Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)

  • Hallo!


    Ich bin komplett neu in diesem Bereich und will demnächst mit dem Schlagzeugen anfangen. Da ich in einer Wohnung (Neubau, 1 Stock) wohne, kommt nur ein E-Drumset in Frage. Da ich vorhabe dies nachhaltiger zu betreiben, jedoch vorerst auch nicht mehr als 1000 Euro ausgeben möchte, tendiere ich zum Roland TD-4. Ich bin aber noch für jegliche Vorschläge offen. Das HD1 z.B. soll vom Trittschall her minimiert sein, jedoch kann ich mich damit nicht so anfreunden, da es eher nichts für längerfristig ist.
    Gibt es weiters eine TD-4 Version mit kompletten Mesh-Pads und nicht nur das Snare Drum?


    Ich habe mir bereits den gesamten Thread bezüglich des Trittschalls durchgelesen. Ich frage mich nun, ob diese Problematik in jedem Fall bestünde? Oder kommt es auf die Beschaffenheit des Wohnhauses(Neubau, Boden, irgendwelche Schalldämpfung bereits unter dem Boden verbaut,...) an?


    Das Zimmer in dem ich spielen würde, wäre ganz außen vom Wohnhaus, dass heißt in zwei Richtungen Außenwand und in den anderen zwei Richtungen noch mindestens 2 Zimmer meiner Wohnung. Das Problem wäre wie gesagt nach unten.


    Sollte ich nun nach der Anschaffung das Ganze erstmal testen, ob der Nachbar überhaupt was mitbekommt davon?



    Zur Trittschallminimierung an sich:


    Was haltet ihr von dieser Anleitung? http://www.youtube.com/watch?v=Hl9iVjd5I3Q



    Und von diesem Material: http://www.schalldaemmung-aixf…JRD0xMCZGVU5DX0lEPTgwMDQ_





    Vielen Dank!
    Martin

  • Hi


    Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen und erwarte auch ein TD-4, welches ich in meiner Mietwohnung aufbauen möchte. Zum Glück befindet sich unter mir eine Bank und da es ein Neubau ist, wird da sicherlich nicht viel durchdringen. Auch bei mir befindet sich das Zimmer aussen und hat lediglich eine Wand zu einem Mieter und natürlich einem Obermieter. Den Thread habe ich jetzt aber auch schon verfolgt, nur mir ist aufgefallen das niemand Fliesen als Boden besitzt. Daher meine Frage, wie man denn am besten dort dämmt? Eigentlich wollte ich mir das Podest aus der D&P basteln, aber viele waren eher enttäuscht und so denke ich, werde ich eher zu dem Podest mit den Verbundschaumstoffplatten o.ä. greifen. Letztendlich muss man es aber imho selbst ausprobieren, welches Material in welcher Wohnung geeignet ist. Ich werde es wohl auch erstmal ohne Dämmung versuchen, jedoch bin ich da jetzt schon skeptisch!


    @ Martinp
    Ja, seit gestern gibt es eine neue Version. TD-4 KX mit kompletten MeshHead- und PDX Pads. Kostet ca. 250eu mehr.
    z.B. Schmidt Musik oder Thomann Cyberstore

    Rock the Rebel - Metal the Devil


    Live und Proberaum: Drum-Tec Diabolo mit TD-30, 1x CY-15R, 2x CY-14C, 1x VH-12, 1x CY-8, 1x CY-5
    Practice-Kit: Roland TD-9KV, CY-13R, 2x CY-12RC, 1x CY-8, 1x CY-5
    Hardware: Pearl Eliminator P2002, Chris Adler Signature Sticks

  • Hallo, bin e-drum-Neuling und wohne auch zur Miete im Altbau... habe deswegen in diesen Thread mal reingeschnuppert: da wird am Anfang die Geräuschkulisse von Gummi-Pads vs. Mesh-Fellen unterschieden, und es wird gesagt, daß für ein Mesh-Felle-Set eine So-und-so-Maßnahme evtl. ausreichend ist, um die Nachbarn keinen Mucks hören zu lassen.


    Aber das kann sich doch nur aufs Trommelspiel beziehen; was ist denn diesbezüglich mi "e-cymbals"? Können die auch so leise sein wie Mesh-Felle? Das sind doch e (E-)Pads, oder nicht? Gibt´s da was anderes? Wenn nicht, was nützt mir dan die Leisigkeit von Mesh-Fellen, wenn mein Cymbal-Spiel lauthals "pock pock pock" macht? :huh: :S ?(

  • Guten Morgen und Hallo liebes Drummerforum.


    Gleich zuerst mal ein etwas aufwändiger Post.
    Ich hab lange hier im Podestthread geschmökert und mir dann mal ein Modell in Sketchup gebastelt.


    Podest 1600 x 1600 mm


    Bestehend aus: 20 Schwerschaumblöcke 150 x 150 x 50 mm,
    Dämmstyropor 40 mm Link dazu
    4 x 22 mm MDF 1600 x 800 mm
    Mehrere Lagen Trittschalldämmung für Laminat
    Teppich drüber und drunter.
    Damit man sehen kann, wie ich die Schaumblöcke positioniert habe, habe ich den Teppich unten drunter weggelassen.
    Die MDF Platten der zwei Lagen sind um 90° versetzt.


    Ich werde es erstmal unverleimt probieren, ob das so reicht für mein drum-tec Diablo Set auf Laminat auf alter Holzdecke (hellhörig) im 2. OG.
    Was meint Ihr? könnte reichen oder?


    Sketchup Zeichnung


    Update: Der Link geht jetzt :) Musste ihn kurz bearbeiten.
    Und wenn ich mir Post 77 in diesem Thread durchlese, frage ich mich, ob es nicht sinniger ist, den Luftraum unter der Holzplatte mit Dämmung auszufüllen.
    Mal sehen, was Ihr dazu zu sagen habt und was ich im Baumarkt an Dämmmaterial finde.
    Vielleicht probiere ich es erstmal mit 40 mm Dämmplatten aus anstelle der 20 Schwerschaumklötzchen.


    Hier nochmal die geänderte Version (wohl erstmal ohne schwarze Gummiblöcke)


    Sketchup Zeichnung 2


    P.S. Google Sketchup ist ein kostenloses Programm, mit dem man die 3D Konstruktionen betrachten (und erstellen) kann.


    Update:
    1 Paket Trittschalldämmung EPS 045 DES 13€ (11 Platten 1000 x 500 x 40 mm)
    2 x MDF roh 1600 x 800 x 16 mm 25 €
    2 x Spanplatte roh 1600 x 800 x 16 mm 19 €
    1 Rolle 2,2 mm Laminat Dämmung 1000 x 16000 mm 17 €
    1 Kleberspachtel 2,50 €
    1 Eimer umweltfreundlicher Teppichkleber 13 €
    Teppichrest aus dem Teppichmarkt (reicht für drunter und oben drauf) 5 €

    13 Mal editiert, zuletzt von Bernobear ()


  • Schuldigung, das mein erster Post nich sofort funktionierte und ich erst nach zwei Anpassungen (direkt im Anschluss an das Posting) den richtigen Link gefunden habe. Hauptsache sofort erstmal inhaltslos antworten.

    Bernobear
    Möglicherweisde wäre es sinnvoll, die Sache zusätzlich als jpg anzubieten, da nicht jeder deine skp öffnen kann...


    Jau gute Idee.Danke. Habe mal zwei Bilder oben hinzugefügt sowie den vollen Namen des Erstellungsprogramms erwähnt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernobear ()

  • Tja da niemand was sagt, versuche ich mal darzustellen, wie ich das einschätze:
    Ich nehme schon an, dass so ein Riesensandwich einigermassen effektiv sein kann.
    Im Einzelnen:
    Soll das weisse ne Styroporplatte sein? Ich würde sagen ,die kannst du dir sparen.
    Schwerschaumstoffblöcke: Wie hart sind die? Es taugt auf jeden Fall garnix, wenn die zu hart sind.
    Ich empfehle aus eigener Erfahrung gerne Tennisbälle. Ist zwar dann etwas schwammig, wenn man draufsitzt, aber koppelt enorm ab vom Boden.
    Siehe heyes Konstruktion auf Seite 7: schwer anregbarer Aufbau (mit deinen mdf Platten sollte ja zumindest ein ähnliches Ergebnis erreichbar sein) und weich gelagerte Entkopplung = top


    Naja und nun? Wie willst du vorgehen :)

  • Hallo, bin e-drum-Neuling und wohne auch zur Miete im Altbau... habe deswegen in diesen Thread mal reingeschnuppert: da wird am Anfang die Geräuschkulisse von Gummi-Pads vs. Mesh-Fellen unterschieden, und es wird gesagt, daß für ein Mesh-Felle-Set eine So-und-so-Maßnahme evtl. ausreichend ist, um die Nachbarn keinen Mucks hören zu lassen.


    Aber das kann sich doch nur aufs Trommelspiel beziehen; was ist denn diesbezüglich mi "e-cymbals"? Können die auch so leise sein wie Mesh-Felle? Das sind doch e (E-)Pads, oder nicht? Gibt´s da was anderes? Wenn nicht, was nützt mir dan die Leisigkeit von Mesh-Fellen, wenn mein Cymbal-Spiel lauthals "pock pock pock" macht? :huh: :S ?(


    Gibt es jemanden, der dazu etwas sagen kann :?:


    Gruß.

  • Lies mal Post 77 zum Thema Styropor und "Lufträumen" unter Podesten. Solange die Podestplatte an sich noch schwingt / schwingen kann, wird sich der Schall auf der unterseite auf die Luft und dann wieder auf dem Boden übertragen. Das wird bei den vielen beschriebenen Konstruktionen mit Gehwegplatten durch die Masse ausgeglichen, denn da schwingt nix mehr.
    Zu der Styroporplatte: Diese Styroporplatten sind dafür gebaut,um als Trittschalldämmung verbaut zu werden. Warum soll ich sie mir dann sparen? Sind ja genau dafür da. Wenn ich natürlich Haus Wärme Isolierungs Styropor nehme, dann kann ichs mir sparen, weil die ein anderes Material haben und nicht dafür da sind.
    Wenn ich es nicht schaffe, das die Podestplatte durch ihre Masse alle Energie voll aufnimmt, dann muss ich den Schall auf eine möglichst große Fläche verteilen und Hohlräume vermeiden.


    Mein Plan: So wie auf dem Bild oben zu sehen. Ich werde die schwarzen Blöcke weglassen und es austesten. Erfahrungsbericht folgt.



    @Martin6: ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernobear ()

  • Zitat

    was nützt mir dan die Leisigkeit von Mesh-Fellen, wenn mein Cymbal-Spiel lauthals "pock pock pock" macht?


    Es macht nur "pock pock pock" und nicht "bumm pock bummbumm pock bumm pock".
    Es ist halt schon merklich leiser mit Meshheads, dazu realistischer und flossenschonender.
    Als besonders laut werden immer wieder No-Mesh-Bassdrumpads eingestuft. Die Schlagenergie wird halt nicht "abgefedert", sondern geht 1 zu 1 in den Trittschall.
    Besonders unbewegliche Hihat-Pads machen aber natürlich weiterhin "pock", lauter oder leiser, je nach Modell.

    -
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  • Bernobear
    Dann frage ich mich nun, warum du überhaupt unsere Meinung hören willst (und es stecken ja diverse Erfahrungen dahinter), wenn du es dann eh so machst, wie du es geplant hast?
    Beim Styropor zb sagt meine Erfahrung, dass es zwar zur leichten Dämmung taugen mag, aber eben nicht mehr. Und das reicht nicht, gerade beim Altbau.
    Und eine grossflächige Auflage auf dem Boden kann sowieso nie gut sein, weil die gewünschte Abkopplung leidet.

  • Magic


    Naja, ich möchte ja eure Meinungen hören.


    Im Endeffekt möchte ich vielleicht mal ein Fazit unter diesen (mittlerweile doch recht langen) Thread bringen. Ich habe das gefühl, das die hier vorgestellten Lösungen die "allgemeine" Bauphysik usw vernachlässigen und auch nicht klar zwischen Körper(Tritt)schall und Luftschall unterscheiden. Auch wirkt so manches Podest ein wenig zu krass.


    Es ist ( wie ich ja schon schrieb) klar, das eine 200 Kilo Steinplatte alle vibrationen voll auffängt und schluckt. Das würde sicher auch gehen, wenn sie vollflächig aufliegt, da die vibrationen im Material vor Erreichen der Auflagefläche schon absorbiert werden. Deswegen ist es denke ich auch wurst, ob da nun schaumstoffröllchen, sofakissen oder Dämmatten drunter liegen. Auch egal ist in dem Fall sicherlich, ob da Luft drunter ist oder nicht, da ja nix mehr schwingt.
    Wenn aber die Platte noch schwingt und sie liegt direkt auf ohne weiteren "absorber", reicht die dämmung nicht und es kommt noch was an.


    Gegenmittel 1: Platte verändern, das sie nicht mehr schwingt.
    Gegenmittel 2: Weiteren Absorber unter die Platte (z.B. dafür hergestellte Styropor Dämmplatten oder mehr schaumstoff oder oder oder. Je grösser die Fläche und je besser die Schallabsorptionseigenschaften, desto dünner kans sein und aufliegen kann es dann auch, wenns reicht)
    Gegenmittel 3: Schwingende Platte vom Boden entfernen. Problem dabei: Unterseite der Platte gibt Schwingung an die Luft und diese die Schwingung an den Untergrund weiter. Daraus folgt: 1. Platte vom Schwingen abhalten (siehe 1 und 2) und / oder Boden oder Plattenunterseite so ausstatten, das die Schwingungen nicht weitergegeben werden (z.B Oberfläche mit Schaumstoff / Tepich/ Noppenwasauchimmer unregelmäßig machen, das der Schall nicht gerade auf den Boden kommt, denn dann hat man nen schicken resonanzkörper.


    Was mir nämlich insgesamt aufgefallen ist: Viele argumentieren mit "du musst das Schlagzeug entkoppeln". Richtig. ABER: Entkoppeln heißt nicht "vom Boden abheben" sondern Schwingungstechnisch vom Untergrund trennen, was auch nicht "abheben" bedeutet. Ich denke, das das noch nicht ganz angekommen ist. Beispiel dazu: Estrichfussboden in Neubauwohnungen ist Entkoppelt von der Decke, auf der er ruht. Aber er schwebt nicht und sitzt auch nicht auf Schaumstoffröllchen oder Schaumstoffkästchen oder Schwerschaumblöcken. Entkoppelter Estrich ruht vollflächig auf Styroporplatten auf der Zwischendecke. Und die Schalldämmung funktioniert.


    Zu dem Dämmstyropor: Natürlich sollte man dann im Selbstbau kein Verpackungsstyropor verwenden, sondern den dafür hergestellten.


    Auch ist insgesamt (schon vorher bemerkt / bemängelt) noch nicht wirklich auf verschiedene Untergründe eingegangen worden.


    Ich möchte in keinster Weise die bisher vorgestellten Bauweisen und Massnamen in Frage stellen. Diese funktionieren ja. Nur so manche Argumentation ist in sich unschlüssig und manche Baumassnahme mag zu viel sein.


    Und ich möchte vor allem mit wenig Geld und wenig Materialeinsatz unter beachtung der Eigenschaften von Trittschall (physikalisch gesehen) selbigen minimieren.


    Gleich gehts in den Baumarkt. Ich werde den Bau und so weiter dokumentieren und meine Ergebnisse sicher mit Euch teilen. Sollte der Podest auf meinem Untergrund nicht ausreichen, wird solange rumprobiert, bis es ausreicht und sollte ich dann bei der "freischwebenden 200 Kilo Gehwegplatten-Holz-Schwerschaum" Version angekommen sein, werde ich dafür sicherlcih die passende erklärung finden. :thumbup:


    P.S.: Diskussion weiterhin erwünscht

    Einmal editiert, zuletzt von Bernobear ()

  • Es ist ( wie ich ja schon schrieb) klar, das eine 200 Kilo Steinplatte alle vibrationen voll auffängt und schluckt.


    Ich bin mir ziemlich sicher das die Vibrationen durch die Steinplatte ungebremst von oben nach unten durchgehen. Da muß was Schwingungsauffangendes zwischen 200 Kilo Steinplatte und Boden. Das Gewicht hat einen anderen Grund - dieser läßt sich hier irgendwo nachlesen.



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • Ich bin mir ziemlich sicher das die Vibrationen durch die Steinplatte ungebremst von oben nach unten durchgehen. Da muß was Schwingungsauffangendes zwischen 200 Kilo Steinplatte und Boden. Das Gewicht hat einen anderen Grund - dieser läßt sich hier irgendwo nachlesen.


    Nein, Masse hilft und isoliert. Denk an die Masseträgheit. Marmorplatten drunter ist super, sind nur recht schwer unter teuer. ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hmmm vertrete da mehr oder weniger stiegls Meinung.
    Evtl. könnte es solala gehen, wenn man die Platten verschraubt, sodass insgesamt ne ordentliche Masse da ist. Aber leg mal ein paar Gehwegplatten (oder auch Marmor) locker nebeneinander auf den blanken Boden und setz ne Fuma drauf. Wenn du dann das Teil betätigst und jemand anders legt sein Ohr auf den Boden und hört garnix, geb ich dir 5 Euro. :P

  • Marmorplatten drunter ist super, sind nur recht schwer unter teuer. ;)


    Naja, Marmor ist wohl das mindeste was man sich gönnt. :thumbup:


    Ich bin mir ziemlich sicher das viel Masse in Verbindung mit geeignetem Dämpfungsmaterial das beste Ergebnis bringt. Unser Proberaum wurde als Atombunker konzipiert, die Mauer zwischen den Räumen sind ca. 50cm dick und aus Stahlbeton. Klopf ich an die Wand hört man das im anderen Raum.
    Gut, mag eine andere Situation sein.
    Wenn bei mir zu Hause auf den Fliesenboden im 2 Stock geklopft wird, höre ich das darunter, im Nebenraum ist ein Laminatboden mit Trittschalldämmung und da hör ich weniger durch.


    Stein und so Sachen sind ja doch sehr stabil, da wird Schall durchgeleitet, nach meiner wenigen Erfahrung mit dem Thema.
    Lass mich aber gerne eines Besseren belehren.



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • [1] Ich bin mir ziemlich sicher das die Vibrationen durch die Steinplatte ungebremst von oben nach unten durchgehen.


    [2] Da muß was Schwingungsauffangendes zwischen 200 Kilo Steinplatte und Boden. Das Gewicht hat einen anderen Grund - dieser läßt sich hier irgendwo nachlesen.


    zu [1] äh ne. Ungebremst nicht und auch nicht von oben nach unten sondern vom Punkt, wo sie kommt in alle Richtungen und auf dem Weg immer schwächerwerdend, abhängig vom Dämpfungsgrad des Materials für die jeweilige Frequenz der Schwingung. Wenn das Material wenig dämpfung hat für die anliegendenn Frequenzen, dann dämpfts natürlich nicht ganz so.


    zu [2] richtig! Mindestens 2 verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Eigenschwingungen.


    Baer

  • Hallo zusammen,


    man möge es kaum glauben, aber obwohl ich ein A-Set im Keller spiele, werde ich für mein Roland zwei Mini-Podeste für die Doppel-FuMa für den 2. Stock bauen. Dank diesem extrem aufschlussreichen Threat wird das Ganze wohl so aussehen:


    Schichten von unten nach oben:


    1. Waschmaschinenunterlage (Gummi) - hauptsächlich damit's auf dem Laminat nicht rutscht
    2. Punktuierter (5x5 cm) Dell-Schaumstoff (wie auf dem Bild zu sehen: link (nenne ich mal so weil der bei den Dell-PCs als Fixierung der PC-Gehäuse in den Kartons immer beiliegt)
    3. Waschbetonplatte
    4. Fußabstreifermatte oder Teppich


    Unter die Rack-Beine werde ich zwei Lagen 5x5 cm Waschmaschinen-Unterlage anbringen.


    Ich finde das ganze praktischer und vorallem mobiler als ein komplettes Podest (wie ich es früher mal hatte). Stellt sich nur die Frage ob Vibrationen von meinen Beinen zum Stuhl und dort in den Boden gelangen und ob ich deshalb für meinen Hocker noch ein drittes solches Mini-Podest bauen sollte...


    Wir werden sehen. Auf jeden Fall mal vielen Dank für die tollen Tipps auf den ettlichen Seiten.


  • Ich finde das ganze praktischer und vorallem mobiler als ein komplettes Podest (wie ich es früher mal hatte). Stellt sich nur die Frage ob Vibrationen von meinen Beinen zum Stuhl und dort in den Boden gelangen und ob ich deshalb für meinen Hocker noch ein drittes solches Mini-Podest bauen sollte...


    Ich glaub, der menschliche Körper ist ein ganz guter Dämpfer. Solange Du nicht auf dem Hocker rumspringst, dürfte das nicht nötig sein. Wenn natürlich son äh "Buttkicker" am Hocker ist, sieht es natürlich anders aus.


    Ed: ich gehe mal davon aus, das das eine Podest auch das Kickpad trägt und das nicht auf dem Boden steht.

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