E-Drums Eigenbau für Anfänger (FAQ)

  • Ich hab einiges an Schaumstoffen getestet, aber nichts hat anständig funktioniert. Vielleicht war auch nicht das richtige dabei.
    Jetzt hab ich mir die Kegel von Roland bestellt, damit gibts sicher keine Probleme. :)

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • Hey,


    was hast du denn schon für Schaumstoff in den Himmel gejagt?
    Die kegel von Roland haben aber einen sehr hohen Preis, muss ich mal sagen.
    8€ ... Gott weiß, warum er uns nicht mit zwei linken Händen geschaffen hat.


    Lg
    Tobias

  • Ist aber auch nicht nur Schaumstoff, sondern auch noch kleine Holzplättchen zwischen den einzelnen Segmenten. Dazu bezahlt man noch den Namen Roland mit Gewinn muss ja auch noch beim Produkt selbst erzielt werden :D
    Dennoch kann man z.B. mit Moosgummi in der richtigen Form sehr gute Ergebnisse erzielen. Mit dem richtigen Schaumstoff (sehr feiner) in Konusform sollte das auch möglich sein, allerdings muss der dann denke ich schon ziemlich gepresst werden, damit auch leichteste Ghostnotes noch übertragen werden, das ist nämlich bei meiner Snare mit Roland Konus der Fall. Selbst problemlos Brush Sweep etc. möglich, auch extrem leicht gespielt. 8 Euro klingt nach viel Geld, dadurch gewinnt man aber eine Menge an Spielgefühl und Präzision. Mir ist es das Wert, so muss ich nicht ständig experimentieren. Roland hat eine Menge Geld in die Forschung gesteckt, deren Konus ist nicht ohne Grund patentiert und oft kopiert ;)

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    Outsourcing ist modern.

  • Ich habs mit "normalen", feinen, sehr feinen Schaumstoff und zwei Arten Moosgummi versucht. Ausserdem verschiedene Formen.
    Meistens war der Konus oder Kegel zu weich und der Moosgummi hat sich verformt.


    Nach einigem herumexperimentiern funktioniert der Roland Trigger mit dem DTXpress (zumindest der Felltrigger). Da is ja auch so ein Konus drin bzw. drauf.
    Der triggert, obwohl er am Rand aufliegt, viel besser als alles was ich sonst probiert hab.

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  • Hey,


    das hört sich alles sehr wahr an. Naja man glaub meist nur das, was man auch sieht. Wenn ich dann irgendwann merke, dass meine Variante nicht bringt (was ich mit aller Kraft vermeiden werde :) ) werde ich auf die Roland Kegel zurückkommen und vor euch das Handtuch werfen!


    Lg
    Tobias

  • Wir wollen dir das hier ja nicht schlechtmachen :D Es geht vielmehr darum, dass der Rolandkegel doch im Regelfall noch um einiges präziser und besser ist. Und es gibt eine Menge Personen hier, denen die Information sehr nützlich ist. Andernfalls könnte man irrtümlich vermuten, der Rolandkonus könnte leicht mit jedem x-beliebigen Schaumstoff in gleicher Qualität leicht selbst gebaut werden.
    Man kann sicherlich ähnliche Ergebnisse erzielen, aber da kann es dann schnell Probleme z.B. mit dem Positional Sensing geben.
    Daher ist das gerade für die, die Ihr A-Set zu einem E-Set umrüsten wollen, wichtig zu wissen.


    Übrigens gibt es mit Positional Sensing über 12" generell eher Probleme, das kann man in den Griff bekommen, aber nicht größer als 14".

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  • Wieviel habt ihr eigentlich für den Eigenbau eurer E-Sets so bezahlt?
    Kommt man wohl unter 600 Euro davon?


    Ich denke an eins zum üben, was aber natürlich trotzdem ein anständiges Spielgefühl haben soll. Ich würde also ohnehin kein 2000 Euro-Teil benötigen.
    Wär dann in meinem Fall kaufen eines Mittelklasse-Sets besser.
    (Es soll sich halt nur halbwegs echt anfühlen, brauche keine tausend Soundeffekte und Zeugs)


    EDIT:
    Beim Eigenbau kosten ja z.B. Meshheads oder Trigger ziemlich viel, so einzeln gekauft?!?!

  • Hey,


    also ich habe wirklich bei Null angefanken. Ich musste sogar eine Heißleimpistole und Schrauben kaufen, weil ich sowas nicht besessen habe.


    Also wenn du wirklich gar nichts hast, bezahlst du ungefähr 300€ für ein 6 Teiliges E-Drumset mit 3 Becken, Hihatmaschine, Beckenständer, Tomhaltearme, Kabel etc.


    Sozusagen das ganze Set mit Halterungen und Verkabelung.
    Dann brauchst du noch ein Modul. Das Td3 würde reichen und somit bräuchtest du meiner Meinung nach 650-700€ für ein komplettes E-Drumset.


    Es "läppert" sich einfach so zusammen, hier mal ne Schraube, da ein Piezo, hier noch ein paar Meter Rim Noise, noch ne Klinkge, Klebeband etc.


    Kauf dir einfach das Modul, leg dir dann noch 300€ zur Seite und fang an zu bauen. So solltest du gut hinkommen.


    Lg
    Tobias

  • Also billig wird das Ganze mit Sicherheit nicht, aber auf jeden Fall günstiger wie wenn Du Dir PD's kaufst.


    Ich bin momentan auch am basteln, ich denke aber das ich mit knapp 62 Euro pro TOM hinkomme (und ich kaufe jeweils ein neues TOM dazu weil ich keines habe ...!!!)... will 6 bauen wenn alles klappt.


    Bau Dir doch erst mal ein/e Tom/Snare selbst, dann wirst Du sehen wie das hinhaut und ob es taugt, das Ganze muss ja nicht auf einmal sein und Du kannst Dir jeden Monat was basteln ... :D - so mache ich es zumindest.


    Das Modul wird allerdings das teuerste werden ... war bei mir auch so (TD-12).



    Gruß,
    Markus

    Es existiert ein Interesse an der generellen Rezension der Applikation relativ primitiver
    Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen.

  • Ach ja, hat jemand Erfahrung mit den MeshHead's der einzelnen Herstellern ...???
    Die 12" von Roland (25Euro) sind schon teuer gegenüber der von TDRUM (9,90Euro) ... 8o


    Wenn die TDRUM-Teile was taugen, würde mir ein TOM auf ca. 47Euro kommen :D


    Gruß,
    Markus

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  • also ich hab Erfahrung mit t-drum, ddt, und HDI-Meshheadsa auf den Toms.


    Die T-Drum sind von allen die schlimmsten, da sie den heftigsten Rebound haben. Es erinnert mehr an Federballspielen, mit Acousticfeeling hat das nix zu tun


    Die ddt (einlagig) sind besser als t-drum, aber so groß sind die Unterschiede beim spielen zu t-drum nicht, dass man hier von verschiedenen Welten sprechen könnte.


    Über die HDI habe ich an anderer Stelle berichtet


    Je mehr sich die Meshheads dem Acousticfeeling annähern, desto teurer werden sie. man sollte dabei aber die Haltbarkeit der Felle berücksichtigen. Ein paar Jahre sind da gar nichts. Mir ist seit 2000 bisher nut ein einziges Snarefell drauf gegangen, und das war noch nicht mal richtig kaputt, hatte eher so eine Art Laufmasche

  • Die taugen auf jeden Fall was, hab 12" T-Drum und 12" Roland Meshheads. Vom Spielgefühl gefallen mir die Roland besser, aber das ist eigentlich Geschmackssache. Normal gespannt halten auch die T-Drum ziemlich lange durch. Ich hab in mittlerweile ca. einem Jahr noch nicht eins meiner 8" T-Drum Heads zerkloppt. Mein Vater hat in das eine 12" T-Drum Meshhead mit dem Lötkolben versehentlich ein Loch gemacht :D Nichtmal das führte zu Rissen oder Einbußen beim Spielen. Also durchaus zu empfehlen. Roland sieht besser aus, ist insgesamt langfristig sicherlich etwas stabiler, aber da zweilagig auch lauter als die T-Drum. Vom Spielgefühl haben die T-Drum etwas mehr Rebound als die Roland. Sonst noch irgendetwas, dass du eventuell wissen möchtest?


    Edit: Absolut korrekt, was Psycho sagt. Der Rebound ist schon ziemlich hoch bei den T-Drum, jedoch kann man die auch etwas weniger straff spannen, dann ist das Akustikgefühl besser und wenn man nicht zu sehr draufzimmert (ich streichle meine Felle zugegebenermaßen auch nicht gerade), halten die dennoch gut. Für den Preis kann man aber ruhig mal eins kaputt machen. Ich denke, der Unterschied zu den Roland Fellen rechtfertigt die Preisdifferenz nicht wirklich. Die KSM oder DDT konnte ich noch nicht testen.

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    Einmal editiert, zuletzt von xtj7 ()

  • Ich hab die T-Drum auf den Toms. Wenn man sie richtig stimmt und evt. etwas dämpft is das Spielgefühl ganz ok.


    Auf der Snare hab ich eins von Roland. Is zwar etwas lauter, aber nicht so laut dass es stört. Vom Spielgefühl und den Triggereigenschaften viel besser als die T-Drum (und natürlich auch teurer).

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    Einmal editiert, zuletzt von Melech ()

  • Melech: Warum und wo daempfst Du Mesh's? Kannst Du mal davonein Foto reinstellen?


    FireF:
    Mesh's sind m.M. nur die Roland und die HartDynamics KSM zu empfehlen (siehe Bericht Psycho). Alles andere hat durch das Reboundverhalten unmittelbar Einfluss aufs Triggerverhalten und damit auf die Spielfreude. Insofern sind die zwar teuer, aber eine sinnvolle Investition. Bei den preiswerten ( ddt, t-drum usw.) wirst Du im Laufe der Zeit nochmal nachinvestieren, auch aufgrund Deiner Sehnen.... Ich hab jetzt 6 Jahre alte Roland drauf und da ist nix dran...

  • Foto kann ich im Moment nicht machen das meine Toms in Kartons lagern und auf die Triggerkegel von Roland warten. :D


    Man kann z.B. solche Schaumstoffringe nehmen die man zwischen Fell und Kessel legt. Dämpft den Rebound und verbessert dadurch auch das Triggerverhalten.

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  • Hey, Danke für eure fixen Antworten :D


    Ich denke das ich mal die 25Euro für ein 12" Roland MeshHead investieren werde.
    Für die Unterseite der TOM's möchte ich sowieso die billigen von TDRUM in schwarz drauf machen (werde meine TOM's nicht zersägen und finde das für die Optik besser), dann kann ich mir mal ein Bild von den Unterschieden machen ... notfalls kommt das Roland MeshHead in den Schrank oder in die Bucht ... :P


    Wobei, ich habe ja ein PD-125 (kommt auch in die Bucht wenn die Eigenbauten passen) auf das ich einfach auch mal das TDRUM MeshHead drauf machen kann, dann sehe/spüre ich den Unterschied auch und habe dann die 25 Testeuro auch gespart ... so wird gemacht ...:-)


    Gruß,
    Markus

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  • Zitat

    Original von Melech
    Man kann z.B. solche Schaumstoffringe nehmen die man zwischen Fell und Kessel legt. Dämpft den Rebound und verbessert dadurch auch das Triggerverhalten.


    du meinst muffles. Das ist aber bei Aussenttriggern sicher nicht der Bringer

  • Hey,


    also ich habe die TDRUM heads und bin wirklich sehr zufrieden. Sie spielen sich sehr realistisch und sind für den Anfang gut geeignet.


    47€ pro Tom ist recht gut gerechnet.
    Und es muss ja nicht unbedingt ein TD12 sein oder?
    Ich habe meine Augen auf das TD6 gelegt und ich denke für 500€ bekommt man dort ein wirklich gutes Drummodul.


    Wie gesagt, 800€ inkls. TD6 für Alles ist ein guter Orientierungswert!


    Probiers aus!


    Lg
    Tobias

    Einmal editiert, zuletzt von Exident ()

  • Sorry, Vetos


    Veto1
    T-Drum speilen sich wie schlechte Meshheads, also eben nicht realistisch. Realistisch bedeutet starke Ähnlichkeit zu akustischen Fellen und das ist bei T-Drum von allen Herstellern am wenigsten gegeben


    Veto2
    Es gibt keine Felle von Ddrum, wohl aber doppellagige von DDT.


    Gespielt habe ich die nicht nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass die besser sein sollen als die einlagigen Roland oder die weissen HDI

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Es gibt von Roland auch einlagige?

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

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