Beiträge von Oliver_Stein

    Ich hatte mal in einem Raum ein Podest aus 25mm Spanplatte auf soviel 185er Autoreifen ohne Felge, wie drunter gepasst haben. Das hat funktioniert und war ruckzuck gebaut. Die Reifen gabs beim Reifenhändler für lau... Die Spanplatte war glaube ich in zwei Teile geteilt, weil die Breite ca. 3m war, Tiefe glaube ich so 1,80 oder so.

    Aus aktuellem Anlass: kann man verhindern, das ein Zitat einer Textstelle in einem Post von mir im Post des Zitierenden verändert wird? Mir hatte soeben jemand die übelsten Beleidigungen untergejubelt in einem Zitat, die ich selbstverständlich nicht geschrieben habe…

    Ich spiele jetzt seit 41 Jahren (minus einer Pause von 95-2000, in der ich versucht habe, Saxophon zu lernen).

    Ich habe durchgehend in Bands gespielt, Jazz, Rock, Pop, Funk, Soul, Blues, da war bis auf den ganz heftigen Metal und Punk alles dabei.

    Unterricht hatte ich die ersten Jahre bei einem sehr erfahrenen “Unterhaltungstrommler” und später noch bei einem sehr guten Lehrer aus meiner Stadt, mit dem ich heute noch Kontakt von Zeit zu Zeit habe. Das meiste gelernt habe ich aber durch das Spielen in den Bands.

    Ob Kette oder Band ist lediglich ein marginaler Unterschied, von dem ich jetzt mal ganz dreist behaupte, dass Du ihn wahrscheinlich noch gar nicht wahrnehmen kannst. Ob ein Pedal am Fuß klebt hängt von vielen Faktoren ab - Federeinstellung, Winkel der Trittplatte, Gewicht des Beaters, ausgezogene Länge des Schlegels und natürlich auch ganz erheblich von der Spieltechnik.

    Wenn Deine Feder quietscht, dann stell das doch als erstes mal ab. Bisschen Öl, vielleicht ein Stück Filz in die Feder, dann ist Ruhe. Dann beschäftigst Du Dich mit der Einstellung und übst. Und dann irgendwann kann eine neue Maschine kommen.


    PS: ich weiß natürlich, dass das jetzt nicht das war, was Du hören wolltest… hier also nochmal die Standardantwort, die in den nächsten 10 Antworten entsteht: Musst Du im Laden testen - kann man nicht für jemand anderes sagen - ich spiele eine Eli - ich eine Iron Cobra - ich eine DW - Yamaha wird immer unterbewertet - Mapex Falcon ist auch ganz toll… usw. usw. :D

    Das ist doch prima!

    die beiden Crash Becken unterscheiden sich vom Ton, man hört schon raus welches das kleinere 16" und welches das größere 18" ist

    So soll und muss es ja auch sein! Zwei gleiche Sounds am Set braucht man ja nicht wirklich...

    Ein Kritikpunkt habe ich, mir gefallen die Glockenschläge von den beiden Crash-Becken nicht so sehr. Es hört sich etwas billig an, die Glocke von meinem Paiste Signature Full Crash 18" war da besser.

    Die Full Crashes von Paiste haben große Glocken - die klingen dann schon etwas nach Bell (näher an der Ride-Glocke). Aber der Glockenklang der Crashes ist nicht wirklich das wichtigste Kriterium bei denen - das setzt man ja eher mal als Effekt ein (wenn überhaupt).

    Neulich habe ich von einem Auftritt geträumt, ich saß hinter einem riesigen Schlagzeug, vor mir die Band und davor mindestens 10.000 Leute, die darauf warteten, dass das Konzert beginnt. Ich hätte anzählen müssen und war wie gelähmt.

    Ersetz doch einfach 10.000 durch 10 oder 100 - das entspricht erstens eher der Realität zumindest für die Hobbytrommler unter uns und zum anderen lässt das die Sache doch gleich viel handlicher wirken. Lampenfieber gibt es immer mal, aber deswegen gar nicht erst mit dem Lernen eines Instruments anzufangen…? Einfach machen, die Zuhörer beißen nicht!

    …und die würden alle gleich viel kosten würden alle gleich viel kosten, welches würdet ihr nehmen oder mir empfehlen?

    Ich würde Dir keines dieser Sets empfehlen, weil Du nach drei Monaten noch nicht soweit bist. Ich würde Dir empehlen, ein 16er und 18er Crash aus einer der genannten Serien gebraucht zu kaufen, denn die kannst Du später ohne Verlust wieder verkaufen, wenn Dein Gehör sich soweit entwickelt hat, dass Du eine gezielte Entscheidung treffen kannst. Deine Hihat ist völlig ok (für viele ein Leben lang). Dann noch ein Ride dazu und fertig isses erstmal. Ein 20er K geht immer… :]

    Auf meiner Geschmackstabelle liegt das im MK2 vorne, dass Masters 24 auf zwei und das Zildjian schmiert für meinen Geschmack etwas ab

    Bei mir ist's genau andersrum: das Deep liegt vorne, gefolgt vom DE. Wenn ich ein Deep hätte, bräuchte ich das Mk2 vielleicht nicht mehr unbedingt. Das K Light Ride ist irgendwie außer der Reihe, ich habe es extra wegen des reinen (=etwas langweiligen) Tons gekauft. Es hat aber auch seine starken Momente in der richtigen Umgebung.

    Kann es sein, dass das Dunkelenergietellerchen trockener klingt als das Meistertief?

    Ja, so höre ich das auch. Das Deep hat mehr Wash, ist aber gleichzeitig noch klarer im Ping durchzuhören. Leider konnte ich es nicht im Bandkontext spielen...

    So richtig Rock war ja nicht dabei.

    Das Deep wäre bei mir für Rock (= große, laute Bühnen). Ging in der Bonham-Passage auch ganz gut finde ich - besser als das DE.

    Was noch fehlt bei Equipment/aufnahme sind die Stöcke, die wirken farblich so hell sind die Hornbeam?

    Ja, sorry: das waren Vater 7A Maple, 43 g das Stück. Es gibt auch noch ein Video, wo ich verschiedene Sticks durchprobiere - das hätte ich mal reinschneiden sollen in das Video vom Deep Ride...


    Das Twentys ist wirklich sensationell. Jeder Schlag ertönt eine Nuance anders: Es zischelt und perlt, baut sich auf und faucht, ohne dabei nervig zu werden. Sehr schön finde ich das "Atmen" - für mich das, was das Becken zwischen kurz nach dem Anschlag aber noch vor dem reinen Ausklingen macht. Es wirklich aufgrund seiner Mehrdimensionalität sehr lebendig , wild und weit.

    Das ist eine sehr treffende Beschreibung, die meinem Empfinden sehr nahe kommt! Es ist auch unglaublich, wie man bei diesem Teil von Vollgas auf leise zurückfahren kann und das Becken folgt der Dynamik sofort - sehr kontrollierbar.

    Das DE ist dagegen schweizerisch nüchtern...

    Als Nebenprodukt meiner Videoaufnahmen des Paiste Twenty Masters Deep Rides 24" ist ein kleines Vergleichsvideo entstanden, das ich euch nicht vorenthalten will.

    Das Deep Ride 24" tritt gegen das Dark Energy Mk2 in 22" und das Zildjian K Light Ride in 22" an... Fliegengewicht gegen Schwergewicht sozusagen :D


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    Es wurde ja nach alesis oder xdrum gefragt, und dort habe ich das halt gefunden. Dachte das hilft Pogopixel bei seiner entscheidung.

    Dir ist aber schon bewusst, dass diese Vergleichsportale keine seriöse Quelle sind, wenn es um eine Kaufentscheidung geht, oder? Diese Portale verdienen ihr Geld damit, dass sie auf entsprechende Angebote bei Händlern verweisen und für jeden Klick, den sie generieren, bezahlt werden. An den Kriterien für die Tabellen kannst Du in etwa die Ahnung ablesen, die die Autoren von der Materie haben... Ob bei einem Drumset ein paar Sticks dabei ist oder die Anzahl der Übungssongs, das ist sowas von nebensächlich für eine Kaufentscheidung. Die wirklich wichtigen Punkte wie Triggerqualität, die Güte der Sounds und die Dynamikumsetzung oder die Qualität der Hardware kommt in deren Tabelle übehaupt nicht vor, weil dort Nicht-Schlagzeuger sitzen, die irgendetwas zusammenkopieren.


    PS: falls Du ein Beispiel für die "Kompetenz" der Autoren des von Dir verlinkten Vergleichs haben möchetst, dann scroll auf der Seite mal etwas nach unten zum Punkt "Pad-Bespannung". Dort wird als Vorteil von Mesh-Heads genannt, dass man sie in der Tonhöhe anpassen kann und damit das Bespielen der E-Drums ohne Kopfhörer möglich wird... das ist der größte Unsinn, den ich je zum Thema Pads von E-Drums gelesen habe.

    Ich halte es auch für völlig unlogisch ein Galgenbecken-Ständer zu benutzen, es ist für mich eine Fehlkonstruktion & Materialverschwendung und hat nichts im Bereich Schlagzeug zu suchen. Keine Ahnung warum Leute sich sowas kaufen

    Dann man los mit dem Rack! Beides hat seine Vor- und Nachteile, die kannst Du ja jetzt erforschen! ;)


    Edit: Deine generelle Aussage zu Galgenbeckenständern ("...hat nichts im Bereich Schlagzeug zu suchen") ist aus meiner Sicht unhaltbar, denn es hat schon einen Grund, warum diese von zig-tausenden Drummer jeder Liga benutzt werden. Vielleicht setzt Du Dich ja irgendwann auch nochmal mit dem Ständerwerk auseinander, wenn Du etwas erfahrener mit den Drums bist.

    Ein relativ kompaktes Setup könnte z.B so aussehen:

    Das sieht richtig gut aus! Wenn Rack, dann so!

    2 Hängetoms

    1 Floortom

    1 Bass Drum (22x18)

    1 Crash-Becken (18)

    1 Ride-Becken (21)

    Jemand hat es schon weiter oben gesagt, aber für die Konfig braucht man genau zwei Stative - eins links und eins rechts. In einer meiner Bands spiele ich das gleiche Setup, jedoch mit einem zweiten Crash. Von vorne gesehen hat das rechte Stativ (Hihat-Seite) einen Galgenarm für das 16er Crash und einen Tomarm für das 10er Tom. Das linke Stativ (Ride-Seite) hat zwei Galgenarme dranfür Ride und 18er Crash und den Tomarm für das 12er Tom.



    Man kann für sowas natürlich auch ein Rack aufbauen, aber so richtig erschließt sich mir der Sinn nicht. Eng wird es im Ständerwald erst, wenn man dann noch auf einer Seite zwei Teile dazu haben will, die eigene Ständer brauchen (so hab ich es bei einem anderen Setup von mir - da hat das Ride und das China auf der Floortomseite eigene Stative).

    Ein Rack spielt die Vorteile eigentlich erst dann aus, wenn viel mehr Sachen als der Standard immer wieder gleich aufgebaut werden sollen (z.B. großes Set und jede Woche ein Gig auf einer großen Bühne, wo man immer sicher genug Platz hat).

    Ich höre auf meiner Studioabhöre (Genelec 1031) nichts, was mir technisch defekt vorkommt. Die Aufnahme mit Korb finde ich ok (wenn man so einen Sound haben will). Du könntest mal eine aussermittige Abnahme probieren (1/3 - 2/3) - die klingt bei mir immer Besser als die genau mittige Abnahme. Ich habe bei meiner Bassdrum auch die Erfahrung gemacht, dass es nicht gut klingt, wenn man mit dem Mic am Reso zu nah rangeht - ich bin jetzt immer so bei 5-6 cm.

    Der passt 1:1, den spiele ich auch auf einer meiner Elis. Der hat aber auch noch gut Gewicht und Punch. Noch leichter ist der Sonor SCH-28, den spiele ich momentan meistens. Dessen Schaft ist übrigens etwas kleiner im Durchmesser, aber es funktioniert trotzdem einwandfrei.