Tubos spielt She's the one

  • Hi,


    letzten Sommer nahm ich an einem einwöchigen Seminar mit dem österreichischen Schlagzeuger Mario Lackner teil. Dabei wurde folgender Song aufgezeichnet:


    She's The One (MP3, 5MB)


    Ich halte es für sehr wichtig, meine Schwächen zu erkennen. Nur so kann ich diese gezielt ausbessern.
    Was ich selbst raushöre und seit einigen Monaten zu verbessern versuche, ist die Timingschwäche: Einige Akzente sitzen nicht so gut, und die Tomläufe eiern oft.


    Was gibt's da noch zu kritisieren?
    Wie findet ihr das Gespiele an sich?
    Nur zu, ich kann negative Kritik vertragen!


    mfg. Tubos

  • wie du schon selbst sagtest, eiert das Microtiming gewaltig, die Breaks sind nicht geschmeidig, das ganze ist auch sehr undynamisch gespielt, hört sich sehr nach "Rote-Lampe-Achtung-Aufnahme-Effekt" an. Manchmal hängst du, ein andermal treibst du.
    Lass auch mal diese 16tel BassDrum am Anfang weg, die einfach 8tel Bass wie zum Schluss ist straighter und besser, insbesondere wenn es ansonsteen unrund wird, das Stück braucht ja auch eh keine Phonk-Attitüde.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Wenn Du das Playalong noch hast, versuche vielleicht erstmal nur den Basisrythmus ohne Breaks und Fills mitzuspielen um ins timing zu kommen. In den Pausen einfach mit den Stick mitzählen. Wenn das Timing sitzt kannst du dann nach und nach Auffüllen. So mache ich es wenns allzusehr holpert. Die Aufnahmesituation hat Dich vielleicht auch etwas nervös gemacht.


    Und wenn man Rhythmus erstmal richtig schreiben kann klappts auch mit dem spielen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Oaky ()

  • Also ich denke mal, dass du gut bist, weißt du selber. Insofern mal direkt zur Kritik:


    Am besten hört man das am besten bei dem Fill-In so um 2:15, da treibst du ein bisschen nach vorne. Von solchen Tempo-Schwankungen sind ein paar drin in dem Stück.
    In solchen Situationen hilft mir immer, die Achtel irgendwo nebenbei zu haben. Sei es auf dem Ride, wenn du die Figur übst, oder im Kopf immer das Achtel-Feeling beibehalten und ruhig auch etwas mehr mitzugehen.


    Ich weiß nicht wie laut du sein durftest, als ihr das eingespielt hab. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man schon ein bisschen Kraft ausüben muss um richtig ins Feeling zu kommen. Muss man sich in der Lautstärke bremsen, ist man zu vorsichtig - prügelt man zu stark rein, konzentriert man sich schon wieder eher auf die Kraft. Da gilt es einen guten Mittelweg zu finden.


    Naja - genug geredet wie ein Blinder von Farbe. Ich hör mal damit auf :)

  • naja groovt halt an einigen stellen nicht, aber nicht unbedingt übel


    spielst du nach click oder frei schnauze?

  • Danke für die Hinweise! Kommentare weiterhin erwünscht.


    Zitat

    warum hör ich da so gut wie keine fehler raus...

    Das kommt mit der Zeit. Vor zwei Jahren hätte ich da auch kaum Ungenauigkeiten rausgehört!
    Durch die Timing-Übungen wird offenbar auch das Gehör geschult.


    Zitat

    Wenn Du das Playalong noch hast, versuche vielleicht erstmal nur den Basisrythmus ohne Breaks und Fills mitzuspielen um ins timing zu kommen. In den Pausen einfach mit den Stick mitzählen. Wenn das Timing sitzt kannst du dann nach und nach Auffüllen. So mache ich es wenns allzusehr holpert.

    Klingt gut.
    Ich hab das Playalong, hab allerdings kein Interesse mehr den Song zu spielen. Selbverständlich kann ich das aber bei den Songs, die ich jetzt spiele, anwenden.


    Zitat

    Von solchen Tempo-Schwankungen sind ein paar drin in dem Stück.
    In solchen Situationen hilft mir immer, die Achtel irgendwo nebenbei zu haben. Sei es auf dem Ride, wenn du die Figur übst, oder im Kopf immer das Achtel-Feeling beibehalten und ruhig auch etwas mehr mitzugehen.

    Ebenfalls eine gute Idee.


    Zitat

    Ich weiß nicht wie laut du sein durftest, als ihr das eingespielt hab.

    Das war egal. In den "Pausen" haben wir schonmal mit vier Schlagzeugen gleichzeitig herumgedroschen. (OHNE dass es zusammengepasst hätte. Das klang vielleicht schlimm :P )


    Zitat

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man schon ein bisschen Kraft ausüben muss um richtig ins Feeling zu kommen. Muss man sich in der Lautstärke bremsen, ist man zu vorsichtig - prügelt man zu stark rein, konzentriert man sich schon wieder eher auf die Kraft. Da gilt es einen guten Mittelweg zu finden.

    Stimmt. Ich merk das immer bei den Kirchengigs: geringe Lautstärke, Groove und Dynamik fällt umso schwerer.
    Doch genau das gilt es zu trainieren, sodass man in jeder Lautstärke gut spielen kann.


    Zitat

    spielst du nach click oder frei schnauze?

    Das ist mit Click gespielt.


    Zitat

    Ich würde mal sagen da hilft nur die Parts üben. Auch ohne Musik am besten mit Metronom.

    Genau daran habe ich heute auch gedacht (bevor du das hier gepostet hast) ;)
    Mach ich gleich morgen... nein, heute. Hui, spät ist es schon.


    mfg. Tubos

  • Okay, mal meine persönliche Meinung dazu, nix fachmännisches aber als Musikliebhaber äußere ich mich mal...


    Erste Sache die mir auffiel, als du mit den Drums eingesetzt hast, der erste Schlag auf die Hihat, der war lauter als die dann folgenden. Fand ich auch unnötig, dort schon einzusetzen so früh einzusetzen, aber okay, persönlicher Geschmack.
    Dann zur Begleitung - Also das Lied ist ja allgemein eher langsam, ruhig. An manchen Stellen (z.B. 2:12) hatte ich das Gefühl da wären zu viele Crashes und zu viele Schläge allgemein drin. Hätte man bei diesem Song mit weniger Toms und "ruhigeren" Fills schöner füllen können, finde ich. Und bei 3:24 min die Roll (und die Folgende) wirkt auf mich arg deplatziert, passt nicht in diese Art Song.

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