bei Vergleichen bisher immer gut klargekommen damit.
Ich würde das auf jeden Fall auch mit dem exakt selben Audiomaterial vergleichen.
siehe oben - ich nehme Referenzmaterial aus der DAW über aktive DI-Boxen mit auf. Muss nur mal sehen, ob und wie ich die Signale in einen Bereich bekomme, wo die Preamps auch arbeiten müssen.
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Ansonsten darf man diese Bastelei natürlich auch nicht überbewerten - die Materialkosten beliefen sich auf 30,- und wenn die Modifikation sie nicht verschlechtert, ist zumindest nichts verloren...
Vielleicht kann ich ja die alten Chips beim Auslöten heile lassen, dann kann man nochmal hin und her wechseln.
Langfristig werde ich eh noch in einen 8-fach Preamp mit (u.a.) ADAT Ausgang investieren - im Moment favorisiere ich dafür einen RME Octamic II.