erfahrungs/testbericht dfhs

  • Hallo Hans,


    Zitat

    Allgemein ist es denke ich schon so, dass die ganzen Walzer Geschichten, einfach ein eigenes Feeling haben, das vielleicht auch von einem gewissen "Human Touch" lebt. E-Drums tun sich da einfach schwer. Wer aus der Sparte kommt, weiss was ich meine :D


    Ich betrachte E-Drums auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich mein A-Set bei einem größeren Auftritt ja auch abnehmen muß. Hier kann ich entweder Mikrofone anbringen oder Triggern oder eben gleich ein E-Set nehmen.


    Meinst du, dass hier Mikrofone einen Vorteil gegenüber einem E-Set oder getriggerten Set haben?


    Würde mich über Erfahrungen mit der MiGe Snare freuen, denn die Einbautrigger sind ja wesentlich günstiger als PD-125 oder so. Wenn die Qualität dieselbe wäre, hätte man auch das "Problem" mit der Optik bei E-Sets gelöst.


    Schöne Grüße
    von Blinddrummer


  • Habe garnix dazu gesagt (von wegen kopiert oder nicht)... ?(

  • Tja, fängt man einmal an, nimmt das wieder kein Ende.... ;) Ächz.....
    @ heiber

    Zitat

    Da möchte ich aber wiedersprechen. Je sensibler (positional sensing) und schneller (akkurateres triggering) die Trigger arbeiten, um so besser kann doch das Triggersignal auch ausgewertet werden. Glaube auch kaum, dass Roland viel Geld in die Entwicklung besserer Trigger und Pads investieren würde, wenn dass mumpitz wäre.


    Natürlich schöpft das 125er den funktionsumfang des TD20 voll aus und da ist es den anderen pads logischerweise überlegen. Alles was ich sagen wollte ist, dass wenn ich einen ordinären press oder double Wirbel spiele dann kann ich bei mir keinen unterschied zwischen pd125 und pd120 (habe beide) feststellen. Und Hans ging es ja um die Wirbelgrütze.

    Zitat

    Ich will jetzt nicht jedes Wort auf die Goldwage legen, aber von "Eine Snare beim presswirbeln zu simulieren" kann hier nicht gesprochen werden. Die Triggersignale werden einfach umgesetzt. Und jetzt kommt es eben wieder darauf an, welches Pad, welches Kit, welche Einstellungen usw usf.


    Man kann das nennen und sehen wie man will. für mich ist das eine simulation (ähnlich wie das Holodeck auf der Enterprise, hehehe...) Wollen wir mal keine wortklauberei betreiben ;)

    Zitat

    Keine Ahnung warum sich schlechte wirbel/rolls auf E-Dingern noch schlechter anhören sollen oder anders ausgedrückt, warum sollen sich schlechte wirbel/rolls auf A-Dingern besser anhören?


    Ganz einfach, Weil ein schlechter roll da meiner meinung nach noch eher "auffällt". Da diese E-Geschichten da sowieso mehr probleme mit haben ( man sehe Hans mit seinem filligranen Walzer Wirbeln), wird das bei schlechter Spielweise einfach noch unkoordinierter klingen. Da kann man z.b. nicht mal eben den snareteppich lockerer machen oder die fellspannungen verändern. Edrums sind samples, nicht vergessen !!!


    Ok, hier nun nochmal ein paar soundbeispiele für Hans auf die schnelle gebastelt. mich lässt das thema ja auch nicht in ruh ;) .........
    custom & vintage noble&cooley starclassic 13 "
    DFHS Thomas Haake Aluminium 13"
    TD-20 selfmade snare mit PD-125 gespielt.
    But however, es geht nichts über ne echte Snare, aber das ist hier ja nicht das Thema............

  • Zitat

    Allgemein ist es denke ich schon so, dass die ganzen Walzer Geschichten, einfach ein eigenes Feeling haben, das vielleicht auch von einem gewissen "Human Touch" lebt. E-Drums tun sich da einfach schwer. Wer aus der Sparte kommt, weiss was ich meine :D


    Ich denke auf jeden Fall dass zwischen normalem Abnehmen und Triggern ein großer Unterschied besteht. Das sind doch zwei vollkommen unterschiedliche Bereiche. Beim Abnehmen macht doch die Trommel den Sound und es kommt halt drauf an was man draus macht. Beim Triggern kommt der Sound aus dem Modul. Es ist zwar wesentlich einfacher zu triggern aber die Dynamik wie mit einer akustischen, ist denke ich nicht so leicht zu erreichen. Verbessert mich wenn ich falsch liege aber so ähnlich seh ich das.


    Zitat


    Meinst du, dass hier Mikrofone einen Vorteil gegenüber einem E-Set oder getriggerten Set haben?


    Von der Dynamik oder vom Feel her ja. Du musst halt auf jeden Fall einen viel höheren Aufwand betreiben wie beim Triggern, um auf einen guten Sound zu kommen. Versteht mich nicht falsch - ich spiel hauptsächlich aus dem Grund E-Drums, weil das Ding soundtechnisch enorme Vorteile bringt und weil Du das mit Mikrofonen nicht so einfach hinbekommst. Aber eben dieser "Human Touch" das gewisse etwas im Spiel, unabhängig vom Gesamtsound, das fehlt irgendwie bei den E-Drums. Auch hier wieder - bitte um Verständnis - es hat sich enorm viel auf diesem Sektor getan. Wenn ich da an das Dynacord P-20 oder so denke, das ich vor 15 Jahren mal gespielt habe, dann sind das Welten!! Damals hab ich das Ding nach einem halben Jahr wieder verschachert. Gleichzeitig hatte ich mir geschworen nie wieder ein E-Set zu spielen. Heute kann ich die Dinger wenigsten wieder guten Gewissens akzeptieren aber 100% ueberzeugen werden Sie mich vielleicht nie. Das liegt aber bestimmt nicht mehr am Sound sondern eher an der gesamten Ausstrahlung die ein E-Set mit sich bringt. Deshalb bin ich ja vielleicht auch ständig auf der Suche nach dem ultimativen Sound und dem perfekten Feel. Vielleicht ist es aber auch nur noch die Phase der Umgewöhnung :D


    Zitat


    Würde mich über Erfahrungen mit der MiGe Snare freuen, denn die Einbautrigger sind ja wesentlich günstiger als PD-125 oder so. Wenn die Qualität dieselbe wäre, hätte man auch das "Problem" mit der Optik bei E-Sets gelöst.


    Genau aus dem Grund hab ich mir die gekauft. Ich mach dann wieder Meldung wenn ich das Ding getestet habe.


    bis dann
    Hans

    Wer nicht liebt Wein, Weib und DRUM, der bleibt ein Depp sein Leben lang :P
    ---------------------------------------------------------------------------

  • Zitat

    Original von Buddy Poor
    Ok, hier nun nochmal ein paar soundbeispiele für Hans auf die schnelle gebastelt. mich lässt das thema ja auch nicht in ruh ;) .........
    custom & vintage noble&cooley starclassic 13 "
    DFHS Thomas Haake Aluminium 13"
    TD-20 selfmade snare mit PD-125 gespielt.


    Eh yeah, das ist ja sowas von Geillll. Whow. Das ist genau das was ich meinte. Das erst Beispiel ist die perfekte Marching Snare. Bei der Alu Snare hoert man sogar wie sich der Stick ins Fell bohrt :] Das TD-20 Beispiel ist eben so wie bei mir - einfach schlecht. Die Doubles sind bei allen OK aber um die gings mir ja nicht. Ich seh schon ich muss nochmal tief in die Tasche greifen und in DFH investieren ;(


    Zitat


    But however, es geht nichts über ne echte Snare, aber das ist hier ja nicht das Thema............


    Genau - ich hoffe ich konnte das vorher einigermassen rüberbringen :P

    Wer nicht liebt Wein, Weib und DRUM, der bleibt ein Depp sein Leben lang :P
    ---------------------------------------------------------------------------

  • Zitat

    Original von blinddrummer


    [Ich betrachte E-Drums auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich mein A-Set bei einem größeren Auftritt ja auch abnehmen muß. Hier kann ich entweder Mikrofone anbringen oder Triggern oder eben gleich ein E-Set nehmen.


    Meinst du, dass hier Mikrofone einen Vorteil gegenüber einem E-Set oder getriggerten Set haben?


    Die Mikrofone haben halt den unschlagbaren Vorteil, das Du an einem Naturset sitzt, dessen Dynamik und Ausdrucksvielfalt IMHO von keinem e-drum bisher erreicht werden. Außerdem fühlt man (na, oder zumindest ich....) sich beim Naturset eher "drin" in der Musik, als wenn der Drumsound aus einer Box oder dem Kopfhörer kommt. Das kann ggf. dann einfach inspirierender sein.


    E-Drums kontern mit Soundvielfalt, guter Kontrollierbarkeit von Bühnen- und ggf. auch FOH-Sound, und man erreicht vergleichsweise schnell und einfach ein gutes Soundergebnis, auch ohne große Erfahrungen im stimmen, mikrofonieren und abmischen der Drums.
    Für und wider sind eine von der individuellen Situation abhängige Entscheidung, die Du unter der Gewichtung der für Dich wichtigsten Punkte abwägen musst.


    Zitat

    Original von blinddrummer
    Würde mich über Erfahrungen mit der MiGe Snare freuen, denn die Einbautrigger sind ja wesentlich günstiger als PD-125 oder so. Wenn die Qualität dieselbe wäre, hätte man auch das "Problem" mit der Optik bei E-Sets gelöst.


    Ich habe "mein" optisches Problem mit den e-drums so gelöst.
    Die Triggerqualität des ETS braucht sich IMHO vor nix zu verstecken.
    Allerdings habe ich an Toms und Snare auch auf die Roland-Felle zurück gegriffen, die für mich derzeit das Mass der Dinge sind.
    Das 12" ETS hat mich direkt dazu bewogen, mein PD-120 zu verkaufen, welches bez. der Anspreche des RIM-Triggers schlechter und bei der Schlagfläche auch nicht besser war und halt (logo) vergleichsweise bescheiden aussah.
    Sogar die (IMHO überbewertete) Positionserkennung funktioniert .


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo Buddy Poor,


    Zitat

    Da kann man z.b. nicht mal eben den snareteppich lockerer machen oder die fellspannungen verändern. Edrums sind samples, nicht vergessen !!!


    Ich dachte schon, dass man einiges an den Sounds vom TD-20 drehen und einstellen kann. a hätte ich auch an unterschiedliche Snareteppig-Einstellungen gedacht. Gerade das macht ja die Snare auch so interessant: Ich will ja nicht nur die Snare tauschen, sondern eben evtl. den Teppig ein wenig lockerer oder so spannen.


    Zitat

    Ok, hier nun nochmal ein paar soundbeispiele für Hans auf die schnelle gebastelt. mich lässt das thema ja auch nicht in ruh ;) .........
    custom & vintage noble&cooley starclassic 13 "
    DFHS Thomas Haake Aluminium 13"
    TD-20 selfmade snare mit PD-125 gespielt.


    Vielen Dank für diese Demos. Auch ich finde den TD-20-Sound nicht wirklich überzeugend, kann es aber nicht begründen. Meinst du, das kann man nicht besser einstellen oder so? Der zweite Demosound ist echt genial!


    Schöne Grüße
    von Blinddrummer

  • Hi Kai,


    Zitat

    Die Mikrofone haben halt den unschlagbaren Vorteil, das Du an einem Naturset sitzt, dessen Dynamik und Ausdrucksvielfalt IMHO von keinem e-drum bisher erreicht werden. Außerdem fühlt man (na, oder zumindest ich....) sich beim Naturset eher "drin" in der Musik, als wenn der Drumsound aus einer Box oder dem Kopfhörer kommt. Das kann ggf. dann einfach inspirierender sein.


    Das habe ich mir auch schon gedacht und bin mal gespannt, welchen Eindruck ich beim Antesten der Sets bekomme.


    Zitat

    E-Drums kontern mit Soundvielfalt, guter Kontrollierbarkeit von Bühnen- und ggf. auch FOH-Sound, und man erreicht vergleichsweise schnell und einfach ein gutes Soundergebnis, auch ohne große Erfahrungen im stimmen, mikrofonieren und abmischen der Drums.


    Was bedeutet FOH? Gerade die Soundvielfalt ist schon eine interessante Sache. Wenn man sich ein A-Set kauft, ist man vom Sound her schon sehr beschrenkt. Und bei manchen Titeln möchte man schon einen anderen Sound haben.


    Zitat

    Die Triggerqualität des ETS braucht sich IMHO vor nix zu verstecken.
    Allerdings habe ich an Toms und Snare auch auf die Roland-Felle zurück gegriffen, die für mich derzeit das Mass der Dinge sind.


    Hast du trotz Roland-Felle die ETS-Trigger verwendet? Das kommt ja auch noch günstiger als die Roland-Pads. Schade finde ich nur, dass man die ETS-Trigger nicht im Vergleich mit den Roland-Pads antesten kann.
    BTW: Welche Größen der ETS Trigger gibt es denn? Ich habe eine 16" Standtom.


    Gruß
    Blinddrummer


  • Also FOH ist das, was "FOrne Heraus" kommt ;) .
    Eigentlich heisst das "front of house" und bezeichnet den Mix für's Publikum. Das ist für mich auch der Hauptgrund, ein e-drum zu verwenden. Wir haben keinen Techniker, der sich um den Sound kümmert. Daher machen wir das von der Bühne aus selbst. Das funktioniert prima, aber halt nur, weil jeder direkt ins Pult geht. Auf der Bühne gibt's keinen separaten Verstärker und keinen individuellen Mix. Jeder hat die Summe auf dem Monitor und ist für seine richtige Lautstärke im Mix selbst verantwortlich. Lediglich bei den Stimmen wird notfalls korrigiert.


    Die Soundvielfalt geniesse ich natürlich auch :)
    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das ein einziges gut gemischtes Set ggf. auch ausreicht, um verschiedene Stilrichtungen aus Sicht des Publikums ganz passabel abzudecken.


    ETS kommt ja ohne Felle und überlässt Dir die Wahl der Qual... .
    Mit einlagigen ddt oder tdrum Meshheads bin ich nicht so recht glücklich geworden.
    Die Felle von Hart dynamics sollen ganz gut sein, die habe ich aber noch nicht selbst getestet.
    Die Roland-Felle gibt's leider nur in 8/10/12/14, was in meinem Falle aber gut gepasst hat. Daher habe ich die auch verwendet, zumal ich seit 1998 ein PD 120 als Snare gespielt hatte und von daher sehr ans Roland Mesh gewöhnt war. Die Kombination funktioniert prima!


    Auf meiner 16er BD ist ein ddt, welches nach 2 Monaten "durch" war. Daher ziert nun ein "falam slam" (ein Aufkleber, der den Bereich auf dem der BD-beater das Fell trifft abklebt) das Mesh. Das bietet für die BD ausreichend gute Triggereigenschaften und verlängert die Haltbarkeit um ein vielfaches.


    ETS für Toms wird bis 16" angeboten.


    Mit Testmöglichkeiten sieht's tatsächlich ziemlich dünne aus. Mige verramscht derzeit aber Pads älterer Serien, in welche jedoch das aktuelle Triggersystem montiert wurde, für kleines Geld bei ebay (Pads und ETS verwenden die gleiche Technik).
    Evtl. kannste ja da zuschlagen, testen, und bei nichtgefallen das Teil ggf. unter Berufung auf das Widerrufsrecht zurück schicken.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • original blinddrummer:

    Zitat

    Ich dachte schon, dass man einiges an den Sounds vom TD-20 drehen und einstellen kann. a hätte ich auch an unterschiedliche Snareteppig-Einstellungen gedacht.


    ja man kann einiges am td20 einstellen. Den Snareteppich am TD20 zu ändern hat nicht den gleichen effekt wie bei einer akustischen Snare, zumindest was die Bespielbarkeit betrifft. ein roll klingt dadurch nicht wirklich natürlicher.


    Zitat

    Auch ich finde den TD-20-Sound nicht wirklich überzeugend, kann es aber nicht begründen. Meinst du, das kann man nicht besser einstellen oder so?


    Das kann schon sein. Ich weiss eine snare wo rolls besser rüberkommen, aber die taugt für mich beim Rest nicht. Ich habe die Snare benutzt die ich mir selbst für meine ureigenen zwecke angefertigt habe, das kann heissen was es will.... für meine Verhältnisse ist sie die beste Allround snare für mich.


    Zitat

    Wenn man sich ein A-Set kauft, ist man vom Sound her schon sehr beschrenkt.


    da sieht man wieder wie unterschiedlich die sichtweisen sind. Ich sehe das genau anders herum. Man kann soviel sounds aus einer einzigen akustischen Trommel heraus holen, das geht beim Pad nicht und das ist die wahre Beschränkung für mich.Im grunde kann ich auf alle Sounds verzichten die im TD20 drin sind wenn ein einziges super klingendes set dabei ist. Naja, seit ich DFHS habe kann ich mit den Roland sounds eh nichts mehr anfangen

  • Hallo Kai,


    danke für deine Antwort.


    Zitat

    Also FOH ist das, was "FOrne Heraus" kommt ;) .
    Eigentlich heisst das "front of house" und bezeichnet den Mix für's Publikum. Das ist für mich auch der Hauptgrund, ein e-drum zu verwenden. Wir haben keinen Techniker, der sich um den Sound kümmert. Daher machen wir das von der Bühne aus selbst. Das funktioniert prima, aber halt nur, weil jeder direkt ins Pult geht. Auf der Bühne gibt's keinen separaten Verstärker und keinen individuellen Mix. Jeder hat die Summe auf dem Monitor und ist für seine richtige Lautstärke im Mix selbst verantwortlich. Lediglich bei den Stimmen wird notfalls korrigiert.


    Daraus schließe ich, dass der Aufwand ein A-Set mit Mikrofonen auszustatten und vernünftig abzunehmen aufwändiger ist als die Inbetriebname eines E-Sets.


    Zitat

    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das ein einziges gut gemischtes Set ggf. auch ausreicht, um verschiedene Stilrichtungen aus Sicht des Publikums ganz passabel abzudecken.


    Meinst du hier ein A- oder E-Set?


    Zitat

    ETS für Toms wird bis 16" angeboten.


    Mit Testmöglichkeiten sieht's tatsächlich ziemlich dünne aus. Mige verramscht derzeit aber Pads älterer Serien, in welche jedoch das aktuelle Triggersystem montiert wurde, für kleines Geld bei ebay (Pads und ETS verwenden die gleiche Technik).
    Evtl. kannste ja da zuschlagen, testen, und bei nichtgefallen das Teil ggf. unter Berufung auf das Widerrufsrecht zurück schicken.


    Danke für den hinweis auf die eBay-Auktionen. Da ich noch kein Soundmodul habe und erst noch die Vor- und Nachteile und Folgen abwägen will, ist das im Moment nicht interessant.


    Für die BD kann man ja einen E-Kick nehmen oder könnte man auch hier etwas nachrüsten, wenn der Sound aus dem Modul kommen soll?

  • Hi Buddy Poor,


    danke für deine Antwort.


    Zitat

    ja man kann einiges am td20 einstellen. Den Snareteppich am TD20 zu ändern hat nicht den gleichen effekt wie bei einer akustischen Snare, zumindest was die Bespielbarkeit betrifft. ein roll klingt dadurch nicht wirklich natürlicher.


    Das ist gut zu wissen. Da ich selbst eh nicht wirklich wirbeln kann, kann ich das wohl beim Antesten der Sets auch nicht beurteilen.


    Zitat

    da sieht man wieder wie unterschiedlich die sichtweisen sind. Ich sehe das genau anders herum. Man kann soviel sounds aus einer einzigen akustischen Trommel heraus holen, das geht beim Pad nicht und das ist die wahre Beschränkung für mich.


    Ok. Klar kann man viel mit der akkustischen Trommel machen. Wenn man aber auf der Bühne für einen Titel eine rockigere oder halt andere Snare will, muss man entweder am EQ oder sonst wo drehen oder ... keine Ahnung. Beim A-Set mache ich den Sound noch selbst, während ich beim E-Set nur die Impulse gebe.


    Man muss auch überlegen, wie teuer und aufwändig eine vernünftige Mikrofonierung des A-Sets ist und wie teuer dann das A-Set selbst sein muss. Manche Snare kostet auch schon allein ein paar Hundert Euro.


    Ist halt die Frage, womit in Rock- oder Coverbands gearbeitet wird: Mit Mikrofonierung oder Triggern. Wenn Trigger verwendet werden, ist der Weg zum E-Drum nicht mehr weit. Und der Transport und Auf-/Abbau eines E-Sets sollte IMHO auch einfacher gehn.


    Zitat

    Im grunde kann ich auf alle Sounds verzichten die im TD20 drin sind wenn ein einziges super klingendes set dabei ist. Naja, seit ich DFHS habe kann ich mit den Roland sounds eh nichts mehr anfangen


    Ist denn ein einziges gutes Set dabei? Scheinbar leider nicht. Ok, kommt immer auf die Ansprüche an. Verwendest du denn DFH auch im Live-Betrieb?
    Ein E-Set kann sich beim Antesten über Kopfhörer odr so super anhören. Ist nur die Frage, wie es in der Band im Vergleich zum mikrofonierten A-Set aussieht.


    Apropos Mikrofonierung:
    In meiner Schülerband hatten wir immer das Problem, dass ich als Drummer zu laut war, wenn ich mal aus mir raus gegangen bin *g*. Da half auch die Glaswand nichts. Wie löst ihr dieses Problem im Übungsraum? Bei einem E-Set würde sich auch dieses Problem nicht stellen.


    Schöne Grüße
    von Blinddrummer

  • Zitat

    Original von blinddrummer
    Daraus schließe ich, dass der Aufwand ein A-Set mit Mikrofonen auszustatten und vernünftig abzunehmen aufwändiger ist als die Inbetriebname eines E-Sets.


    Jein. Wir haben schon nonstop-dancings gespielt, bei denen der A-Drummer der anderen Band fast schneller beim Aufbau war als ich, und es hat toll geklungen. Die Erfahrung machts. Die meisten Bands mit A-Drummer ohne Saalmixer klingen aber unausgewogen. Mit E-Set ist's definitiv einfacher.


    Zitat

    Original von blinddrummer


    Meinst du hier ein A- oder E-Set?


    Das ist vollkommen unerheblich. Es zählt nur, wie es klingt, und IMHO auch der optische Eindruck. Es gibt ja einige E-Drummer, die kaum das Set wechseln (siehe auch thread " wieviele Kits verwendet Ihr live" oder so ähnlich).


    Zitat

    Original von blinddrummer
    Für die BD kann man ja einen E-Kick nehmen oder könnte man auch hier etwas nachrüsten, wenn der Sound aus dem Modul kommen soll?


    ETS gibt's ja auch für BD's, und auch diesen miGe Triggerschlegel, den ich aber noch nicht ausprobiert habe. Ein E-Kick ist angenehmer zu spielen als ein 22er Meshhead, sieht halt aber auch wieder nicht so gut aus.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    st denn ein einziges gutes Set dabei? Scheinbar leider nicht. Ok, kommt immer auf die Ansprüche an. Verwendest du denn DFH auch im Live-Betrieb?


    Ich bin nunmal ein Verfechter von natürlichen sounds. Somit bin ich mit DFHS besser bedient als mit dem TD20. Für musikalisch andere Sachen als die die ich mache, sind möglicherweise die TD20 Sounds besser. Da ich eben ein Naturbursche bin spiele ich natürlich wann immer es geht ein akustik set, also auch live. Die edrums sind mehr für zuhause gemacht, die Nachbarschaft würde mich lynchen wenn ich den halben oder ganzen tag mein akustik Set erklingen lassen würde. Ausserdem kann ich mal schnell was produzieren ohne Stundenlanges auf- und abgebaue.

  • Hi


    blinddrummer
    Ich weiß nicht welche Ansprüche du auf Sounds hast und in wieweit du mit einem E-Drum und Sounds klar kommst. Ich komme super damit klar und für mich sind die Sound vollkommen OK. Und die Sets hören sich ebenfalls sehr gut Live an. Ich weiß das ist alles subjektiv und daher will ich auch nicht das darüber diskutiert wird.


    Alles hat seine Vor- und Nachteile. Ein A-Set bleibt ein A-Set und ein E-Set ein E-Set.
    Wenn es um Nuancen geht kann ich Buddy Poor absolut verstehen, das ist sein Beruf und der weiß wovon er spricht. Vermutlich werden viele von uns diese Nuancen gar nicht hören, da viele (so wie ich früher) ein Sägerwerk unter der Snare hatten und ich mir alle paar Wochen ein pasr Stöcke kaufen musste. 8) (bitte jetzt nicht negativ verstehen)


    Zitat

    Beim A-Set mache ich den Sound noch selbst, während ich beim E-Set nur die Impulse gebe.


    Das ist schon lange her! Genausu wie du am A-Set schraubst, schraubst du natürlich virtuell am Set. Ebenso lässt es sich dynamisch spielen. Also nicht nur ein Implusgeber...


    Du musst es selber antesten! Du musst es selber hören und spielen. Leider sind die Standard-Kits im TD-20 nicht besonders gut. Man muss sich wirklich hin setzen und anfangen zu schrauben. Mir macht es einen riesen Spaß mit dem Teil zu arbeiten und immer wieder neue Sounds zu modelieren. So sind die Unterschiede....


    Leider habe ich momentan sehr wenig Zeit und bin die ganze Woche nur unterwegs. Wenn ich mal ein paar freie Stunden habe, werde ich auch ein paar Soundbeispiele von meinen Kits ins Netz stellen. Das kann aber leider noch etwas dauern.


    Gruß Ruby

  • Hi Buddy Poor,


    Zitat

    Ich bin nunmal ein Verfechter von natürlichen sounds. Somit bin ich mit DFHS besser bedient als mit dem TD20. Für musikalisch andere Sachen als die die ich mache, sind möglicherweise die TD20 Sounds besser. Da ich eben ein Naturbursche bin spiele ich natürlich wann immer es geht ein akustik set, also auch live.


    Welche Sachen spielst du denn? Ich möchte in einer Rock-Pop-Coverband spielen. Dein A-Set nimmst du auf der Bühne mit Mikros ab, oder? Was kosten hier die Mikros für ein A-Set?


    Schöne Grüße
    von Blinddrummer

  • Hi Ruby,


    Zitat

    Ich komme super damit klar und für mich sind die Sound vollkommen OK. Und die Sets hören sich ebenfalls sehr gut Live an. Ich weiß das ist alles subjektiv und daher will ich auch nicht das darüber diskutiert wird.


    Das muß man wirklich für sich selber entscheiden. Also machen wir an der Stelle einen Punkt.


    Zitat

    Wenn es um Nuancen geht kann ich Buddy Poor absolut verstehen, das ist sein Beruf und der weiß wovon er spricht. Vermutlich werden viele von uns diese Nuancen gar nicht hören, da viele (so wie ich früher) ein Sägerwerk unter der Snare hatten und ich mir alle paar Wochen ein pasr Stöcke kaufen musste.


    Das ist sicher richtig und hängt auch von der Musikrichtung ab. Auch ein billiges A-Set ist nicht so toll wie ein teures. Da muss man eben unterscheiden. Oft will man ja "nur" einen guten Sound für die Zuhörer und die achten da auch nicht wirklich drauf. Wenn im Publikum ein paar Leute sitzen, die gezielt auf die Sounds achten, werden die natürlich immer was finden. Aber auch beim Keyboarder *g*


    Zitat

    Das ist schon lange her! Genausu wie du am A-Set schraubst, schraubst du natürlich virtuell am Set. Ebenso lässt es sich dynamisch spielen. Also nicht nur ein Implusgeber...


    Du musst es selber antesten! Du musst es selber hören und spielen. Leider sind die Standard-Kits im TD-20 nicht besonders gut. Man muss sich wirklich hin setzen und anfangen zu schrauben. Mir macht es einen riesen Spaß mit dem Teil zu arbeiten und immer wieder neue Sounds zu modelieren. So sind die Unterschiede....


    Klar werde ich mich an Roland und Yamaha-Sets setzen und meine Meinung bilden. Wenn ich bei Live-Konzerten einen Sound gut finde, werde ich den Drummer nach seiner Ausstattung fragen. Neben der Entscheidung für ein Modul sind ja noch andere Komponenten zu kaufen. Man kann sein A-Set triggern oder auf Mesh-Pads spielen. Ist halt die Frage, ob man durch triggern des A-Sets dieselbe Qualität erhält, als wenn man die Roland-Meshpads kaufen würde. Günstiger wäre ja IMHO das Triggern. Für den Leien wäre in diesem Fall das E-Set nicht so leicht zu erkennen. E-cymbals kann man ja auf den vorhandenen Beckenständer montieren.


    Zitat

    Wenn ich mal ein paar freie Stunden habe, werde ich auch ein paar Soundbeispiele von meinen Kits ins Netz stellen. Das kann aber leider noch etwas dauern.


    Ich werde auch demnächst nach Nürnberg fahren, um E-Sets anzutesten. Meine Entscheidung eilt ja nicht und so kann ich das in Ruhe angehen.


    Mit nem E-Set kann man mit der Band auch kleinere Auftritte spielen, ohne immer zu laut zu spielen ... Den Transport eines E-Sets stelle ich mir auch deutlich einfacher vor.


    Schöne Grüße
    von Blinddrummer

  • ich denke wir sollten etwas aufpassen dass wir in diesem thread nicht zu weit vom eigentlichen thema abkommen !!!!!!!!!!!!!


    Zitat

    Welche Sachen spielst du denn?


    bei mir kommt fast alles irgendwie irgendwann dran. Am liebsten mag ich alles mixen, z.B. eine heavygitarre mit einem Songo auf knallharter offener Hihat...



    Zitat

    Dein A-Set nimmst du auf der Bühne mit Mikros ab, oder?


    Das hängt von der Größe der Örtlichkeiten ab und der Art von musik. In einer rock pop coverband wirst du wahrscheinlich selten an einer Mikrofonabnahme vorbei kommen.


    Zitat

    Was kosten hier die Mikros für ein A-Set?


    Billig bis teuer ;-)... je nachdem was du bereit bist auszugeben. Vielleicht solltest du das in einem anderen thread klären oder die Suche gibt bestimmt auch einiges her könnte ich mir vorstellen.


    Und nun vielleicht etwas mehr Themen bezogen ?!


    Beat that shit !

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!