Mickey Maus vs. Sonic

  • Nein, nein, es geht nicht um eure Kinderhelden. Vielmehr will ich wissen, was die Lauscherschützer von Sonic rechtfertigt doch recht teuer zu sein. Sind zwar gute Teile, aber reicht nicht auch ein stinknormaler "Holzfäller-Ohrschutz"?


    Die Sonics sind zwar mit 27€ nicht so schrecklich teuer. Allerdings halten die Teile auch nur ein Jährchen. Ich selbst schütze meine Ohren mit einem geschlossenem Kopfhörer. Geht auch. Knallt aber schon manchmal bei Rimshots!


    Pros und Contras???

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  • Zitat

    Original von getodak
    Allerdings halten die Teile auch nur ein Jährchen.


    Hallo!


    Wie kommst du darauf? Habe den Vorgänger der momentan angebotenen MusicSafe bereits seit knapp 1 1/2 Jahren in Gebrauch und die Teile sehen fast aus wie neu (entsprechende Pflege vorausgesetzt).


    Zitat

    Pros und Contras???


    Pro:
    - Kein Druckgefühl auf dem Ohr und kein Schwitzen, da offen
    - sehr klein und unauffällig
    - meiner Meinung nach deutlich bessere Dämmung als mit den MickeyMouse-Bauohrschützern, da frequenzoptimiert
    - trotzdem gute Sprachverständlichkeit
    - Filter austauschbar, daher flexibel bezüglich Dämmung
    - preiswert (meiner Meinung nach)


    Contra:
    - fällt mir nichts ein


    Ich bin wirklich sehr zufrieden mit den MusicSafe und falls meine mal den Geist aufgeben sollten (wonach es aber noch lange nicht aussieht), werde ich mir wieder welche gönnen.


    Micha

  • Ich nutze ebenfalls die MusicSafe Schützer und kann auch nicht feststellen, das die schnell verschleißen.


    "MickeyMaus" verwende ich nur, wenn ich nach Playalongs spiele, wobei dies dann hochwertige Musik-Kopfhörer von Beyer Dynamic (DTM) sind. Da benötigt man dann keine zusätzlichen Schützer ;)


    Insgesamt würde ich auch immer wieder MusicSafe wählen.

    Alles eine Sache der Übung.

  • Hallo!


    Ich habe einige Jahre lang die Ultratech (damals 60-70 Mark) genutzt, seit 1-2 Jahren nutze ich die SOnic-Stöpsel mit dem lila Einsatz. Ich finde sie auch viel besser als den dicken Baustellengehörschutz. Nicht unbedingt, weil sie unauffälliger sind, sondern weil der klang einfach besser. nebeibei kann ein kopfhörer auch schonmal verrutschen. Den Preis finde ich aber ok, das sollte ein gutes Sound und ein gesundes Gehör schon wert sein.


    Ab und zu nutze ich aber auch die Baustellen-Dinger, wenn cih zu Musik übe, da zieh ich Kopfhörer-Stöpsel an und den Gehörschutz dann drüber. Ist aber auch nicht so optimal...

  • Deine Frage, "was es tut" oder nicht, ist so nicht sinnvoll zu beantworten.


    Die Frage ist vielmehr, wo du Prioritäten setzt im Spannungsverhältnis Sound, Sprachverständnis und Gehörschutz.


    Und da ist nicht Kapselgehörschutz = Kapselgehörschutz oder Stöpsel = Stöpsel.

    Möchtest du besonders gute Dämmung, solltest du auf hohe SNR-Werte achten. Die gibt es sowohl bei Stöpseln als auch bei Kapseln problemlos bis zu SNR-Werten von etwa 40.
    Ebenso gibt es aber auch Stöpsel und Kapseln, die nur 20 oder 25 dB dämpfen.


    Die abgebildeten EAR von Reed311 liegen z. B. bei meines Wissens ca. 25 dB (EAR Classic), es gibt aber auch z. B. die EAR Soft FX (auch für nur ein paar Cent) mit SNR 39 oder zig andere in der Art.


    Die andere Frage ist, ob du dich viel mit den Kollegen unterhältst oder auf einen besonders guten sound wert legst.
    Dafür sind dann spezielle Filter vorhanden, die linearer dämpfen (sonst werden höhere Frequenzen stärker gedämpft) oder bestimmte Frequanzen weniger stark dämpfen.
    Das geht aber in der Regel mit weniger Gehörschutz einher.


    GENERELL sind für guten Gehörschutz die billigen Wegwerf-Stöpsel sogar besser geeignet als individuell angepasste Otoplastiken.
    Ich weiß, dass jetzt wieder zig Aufschreie kommen, aber gerade erst kürzlich habe ich (beruflich) eine entsprechende Stellungnahme einer HNO-Koryphäe (Professor, Lehrbuchautor, HNO-Papst) gelesen. Die Argumente waren aber auch schon vorher bekannt.

    Die Stöpsel haben gegenüber Otoplastiken den entscheidenden Vorteil, dass sie sich beim Ausdehnen dem Gehörgang anpassen.
    Im Gegensatz dazu werden Otoplastiken einmal gegossen und fertig. Und wenn sich die Ghörgänge verändern (und das tun sie, zwar langsam, aber laufend) und weiter werden, dichten Otoplastiken nicht mehr richtig ab.
    Dieser Umsatnd wird (angesichts des stolzen Preises verständlich) von den Fachgeschäften gern verschwiegen/ verharmlost.

    Einmal editiert, zuletzt von Chuck-Boom ()

  • Hi!


    Zitat

    Hallo!


    Wie kommst du darauf? Habe den Vorgänger der momentan angebotenen MusicSafe bereits seit knapp 1 1/2 Jahren in Gebrauch und die Teile sehen fast aus wie neu (entsprechende Pflege vorausgesetzt).


    @ Micha 321: Hab ich bei Sonic auf der Seite gelesen, ich zitiere: "Für die Ewigkeit?
    Für die Ewigkeit ist auch MusicSafe SonicSet Pro nicht konstruiert, aber bei guter Reinigung und Pflege sollten Sie mindestens ein bis anderthalb Jahre Spaß an den kleinen HiFi-Plugs haben."


    Hab mir gedacht, vielleicht kauf ich mir auch mal solche Teile, daher mal kurze Rundfrage, wo der wesentliche Vorteil liegt. Ich denke, die Punkte, die ich gelesen habe, rechtfertigen einen Kauf. Allerdings käme ich nicht auf die Iddee solche individuellen Teile für ich glaub über 200€ anfertigen zu lassen.


    Mein Problem sind eigentlich die "Pegelspitzen", weil ich recht dynamisch spiele, mal lauf, mal leise. Ich will nicht, dass die leisen Passagen zu leise sind und die lauten dann zu laut.
    Für normales Spiel reicht auch mein derzeitiger Kopfhörer, aber wie gesagt, bei Rimshots, da knallts dann manchmal im Ohr!

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