Eigenbau von Drum-Triggern

  • Hallo Jungs und Mädels,
    erstmal ein Dankeschön an das tolle Forum ! Ich liebe Informationen und Meinungen anderer !!
    Hat mir eine Menge Geld gespart und viel Spaß gemacht, beim Selbstbau.


    Also ich bin weg vom Mittentrigger ! Meine sitzen am Rand !
    Vorneweg: Ich will hiermit keine Grundsatzdiskussion auslösen. Aus dem Alter bin ich Gott sei dank raus. Ich will auch keinen bekehren. In dem Alter war ich nie – o.k. nur kurz. Ich denke überhaupt, dass das forum noch an Qualität gewinnen könnte, wenn man sich auf das Lesen der Beiträge – Abrufen der Information – konzentriert und für jede andere Meinung dankbar ist. Eine eigene richtige unverrückbare und einzig geltende habe ich selbst. Die Information selbst ja die Tatsache, dass das so ist, muss ich keinem kundtun.


    In diesem Sinne zur Bereicherung für alle:


    Der Aufbau: von oben nach unten


    - Fell
    - Piezo
    - Schaumgummi
    - Winkel


    Im Detail: Bauanleitung von unten nach oben


    1.
    Winkel: an den Stimmböcken festgeschraubt.
    Meine Winkel haben dort einen Schlitz, was die Höhenverstellung optimiert (nicht unbedingt notwendig s. u.)


    2.
    an der Unterseite des Winkels eine Doppel-Lüsterklemme mittels einer Holzschraube festgemacht(Schraube von oben durch den Winkel in das Loch der Lüsterklemme , diese verkehrt rum festgemacht, damit man dann von unten an die 4 Schrauben der Lüsterklemme dran kommt)


    3.
    an der Oberseite des Winkels, ein entsprechend großes quadratisches Schaumstoffteil.
    als Kleber: doppelseitiges Klebeband.
    als Schaumstoff:eine schwarze ca. 1 cm dicke Schaumstoffmatte aus dem Baumarkt. Findet sich bei den Maurerkellen und ist wohl dazu gedacht, dass man diese auf irgendwelche Reibbretter klebt. Das Schaumgummi ist sehr dicht.


    4.
    Darauf ein Schaumstoffteil, kleiner als das „Innenteil“ des Piezo


    5.
    Darauf das Piezo ( von Conrad, der aus dem Plastikgehäuse herausgeholt werden will) und zwar mit der „kleinen“ Seite nach unten, das ist die, an denen die beiden Drähte gelötet sind (geht wahrscheinlich sogar auch andersrum)


    6.
    die beiden Drähte in die Lüsterklemme


    7.
    an die Lüsterklemme einen Klinkenstecker. Ich habe einfach ein 3 m Klinkenkabel (mono) in der Mitte durchgeschnitten.


    Details:
    Damit die Drähte besser in der Lüsterklemme Halt finden, habe ich „Verhüterlis“ drüber gestülpt. Fragt mich nicht, wie man diese nennt. Habe ich irgendwann einmal im Baumarkt besorgt. Das sind kleine längliche „Röhren“, die man über das Kabelende drüber stülpt. Mit einer dazu gekauften Zange (geht wohl auch mit anderen Zangen, mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl) lassen sich diese dann festdrücken. Das Kabelende ist jetzt nicht mehr verfranzt.
    Vorteil: Ich muss nicht löten und kann das Piezo bei Bedarf austauschen oder ein Stereokabel anschließen.


    Achtung: Die Lüsterklemme sollte mittels einer Schraube an dem Winkel festgemacht werden. Doppelseitiges Klebeband hält nicht wirklich. Achtung deshalb weil: befestigt man die lüsterklemme nicht, reißt das Kabel an dem Piezo ab. Einziger Schaden, der bei mir entstanden ist.
    Da die Lüsterklemmen in der Mitte ein Loch haben, geht das mit einer Holzschraube auch gut. Natürlich sollte die Schraube so dimensioniert sein, dass sie Halt findet und gleichzeitig nicht so dick sein, dass sie die beiden Leiter kurzschließt. (Das ist aber nicht wirklich ein Problem).



    Eigenschaften: Hervorragend !!
    Hierzu muss ich anmerken, dass ich mir die Mesch-Head Snare von Thomann für 89,oo EUR gegönnt habe und basierend darauf diese umgebaut und dann eigene Experimente gemacht habe. Also nichts gegen Mittentrigger. Bei mir hat es aber nicht so gefunzt. Außerdem kommt durch meinen Beitrag vielleicht die Bastelleidenschaft und Experimentierfreude bei einigen wieder – oder erstmals – in Gang.


    Das Ansprechverhalten der Trigger und die Dynamik ist – wie ich finde – klasse. Gerade die Dynamik ist besser, als meine Versuche mit Mittentrigger – und ich hatte seit November einiges ausprobiert.


    Einstellungen bei meinem TD 6 von Roland:
    Wie bei einem meiner Vorredner funktioniert am besten die Einstellung über PD 125
    Sensitivty: endlich unter 10, zwischen 8 und 9, beim Ride 10, 11
    Scantime: geringe Einstellung möglich ohne Fehltrigger


    Vorteil gegenüber Mittentrigger: Der Aufbau ist einfach. Es bedarf kaum handwerkliches Geschick.
    Aber vor allem: Die Spielweise/ Spielgefühl ist besser. Das Fell kann völlig frei schwingen. Der Trigger sitzt wie ein Dämpfer am Rand und stört nicht die Schwingung in der Mitte.


    Mit dieser Methode habe ich es dann doch noch geschafft, meine 14 Zoll Snare überzeugend zum Funktionieren zu bringen. Die benutze ich zur Zeit als Ride-Becken.
    Wobei ich sagen muss, dass das ddt-Fell in der Größe doch erhebliche Eigengeräusche verursacht.


    Noch Fragen Kienzle?
    Ändert sich nicht die Dynamik, je nachdem wo ich das Fell anschlage?Also nach meiner Erfahrung nicht wirklich. Bei gleich bleibender Spielstärke ist das Ansprechverhalten am Rand so wie in der Mitte.


    Ohne Einschränkung?Nein, natürlich kann ich mit geringer Spielstärke in der Nähe des Triggers einen lauteren Ton erzeugen.
    Umgekehrt gilt das nicht immer (s. nächster Punkt und bei was soll das Ganze am Ende).


    Ist das nicht ein Nachteil?Nein! Das ist ein Vorteil! Da ich weiß wo das Ding sitzt, kann ich dann auch wenn ich das will mit geringer Spielstärken einen lauteren Ton erhalten. Wenn ich leise spielen will, bleibe ich aus dem Bereich eben weg.


    Ich habe ohnehin die Erfahrung gemacht, dass das Ansprechverhalten dort am schlechtesten ist, wo das Fell unregelmäßig gespannt ist. Das ist zumindest bei mir ein größeres Problem als die Frage, ob das Teil auch wie eine echte Trommel in der Mitte am lautesten ist. Des weiteren bin ich der Meinung, dass man bei einem e-drum nicht in jedem Fall ein akustisches nachahmen muss. Man sollte vielmehr die Eigenheiten die ein e-drum bietet für sich nutzen. Siehe z. b. Wirbel.


    Kann man damit Wirbel spielen?
    Endlich ja! Ist mir bei meinem Mittentrigger nicht gelungen. Den Wirbel spiele ich in der Nähe des Trigger. Funzt prima. Vor allem ist er dort einfacher und sauberer zu spielen als in der Mitte.


    Geht der Piezo nicht kaputt, wenn man drauf haut?
    Wahrscheinlich, wenn man das zu fest und oder zu häufig macht. Ist mir noch nicht passiert. Aber da sich diese Art erst seit kürzerem bei mir etabliert hat, kann ich zu einer Langzeitstudie noch nichts Näheres sagen. Im übrigen habe ich in meinem kindlichen Forscherdrang schon par mal absichtlich draufgehauen. Nichts kaputt gegangen.


    Was ist mit der Bass-drum?
    Optimal. Seitdem sehr feinfühlig. Ich nutze zur Zeit eine 8 Zoll Bass-drum.


    Probleme mit Fehltriggern durch Randschläge?
    Klar spricht der Trigger an, wenn ich auf den Rand haue. Aber ehrlich gesagt nicht mehr als bei einem Mittentriger. Da ich außer der Snare nur Mono-Toms verwende ist mir das auch völlig egal. Ansonsten bilde ich mir ein, dass ein auf einem Steg installierter Mittentrigger mehr Fehlersignale sendete.


    Im übrigen benutze ich zur Randdämpfung eine Art Kantenschutz., Meter-Ware aus dem Baumarkt. Findet sich bei uns (hela Baumarkt)bei den Aluteilen (Rohrgestänge), wohl von derselben Firma. Ist durchsichtig und wohl sonst als Kantenschutz gedacht. Funktioniert prima und meine Spannreifen sind hell und nicht schwarz. (desing-Vorteil, aber mit Schnittkante: Desing-Nachteil; billiger: Preisvorteil)



    Wo ist der Haken?
    Sehe ich zur Zeit nur beim Haken selbst. Ich gebe zu, dass ich bei der Materialbeschaffung ein wenig Glück hatte. Meine Winkel haben einen Schlitz auf einer Seite. Das vereinfacht die Justierung am Stimmböckchen. Wenn einem soviel Glück nicht widerfährt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man schlitze einen normalen Winkel. Oder man justiere den Winkel nicht an den Stimmböckchen, sondern an einer beliebigen Stelle mittels einer Schraube. Sollte man nach der Montage noch mehr Höhe benötigen, lässt sich dies mit entsprechend mehr Schaumstoff bewerkstelligen. Also lieber etwas tiefer anbringen. Höher geht immer. Tiefer nicht mehr.


    Warum das Ganze?
    Wie gesagt im nachhinein hat sich diese Methode für mich als die einfachste und beste bewährt. Auch die Spielbarkeit hat sich verbessert. Ich bin aber auch aus technischer Sicht davon überzeugt. Worum geht es? Von der Ausgangssituation geht es darum, einen Schlag auf einen Trigger/Piezo zu übertragen. Soweit man nur eine Stelle anspricht, - und die sonstigen Spieleigenschaften egal sind, müsste man einfach auf den Trigger hauen. Damit der geschützt ist, geschützt von einem Schaumgummi. Wenn man nicht immer auf dieselbe Stelle haut, schließlich benutzen wir ein Schlagzeugfell, muss man die Schwingung des Fells auf den Trigger übertragen. Was liegt also näher den Trigger am Fell festzumachen und mit einem feststehenden Gegenstück für die Impulsauslösung zu sorgen? Der Weg über den Mittentrigger ist in meinen Augen ein Umweg. Fell -> Schaumgummi -> Trigger. Er beruht wohl insbesondere auf dem Mörtschedeising-Gedanken: „wie ein echtes Schlagzeug“. Letztlich muss man jetzt aber über die Sensitivitätseinstellung dafür sorgen, dass auch Schläge außerhalb der Mitte getriggert werden.


    Es lassen sich wahrscheinlich eine Menge Gründe gegen diese Einstellung anführen, wie etwa beim Mittentrigger wirkt sich ein Schlag am Rand weniger aus als in der Mitte. Mag sein. Das sehe ich bei den von mir benutzten 8 Zoll-Toms nicht wirklich. Bei meinem 14 Zoll-Fell kann ich diese Eingeschaft sogar positiv nutzen. Ein Schlag weiter weg vom Trigger = Becken. Ein Schlag in der Nähe vom Trigger = Glocke.


    Mich haben insbesondere das bessere Schwingungsverhalten der Felle überzeugt. Dazu und zu meinen Erfahrungen mit der Mesh-Head Snare von Thomann für 89,00 EUR an späterer Stelle.



    So long. Viel Spaß beim Ausprobieren, kritisieren und allem sonstigen


    Und ja: ich hatte mal den ganzen Fred gelesen. Ist schon etwas her und ich weiß nicht, ob ich hier etwas neues oder schon mal dagewesenes präsentiere. Neu ist das ja eigentlich auch nicht !! Nein: ich habe die Suchfunktion nicht benutzt, um zu verifizieren, ob jemand die selbe Idee schon mal vorgestellt hat. Aber wen das hier nicht interessiert, der braucht es nicht zu lesen. Ich erinnere mich aber daran, dass einer im Forum einmal einen „flammenden“ Bericht über Randtrigger geschrieben hat. Hat mich zum Nachdenken angeregt. Aber s. o.

  • Hallo digi,
    schöner und ausführlicher Bericht. Wenn du jetzt nóch ein paar Fotos machst und dazu stellst, wäre dein Bericht top.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Hier mal die Erkenntnisse der "Kommerzfraktion" zu diesem Triggerprinzip:


    http://v3.espacenet.com/origdo…330967&F=0&QPN=DE10330967
    http://v3.espacenet.com/origdo…5345037&F=0&QPN=US5345037


    Aus irgendeinem Grund sind die Hersteller von Klemmtrigern (entspricht dem Prinzip von digi nur halt von oben aufs Fell) der Meinung, dass es nicht sinnvoll ist, kreisrunde Piezos zu verwenden. Angeblich sollen die patientierten Teile zu einer gleichmäßigeren Empfindlichkeitsverteilung über das Fell führen - kann aber auch nur ein Marketinggag sein.


    tonsel

  • digi


    Danke für deinen leidenschaftlichen Beitrag und deine Anregungen.


    Bin bei meinen Selbstbau-10"-E-Tom's auch vom Mittentrigger wieder weg.


    Die befinden sich bei mir jetzt auch am Rand des Fells, ca 2cm vom Rim entfernt. Bin seit dem viel glücklicher mit der Dynamik auf den Tom's.


    Das selbe Prinzip verwendet Roland übrigens bei seinen E-Kick Pads. Auch dort sitzt der Triggerkegel am Rand, anstatt in der Mitte des Fells.


    mfg
    Eisi

  • Was meint ihr sind die besten Größen für Toms und vorallem für BD.


    10-12" für Toms und Snare und 8-10" für BD ?

    ... und manchmal ist es besser bei Null zu starten als bei 8 zu verblöden

  • Bei der BD scheint es tatsächlich so zu sein: Je größer, desto mehr Triggerprobleme bekommst du und desto mehr musst du dämmen. Bis 12" gibts da eigentlich keine Probleme, wobei ich das Gefühl habe, alles über 8" ist eigentlich nur optischer Natur, denn ne DoFuMa geht auch an eine 8" BD wunderbar ran.
    Bei den Toms ist das sicherlich einfach Geschmackssache, ich habe mich für 10" und 12" entschieden, 12" Snare und Floor Tom und 10" für die beiden Tom Toms. Damit hat man dann eine vernünftige Größe. Größer als 12" braucht effektiv kein Mensch :p
    Also ich denke mit deinen 10" und 12" liegst du schon garnicht schlecht, und bei der BD würde ICH 8" empfehlen. Nimmt einfach am wenigsten Platz weg :D

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • Hallo Drummerforum.


    Mein erster Beitrag und gleich eine Frage an die Experten:


    Ich habe diesen Thread hier mit Interesse gelesen und mir gesagt, ich kann das auch. Als angehender Student braucht man eh eine leise Möglichkeit in der Studentenbude zu üben.


    Alles schön und gut. Mein erstes Pad ist fertiggestellt und ich hab hier jetzt den Frequenzgang, könnten mir vielleicht ein paar Wissende sagen, ob dieser akzeptabel ist, oder inwiefern sich da noch was verbessern lassen würde.



    Danke im Vorraus.

    2 Mal editiert, zuletzt von TGCD ()

  • Das Bild des PD85 auf Seite 23 dieses Threads:



    TGCD


    Dein Signal hat im Vergleich sehr viele Oberwellen (= die vielen kleinen Zacken). Das ist schleicht weil beispielswiese der 2. Peak ohne diese Zahken sehr viel höher wäre. D.h. die Oberwellen verfälschen das Signal und zwar bei jedem Schlag anders. Zur Ursachenforschen wäre eine Bild des Pads hilfreich.


    Weiter fällt auf, dass die ersten ca. vier Peaks praktisch gleich hoch sind, d.h. Deine Mask-Time muss relativ lang sein. Das dürfte aber ein Folge des obigen Problems sein.


    tonsel

  • hey-ho treue bastelgemeinde!


    super, dass es euch/uns gibt! zweieinhalb fragen hab ich an euch:


    1. wie testet ihr eure konstrukte? schliesst ihr sie gleich an euren teuren soundmodulen an, oder gibt es noch eine andere möglichkeit? bin mir nämlich wegen der verkabelung nicht sicher.


    2. tonsel schrieb: "www.pollin.de - Best.Nr. 640 244 Ist der billigste. Die schmale Piezofläche bleibt unbenutzt." bist du sicher, dass es so einafch geht? hast dus schon selbst ausprobiert, oder ist dass einfach eine vermutung? sowieso: wer hat erfahrungen mit diesem bauteil? gut? schlecht? mir scheint, die meisten benutzten ein anderes, das es aber nicht mehr gibt. kann ich meine kontakte einfach drauflöten?


    ausserdem: ist der piezo eigentlich die ganze scheibe, oder ist der zwischen den beiden metallteilen? 0.15 eure scheinen mir ein bisschen wenig für so einen grossen piezo..


    gruss


    travis

  • Zitat

    Die schmale Piezofläche bleibt unbenutzt." bist du sicher, dass es so einafch geht? hast dus schon selbst ausprobiert, oder ist dass einfach eine vermutung?


    Ja, das habe ich ausprobiert. Das Teil funktioniert exakt genauso wie der ältere Pollin-Typ mit zwei Anschlüssen. Wenn Du Dir das Zerlegen sparen willst, geht natürlich auch Conrad 712930-62 (oder der größer 35mm-Typ).


    Zitat

    ist der piezo eigentlich die ganze scheibe, oder ist der zwischen den beiden metallteilen?


    Die Piezo-Keramik ist das weiße Material auf der Messing-Schiebe. Wenn man die Messing-Scheibe leicht verbiegt wird die Piezo-Keramik etwas gedehnt oder zusammengedrückt. Dadurch wird eine elektrische Spannung erzeugt (sog. Piezo-Effekt)


    tonsel

  • Hallo Tonsel.


    Danke für deine Antwort.
    Ich habe noch etwas rumprobiert. Ich habe jetzt unter meinem Piezo ein Holzklotz und ein kleines Stück Moosgummi (etwas kleiner als der Piezo) befestigt. Darauf dann der Cushion.


    Inzwischen sieht der Frequenzgang so aus:

    Auffällig ist natürlich, dass der erste Peak nicht der höchste ist.
    Habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge. Ich denke es hängt mit der Befestigung des Piezos zusammen. Zudem hab ich das Gefühl, dass er sehr schnell überspricht, d.h. dass das Signal sehr schnell zu überschlagen scheint...


    edit: achja, ist es schlimm, dass ich anfangs noch ohne Meshhead diese Messungen durchführe? Wirkt sich das stark auf das Signal aus?

    Einmal editiert, zuletzt von TGCD ()

  • Zitat

    Auffällig ist natürlich, dass der erste Peak nicht der höchste ist.


    Das ist bei größeren Pads als PD-85 durchaus normal.


    Zitat

    achja, ist es schlimm, dass ich anfangs noch ohne Meshhead diese Messungen durchführe? Wirkt sich das stark auf das Signal aus?


    Wie soll denn das gehen - Einfach nur auf den Kegel einprügel?????


    Das Signal repräsentiert normalerweise das Auf- und Abschwingen des Fells. Wenn kein Fell da ist, wird das zum Problem.


    tonsel

  • Ach, Mist, so war das natürlich nicht gemeint ;)
    Habe statt einem Meshhead derzeit noch das Millenium Werksfell aufgezogen.
    Verändert ein Meshhead das Signal erheblich?
    Kann man ansosten mit dem derzeitigen Signal arbeiten?


    Gruß

  • Ein Meshhead dämpft von sich aus schon etwas und der Schaumstoffkegel verzahnt sich besser mit dem Fell, damit sind schon mal zwei weitere Ursachen für Mehrfachauslösungen etwas entschärft. Mit einem Meshhead sollten also die Ergebnisse besser verwertbar sein.

  • Mit dem Signal aus dem Bild oben kann man an sich gut arbeiten. Der Kegel sollte allerdings etwas mehr über die Gratung überstehen, dann müssten die waagerechten Abschnitte an der Nullinie verschwinden. Hier hat der Kegel wahrscheinlich keinen Kontakt zum Fell mehr.



    tonsel

  • vielen dank für eure antworten!
    doch nochmal zu meiner ersten frage: wie testet ihr eure piezos? gleich am soundmodul? kann da nichts kaputt gehen, bei falscher verkabelung usw.?


    gruss


    travis

  • Ich teste zwar keine Eigenbauten, kaputt gehen kann aber prizipiell nichts. Alle am Markt befindlichen Systeme funktionieren so, dass der Piezo direkt am Eingang hängt, bei YAMAHA ist noch ein Poti zwischengeschaltet bzw. Widerstände als mögliche Dämpfung, geht aber auch ohne. Ggf. würde ich es bei einem Selbstbau-Projekt auch mit Poti (als Spannungsteiler) versuchen, um den Pegel möglichst einfach dämpfen zu können.

  • Holla,


    ich hab doch jetzt auch mal ein paar Fragen hier zum Thema:


    1.Welches Drummodul ist gut und günstig und geeignet fürs Triggern?


    2. Wie habt ihr das jetzt mit den Becken angestellt?


    3. Der Thread ist ein bisschen unübersichtlich geworden.Hat jemand irgendwo eine Linksammlung mit allen Bauanleitungen?



    Grüsse


    Basti


    Edit: Noch was: ICh hab ein Drumset in 22,13,13,16 und 14 Snare. Muss ich aufgrund der Grössen was beachten?

  • Nun ja, wenn du den komplette Thread durchgelesen hast wirst du wohl auf die meisten Antworten stroßen ;)
    1. Funktionieren tun dafür eigentlich alle, welche einem vom Sound gefallen ist wohl eher die größere Frage. Ob es bei den ganz günstigen auch div. einstellungen zum Trigger (empfindlichkeit ect.) gibt weiss ich nicht. Ich habe ein TD-6, das ist gut und funktioniert.


    2. Thema durchlesen...paar Sachen standen hier schon. Bei mir kommen bald 2 14" P.V.C. Teller an. Mal sehen.


    3. nö :D Hier stehen viele Interessante Sachen drin...


    4-> Alles ab 14" wird kritisch. Mit der Bassdrum wirst du schwer gute Ergebnise erzielen.

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