Hallo,
auch ein "light"-Kessel ist im Falle der Signature-Variante nicht leicht, denn der ist genauso dick wie ein normaler Kessel heutiger Mode und hat dabei ja noch so etwa zwei Zoll Holz in der Tiefe dran hängen. Die Beschlagteile waren damals auch nicht auf leicht und unauffällig getrimmt.
Wenn der Kollege natürlich irgendwelche Felle irgendwie da drauf geschraubt hat, dann ist es durchaus möglich, dass der Klang entsprechend war (würg, spei...), ein verstimmtes Set klingt immer grausig, da hilft auch der beste Eimer nichts mehr (z. B. zu hören auf Metallica St. Anger: sauteurer Eimer, extra Kacke gestimmt, klingt schlimmer als Baustellenlärm).
Das Signature war grundsätzlich Buche, später gab es dann wohl auch mal kurz Ahorn. Es hat auch nicht zwangsläufig ein Furnier aus Rosenholz außen (und innen!), es gab auch Ebenholz und später einige Lackierungen, z. B. auch dieses Sportwagen-Rot, was da links herum liegt.
Rosewood ist nicht ganz richtig, da Bubinga afrikanisches Rosenholz ist und eben anders aussieht als europäisches.
Die gängigste (aber eben bei weitem nicht einzigste Variante) war wohl 12-schichtiger, 12 mm dicker Buchenholzkessel mit je einer Lage Bubinga außen und innen, sogenannte quadratische Größen.
Gruß,
Jürgen,
der in den 80ern "The Drummers' Drum" erwarb - leider nur den Prospekt