vintagefrage

  • hallo miteinander!



    heute habe ich ein kuriose frage gestellt bekommen und konnte die antwort nur eraten:


    warum hat man früher (ende 60iger anfang 70iger) bei livekonzerten gerne 2 oder mehr micros bei einer quelle (z.b. gesang) benutzt???
    monitoring? mitschnitt? ausfallsicherheit??? ?(


    vl. weiss ja jemand warum das so gemacht wurde...

  • Das war ein Trick um Rückkopplungen zu vermeiden.
    Kann aber auch dem Zweck gedient haben, den Matz bereits erwähnt hat.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Das mit den nicht genug leistungsstarken Verstärkern glaub ich nicht.


    Mit zwei Mikrofonen konnte man die Rückkopplungssicherheit erhöhen, man hatte ein normales Mikrofon und eines bei dem man die Phase gedreht hat und beide Signale wurden dann zusammengemischt.
    Dadurch sollten Sich Feedbacksignale auslöschen, aber man hatte auch immer mit teilweise extremen Klangveränderungen zu kämpfen.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • also das was matz meint glaube ich so nichtganz, weil meistems auf den videos oder filmen aus dieser zeit manchmal verschiedene mikrotypen wild zusammengegaffert sind... und die klangen sicher unterschiedlich... da klingt die variante monitoring oder rückopplungssicherheit plausibler.. aber was weiss man schon...


    mischpulte waren ja existent und mehrer kanäle auch... und das splitten und/oder weiterschleifen zu anderen pa´s war aufgrund ampleistungen an der tagesordnung...


    @kritischer: die leistungen der damaligen pa´s war in den kinderschuhen.. 400 watt a´la jbl und co waren da schon der wahnsinn...


    naja so wilde bilder von wild zusammengestellten pa-systemen hab ich auch einige... aber leider findet sich kaum literatur über sowas...

  • Ich tippe eher auf Mitschnitt - es gab zwar möglicherweise schon Trenntrafos und Splitboxen - aber die Konzerte waren damals auch oft von enthusiastischen Veranstaltern ohne professionellen Background veranstaltet - der hat dann evtl. vergessen die Splitbox beim PA-Verleih mit auf die Wunschliste zu schreiben. Da musste dann für's Recording extra Equipment aufgestellt werden. Ich hatte so eine Situation mal bei einer Live-LP Aufnahme - zwei Mikros pro Tom usw....

  • wäre eine möglichkeit... allerdings hab ich da ein wildes hendrixvideo wo sogar 3 gesangsmics zusammengegaffert sind... vl wirklich pa+monitor+mitschnitt???

  • Hallo,


    eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe und ich weiß die Antwort nicht.


    Hypothese 1: mangelnde Verstärkerleistung: halte ich für unwahrscheinlich.


    Hypothese 2: Rückkopplungssicherheit: das könnte ich mir ein bisschen vorstellen, glaube es aber auch nicht so recht.


    Hypothese 3: Mitschnitt. Das glaube ich auch nicht, weil es bei den mir bekannten Filmaufnahmen immer nur der Gesang ist, der mit dem Doppelmikro-Klebepack versorgt war.


    Hypothese 4: Ich spekuliere auch mal: vielleicht eins für die tiefen und eins für hohen Töne?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wieder schön warm heute :wacko:

  • fw-thanx da wirds halbwegs erklärt- soweit ich das verstehe wurde da eimal die stimme und übers 2te mikro der rest phasengedreht verstärkt- somit hat man im falle der pa im rücken nur das nutzsignal (stimme) halbwegs sauber.... ob das wirklich so funzt ohne auslöschungen und elektronische schaltungen..hmmm.. mal probieren... weil z.b. bei woodstock ja wirklich verschiedene miks zusammengepappt sind und fast kein abstand (zumindest räumlich) zum voice ist...

  • zumindest spielen (ausser kommerzler) eigentlich bands heutzutage eher hinter als vor der pa...

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