Ambassador, Suede, Renaissance, 1-ply, 2-ply?

  • Habe mir Mühe gegeben, die Stimmung des Toms möglichst gleich zu halten.
    Das Reso war auf jeden Fall immer gleich gestimmt.
    Ich finde, man kann die Charakteristika ganz gut heraushören.


    MATZ
    Was stört dich denn im Detail? Was kann man besser machen?

  • naja,stören. das pearl fell brummt weils zu tief gestimmt ist, behaupte ich enfach mal. sowas ist ziemlich schwierig zu realisieren.


    bei meinem mic-test war das simpel. alle mikrofone ran, aufnehmen, spuren solo exportieren,fertig.


    bei doppellagigen fellen müsste man ja auch eigentlich von der dynamik anders beigehen etc. pp- ein fass ohne boden,quasi.


    die frage ist doch immer : wie reagiert so ein fell mit der entsprechenden trommel, was kommt da zurück, wie klingt die trommel dann im kontext, spiel ich vielleicht anders auf der trommel , da kommen soviele komponenten zusammen..von daher sollte man solche vergleiche immer mit vorsicht geniessen.

  • Super Arbeit Hille!


    Bei den Mikros hätte ich jetzt getippt, dass das Opus 67 als Sieger hervor geht, aber...


    - Opus 67 klingt ja völlig grausam! Hat da jemand eine Erklärung, ich habe nämlich schon so oft gutes darüber gelesen, dass ich das was ich höre fast nicht glauben kann.


    - D190 klingt recht gut, aber vieleicht etwas zu viele Tiefen


    - C1000 klingt gut und wesentlich besser als ich es von einem Micro dieser Art (bei Tomabnahme) erwartet hätte.


    - Thomann CD55 klingt gut, sogar etwas besser als das D190. Bei 29,- Euro mein absoluter Favorit! Wie schaut es denn bei diesem Micro mit Rückkopplungen aus? Gerade im Billigsegment ist das ja oft ein Problem.



    Bei den Fellen ist für meinen Geschmack Amba coated und EC2 ganz vorne. Das G2 ist auch recht gut.



    Achja, es gab mal von einem Musikgeschäft eine CD mit dieversen Soundfiles zu Schlagzeugfellen. Schon einige Jahre her, aber hat die evtl. jemand? Wie klingen dort die unterschiedlichen Felle, sprich werden die Ergebnisse von Hille unterstützt oder kommt man bei der CD wegen anderer Stimmung der Toms zu anderen Ergebnissen?

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    Einmal editiert, zuletzt von Tommler ()

  • Zitat

    Original von Hille


    Ich habe da sehr grosses Interesse dran. Wenn du die Aufnahmebedingungen für alle Felle gleich hälst, kann man imho sehr gut die Unterschiede der einzelne Felle hören.
    Habsch ja auch so gemacht. ;)


    Ist halt 'ne elende Schrauberei...


    Du würdest mir nen riesigen gefallen tun, wenn du mit der gleichen stimmung das amba coated und das emperor clear vergleichst...mit dem besten mikro wenns geht, weil dann kann ich mich evlt entscheiden ob ich die ambas oda die emperor nehme...das aquarian würde mir evtl auch gefallen, könntest du ja auch mal testen^^


    mfg

    Alles hat ein Ende - Nur die Wurst hat Zwei
    Keep´n´Drummin

  • Ich stell nachher mal eine Probeaufnahme mit dem Aquarian drauf rein. Ich denke mal ihr könnt dann am besten beurteilen, ob die Qualität ausreichend ist. Achso, was denkt ihr ist besser:
    - Das Mikro als Raummikro zu verwenden, also mit etwas Abstand zur Trommel (1-2m) meinetwegen so in Kopfhöhe Positionieren
    - Oder eben wie es Hille gemacht hat, also quasi eine Direktabnahme 15-20cm über dem Schlagfel, zu dessen Mittelpunkt gerichtet


    Ist jetzt die Frage, in welchem Fall die Felleigenschaften besser rüberkommen.


    Florian

  • Zitat

    Original von Hille
    Habe mir Mühe gegeben, die Stimmung des Toms möglichst gleich zu halten.
    Das Reso war auf jeden Fall immer gleich gestimmt.
    Ich finde, man kann die Charakteristika ganz gut heraushören.



    na ja, ich meinte, dass der fellvergleich mit einem kleinen und einem großen tom noch aussagekräftiger gewesen wäre. nicht jedes fell klingt in jeder größe gleich (gut) ... dann wäre die schlaflose nacht aber noch länger geworden ;)


    auf jeden fall nochmals danke für deine mühe, und das c 1000 s klingt wirklich sehr gut :)

  • Ach Herrjemine, jetzt erst gesehen:


    1. Du bist wahsinnig, wenn ich das begonnen hätte, hätte ich spätestens jetzt keine ruhige Minute mehr. Je mehr man drüber nachdenkt, desto umfangreicher wird die Sache (siehe auch matz Anmerkungen, die Toms sind wirklich recht unterschiedlich gestimmt, alle Takes auf einmal, und man hat ein schönes Set zusammen :-).


    2. Aber: RIESEN-Fred, ein echter Weltfred.


    3. Liner notes:


    - Die allgemeien EC2 Euphorie kann ich nach wie vor nicht teilen. Ja, sie klingen fast am besten , aber: Das ist der typische 2-lagen-Effekt: Es ist leicht zu stimmen, man bekommt sehr schnell einen guten Sound und direkt an der Trommel macht das Fell einen schönen Bass. Aber in zwei/drei Meter Entfernung klingen die Dinger dann auch schon nicht mehr so prall, genauer: eher pappig. Insbesondere: Die Dynamik ist fürn Eimer, wer etwas zartere Sachen spielen will, kackt mit 2lagigen Fellen in der Regel ab (umabgemikt).


    - Deshalb würde ich bei 2-lagigen Fellen auch wieder immer auf Emperor zurückgreifen, die sind von den 2-lagigen noch die dynamischten, auch wenn die Ec2 sicher offener und schicker sind als die Pinstripes.


    - Ansonsten: Ja, die Renisssance gefallen auch mir am besten, auch wenn die Stimmung nicht ganz so glücklich ist, läßt sich das Potential erahnen.


    Danke Hille.


    See
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    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

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