Beiträge von m_tree

    Ach so. Das ändert natürlich einiges. ^^


    Angeschrieben sind die Größen meistens nicht, auch auf den Fellen nicht. Daher am besten Zollstock, Maßband o.ä. mitnehmen und nachmessen. 1 Zoll = 2,54cm ;)


    10-12-14 wird heute meistens als "Fusion" Größe verkauft. Zumindest bei Thomann wird zwischen Standard, Rock, Studio und Fusion Sets unterschieden: http://www.thomann.de/de/kesselsaetze.html


    Standard ist meistens 10-13-16, aber - würd ich behaupten - mittlerweile aus der Mode gekommen.
    10-12-14 könnte man tatsächlich als Allrounder bezeichnen. Nur seltenst braucht man da noch ein 16er, würd ich meinen .. ein solches ließe sich aber auch nachkaufen, womit dann viel machbar wäre - z.B. 10+14, 12+16, 10+16, 12+14, 12+14+16, 10+12+14 oder eben alle der Reihe nach ... ein 13er würde da dann nur bedingt reinpassen.
    Aber am Ende ist es eben einfach Geschmackssache ;)

    Die Trommeln haben mit dem Musikstil nicht viel zu tun. Es gibt Tendenzen was Kesselgrößen, Felle/Stimmung und Becken genrespezifisch angeht. Aber am Ende ist erlaubt, was gefällt ..


    Zitat von unforgiven

    Da ich nie weiter daran rumgeschraubt habe, habe ich mich auch nie wirklich mit der Konfiguration des anderen Drums auseinandergesetzt.


    Was hast du denn derzeit für ein Set (Kessel)? Wenn du da nicht weiter dran rumgeschraubt hast solltest du das - so oder so - baldmöglichst anfangen. Mit neuen Fellen und guter Stimmung kann man ein Set komplett klanglich umkrempeln bzw. den Sound u.U. um Welten verbessern. Mit schlechter Stimmung kann auch das beste Set mies klingen, umgedreht kann ein günstiges, solides Set mit guter Stimmung auch richtig fett klingen.


    Abhängig von der Qualität deines derzeitigen Sets kann es sein, dass es sich lohnt, lediglich in nen Satz neue Felle, gut klingende Becken und evtl. neue Pedalerie (billges Zeug bietet oftmals ein eben solches Spielgefühl) zu investieren.


    Falls dennoch ein kompletter Neukauf ansteht, würde ich eine 22er BD und eine 14er Snare besorgen. Das sind Standardgrößen, die eigentlich immer funktionieren. Eine 22er BD kann - tuningabhängig - so gut wie alles. Bei den Toms würde ich 10-12-14 nehmen, wenn es zwei TTs und ein FT sein sollen. Das aber nur am Rande.

    Bzgl. Masse:
    Finde Nils' Aussage da wesentlich einleuchtender. Außerdem ist er der Fachmann hier.


    @mucholos
    Kein Resonanzfell? Ne Trommel ohne Resonanzfell ist nicht lauter als eine ohne. Wie kommst du drauf? Außerdem sind Trommeln ohne Reso was eher spezielles im Schlagzeugbereich ...


    Je weniger Volumen eine Trommel hat, desto lauter klingt sie bei gleicher Energiezufuhr. Mehr Volumen ermöglicht aber theoretisch auch ne höhere Lautstärke, weil insgesamt mehr Energie umgesetzt werden kann (mehr Masse der Luft).
    Ein 10*8er Tom klingt also bei gleicher Schlagenergie lauter bzw. besser wahrnehmbar, ein 16*16er weniger ... dafür hat das 16er mehr Lautstärkereserven.
    Inwieweit das im Vergleich zur eigentlichen Stimmung eine Rolle spielt sei aber mal dahin gestellt.


    Ich würde das Auswahlkriterium Lautstärke außen vor lassen. Die richtigen theoretischen Ansätze zu finden ist ja schon schwierig .. inwieweit das dann noch auf die Praxsis übertragbar ist sei mal dahin gestellt. Hinzu kommen noch die subjektive Wahrnehmung und v.a. viele andere, sinnvoller erscheinende Auswahlkriterien.


    Warum ist dir die Lautstärke eigentlich so wichtig? Eine knackig gestimmte Snare mit gespanntem Snareteppich ist eigentlich schwierig zu überhören .. zieht man Rimshots in Betracht, wird die ganze Überlegung lachhaft.

    lol ... lustiger Thread.


    Ich würd das Zeug halt einfach passend justieren und Vorsicht walten lassen. Man muss ja nicht auf den Hocker springen, sondern kann sich behutsam draufsetzen, die Snare dabei festhalten oder einfach den Hocker ein Stück zurückschieben ... oder nich? :P

    Ich würd das Teil einfach bestellen und in Ruhe testen. Wenns nicht zufriedenstellend ist, kannst du es ja wieder zurückschicken.


    Gerade bei der Bassdrum lassen sich schlecht allgemeine Aussagen machen. Es gibt so viele verschiedene Bassdrum Sounds und Abnahmemöglichkeiten und eben auch Soundvorstellungen... teste halt wie gesagt einfach mit den Mikros rum. Wenns dir am Ende gefällt, ist doch alles in Butter ;)


    Ein befreundetes Studio bzw. ein befreundeter Toningenieur nimmt seine BDs immer mit der Sennheiser Grenzfläche im vorderen plus einem D112 im hinteren Bereich in der BD ab. Hatte mit meiner BD dort noch nix eingespielt, aber ich fand den Sound mit der Studio BD (große Decke drin plus angerissenes Reso - nicht so das Wahre) schon ziemlich fett.
    Bei Aufnahmen gehts am Ende ja auch darum, dass sich die BD im Gesamtmix gut durchsetzen kann. Mit der beschriebenen Methode ist das definitiv gegeben, wobei der Natursound der BD wohl (potenziell) noch am besten rüberkommt.


    EDIT
    So klingt die die Shure Kombination (vorne beta 91a, auf Resoloch Höhe Beta 52a) in einer 22*18er, beidseitig PS3, relativ tief gestimmt, bisschen Noppenschaum drin, Filzbeater direkt auf Fell:
    http://www.youtube.com/watch?v=spIcXIuA9Oo&feature=plcp

    Zitat von shuffle

    Sehr speziell.
    Buche und Birke scheint eh nicht mein Ding, ich hab noch ein S-Classix rumstehen, das kann ich echt nur für Rockabilly-Sachen benutzen also äußerst selten.


    Ok, und wo ist da jetzt der Witz dabei? Oder meinst du das wirklich ernst? :P

    Erstmal Danke für die Antworten..
    Ja stimmt schon, irgendwie ist da kein Konzept drin, aber ist ja auch mein erstes Video :D
    Vieleicht mach ich noch eins, was mehr dem Anfang nachempfunden ist.


    Kleiner Tipp: Spar dir die Zeit, die du mit deinen Videos verbringst, lieber fürs Üben auf. Will heißen: Keine Videos machen, sondern üben!


    Btw: Falsches Forum ...

    ... kann man sich als Musiker im fränkischen Raum garnicht so richtig vorstellen, dass ein Thomann Besuch für manchen sowas Besonderes ist :D

    Nach meiner bisherigen Erfahrung fühlten sich Songs (aus eigener Feder) - von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - meistens mit konstantem Tempo einfach straighter, beherrschter und "reifer" an als mit Schwankungen. Praktisch hieß das, dass die Songs nach dem "Ausarbeiten" (Idee verwirklichen, Jammen, an Abschnitten und Übergängen basteln) und Ermitteln eines geeigneten Tempos sich mit Klick einfach, wie gesagt, straighter und reifer anfühlten und anhörten.
    Also gezielt das Tempo für bestimmte Abschnitte zu ändern ist imo wirklich nur dann sinnvoll, wenn die entsprechenden Abschnitte wirklich nicht mit den anderen im gleichen Tempo harmonieren wollen bzw. den Song dann nicht mehr tragen. Wie genau das dann geändert wird muss dann auch in Ruhe getestet werden, genau wie ein Tempo in Ruhe ausgetestet werden muss, bevor man den Song nagelt oder mit Klick auf die Bühne geht.


    Ein gutes Beispiel für einen Song mit Tempoänderung ist "By The Way" von den Peppers. Im Intro bzw. Interlude sinds ca. 115, in Strophe / Refrain ca. 125bpm (Angaben ohne Gewähr). Ohne Klick wurde der Song aber ganz sicher nicht eingespielt.

    Irgendwie wird hier scheinbar was verwechselt. Timing ist nicht Tempo. Ein Klick ist für das Halten eines konstanten Tempos da ... Timing, d.h. für mich Tightness und "flüssiges" Spielen, ist unabhängig vom Klick. Spiele ich mit nem eiernden, untighten Timing, bringt mir auch ein Klick nix. Auf der anderen Seite kann etwas tight und mit gutem Timing gespielt sein, aber ein schwankendes Tempo haben.


    Damit mein Tempo ohne Klick nicht zu stark schwankt hilft nach meiner Erfahrung in erster Linie "Distanziertheit" ... lass die Mucke nicht zu nah an dich rankommen, chill dich einfach. Hilfreich ist auch das Spielen von kompletten Songs mit Klick, um überhaupt erstmal zu merken, was konstantes Tempo bedeutet. Sehr aufschlussreich, wenn du die Songs vorher immer ohne Klick gespielt hast ;)
    Spiel einfach ab und zu ohne und ab und zu mit Klick, dann wird das schon ...

    Dito. Heel Down ist außerdem nicht standard - höchstens auf diverse Stile in der oldschool Variante (z.B. Jazz) bezogen ist es das vielleicht. Aber so allgemein ist das heutzutage eher umgedreht - kenne keinen "Großen", der vorrangig Heel Down spielt ... und es gibt ja auch Mischformen und noch andere Fußtechniken.

    Wegen nem Firewire Anschluss musst du keinen Mac kaufen. Ein Windows Rechner mit FW Anschluss tuts genauso ... wenn es ein Notebook sein soll, sind diese Suchkriterien evlt. ganz hilfreich:
    http://geizhals.de/?cat=nb&sor…+i3-2~29_Core+i3-3#xf_top


    Ansonsten würd ich auch eher empfehlen auf Recorderman oder ähnliches zurückzugreifen. Ein Haufen minderwertige Mikros macht allenfalls dann erst ne gute (und noch lang keine professionelle ...) Aufnahme, wenn alle nötigen Details wie Raum, Mikrofonausrichtung und vor allem der Mix gut hinhauen. Drums gescheit zu mixen lernt man nicht von heute auf morgen, genauso wie das restliche "Grundverständnis" für Schlagzeugaufnahmen ...
    Mit mehr Mikros kann die Aufnahme zwar potenziell besser werden, allerdings wird es mit mehr Mikros auch immer komplizierter, aus diesen am Ende einen stimmigen Gesamtsound rauszuholen. Ich mixe z.Z. an mehreren grundverschiedenen Aufnahmen von mir rum ... eine ältere, aufgenommen mit 8 Mikros (zwei Toms), aktuelle Demo Aufnahmen mit 12 Mikros (Raummikros, doppelte BD Abnahme, Ridebecken ..) und jüngst entstandene Session Aufnahmen mit einer von mir umgekrempelten Recorderman Version (2 OHs + Bassdrum). Die Aufnahme mit 12 Mikros ist mit Abstand am schwierigsten zu mischen und klingt im großen und ganzen - trotz viel Zeitaufwand und Testerei - immer noch schwammiger als die Aufnahmen mit 8 Mikros. Die Recorderman Aufnahme klingt mit verhältnismäßig sehr geringem Gesamtaufwand (=> weniger Know-How notwendig) schon fast so klar und definiert wie die mit 8 Mikros (was Snare, BD und Hi-Hat angeht gefällt sie mir sogar besser, weils irgendwie natürlicher klingt).


    In Anbetracht der Minderwertigkeit deiner ausgesuchten Mikros rate ich dringend zu Recorderman ... dafür reicht außerdem auch erstmal ein kleineres Interface.


    EDIT
    Notebook Neukauf für Aufnahmen ist auch nicht unbedingt nötig. Ein alter Rechner (2006 aufwärts) mit Firewire 400 Anschluss und frischem Windows würde es auch tun ... Mehrspuraufnahmen brauchen nicht viel Resourcen, wenn das System insgesamt stimmig und rund läuft und wenig/kleine Flaschenhälse (z.B. die Festplatte) vorhanden sind.
    Desktop Rechner kann man übrigens auch problemlos mit Firewire nachrüsten: http://geizhals.de/?cat=ioexpc…21_PCI~621_PCIe+x1&sort=p

    Der Vorteil von Mikroabnahme ist auch, dass du deine Ergüsse ohne weiteren Aufwand aufnehmen kannst. Das ist unter anderem ne gute Möglichkeit zur Selbstkontrolle und allgemein gut für den Lernprozess.


    Such doch einfach mal nach "Recorderman" ... dafür brauchst du 3 Mikros, von denen du beim Spielen kein einziges siehst.


    Ansonsten verstehe ich die ganze Problematik immer noch nicht ... zu irgendwelchen Songs im stillen Kämmerlein trommelt man mal nebenbei. Es gibt so viele andere, viel sinnvollere und spaßbehaftetere Dinge, die man am Schlagzeug machen kann ... such dir doch einfach mal ne Band. :whistling:


    Das, was gedämpfte Kopfhörer noch an Sound durchlassen ist IMMER suboptimal, selbst mit "richtigem" Gehörschutz klingt es nicht mehr so "fett". So ein Kopfhörer ist nur Mittel zum Zweck ... auf guten Sound kommt es ganz woanders an.
    Aber das könntest du halt mit Monitoring umgehen, wofür du grade mal drei Mikros brauchst ...

    So wie ich das verstanden habe geht es nicht (mehr) darum, dass er ohne Klick Schwierigkeiten mit dem richtigen, konstanten Tempo hat, sondern, dass eben eine Art Stütze fehlt ... ich kenne das von mir auch. Fand ich auch eigenartig ... aber da hilft nur eins: Die Songs wieder ohne Metronom üben ;)


    Wenn du live sonst aber auch immer mit Klick spielst, würde ich bei den Proben den Klick aber auch künftig immer anmachen. Wenn du unsicher bei den Songs ohne Klick wirst, heißt das ja nicht, dass du generell ohne Metronom nicht mehr sicher bist. Es ist evtl. sogar ein gutes Zeichen dafür, dass du mit dem Klick und den Songs "verschmolzen" und dementsprechend sicher bist ...