Grenzflächenmikrofon für Bassdrumabnahme

  • Hallo Leutz,
    ich spiele mit dem Gedanken mir zum normalen Bassdrummic noch ein zusätzliches Grenzflächenmikrofon zu kaufen, da der Punch um einiges besser sein soll. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten und mir Tips geben bezüglich Marke und Merkmale. Das Mic sollte sowohl Studio als auch Live tauglich sein. Vielen Dank im Voraus.


    Gruß Nico

    ***Gitarrist zum Drummer: "Ey spiel mal dynamischer!", Drummer: "Wieso, ich spiel doch schon so laut ich kann!!!"***

  • Hallo


    ja kann ich.
    Habe 2 Grenzflächen,
    wollte zuerst nicht soviel Geld ausgeben und habe mir die t.bone Grenzfläche geholt.
    Diese ist aber in keinster Weise für die Pegel in der Kickdrum geeignet.
    Danach habe ich mir die Shure beta 91 zugelegt. Ich habe sie immer in Kombination mit einem AKG D112 eingesetzt und war mehr als begeistert von dem Sound.
    Gerade was Pegelfestigkeit und transparenten Sound angeht war ich mit der beta 91 sehr zufrieden.


    Hoffe dir soweit einen ersten Einblick vermittelt zu haben.


    Gruß
    Joerg


    P.S. ich steige gerade vom Akustik-Set zum E-Drum um
    In den KLeinanzeigen verkaufe ich derzeit den Rest meiner Mikrofone, die Shure Grenzfläche ist noch zu haben.

  • Ich verwende live oft nur ne Beta 91. Unser Tech findet das völlig ausreichend. Ich mags aber ganz gerne noch mit nem dynamischen Mikro direkt am Resoloch. Das macht nochmal ordentlich bumms.


    Ich würde hier die Sennheiser E 901 als Grenzfläche empfehlen, wenn nur ein Mikro verwendet werden soll. Die klingt an sich ausgewogener als die Shure Grenzflächen.


    Wenn zwei Mikros zum Einsatz kommen kann die Shure mehr Sinn machen, da sie eine eigene Charakteristik besitzt, welche die Standard Dynamik Mikros gut ergänzt.

  • Die Tontechniker legt bei mir immer ein SHURE BETA91 oder ein SENNHEISER E 912 BK in die BD. Klingt sehr ausgewogen, speziell in größeren Hallen. Weitere Micros verwendet der nie für die BD.


    EDIT: Ist natürlich ein SENNHEISER E 901, nicht E 912 BK

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

    Einmal editiert, zuletzt von De' Maddin ()

  • Ich bin mir bei allem was Technik angeht nie sicher, da ich davon keinen Schimmer habe. Ich habe einfach geguckt, ob ich im Netz das Ding vom Aussehen wiederfinde.


    Du hast natürlich recht, es ist ein SENNHEISER E 901.


    Habe das oben auch mal berichtigt.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


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  • Vielen Dank allen, bei meinem nächsten Musik Produktiv-Besuch werde ich beide von euch empfohlenen Mics, Sennheiser E 901 und Shure beta 91, in Kombination mit dem von mir schon verwendeten Shure Mic testen und mich dann für eines von beiden entscheiden.


    Lieben Gruß Nico

    ***Gitarrist zum Drummer: "Ey spiel mal dynamischer!", Drummer: "Wieso, ich spiel doch schon so laut ich kann!!!"***

  • Hallo,


    geeignet ist auch AKG C 542 BL.
    Unauffällig, leicht in der Optik, Kabel dünn, Klang wie man es zu erwarten pflegt.
    Was besser oder schlechter ist, weiß ich nicht, ich habe das Ding nur alleine oder im Vergleich zu Nicht-Grenzflächen gehört.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo,
    kann mich in die Fraktion der Beta 91-Empfehler einreihen, funktioniert als Alleinlösung prächtig in verschiedensten BassDrums und Stilrichtungen (immer einen fähigen Mann am Pult vorausgesetzt!!!), zudem ist es optisch der Bringer (kein Mikrostativ), vor allem, wenn Frontfelle mit Design verwendet werden.
    Gruß
    Horst

  • bei mir ist es ebenfalls so, dass der techniker immer das beta 91 benutzt, teilweise glaube ich aber auch das sennheiser 901.
    zusätzlich benutzt er dann noch ein yamaha subkick.
    in der kombination kommt die bass dann auch fett und satt vorne an!

  • Was Preis-Leistung anbelangt habe ich keinen Marktüberblick in dem Segment.
    Ich würde - wenn Grenzfläche - aktuell immer noch das Sennheiser E901 nehmen.


    Das klingt in meinen Ohren runder und natürlicher als die Shure Grenzflächen.
    Grenzflächen funktionieren aus meiner Erfahrung als alleiniges Bassdrummikro nur live und auch nur wenn eine ausreichend potente PA vorhanden ist.

  • Wenn ich ganz kurz mal einhaken dürfte: Ich hab ein EV RE-20 in meiner Bass, was ja als ziemlicher Klassiker gilt; die Berichte über Grenzflächen fixen mich aber immer irgendwie an. Gibt es jemanden, der z.B. ein e901 einem RE-20 vorziehen würde?


    .

  • Hallo,


    Zitat

    Letzten Endes müsstest Du es testen.


    Mist!
    Ich dachte, hier wird man mal eindeutig aufgeklärt.


    Ja, in der Tat.
    Wenn ich eine Grenzfläche wollte, dann würde ich die Billigste oder Schönste kaufen. Klingt sie, behalte ich sie, klingt sie nicht, kommt die nächste.
    Oder man belästigt den Laden des Vertrauens oder Bekannte oder man lässt das mit der Grenzfläche. Außer für Klavier und Bumm ist die für nix zu gebrauchen, also ich meine für Gitarrenverstärker, Bassverstärker und Gesang sieht das nicht nur doof aus, es lässt sich auch schlecht handhaben und als Overhead, na, ja, man könnte das Ding an die Decke nageln ...


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Warum Grenzfläche live und nicht im (Home-) Studio?


    PPS
    Von Beyer gibt es auch noch Opus 51.
    Hat EV auch eine?

  • Achtung Seven, ich muss mal was fragen:


    Beim herkömmlichen Mikro kann ich auf die Quelle zielen,
    sprich z.B. auf den Beater des Bass, um mehr Kick zu bekommen. Oder weiter weg, oder, oder...


    Wie läuft das bei der Grenzfläche?
    Wie platzierst Du das?
    Spielt die Dämpfung auch eine Rolle?


    Herzlichen Dank


    p.s. bin hoch zufrieden mit meinem Audix D6

  • ... wenn genug Kanäle an der PA vorhanden sind empfehle ich meine Kombination aus Sennheiser e901 auf einem kleinen Handtuch innerhalb der Bassdrum, ca. 15 cm vor dem Fell und zusätzlich ein Sennheiser e902 mit dem Kopf im Loch des Resofells. Klingt bombastisch ... wenn es die PA kann ...

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