Setauswahl? Troyan vs. Tama SC Maple vs. Sonor Delite

  • sonst hätten se mich wieder gehängt, nur weil ich sets von der Stange nicht vorneherein einem Custom vorziehe, Danke Ludwig :)


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    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

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  • Dieser Thread ist natürlich auch wunderbar geeignet, um sein durch das Drummerforum angeeignetes (Halb)Wissen unter die Leute zu bringen. Der Alex soll ja nett sein, Geo´s Set ist auch nicht von schlechten Eltern, also da muss man ja Troyan kaufen.


    Rockstar, worauf beruhen deine Kenntnisse bzgl. Troyan, SC Maple und Delite? Alle drei schon mal probegespielt und verglichen? Nein? Dachte ich mir...

  • @ nd.m:


    Was ich auch lustig finde ist, dass jeder so tut als würde er den Alex persönlich kennen. :) Ich kenne ihn nicht, brauch ich auch nicht, da ich mir in den nächsten Jahren eh kein Troyan leisten kann.

  • Qualitativ ist der troyankessel überlegen,hat aber in der Tat eine musikalisch nicht unbegrenzte Konstruktion.Das muss man mögen und entsprechend dem Kessel bedienen (können).
    Du solltest dir aber auch vor Augen halten,dass neue troyan einzeltrommln nicht billig sind,jedenfalls teurer als das SC.In diesem Fall fast schon Quantität gegen Qualität.
    Eine ziemliche Matrix,ich stand auch mal vor derselben Entscheidung,habe aber dann das Troyan genommen.bereut hab ichs bis heut nich.:)

    Er träumte von der Mutation der Körper zu Maschinen, vom Verschmelzen des Menschen mit der Maschine

  • es hilft ja doch nicht:
    Hingehen, antesten, Geschmack entscheiden lassen. Alles andere ist Schwachfug, Custom hin, Stange her.


    Aber ich bleib dabei: In Sachen Flexibilität wäre das SC oder das Delite für mich erste Wahl.


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  • So nochmal an nd.m und bumbklaat:


    1. Ich kenne Alex persönlich!


    2. Habe ich in meinen Beiträgen lediglich von Troyan und Tama (SC) gesprochen. Das Sonor habe ich ganz bewusst ausgelassen, weil ich grade nur mit den anderen beiden Erfahrungen habe.


    Also soviel zum Thema Halbwissen.
    Solche Beiträge könnt ihr euch echt sparen, Jungs! :rolleyes:

  • ok, auf den Geheiß von nd.m hin werde ich jetzt eine Aussage machen, die auch eine Begründung enthält. Wird aber jetzt ein bisschen länger :D :


    Weshalb ich zum Vollholz und somit zu Troyan tendiere:


    Ich hab leider noch kein anderes Vollholz-Set außer Troyan gespielt und gehört, aber von Hörensagen weiß ich, dass Troyan im Vergleich zu anderen Vollholzkessel-Hersteller bessere Kessel baut. Ok, daß steht aber jetzt nicht zur Debatte. Ich möchte hier nur erläutern, warum ich Vollholzkessel Schichtholzkessel vorziehe.
    Schichtholzkessel werden in einem langen Produktionsprozess gefertigt. Mehrere Schichten Holz müssen mühevoll gebogen und verleimt werden. Dies hat zur Folge, dass ein Schichtholzkessel permanent unter Spannung steht.
    Man sagt, dass wenn man gegen den Schichtholzkessel klopft (ohne Felle) hört man einen bestimmten Ton. Diesen Ton sollte man sich merken, denn wenn man den Kessel auf diese Tonlage stimmt (ich glaube, dass nennt man in Fachkreisen auch Timbre) so ist das der optimal Kesselklang. Bei diesem Ton macht der Kessel auf, er klingt also offen und man erzielt dadurch die bestmögliche Resonanz. Jedoch ist das nur bei diesem einen Ton, was die Vielseitigkeit extrem einschränkt.


    Nun zum Vollholzkessel:
    Bei der Fassbauweise läuft der Herstellungsprozess anders ab. das Holz wird einfach vertikal (je nachdem, wie man´s sieht :D ) verleimt und anschließend abgeschliffen. Das Besondere daran ist, dass der Kessel komplett entspannt ist und beim Draufklopfen einen unwahrscheinlich tiefen Ton von sich gibt. Beim Stimmen hat das (die Entspanntheit) den großen Vorteil, dass der Kessel in jeder Tonlage das Optimum an Resonanz bietet und immer einen vollen, offenen Sound hat.
    Aufgrund dessen ist somit eine große Vielseitigkeit möglich.


    Wer´s nicht glaubt fährt bitte zum Music Shop.
    Für mich ein Überzeugendes Argument. Ich oute mich hier als Vollholz-Fan ;)


    So, ich hoffe das reicht Monsieur nd.m 8) .


    Viele Grüße
    Rockstar

    Einmal editiert, zuletzt von Rockstar ()

  • was ich nun wiederum bei der Fassbauweise nicht so schön finde, dass ausgerechnet größerer Bäume gefällt werden müssen, da kleinere nicht zum Einsatz kommen können, und: von den Bäumen wird nur ein Bruchteil benutzt, der Rest - da ja nicht groß genug für Fassbau - weggeschmissen. Das ist ein nicht-tolerabler Umgang mit Naturressourcen. Aber wer weiß: vieleicht machen die Fassbauer ja aus dem Restholz schicke Klocks.


    Seelanne
    - vom H. Lendt Video derzeit noch immer etwa verwirrt-

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    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • sorry Seelane, was du da erzählst ist Schwachsinn, Vollholzkessel sind verleimte "Bretter", bei Troyan sind sie aus österreichischem Bergahorn und Furniere sind aus meist dicken Stämmen aus Holz von irgendwoher.
    Fest steht, das Alex Holz aus eindeutig nachhaltig bewirtschafteten Waldbeständen kommt.
    Weggeschmissen wird bei beiden fast nix.
    Grüße Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von Bernhard ()

  • das Stichwort war Ironie, Joke, Fun, ja ?


    (Aber geschieht mir Recht, was trashe ich hier auch so rum.)



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  • Zitat

    Original von Rockstar
    aber von Hörensagen weiß ich, dass Troyan im Vergleich zu anderen Vollholzkessel-Hersteller bessere Kessel baut. Ok, daß steht aber jetzt nicht zur Debatte.


    Doch, das steht zur Debatte. Denn du kennst weder Handschuh, noch die anderen Hersteller die auch Vollholz-Kessel anbieten über die ganze Welt verteilt.
    Deshalb sind deine ganzen Ausführungen umsonst, da sie vielen Grundlagen entbehren.


    Die Höhe des Kesseltons hängt von der Dicke (und etwas vom Holz) ab. Ein dünner Schichtholzkessel (4mm) hat immer einen tieferen Grundton als ein normaler (= nicht GT) Troyan-Kessel. Das Music Shop Set hat laut Sticks beim 10"-Tom eine Wandstärke von ca. 9,6 mm. Das kann keinen tieferen Grundton haben als ein 4-5 mm Schichtholzkessel.
    Vielleicht meinst du aber, dass ein Kessel in Fassbauweise mehr Bässe und Tiefmitten als ein vergleichbarer Rundholzkessel hat. Das ist richtig, er klingt dadurch wuchtiger. Das ist aber etwas anderes als der Grundton.


    Die Produktion eines Schichtholzkessels dauert nicht lange, genau deshalb wurden die eingeführt. Wenn die Lagen vorgefertigt sind (2-3 Lagen vorverleimt, je nach Hersteller) ist ein Schichtholzkessel bei Verleimung unter Hitze in wenigen Stunden fertig (inkl. einfacher Lackierung und Montage). Es muss auch nichts "mühevoll" gebogen werden, genau deshalb nimmt man ja dünnere Holzbretter weil das einfacher ist und kürzer dauert.


    Mühevoll ist ein einlagiger Kessel wie ihn Handschuh meist macht, aus einem Brett über Monate gebogen.



    Ein Starclassic Maple (ohne Ringe) hat in meinen Augen einen größeren Resonanzbereich als ein Troyan. Das liegt einfach am dünneren Kessel. Ein Troyan GT ist da schon besser.



    Das heißt nicht dass ich Troyan nicht mag, im Gegenteil, gerade auch das GT. Aber es ist nunmal so wie es ist. Die Verarbeitung an sich ist bei einem SCM ist nicht schlechter als bei Troyan (im Gegenteil), das hat nichts mit der Bauweise zu tun.




    Seelanne:


    Kuck mal Spirit aus Australien an, die fräsen die Kessel aus einem Stück. Die Verwenden dazu noch Eisenholz was sher hart ist, d.h. nach wenigen Kessel sind die Werkzeuge hinüber und man braucht neue. Aus einem Baumstamm-Stück bekommen die normal 3 Kessel. Das wäre evtl. Verschwendung... ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Komischerweise ist der Grundton aber tiefer 00 Schneider und wieso soll dann ein GT Kessel tiefer sein als ein SChichtholzkessel? Außerdem hat das 10" Tom niemals 9,6mm Wandstärke, diese Angabe bezieht sich erstens auf ein anderes Set als hier besprochen und zweitens auf die äußeren Versteifungen. Und noch was zur Wandstärke, je dünner je tiefer stimmt auch bei Schichtholzkesseln nicht. Darüber haben mich vor einigen Jahren schon die Jungs von Sonor aufgeklärt. Das hängt unter anderem auch von der Biegefestigkeit und der Rohdichte des Materials ab.
    Grüße
    Bernhard

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