Beiträge von Jürgen K

    Guten Nachmittag,


    weil gerade die Sonne scheint, gibt es das Blech (FO602 Siebenklanggruppe Nummer Fünf) jetzt für den Festpreis von 222 € inklusive Lieferung

    wahlweise per DHL nach BRD oder Hauslieferservice binnen 55 km ab Frankfurt am Main Flughafen.

    Nicht dass ich noch auf die Idee komme, da andere Bleche drumherum zu kaufen ...


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    für meine Neuinventarisierung 2024 hätte ich gerne mindestens eine Kleine Trommel, Durchmesser 14", Tiefe ab 6,5"

    und evtl. als Ausnahme (zusätzlich) eine Keksdose in 12" x 5".


    Bevorzugt werden:

    Modelle aus den 1980er Jahren ab Niveau Phonic.


    Da ich kein Bastler bin und nur über Standard-Werkzeug verfüge, sind kaputte Felle kein Problem, kaputte Beschlagteile und Kessel dagegen schon.


    Farben eher konservativ-klassisch (Furniere) oder einfarbig-knallig (weiß, gelb, rot).


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    Also, wenn es die einzeln gäbe, fände ich das 18er interessant.

    Zusammen müsste ich dann wieder die Hälfte oder so verkaufen.

    Also blöde Frage: gibt es die einzeln?


    Grüße

    Jürgen

    Guten Mittag,


    das Abendland geht unter.


    Aber das ist nur ein Symptom.

    Vor rund 2000 Jahren gab es diese Magazine allesamt genausowenig wie das Internetz,

    allerdings waren die Schlagzeuge auch noch nicht so schön wie heute, das behaupte ich mal frech.

    Vor vielleicht 200 Jahren war es dann schon viel besser. Zwar gab es die Medien immer noch nicht,

    aber man konnte schon mal irgendwo eine Kleine oder Große Trommel spielen, wenn man sich

    anständig bemühte.

    Vor 20 Jahren gab es alles, drei Hefte, ein Internet, elektrische Spielzeuge und akustische Instrumente,

    vor lauter Informationen wusste man nicht mehr, wann man die Playalongs und Übungen zelebrieren

    sollte und der Tag war zu kurz, um alle Interviews und Reviews zu lesen.

    Vor 2 Jahren war das gedruckte Werk insgesamt schon überall auf dem Rückzug. Statt Facsimile gab

    es Elektropost, statt Steuererklärung auf grau-grünem Papier gab es die (diebische) Elster und es gab

    sie, die Seuche, welche uns alle noch mehr ans Internetz band, Kevin und andere allein daheim mit

    Blick auf den Bildschirm, der die große weite Welt zeigt.


    Es gibt nicht alles im Internet.

    Video kills the radio star oder: das Radio lebt.

    Das Wirtshaus ist voll besetzt, obwohl doch jeder zuhause saufen kann nebst Lieferdienst.


    Die kritische Infrastruktur setzt weiterhin auf das Fax.

    Bei der Eheschließung herrscht Anwesenheitspflicht, ebenso bei der Scheidung.

    Bei Geburt und Tod ergebibt sie sich aus der Natur der Sache.


    Totgeglaubte leben länger.

    In den 1980ern konnte man auf die Idee kommen, dass die Musik in der Zukunft nur noch elektronisch

    sein wird. Das Elektroschlagzeug hat sich bis heute in den meisten Bereichen nicht durchgesetzt.


    Solange es Bäume gibt, wird es Papier und (Holz-)Trommeln geben.


    O Tannenbaum, wie gut, dass es dich gibt.

    Für mich soll es bronzene Zimbeln und birkige Zargen regnen.


    Am liebsten las ich ganz früher das Fachblatt Musikmagazin, das gibt es schon viel länger nicht mehr und

    das war eigentlich schon der erste Streich, denn alles danach war ... anders.


    Grüße

    Jürgen

    auf ins Morgenland

    Frag mal einen Fahrradhändler nach Lieferfristen....

    Guten Morgen,


    in der Tat scheinen in Foren Menschen in Blasen zu leben.


    Überall heißt es: guck' mal: das wird ja immer teurer (natürlich exorbitant) und: was ist denn das für eine Lieferzeit (natürlich viel zu lange)?

    Der Billig- und Globalfetischismus hat mit Corona einen gewaltigen Bums verursacht und die Inflation ist ja jetzt wieder ein Thema, genauso wie Zinsen.


    Dazu kommt der Fachkräftemangel: einerseits werden sie gebraucht, andererseits nicht gut genug bezahlt (dann würden die Preise ja noch mehr steigen und keiner mehr das Produkt kaufen), wieder andererseits fallen sie nicht vom Himmel.


    Auf meine Uhr habe ich auch gewartet, auf mein Fahrrad werde ich warten müssen und mein Schlagzeug wird auch nicht von heute auf morgen in der Nacht eben mal fertig gemacht sein.

    Dass ein Becken, wenn ein anderer auch eins haben will, vielleicht auch erst mal gehämmert werden muss und der Mann mit dem Hammer ja vielleicht auch mal Urlaub oder Covid oder gar ein anderes Blech unter dem Hammer hat oder gar der Lieferant vom Blech gesagt hat, dass gerade der LKW am Berg liegen geblieben ist ... was es so alles geben soll in dieser verrückten Welt, die natürlich niemals verrückter war als wie gerade eben.


    Der Ball ist rund. Die Erde dreht sich, vielleicht auch mal etwas oval.


    Grüße

    Jürgen

    hat glücklicherweise schon ein Becken, damit lässt es sich ja übergangsweise gerade so aushalten in

    dieser westlichen Welt des Mangels

    Guten Morgen,


    es gibt keinen Ersatz.

    Man kann alles anders machen, es klingt aber auch alles anders.


    Wie man mit der Rute den Specht machen will, ist mir auch nicht so ganz klar.

    Bei mir geht das nicht.


    Für meine Freunde der Leiserkeit benutze ich meistens den Rohema Tango (Weißbuche)

    und spiele entsprechend.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    also ich sehe es ein, man kann für Rock auch kleinere Bass Drums nehmen, 14" Tiefe sollte reichen.


    Ich nehme zwar für meine Akkordeon-Truppen nächstes Jahr wahrscheinlich auch nur noch 22er, aber:

    ich weiß beim besten Willen nicht, wo im Durchmesser die Platzersparnis sein soll. Nach oben sollte ja

    eigentlich mindestens 2 m Luft sein und wenn ein Rhythmusbecken herumsteht, nimmt das doch ohnehin

    schon den Fußraum weg oder geht es darum, irgendwo noch einen Kasten Bier im Set zu drapieren?

    Und bei der Tiefe: in der Lokalität, wo für ein paar Zentimeter mehr oder weniger kein Platz sein soll, aber

    am Ende gar noch ein Mikrofon herumfliegen soll, würde ich gerne mal gucken, wie das aussieht.


    Wer an der Bass Drum spart, sollte auf Rock verzichten und lieber Badehose anziehen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich weiß nicht, ob und wofür man so etwas brauchen will.


    Ja, natürlich hält ein Spannreifen in vernünftiger Güte einiges aus,

    vor langer Zeit habe ich da völlig gedankenlos immer meine Kuhglocke

    dran geheftet und geprü- - äh - zärtlich gestreichelt.


    Grundsätzlich kennt man die Konstruktion von früher, dann aber

    mit einem Böckchen im Kessel, vielleicht will man die Retro-Freunde

    bedienen.


    Wenn man eine Rosette hat, finden sich immer andere Lösungen,

    notfalls mit einer extra Klemme. Damit kostet die Sache vielleicht

    mal etwas mehr, man ist aber flexibler und kann das Zeug auch

    anderweitig mal einsetzen.


    Ich hätte auch mit etwas Wohlwollen und Fantasie keinen Anwendungszweck

    parat.


    Die Qualität des Halters an sich ist ja nicht das Problem, eher die

    Qualität des Reifens und irgendwann macht der teure Krug halt auch

    das, was in Nutzung befindliche Krüge so zu tun pflegen. Das wären

    dann ziemlich hohe Folgekosten. Matter Lack ist schon vorher der Fall

    für die Freunde des makellosen Geräts.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ein AC/DC-Buch (ohne Altersbeschränkung) habe ich hier, falls das jemand braucht.


    Grundsätzlich sind Noten ja nur für Analphabeten nicht lesbar, was den Schwierigkeitsgrad angeht, ist das Alter auch immer relativ zur Übung.

    Koordination und Geschwindigkeit lernt man mit konsequentem Üben, sinnvollerweise kontrolliert und gefördert durch Unterricht.


    Die Idee, Schlagzeug ohne Kapelle spielen zu wollen, ist eher ungewöhnlich, aber heutzutage ja durchaus gängig.

    Welche Ziele man da für sich selbst hat, ist dann entscheidend. Welches Buch da helfen kann, ist höchst individuell, wobei eigentlich jedes Buch irgendwie helfen kann, man wird ja nicht blöder vom Lesen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    was das Bett betrifft: in der Tat ist das da, dass der Spiralenteppich die Möglichkeit hat, sich leicht zu biegen.

    Ob man das dann aber verbessert, indem man das Fell an dieser Stelle stärker spannt, gar schwächer oder vielleicht sogar genauso wie ansonsten, da bin ich mir noch nicht so entschieden für meinen persönlichen Glauben.

    Bei einem schlaffen Fell und einem strammen Teppich sollte dieser es ja eigentlich von selbst schaffen, sich ins Bett zu legen. Bei einem straffen Fell bleibt ihm dann vielleicht sogar gar nichts anderes mehr übrig. Die Frage ist halt auch, wie stramm man Fell und Teppich so festzuziehen pflegt.

    Da mag es übliche Gewohnheiten, aber auch unübliche Ausnahmen geben.


    Was die Reifen betrifft:

    Sperrholz jedenfalls ist wenig biegefreudig, dabei bleibe ich.

    Wenn man die Reifen jeweils hochkant einspannt (in die Werkbank) und dann von oben mit dem Hammer darauf schlägt, dann wird sich der Stahl schneller verbiegen, während Guss und Holz schneller brechen. Bei Holz und Guss und auch Stahl wird meist in der Diskussion vergessen, dass die Inhaltsstoffe und Verarbeitung durch aus noch gewaltig unterschiedlich sein können.

    Beim Stahlreifen kommt hinzu, mit welcher Güte der zusammenge- (-lötet oder -geschweißt) wurde. Bei Billigzeug kann es auch dort mal zum Malheur kommen.

    Und irgendwie sind die Gussreifen ja auch unterschiedlich groß (dick), jedenfalls bei mir daheim, was die Perle da an Guss abgibt und was das Sonörchen daneben so vorzeigt, das wirkt schon wie David und Goliath, wenn man zur Übertreibung neigt.

    Und beim Holz ist es eher noch schlimmer. Jedenfalls das Gerät, was ich mal regelmäßig bespielen durfte, war Tama aus den 1990ern und da war nix weich oder verwindungsfreundlich am Holzreifen, der tatsächlich ein bisschen wie ein Klotz aussah.


    Klanglich ist abgesehen vom Specht der Ton fokussierter, also etwas höhenärmer.

    Je nach Trommel und Fell kann das gewünscht oder verabscheut sein.


    Von der Stimmfreude finde ich starrere Reifen für homogene Stimmungen geigneter, für die Freunde der heterogenen Stimmung machen sich logischerweise Stahlreifen und da die dünneren besser.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    offenbar ist man laut dem Vertrag, den hier keiner kennt, trotz Kündigung weiterhin Mitglied und trotz dessen nicht verpflichtet, den Auftritt mitzugestalten.

    Nun ja.

    Man sieht: ohne so etwas gelesen zu haben, ist man vor Überraschungen nicht gefeit.


    Und selbst wenn nach der Laiensphäre der Mitmusikanten diese glauben, dass der Inhalt der Vertragsurkunde keine Relevanz zu der hier aufgeworfenen Frage enthält, ist das möglicherweise (ich würde sogar sagen: höchstwahrscheinlich) falsch.


    In einem Prozess (vor Gericht) guckt das Gericht (egal ob eine oder mehrere Personen) sehr gerne erst (zuerst) mal auf das, was so geschrieben steht.


    Sofern man alles nur allgemein diskutieren will, ist das dann komplett rechtlich irrelevant bis unwirksam bis hin zu komplett kontraproduktiv.

    Das fängt schon mit der Neugier nach dem Video an. Wenn ich da der Anwalt vom Kündigenden wäre, würde ich die Aufforderung, das Ding zu verbreiten bzw. einer bestimmten Person zukommen zu lassen mal ganz dezent mit einem sehr netten Liebebrief kommentieren, wonach der Auffordernde ganz sicher ein paar unruhige Nächte haben wird - erfahrungsgemäß.

    Auch die Diskussion hier sorgt natürlich dafür, dass für den Fall, dass er das liest, die Stimmung sich entsprechend entwickeln wird.


    Wenn die Kapelle so professionell ist, einen Vertrag zu basteln, dann aber Regelungen zu Bild- und Tonaufnahmen "vergisst" und sich in einem Forum statt dem niedergelassenen Dienstleister besorgen will, dann kommt mir das eher semi-professionell vor.


    Wie gesagt: ich würde da keinen Aufriss machen, das Video direkt entfernen, bevor ich dazu genötigt werde und überlegen, ob und ggf. wem man die Kosten für Ersatzmusikant und Ersatzvideo aufdrücken kann. Da würde ich aber auch erst in den Vertrag gucken und dann ganz heimlich den schon genannten Dienstleister konsultieren ohne das in alle Welt hinauszuposaunen.


    Haftungsausschluss:

    das hier ist nur mein privates Gewäsch aus der Hüfte heraus ohne irgendwie mit der Sache etwas zu tun zu haben und zu tun haben zu können.

    Mein Geschwafel beruht vielleicht auf der ein oder anderen Erkenntnis aus der Vergangenheit, aber die Erinnerung kann ja täuschen und der Geist ist schwach.


    Grüße

    Jürgen

    Amateur-Musikant


    Edith meint, dass der Eddie damals bestimmt gerade einen Kühlschrank wie ich hatte und dort statt Afri-Cola was anderes drin war und so langsam leer wurde. Der Michi hat dann bestimmt gesagt, das dass alles umsonst sein soll, aber Flug, Hotel, Chicks und natürlich der Stoff wären als Spesen natürlich alle inklusiv.

    Reine Spekulation, aber so könnte es gewesen sein. Vielleicht auch anders. Am Ende hatten die sogar einen Vertrag, den noch keiner öffentlich gelesen hat.

    Guten Morgen,


    über dieses Faktum bin ich schon mal gestolpert:

    Das besagte Mitglied ist offiziell und schriftlich zum 31.12. aus der GbR ausgeschieden, auch wenn jetzt noch Gigs reinkommen sollten, werden diese ohne das Mitglied stattfinden.

    Was soll das denn?

    Gibt es eine Kündigungsfrist? (Ich glaube nicht)

    Mitglied bleiben, aber Beitrag nicht leisten?

    Ich würde da die Gesellschaft auflösen (alle kündigen fristlos) und unmittelbar danach mit den Verbliebenen neu gründen. Auf Silvester würde ich in so einer Situation nicht warten, auch wenn es vielleicht nur Formsache ist.


    Ansonsten wirken auf mich solche Anzeigen/Videos/Homepages/etc., wo irgendeiner ausradiert wurde, immer etwas merkwürdig. Ich würde das nicht machen, das wirkt unprofessionell und auch als Amateur muss man sich ja nicht wie ein solcher benehmen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    mein Bauchgefühl sagt: pack da sind sehr wandbar.


    Wenn man halt nix vereinbart hat, kann man auch nix beanspruchen.

    Wieso geht das Bandenglied erst zu Silvester, wenn es jetzt schon keine Böcke mehr hat?

    (Man muss nicht alles verstehen)


    Profis schreiben gerne einen Zettel, wo drauf steht, was mit dem Zeug passieren darf, was man so produziert.

    Laien machen das nicht und machen dann halt ein neues Video/Audio/Demo oder sonstwas. Kostet bei Laien ja meist auch deutlich weniger, da halten sich die Schäden ja im Rahmen des Hobbybudgets.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ich würde den Kameraden ja mal zur Brust nehmen und fragen, ob das mit den Fotos/Videos wirklich so schlimm ist und ggf. warum. Evtl. kann man sich einigen.

    Guten Morgen,


    ich würde das angebliche Standtom einfach seiner wahren Bestimmung zuführen: Hängetom.

    Das war in den 1980er Jahren mal modern und nur weil inzwischen die Retro-Übertreibungswelle rollt,

    muss man ja nicht jeden Scheiß mitmachen.


    Ansonsten sind manche Tipps ja schon interessant: wenn die Trommel in der Hand gut klingt, dann

    würde ich jedenfalls nicht weiter nach Problemen an oder in der Trommel suchen, sondern bei den

    Beinen, dem Fußboden oder irgendwas dazwischen. Und dann würde mir auffallen, dass so ein

    Trömmelchen ganz schön weit in der Luft hängt an den zarten drei Beinchen, das kann nicht sinnvoll sein,

    durch die luftige Höhe und dem relativ geringen Gewicht wird das Ding wackeln und die Beine dazu,

    das gibt Reibung und Reibung bremst. Fahren mit angezogener Handbremse ist genauso geil.


    Grüße

    Jürgen

    hat für alles eine Lösung, ob sie gefällt oder nicht, ist eine andere Frage


    PS

    Die Überschrift ist zwar nicht sinnvoll, aber satirisch hervorragend, möglicherweise sogar ein Indikator für das Problem.

    Guten Morgen,


    in diesen modernen Zeiten wird aus meiner Sicht zu sehr dem Glauben an die Digitalisierung gefrönt.

    Wenn ich selbst ein haptisch greifbares und akustisch autonom betreibbares Instrument spiele, dann

    habe ich schon mal einen guten Schritt gewagt.

    Wie wir ja alle wissen, sind E-Drums kein Schlagzeug im klassischen Sinn.


    Neulich habe ich eine Uhr gekauft.

    Dann habe ich mal alle Uhren im Haus und außerhalb gestellt und geprüft. Lustigerweise glauben wir

    ja immer gerne an die Wahrheit aus dem Internet oder wenigstens dem strombetriebenen Gerät.

    Weder mein ach so smartes telefonino noch mein Bordrechner im Kraftfahrzeug haben die richtige

    Zeit angezeigt, sie gingen beide nach.

    Dagegen läuft meine Quarz- (ja, der ach so genaue Stein der 80er-Weisen) Küchenuhr der Zeit davon.


    Mit der Post ist das ähnlich.

    Wir glauben inzwischen an das Allheilmittel der E-Mail und haben vergessen, dass alle wichtige Post

    per Mail oder Fax kommt. Das nutzen professionelle Betrüger schamlos aus, massenhaft "Mahnungen"

    per Billig-Elektro-Post und ab und an zahlt dann mal jemand die Zeche, natürlich dann vom Profi

    schnell in Hartgeld umgewandelt.


    Ansonsten nutzt man für Irritationen und Dinge, die man mal eben so klären kann, seit einiger Zeit

    gerne mal ein Telefon. Inzwischen wird das leider auch von Terroristen wie meiner ehemaligen Kranken-

    kasse genutzt, aber es ist manchmal ein Weg, womit man den scheinbar bequemen Umweg über das

    Internetz sparen kann, jedenfalls dann, wenn man es mit Profis zu tun hat und selbst natürlich in

    christlichen Zeiten wandelt (24/7 ist halt auch nur dort üblich, wo eine minderbezahlte Person zur all-

    gemeinen Unterhaltung irgendwo nahe des jenseits sitzt).


    Und ja, auch ich gebe aus Prinzip keine Sendebestätigungen heraus.

    Wer eine Empfangsbestätigung möchte, darf gerne ein Einschreiben mit Rückschein verschicken.

    Und ob ich das dann lese, das ist mein ganz geheimes Privatvergnügen.

    Sollte irgendeine Maschine behaupten, ich hätte etwas nicht gelesen, dann würde ich mit so einer

    Information genauso umgehen wie mit Gesundheits- und Rechts-Informationen via Guggel: der
    Glaube ist gut für Emotionen, das Gehirn kann aber auch anders. Und manchmal ist Ruhe und Ratio

    der Schlüssel zum Erfolg. Klappt beim Trommelstimmen genauso wie beim Aufschließen des Briefkastens.


    Grüße

    Jürgen

    Diese Nachricht hat meine Sekretärin Violetta Herbst verfasst.