Beiträge von tschino

    Ich oute mich als Gurtträger (ohne Bügel), mein Kollege in der Blaskapelle hingegen ist eingeschwörter Geställträger. Da muß am Ende jeder für sich selber entscheiden, mit welchen Vor-Nachteilen er besser zurechtkommt. Gehen tut beides. Mein Kollege trägt vor allem das Gerüst, weil er nur mit matched grip spielt (spielen kann). Ich bin aber beim Marschieren Traditionist und spiele da einfach lieber mit dem traditional grip. Ob Gewöhnungssache oder weil es optisch besser ausschaut, sei mal dahingestellt. Ich meine da einfach mehr Kraft beim Spielen zu haben.


    Mit dem Gestell hat man immer die gleiche Distanz zur Trommel. Vorteil ist auch, daß sich das Gewicht auf zwei Schultern verlagert, auch wenn das bei kleineren Trommeln nicht so ausschlaggebend ist (ausser man nimmt die 8er Signature, die ich ab und an nehme). Aber wenn man schon mal eine Stunde marschiert, ist das sicherlich ein nicht zu verachtender Vorteil. Im ersten Moment mag so ein Gestell als unkomfortabel anfühlen, aber wenn man sich dran gewöhnt, passt das.


    Gurt hat den Nachteil, wenn man flachere Snares OHNE Kniebügel spielt (so um die 5"), daß sie sich gerne verdrehen. Ich benutze aber vielfach höher als 6", dann verdreht sich nichts. Was ich auch immer als Vorteil beim Gurt erachte, ist daß ich immer ein Halfter auf dem Rücken habe, wo ich ein Paar Ersatzsticks verankere. Mir ist zwar beim Marschieren noch nie ein Stock aus der Hand gefallen, aber man weiß ja nie. Man kann sicherlich auch beim Gestell irgendwo etwas für Ersatzsticks montieren, aber beim Gurt empfinde ich das einfach als genial gelöst. Am Ende gibt es aber auch bei Gurten verschiedene Variante, ich nutze einen Gurt mit zwei separaten Ankern, die ich an den Spannschrauben montiere.

    DrumResearch ist korrekt, habe auch dasselbe Teil in schwarz. Kann den Kommentar von fwdrums voll bestätigen. Das Teil hatte am Ende keinen großen Erfolg und wurde daher auch schon bald mal wieder eingestellt. Die Diskussion von Nils habe ich nicht verfolgt, aber das Teil kann man auf alle Fälle stimmen. Halt nicht wie herkömmliche Trommeln, aber es geht auf alle Fälle.

    Die Stimmschrauben sind zwar mit den Reifen oben und unten mit einem Ring befestigt, trotzdem ist es am Ende ein einzelnes Teil in sich, d.h. wenn man oben die Stimmschraube anzieht, dann spannt es sich auch unten. Ganz anders als bei der Pearl Free Floating, wo noch ein zusätzliches Teil dazwischengeschraubt wird, sodaß oben und unten anziehen immer voneinander unabhängig ist. Da muß man beim DrumResearch halt ein wenig kalkulieren und statt einer ganzen Drehung halt nur eine halbe machen.

    Hallo David, das gilt nur, wenn das Resofell wirklich durchsichtig ist und nicht milchig so wie wie auf meiner Snare ;)

    Ich habe eine Noble&Cooyle Snare, die laut Vorbesitzer eben aus einem Stück Holtz gefertigt ist. Ob die aus einem Baumstamm gefräst oder ein Stück Holz gebogen und zusammengeleimt, habe ich mich leider nie genauer damit befasst. Die habe ich damals in den 90ern zusammen mit meinem Tama Artstar Cordia mitgekauft.

    Klingt die besser/schlechte als meine anderen Snares? Am Ende ist es Geschmack aber ehrlich gesagt klingt (klang) die mir immer zu fu.ztrocken, sodaß sie bei mir nie die Bühne gesehen hat und ich immer auf andere Snares zurückgegriffen habe.

    Wenn ich mal wieder Zeit habe, werde ich die Snare auseinandernehmen und versuchen herauszufinden, wie die gebaut ist und werde paar Fotos machen.

    Den Beitrag von Seelanne gilt es auszudrucken und ganz groß an jeden Wand zu pinnen. Genau aus diesen Gründen, weil jemand eindimensional (Kind) etwas in die Welt setzt, stürzen sich Leute ohne erwiesenen Grund auf einen Menschen (Lehrer) ohne selbst dabei gewesen zu sein oder diesen Lehrer auch anzuhören. Selbst der Threadstarter gibt in einem Beitrag zu, daß er überrascht darüber ist, daß jetzt so über den Lehrer hergezogen wird. Also gilt es mal - bevor man über etwas anderes nachdenkt - mal diese Situation zu klären. Einen Schritt vor dem anderen.

    Deshalb unbedingt den Tip von Seelanne befolgen: mit dem Lehrer reden und für klare Verhältnisse sorgen, was wirklich gesagt wurde und danach klären, an was wirklich eine Weiterarbeit scheitern würde, welches Konzept der Lehrer hat, welches Konzept/Wunsch das Kind hat.

    Bevor ich meine Sachen aufzähle, ein paar Gedanken:


    1. Wenn ich mir meine Sachen so anschaue, dann merke ich, ich habe einiges an Zeugs, aber höchstens 1/4 ist im Gebrauch. Ich habe auch riesige Probleme alles zu lagern, einiges ist auseinandergebaut. Vieles wandert von A nach B und von B nach C oder zurück zu A.

    2. Die einfachste Lösung wäre ja mal, etwas zu verkaufen. Aber dagegen spricht: der Markt ist im Eimer, das meiste müßte wohl für einen Hungerlohn weg, also behalte ich es wieder. Und zum anderen habe ich schon mal einiges verkauft und bei 50% der Sachen bereut (vor allem die 15er Avedis NewBeat die ich an Magic Drum verscherbelt hatte. Verdammt sei der Tag, als ich damals mit Magic Drum in Köln Kontakt aufnahm).

    3. Ich bin GAS krank. Bestimmt nicht so wie schlimm wie einige hier, die das vielfache von meinem Kram haben. Aber ich kaufe echt mehr, als ich wirklich benötige.

    4. Warum brauche ich immer etwas neues? Weil ich mich von aussen beeinflussen lasse, weil ich immer nach DEM PERFEKTEN Sound suche und das Problem ja nicht der perfekte Sound, sondern ich selber bin.

    5. Ernsthaft hatte ich schon mal überlegt, mich behandeln zu lassen. Aber den Gedanken verwerfe ich immer wieder, weil ich meine, daß ich nicht Leuten, die wirklich krank sind, den Patientenplatz wegnehmen darf/soll/kann/muss.

    3a. Ich habe mir über die Jahre ja viel angeschafft, weil ich in verschiedenen Bands spielte und dann halt dieses ewige Auf-Abbauen leid war und dann halt zwei Probesets (1 im Proberaum, 1 bei mir zuhause) und ein Auftrittsset hatte. Mittlerweile spiele ich seit Jahren in keiner Band mehr, nur noch Musikverein... ja gut....


    Nüchterne Aufzählung, was ich momentan noch habe. Ich weiß zwar noch ziemlich was ich alles verkauft habe, aber irgendwie.... habe ich jetzt keine Lust, das auch mit aufzuzählen. Vielleicht editiere ich den Beitrag, hier kommt nur rein, was ich noch besitze.


    Snares:

    14x3,5 Acrolite

    14x3,5 Noble&Cooley (na der Ahornkessel aus einem Stück, weiß die Serie nicht)

    14x6,5 Sonor Force 3000

    14x8 Troyan

    13x6,5 Troyankessel mit Force 3000 Hardware

    14x6 Tama Aluminium Starphonic

    14x6,5 Pearl Free Floating Steel

    14x8 Sonor Signature Kessel/Böckchen und Pearl Free Floating Abhebung

    14x6,5 Buchekessel zusammengestellt

    (und irgendwo habe ich noch einen 13x7 Stave Rohkessel, wo ich noch die Hardware montieren könnte. Der liegt auch bestimmt schon 3 Jahre irgendwo in einer Kiste oder Schrank)


    Sets (mehr sind es einzelne Bassdrums als komplette Sets)

    Kellerkessel mit Force 3000 Hardware 12,14,16 22

    Troyan 24 22 10 12 13 14 16

    Sonor Hilite 24 10 12 13

    Sonor Lite 13 16

    Sonor Force 3000 (da hatte ich früher viele Trommeln, aber einiges verkauft) 22 8 10 12 13 14 16

    Tama Artstar Cordia 22 12 13 16

    Mapex Orion 22 Bassdrum

    Sonor Panther (Folie und schwarze Hardware ist weg) Bassdrum 22

    dann habe ich noch 22 13 16 Ahornkessel (mir wurde gesagt, es seien SonorProdukte) die ich in den Käfigen von "Dru.... mir entfällt der Name Käfige" packe. Zumindest die Bassdrum, die Käfige für Toms haben eigentlich andere Größen, da habe ich früher die Force 3000 und Troyan trommeln reingepackt, aber aufgrund der vielen Bohrlöcher, bin ich dazu übergegangen, die vorher vorhandene Lugs wieder raufzumachen. Die Käfige sind halt irgendwo verstaut. Wo genau weiß ich nicht.

    Und dann habe ich noch paar Roland Gummipads.


    Becken

    Sabian 14 AA Rock Hats

    Sabian 14 HH Regular Hats

    Sabian 13 AAX Fusion Hats

    Sabian 13 HH Fusion Hats

    Meinl 14 Raker Soundwave

    Sabian 13 HH Crash

    Sabian 14 AA Crash

    Sabian 17 HHX Crash

    Zildjian 16 K Crash

    Sabian 18 HH Thin Crash

    Sabian 18 HH Medium Thin Crash

    Diril 18 (Shiney ? Serie ist mir entfallen) Crash

    Dirl 19 (Shiney?) Crash

    Meinl 20 Medium Ride

    Zildjian 20 A Ride

    Sabian 20 HH Rock Ride

    Sabian 22 AAX Metal Ride


    Abschluss: was mich reizen würde, wären Paiste Becken. Nur weiß ich nicht ganz welche Serie, aber warum soll ich mir Paiste zulegen, wenn ich schon den anderen Kram nutzlos rumliegen hab'??

    Abschluss 2: geht es mir jetzt besser? Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Fühlt sich jedenfalls nicht viel besser als vor 10 Minuten an. Vielleicht kommt später mal eine Erleuchtung.


    Schöne Grüße

    Die Zeiten, wo man Aufsehen durch gewagte Frisiren erregen konnte sind

    Kann sein, trotzdem gehört das zum Metal. Headbangen mit kurzen Haaren? Lächerlich...

    Meiner Meinung schon sehr intollerant und unterstreicht - wie oben schon von anderen kritisiert - daß du gegenüber anderen Meinungen doch nicht sehr aufgeschlossen bist. Das erinnert mich immer wieder an diese berühmte Kernfrage "wann ist ein Mann ein richtiger Mann". Wenn du als Metaller gut bist oder etwas repräsentierst, dann kannst du auch als Metaller mit kurzen Haaren auftreten. Udo Dirkschneider und Stefan Kaufmann haben zwar auch mit langen Haaren angefangen, aber schon vor der Glanzzeit mit Accept waren die Haare ab. Oder ich erinnere an Rob Halford. Headbangen mit langen Haaren schaut schon cool aus, aber schauen wir mal ins Publikum der Metaller. Waren dann die Hälfte des Publikums lächerlich, wenn sie mit ihrem Kurzhaarschnitt den Kopf bewegten? Also bitte gerne Diskussion über den Dresscode, aber bitte hängen wir es doch nicht an der Frisur auf.

    Damit kann man Blasmusik bedienen.

    Für mehr Niveau braucht es mehr Gerät. Das ist einfach so.

    Blasmusik hat wohl kein Niveau? Tolles Klischeedenken...

    Blasmusik wäre momentan das einzige Genre, wo ich mit einem einzigen Becken klarkommen würde - also ich spreche von böhmischer Blasmusik! Und das auch nicht, weil diese Musik "kein Niveau" hätte, sondern ganz im Gegenteil! Nicht nur die Auswahl solch eines Becken wäre eine Herausforderung, sondern auch die Spielweise. Ich habe mich ne Zeit lang mit dieser Musik beschäftigt und bin noch immer fasziniert von "Polka-Swing", hatte aber nie die Gelegenheit, da voll einzusteigen. Eben dass es so nach dem klingt, was viele als "Humba Tätärää" und Festgeschunkel abtun, gehört mindestens so viel dazu wie einen 8el-Rockbeat anständig groovig zu spielen!

    Dagegen sollte man vielen Amateur-Blasorchester-Trommlern eher die HiHat wegnehmen, weil sie jedes ABBA-Cover mit ihren straighten 8eln kaputtschlagen, während ihre stehenden Kollegen aus Arbeitsmangel mit Tambourin, Shaker, Cabasa, Peitsche und was sonst noch alles im Percussion-Koffer rumfährt alles übertünchen.

    Da sind leider zwei Klishees. 1. Wenn man an Blasmusik denkt und nur an Böhmische Musik mit Polka, Walzer und Marsch dnekt. Mit rein böhmischer Blasmusik haben die meisten Blakapellen schon lange nichts mehr am Hut. Das hat der Vorredner ja schon deutlich erörtert. 2. Weil wir gerade ein Abba-Cover machen. Da ist nicht nur Drumset und für die anderen gelangweilten Schlagzeuger die Percussionsdinger über, da schließt die Partitur auch noch Glockenspiel, Pauken, Vibraphon mit ein. Und mittlerweile ist mit nur einer Hi-hat oder einem Paar Orchesterbecken schon lange nicht mehr alles abgedeckt. ;)

    Aber wenn diese Teppiche wirklich "nur" für Bänder geeignet sind, warum sind dann da überhaupt Löcher für Schnüre drin?

    Ob es sich lohnt, kommt auf deine Vorstellungen und auf deine Erwartung drauf an und welche Kessel du hast. Ich gehe mal davon aus, dass du billige Kessel hast und da trifft es in den meisten Fällen - wie oben von Beeble geschrieben - daß unter der Folie die letzte Furnierschicht eher unansehnlich ist. Öknonomisch würde ich pauschal sagen, lohnt es sich bei "billigen" Kesseln nicht.


    Aber wo es sich meines Erachtens sehr lohnt, ist die Gewinnung an Erfahrungswerten. Ich habe bestimmte Kessel vor allem zu Testzwecken "entfremdet". Und das Basteln kann eine unheimliche Freude sein.


    Bei Folie kommt es jetzt drauf an, ob die Folie ganzflächig verklebt ist oder nur an der Schnittstelle. Meine alten Linkos z.B. hatten nur an der Schnittstelle, deshalb war es ein leichtes die Folie zu entfernen. Ich hatte aber auch mal eine Sonor Phonic Panther und dort war die Folie ganzflächig verklebt, aber mit der Wärmepistole habe ich es zum großen Teil auch ohne große Schwierigkeiten entfernen können, bis - leider - auf eine kleine Stelle, wo der Kleber ein kleines Stück Furnier mitrausgerissen hat. Aber unterm Strich durchaus machbar, wenn man sorgfältig vorgeht und mit Hilfsmitteln arbeitet.


    Lack entfernen ist natürlich auch möglich. Entweder mit Schleifpapier/maschine oder Entlacker. Ich hatte anfangs immer mit dem Entlacker gearbeitet, weil ich der Meinung war, damit riskiere ich nicht zuviel Holz vom Kessel zu nehmen. Mittlerweile bin ich aber doch auch auf Schleifmaschine zurückgekehrt (habe jetzt eine Makita, die beim Ansetzen nicht sofort schleift, also auch keine Macken hinterlässt). Muß man halt immer aufpassen, wieviel Lack man runternehmen kann/will. Aber mit Vorsicht geht das auch. Auch das Schleifen per Hand kann man miteinsetzen. UND UNBEDINGT Maske tragen. Lackpartikel sind alles andere als gesundheitsfördernd.


    Die Kessel zu lackieren ist dann eine Philosophie für sich. Wenn man ein Topergebnis haben will, muß die Vorarbeit auch top sein. Da hat Beeble ja schon geantwortet: da muß alles plan sein, füllern, schleifen, nachschleifen, gucken, schleifen ecc... Aber wenn man keine großen Erwartungen hat, sondern einfach mal basten will, muß man ja nicht alles so genau nehmen. Und wenn das Ergebnis nicht passt, einfach andere Folie drübermachen.


    Aber zum Lackieren gibt es ja auch noch Alternativen wie Ölen, Wachsen oder Beitzen. Hierzu einfach die Suche benutzen, das ist ein Thema, das hier schon öfters mal besprochen wurde.

    Ich kann nur die Zusammenfassung aus einem alten 2011er Katalog finden:

    Die Vintage Serie soll eine Homage an den warmen Sound den 50er erinnern. Es besteht aus 5 Lagen nordamerikanisches Ahorn und 2 Lagen finnische Birke und einer Delmarfolie.


    Muss mal schauen, ob ich sonst noch Infos über die Gratung finde.

    Ruhe in Frieden Franz. Immer sehr traurig, wenn - ob selbst verschuldet oder auch nicht - Menschen in diesen Teufelskreis gelangen und so früh gehen..



    P.S.: hat Franz echt auch mitgeschraubt? Soviel ich weiß, war Franz Trojan zwar Endorser von Troyan (das zuerst Trojan hiess aber nach meiner Information war der gleiche Namen Zufall) und war an mancher Idee beteiligt und hat diverses getestet, aber dass er selber aktiv mit Hand angelegt hat, ist mir neu.

    So macht's der Tico.

    Wie hast du die Drum in den Vordergrund geholt?

    Es gibt auch diverse apps oder Programme, welche die Tonspuren trennen. Von ziemlich teuer (iZ otope RX7 für 1.200 €) bis ziemlich günstig (Moises 3€/Monat oder Gratisversion aber mit limitierter Downloadanzahl, Neural MixPro 6,99€/Monat oder 49,99€/Jahr) bis zu ganz kostenlose Versionen (Splitter). Kommt am Ende darauf an, wie einfach es gehen soll und wie hoch die Ansprüche an die Qualität sind.

    Ruud heißt er übrigens, ist wohl Berufsmucker und hat(te) ein Studio in Bredevoord, nahe der Grenze. Geliefert hat er immer noch nicht.

    Wäre es möglich, hier nochmals irgendeine Anzeige von dem Typ zu veröffentlichen oder unter welchen Suchbegriff finde ich ihn noch. bei den Kleinanzeigen?


    orinocco: ich bin auch immer jemand, der beide Seiten gerne hört, aber im Fall von diesem berühmten Ruud hat es keinen Sinn und ich merke, der hat sich kein bisschen geändert. Wie er mich beschimpft hat, gebe ich hier nicht preis. Ich hoffe dem Typ wird endlich mal das Handwerk gelegt.

    Ich halte es auch für völlig unlogisch ein Galgenbecken-Ständer zu benutzen, es ist für mich eine Fehlkonstruktion & Materialverschwendung und hat nichts im Bereich Schlagzeug zu suchen. Keine Ahnung warum Leute sich sowas kaufen 🤷‍♂️ (bei mir war es im Preis mit inbegriffen, als ich das Shell-Set gebraucht gekauft habe).


    Rational gesehen macht nur ein Drum-Rack Sinn.

    Sehe ich komplett anders, auch weil ich in meinem Musikverein "gezwungen" bin, auf geraden Beckenständern zu spielen. Ansonsten in meiner Band oder zuhause kommen sowohl auf Rack als auch auf Dreibeiner NUR noch Galgenständer in Frage. Da kann ich die Position milimetergenau einstellen, wie ich es haben will. Vor allem auf meinem Rack habe ich dadurch Vorteile. Etwas was ich mit geraden Beckenständern nie und nimmer hinbekomme. Daher habe ich schon vor Jahren alle meine geraden Beckenständer aussortiert. Über Galgenständer mit Gegengewicht mag man ja noch diskutieren können, aber den simplen Galgenständer an sich, als Materialvetschwendung hinzustellen, ist für mich absoluter Blödsinn.

    Ich bin gespannt auf Punkt 2.


    Hast du nur beim Yamaha-Tomaufhängesystem Vergleiche gezogen oder auch mit den herkömmlichen von Pearl und den alten Sonor? Ich kann leider nicht mit professionellen Datensätzen dienen, sondern lediglich mit meinem nicht bemessbaren Gefühl und den Ohren. Daher schließe ich nicht aus, daß ich auch unbedingt einen positiven Unterschied erkennen muß/will, weil man ja weisgemacht bekommt, daß die RIMS nicht nutzlos sein "dürfen".


    Was ich in den 20 Jahren RIMS-Versuchen vs. herkömmlichen Tomaufhängungen als Eindruck beibehalten habe:


    -Ein merklichen Klangunterschied traditionell vs. Rims habe ich je größer das/die/der Hängetom wird. Während bei 8er und 10er kein Unterschied ist, fängt es ganz klein und leise beim 12er an und wenn dann bei 14 und 16 ankomme, meine ich einen deutlichen Unterschied zu hören. Ich habe zwar auch das eine oder andere Standtom-RIM, aber hier ist wirklich kaum bis gar kein Unterschied. Hatte ich mir vor allem deshalb zugelegt, weil ich nicht bohren wollte.


    -Auch das traditionelle Aufhängesystem macht einen Unterschied: während ich bei Sonor (alte Forceserie, Hilite und Lite) und Pearl meine, einen deutlichen Unterschied zu der mit Rims gekoppelten Aufhängen zu hören, ist hingegen der Unterschied zwischen der traditionellen Tama-Aufhängung vs. RIMS der Unterschied geringer. Zu Yamaha kann ich nichts sagen, da ich kein Yamaha-Schlagzeug in meinem Besitz habe.


    -Es kommt auch auf den Kontest drauf an. Wenn ich allein hinter meinem Schlagzeug spiele, meine ich einen Unterschied zu merken. Wenn ich dann das ganze von weitem und zusammen mit der Band anhöre, ist der Unterschied wiederum wenig bis garnicht hörbar. Aber allein, daß ich "meine" einen Unterschied zu hören, wenn ich allein hinter meinem Set sitze, haben für mich die RIMS eine Daseinsberechtigung. Ich liebe nun mal, wenn es schwabbelt.

    Friesendrummer


    Ich kann dir leider keine großen Hilfsansätze anbieten. Viel wurde auch schon von den anderen Teilnehmern gesagt und es wird dir ja auch Hilfe mittels chat angeboten. Das bleibt letztendlich deine persönliche Entscheidung, ob und in wieweit du das annehmen kannst und willst.


    Ich gebe dir nur einen letzten Senf von mir: vergiss den Gedanken, dass du irgendwen nervst oder dass dich jemand als Freak ansieht. Das kann, muss und sollt dir doch egal sein. Ein wenig mehr Selbstachtung. Ich habe in keinen deiner Absätze irgendetwas gefunden, wo du nervst. Missverständnisse (die nun mal im Forum passieren können) hast du geradegebogen und damit ist auch alles gut. Wisch den Gedanken, dass du nerven könntest, einfach weg.

    Du hast ein Problem mit deinem 10er Tom und viele Leute wollen dir helfen. Auf das kommt es an.... Und wenn es noch ein wenig Zeit braucht auf den grünen Nenner zu kommen, dann braucht es halt seine Zeit.


    Leider sind wir viel zu weit weg, ansonsten würde ich gerne mal mit meinen 10er Toms vorbeikommen, um da zu vergleichen, an was es liegen könnte. Aber gute Lösungsansätze, wurden ja hier erwähnt.




    Ich wünsche dir, dass du den Fehler bald findest... und merke: wir sind doch alle Freaks hier ;)