Guten Morgen,
also wenn es nur um das neuzeitige Zeug geht, dann ist es ganz einfach:
das Flaggschiff ist das Star, das kaufen die Connoisseurs, die auf die Rolex verzichten.
Das Starclassic gibt es in den Varianten Ami-Sound-Fan, Tieftonfetischist und Sparbrötchen.
Letzteres ist das Performer, das Starclassic für den armen Mann, man sieht schon auf den ersten Blick,
dass es da an der Farbe für den Spannreifen schon nicht mehr ganz gereicht hat.
Das Superstar Classic ist ein kläglicher Versuch, den alten Vibe aus den 1980ern wiederzubeleben und
dabei die Kosten im Griff zu halten. Nicht Fisch, nicht Fleisch, man soll Mittelklasse bezahlen und sich
einbilden, Oberklasse zu spielen. Für mich wäre das keine Lösung, wenn ich genug Geld hätte, mehr
zu kaufen.
Das Imperialstar ist halt der Einstieg in die Mittelklasse, eher uninspirierend, aber solide und bühnentauglich
für rustikale Anwendungen.
Das Stagestar ist halt der Einstieg.
Von den aktuellen Linien habe ich in der Fassung noch keine gespielt und gehört, die älteren Modelle von vor
einigen Jahren dagegen schon, ich würde sowohl damals wie heute am Geld nicht sparen, more is more.
Wenn ich wirklich nur zwischen aktuellem Superstar Classic und Starclassic Performer wählen dürfte, wäre
eindeutig letzteres meine Wahl.
Was die Farben betrifft: als ich 18 war, gefiel mir die Farbe von dem Set, was ich mir gebraucht gekauft
habe, überhaupt nicht. Inzwischen gefällt die mir gut und das, was ich damals bevorzugt hätte, würde mir
heute nicht mehr ganz so gut gefallen. Ach ja, das Ding habe ich heute noch. Ich rechne nach: 39 Jahre.
Der Kauf hat sich wirklich gelohnt, aber damals habe ich das nicht gewusst und auch nicht geahnt.
Damals - das glaubt heute keiner mehr - war mir sogar die Bass Drum zu groß.
Grüße
Jürgen