Beiträge von tschino

    Unterstelle aber bei manchem der (kleinen) europäischen Fell-Anbieter...

    Fernost-OEM-Fertigung.

    Kann ich bei "Wambooka" bestätigen. "The best head in the world, designed in Italy"... und dann ganz klein auf dem Etikett "Made in PRC". Demnächst werde ich mir paar andere "italienische" Felle zulegen, mal schauen was da alles drauf steht.

    Das Foto täuscht, weil das Teil liegt. Mit nur zwei Händen Ständer, Messband halte und Foto machen, ist es mir nicht besser gelungen. Hier der zweite Versuch der bildlichen Darstellung und ich bestätige, dass mein 1st chair eingefahren 45 cm hoch ist und nicht mehr. Ich kann halt keine Gewähr drauf geben, dass Tama da vielleicht mal ein upgrade gemacht hat. Den Sitz habe so vor ca. 7-8 Jahren gekauft.

    Da ist erstmal nichts grundlegend falsches zu sehen... Was für ein Fell ist das denn?

    Ich weiß jetzt nicht genau welche Infos da wichtig sind, aber es ist ein 22 Zoll von Tama

    Die Information wäre dahingehend wichtig, um zu wissen, ob es ein Fell mit guter Qualität ist, oder ein Einsteigersetfell. Brechen können beide, aber gute Qualitätsfelle - ausgenommen Fabrikationsfehler - sollten in der Regel nicht so schnell brechen, wie es zum Teil bei billigen Fellen (ich meine billig, nicht günstig) schon mal passieren kann.

    Ich schliesse mich den oberen Rednern an, mit dem Patch dürfte sich das Fell - in der Regel - bei normalem Betrieb selbst mit der Delle (die ich noch immer nicht erkenne), noch lange nicht verabschieden.

    Meinl Profile, auch 80iger, die ersten annehmbare und günstige Alternative zu Zildijan und Paiste. Sabian gabs noch nicht !



    Wie war denn damals die Preisgestaltung von Sabian, als die Anfang der 80er auf den Markt kamen? Im Grunde waren das ja damals mehr oder weniger noch 1:1 Zildjians Becken (Verarbeitung Material obwohl Sabian mal gemunkelt hat, dass sie bessere Bronzelegierung nutzen), aber halt mit nun dem Stempel/Druck von Sabian. Hat damals Sabian bei offiziellem Markteinstieg die Preise deutlich unter Zildjian gehalten oder waren sie von Anfang an preislich auf dem gleichen Niveau?

    Gut, November 2023 mag das so gewesen sein, ist dann aber auch schon fast 1,5 Jahre her. Ich bezog mich auf die letzten Monate, bin erst Ende letzten Jahres auf den "Signature-Zug" aufgesprungen, hatte hier ein Full Crash gehört und mit dem Gedanken gespielt, mir eines zuzulegen und da waren die Neupreise - also ich spreche jetzt von Oktober/November 2024 - für das 18er Full Crash neu schon über 400,00 Euro. Ich kann mich natürlich auch irren, aber ich habe es so im Kopf seit mich das Full Crash interessiert, aber mir da fest geschworen habe, dass ich keine 300,00 geschweige 400,00 Euro für ein Crash ausgebe. Aber wie gesagt, ich kann mich durchaus irren.

    Bei Paiste gabs wohl auch wieder eine Preiserhöhung.

    18" Signature Full Crash mittlerweile bei € 444,--, vor ein paar Wochen noch bei ~ € 380,--.

    Ich geh da nicht mehr mit.

    Wann war das genau, als ein Signature Full Crash neu € 380,00 kostete? Ich beschäftige mich seit über einem halben Jahr mit dem Kauf eines Signature Full Crashes in 18² und - abgesehen von paar Sonderaktionen - waren die Full Crashesin 18" doch schon seit langem deutlich über 400,00 € gelistet. Unter 400,00 fand ich bei den Signatures nur kleinere Größen oder das eine oder andere Thin Crash.

    Eine Frage, weil ich auch die DrumResearch Käfige habe: hat der Vorbesitzer nicht nur die Beine verloren, sondern sind auch die Adapterplatten verloren gegangen? Oder waren keine Halterplatten auf dem Käfig? Weil mein Bassdrumkäfig hat ja Halterplatten angeschweisst und die sind unabhängig vom Bassdrumreifen. Und wenn da ein Bassdrumfuss verlorengeht, bräuchte ich theoretisch nur neue/herkömmliche Bassdrumbeine besorgen und wenn die Bohrlöcher nicht passen einfach nur neue Bohrlöcher in die Platten bohren.

    Ein Foto würde helfen.


    Zum Thema Qualität höre ich zwar meistens Gutes, aber ich persönlich habe, nachdem ich in den 90ern sehr schlechte Erfahrung mit Beckenständer gemacht habe, um Gibraltar immer einen weiten Bogen gezogen.

    Ist mehr der Glaubenskrieg B8 gegen B20 Bronze.


    Alte Becken sind nicht wie Wein und werden im Alter besser.

    Diesen Aspekt wegen Glaubenskrieg B8 gegen B20 habe ich absichtlich nicht genannt, weil es sinnlos ist darüber zu debatieren. Es ging mir einzig um die momentanen Straßenpreise, die teils sehr verwirrend sein können. Manches ist auf dem Markt eben nicht rational erklärbar, weil es nicht nur um das Produkt an sich geht, sondern vielfach auch dessen Vermarktung Ausschlag gibt. Beispiele gibt es zur Genüge, man denke nur an die - meines Erachtens - noch immer überteuerten Ludwig Supraphonics und deren nachschweifenden Legenden.


    Und was Becken, Alter und Wein betrifft: doch auch hier gibt es genug Leute, die diese Auffassung teilen, dass ältere Becken im Alter besser werden, weil sie durch jahreslanges Draufspielen, Patina, Schweiß und Schmutz noch "musikalischer" und "weicher" werden. Oder weil "vintage" noch immer sehr gerne als Verkaufsargument dient. Auch diesen Teil habe ich explizit nicht angesprochen, weil man auch hier nicht weiß, ist dem so, ist es Esoterik oder nur Hokuspokus, ist es Kunst oder kann es schon weg oder was ist schon vintage?


    Lange Rede, gar kein Sinn: für mich sind HHX auch total überteuert, mir ging es nur um den momentanen Straßenpreis. Und aufgrund des momentanen Marktes - vielleicht ist es übermorgen wieder komplett anders - ist 250€ für ein 21 Ride der momentane ein fairer Verhandlungsspielraum. Nach unten geht immer... aber auch nach oben.

    Preise ist immer so eine Sache, auch mit dem Vergleich. Die Paiste 2002 würde ich preislich eher - wenn schon mit Sabian verglichen - an die AAX anbinden. HHX ist dann schon eher Paiste Signature Preisklasse. Die 20er HHX Rides starten im Gebrauchtmarkt um die 200 Euro, die 21" 250 und sehr aufsteigend.

    Das Glöckchen läutet auch noch in den hohen Lagen. Und untenrum läutet es auch noch mehr. Wer also "Hells Bells" spielen will, kann das Holz daheim vor der Hütte belassen.


    Grüße

    Jürgen

    Ich denke mal, die Wahrheit liegt... wie so oft im Leben... in der Mitte.


    Jene, die sich keine BellBronze leisten wollen,können, mögen, dürfen werden Argumente finden, dass es keinen großen Sinn macht, sich so ein Gefährt zuzulegen.

    Die Besitzer der BellBronze (oder nennen wir sie BellBrass, Castkessel usw...) werden Argumente finden, dass es sehr wohl einen hörbaren und fühlbaren Unteschied gibt.


    Ich gehöre zur Gruppe... Mitte. Gern würde ich so ein Ding schon mal haben, Geld könnte ich besorgen.... aber Mamma Vernunft hat "nein" gesagt. Also muß ich weiter - sowohl nach aussen als auch zu meinem Inneren - Argumente finden, diese Glockensnares nicht toll zu finden. ;)

    Wenn man die Ware über den Teich schippern will oder muss, wird

    es teurer, nicht besser, aber teurer.

    Meine Erfahrung ist dennoch die, dass die Hölzer auf der anderen Seite des Teiches anders bearbeitet sind. Wenn man mit denen groß geworden ist, dann fühlen sich heimische oder günstige Alternativen nicht so an, auch wenn die gleiche Körbchengröße drauf steht.

    Manch einer hat den Eindruck ja bei Fellen, Blechen und Kesseln. Ich habe ihn bei den Teilen, mit denen man am meisten Hautkontakt hat.

    Geht es darum, dass du meinst, dass die alteingesessenen amerikanischen Firmen die Stöcke einfach besser machen oder, dass man in Europa keinen Hersteller findet wird, der ein Stangenmodell von VicFirth oder Vater 1:1 kopieren kann? Oder geht es darum, dass z.B. ein VicFirth 5B oder 5A nicht ein gleiches 5B bzw. 5A eines europäischen Herstellers ist?