3 Gassenhauer - frisch ausm Probekeller [hueni]

  • Hallo,


    3 Ausschnitte aus unserer gestrigen Proberaum Session. 3 mal "straight forward" Rocknummern. Eure Kommentare sind willkommen (ja, den 2 Takt Groove Fill in Other Side hab ich gestern nicht wirklich sauber gespielt ;)


    Boulevard Of Broken Dreams


    Bring Me Some Water


    Other Side



    weitere Samples

    now, this little number is in thirteen. it's subdivided 5 8 and 4 4, if you wanna clap your hands: one two one two three one two three four .... pretty good! FZ (1940 - 1993)
    Mein Spielzeug im Einsatz Hueni for Sale

    3 Mal editiert, zuletzt von hueni ()

  • Hallihallo,



    imho


    nach dem Anhören aller der hier von dir vorgestellten Songs (auf LMEY, Vertigo usw.) muss ich sagen:
    Findet bitte einen neuen Sänger! Man hat das Gefühl, der Mann sucht ständig nach neuer Luft, die er durch seine (vom Rauchen und Trinken arg rudimentär gestalteten??) Atemwege zu pressen versucht. Sry, das ist mein Eindruck. Die Stimme ist zwar laut und röhrig, bringt aber keine Power. Zudem neigt er dazu, Wörter abzuhacken und das stört, er sollte lieber alles etwas mehr "aussingen".
    Wie das bereits bemängelt wurde, fehlt auch hier wieder der Drive. Es groovt, aber drückt nicht.
    Ich rate dazu, sich die Chili's auf der Slane Castle DVD anzusehn. Chaddie macht dort unheimlich Power, vor allem bei der Bridge, das fehlt mir. Achte mehr auf die BD (auch mal punktierte Achtel oder sowas spielen)! Mach die HH ruhig in bisschen weiter auf! Die SN geht mir im Bandkontext zu sehr unter. Höher stimmen, damit sie mehr raus kommt oder besser abnehmen/abmixen.
    Boulevard of Broken Dreams find ich im Original nicht "straight forward". ("Manic Depression" von Hendrix ist für mich typisch straight forward.) Das dümpelt da auch vor sich hin. Von daher ist dieser Song für mich der okayeste hier, weil er nahe ans Original rankommt.
    Bring me some water kenne ich nicht, ist von Melissa Etheridge?! Sag ich jetzt nichts zu, klingt aber ganz in Ordnung.
    Die Gitarren sind mir zu lasch von den Effekten her, klingen sehr nach Humbuckern mit viel Bass am Amp...
    Am Drumming an sich find ich, gibt es rein spieltechnisch nicht viel zu sagen, es klingt sauber. Aber nicht tight. Mehr Druck muss hinter die Schläge, es muss grooviger werden, damit du die Band mitziehn kannst.


    greetz

    Einmal editiert, zuletzt von renttuk ()

  • Hi,
    also hier mein Senf: Ich finde die Sachen von deinem Spiel her schon solide getrommelt. Auf jeden Fall songdienlich.
    Allerdings finde ich ebenfalls, das der Sänger in diesem Kontext nicht ganz so passt. Es gibt aber sicher Songs in denen seine Stimme überzeugt. Nur hier leider nicht. Und auch der Sound ist irgndwie matschig. Kann natürlich an der Aufnahme liegen.
    Wenn man dein Spiel für sich nimmt groovt es auf jeden Fall, allerdings grooven die Songs nicht und drücken daher nicht wirklich.
    Ich bilde mir ein das euer Sänger auch seinen Beitrag dazu leistet.


    Gruß
    groovy

    „I feel sorry for people that don’t drink.
    When they wake up in the morning,
    that’s as good as they’re going to feel all day".
    Frank Sinatra.
    <br><br>


  • Also hier mein Senf, allerdings nur zu 2 Songs weil ich die mit meiner truppe auch zocke


    Boulevard: Den REfrain würde ich aufm Crash zocken anstatt auf der Hihat. Der Sänger grunzt mir zuviel. Der Einsatz auf den Toms kommt nicht so druckvoll rüber, ansonsten ok.


    Otherside: Wenn ich das so zocke werde ich gefeuert inner Band. Viel zu schnell!!! Beim Refrain würde ich auf der Hihat bleiben statt zum Ride zu wechseln. Sänger wie bei Boulevard!

  • Zitat

    Original von die_happy


    Otherside: Wenn ich das so zocke werde ich gefeuert inner Band. Viel zu schnell!!! Beim Refrain würde ich auf der Hihat bleiben statt zum Ride zu wechseln. Sänger wie bei Boulevard!


    ich sag immer wieder zum gitarristen/sänger, dass das original ein ganzes stück langsamer ist, aber er bevorzugt tendenziell bei vielen stücken sehr hastige interpretationen. bei californication, welches wir auch spielen, ist das ähnlich. vielleicht fliege ich aus der band, wenn ich es wieder langsamer spiele möchte ;)


    das mit dem ride im refrain habe ich so bei einer rhcp coverband in unserer region so gesehen und es gefiel mir damals sehr gut. jetzt beim abspielen des probemittschnitts, bin ich geneigt, dir zuzustimmen.


    Das mit dem Tomeinsatz bei Boulevard liegt -wage ich zu behaupten - an der spartanischen art und weise wie ich das set abnehme. nämlich mit einem einzigen alten sure gesangsmikro als overhead, welches ich entsprechend hoch hängen muss, dass die crahses nicht total übersteuern. dann richte ich es tendenziell eher richtung Sn und HH aus, sodass gerade das Standtom nicht gut rüberkommt.


    Danke für Deine konstruktiven Anmerkungen zum "gemeinsamen" Repertoire.

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    Einmal editiert, zuletzt von hueni ()

  • Das mit dem zu schnell spielen ist in der Tat öfter ein Problem und da gabs bei uns auch hitzige Diskussion. Vor allem unser Bassist ist oft der Meinung, dass schneller gleichzusetzen ist mit "mehr abgehen" und in direkter Relationen zu dem Faktor "Groupies nach dem Gig" steht.


    Aber da lasse ich mir nicht reinreden. Ich bin in dem Punkt der Bestimmer und sage wo es lang geht. Und daher werden die Covernummern größtenteils in Originaltempo gespielt (+- 3 BPM). Es sei denn es ist ne eigenen Version und die soll halt so sein, aber dann ist auch mehr "anders" als das Tempo.

  • hi seven,


    so soll das ja auch sein. da ich den song einzähle muss ich mir aber selbst an die nase fassen. ich hab stillschweigend das vom git. präferierte tempo übernommen. wir haben uns gestern noch mal getroffen, und ich hab "die happy's" anmerkung zum anlass genommen, wieder mal das originaltempo vorzuschlagen. mir selbst viel es anfangs schwer, das "angewöhnte empfundene tempo" des songs zu drosseln, aber das ergebnis war's wert.



    edith korrigiert die gröbsten tippfehler

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  • Hi,
    würde bei den bestehenden Diskussionen gerne meine bescheidene Meinung kundtun:
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es einige Lieder gibt, die live nur richtig funktionieren, wenn wir sie etwas schneller spielen, als die orginalen Studioversionen. Bei einigen bekannten Bands hört man ja auch, dass sie die Sachen live rockiger und schneller spielen. Von daher finde ich das in einem gewissen Rahmen i.O.. Allerdings darf das Lied natürlich dann nicht gehetzt klingen. Bei eurem Otherside hat mich das auch ein wenig gestört.
    Von hier aus weiter: Das Becken bei Otherside im Ref ist mir auch aufgefallen, aber eher als interessante Möglichkeit und nicht negativ. Kann man gerne so spielen, finde ich.
    Überhaupt sind die ganzen Sachen (habe mich auf eurer HP mal ein wenig durchgehört) wirklich anständig und sauber getrommelt. Da kann ich nicht meckern.



    So weit


    Schöne Grüße
    Korki


    Edith: Hoppla, habe gerade erst gesehen, dass du andere Lieder von eurer HP in anderen Threads hast. Also Kommentare dazu hier wieder gestrichen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich hab den Rat eines sehr geschätzten Kollegen ernst genommen und spiele seit einem guten Jahr live 95% der Songs mit Klick. Früher hab ich komplett ohne gespielt und danach hab ich immer einen Klick zum Einzählen genutzt.


    Ich hab mich dran gewöhnt und fühle mich mit Klick nun einfach wohler/sicherer.

  • Mach ich genauso.
    Ich fühle mich auch deutlich wohler mit Klick. Man neigt ja doch etwas dazu das Tempo bei langsameren Liedern, die auf schnelle folgen, unbewusst anzuheben. Mir geht das zumindest so. Und meinen Bandkollegen wohl leider auch.
    Mit Klick gibt es dann keine Diskussionen: Letztes Mal haben wir das aber schneller gespielt...!


    Gruß
    Korki

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • hi korki, hi seven,


    mein konkretes Problem war ja, dass ich meinen Widerstand bzgl. des Tempos aufgegeben habe und schlimmer noch, dass von den anderen vbevorzugte Tempo selbst schleichend übernommen habe. Generell bilde ich mir ein, die Songs Woche für Woche in halbwegs konstantem Tempo einzuzählen.


    Generell interessiert mich das LiveSpiel zum Click aber sehr, macht sicher sinn. ich bin hier allerdings absolut nicht für equipped und habe keinerlei Erfahrung. Wie macht Ihr das? Speist Ihr den Klick in Euren Mix des InEar Monitoring?


    Da wir bei unseren gelegentlichen Auftritten meist eine Monitorbox leihen (sofern unsere Gesangsanlage als PA dienen muss) überlegen wir die Anschaffung eines In Ear Monitoring System. Wie würde ich das dann realisieren. Als totaler Rookie in diesen technischen Dingen wäre ich Euch für praktische Erfahrungswerte dankbar.

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  • Hi hueni,
    für den Klick habe ich eine Tama Rhythm watch.


    Wenn wir mit Bühnenmonitoren spielen benutze ich einfach kleine Ohrstöpsel (Walkman o.ä.) mit Miniklinke am Metronom. Allerdings haben die Hörer Bügel, weil die sonst nicht halten würden. Da diese Billigteile keine wirkliche Dämpfung haben, höre ich Schlagzeug, Band und Klick optimal.


    Wenn ich mit In Ear spiele geh ich vom Metronom-Ausgang auf die Stagebox bzw. direkt zum Mixer (mit Adapter 3,5-Klinke auf XLR). Der Klick kriegt dann einen eigenen Kanal und wird zu meinem Bühnensound gemischt.


    Meißtens spiele ich aber nicht mit in-Ear und Sender sondern kriege mein Monitorsignal auf ein kleines Mischpult bei mir am Schlagzeug (2 Kanäle: 1x Schlagzeug, 1x Bandsumme). Auf einen dritten Kanal lege ich dann meinen Klick (direkt vom Metronom-Ausgang auf Mischpult-Eingang mit Adapterkabel). Damit bin ich am flexibelsten und unabhängsten was die Lautstärkeverhältnisse angeht. Anständige geschlossene Kopfhörer an den Kopfhörerausgang des Pults und fertig.


    Da ich in nächster Zeit mal Autritte mit E-drums spielen möchte, werde ich wohl versuchen meinen Monitormix über Mix-In des Moduls auf die Kopfhörer zu kriegen. Klick wäre dann auch über das Modul. Allerdings finde ich die Rhythm watch komfortabler als das integrierte Metronom des Td-12. Aber ist für dich als Akkustiker ja uninteressant.


    Soweit zu mir.


    Korki

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