Pixi-Bücher sind diskriminierend, sexistisch und rassistisch ^^

  • Oh mann... da fällt einem ja gar nix mehr zu ein... :pinch:


    Vor allem "sexistisch" ... ein Kind in dem Alter hat noch überhaupt keine Ahnung was Sex ist, kann daher auch nix sexistisches bemerken...... omg

    sieg natur.

  • "Ist Rick nicht ein auslaendischer Name?"


    Hallo,


    o, ja, und Nadine ist auch nicht urdeutsch.
    Da sieht man mal wieder, wie konservativ Schulbücher sind. Der Quoten-GI-Sohn und das Mädel vom Fiese-Matenten-Franzosen aus der alten Besatzungszeit wurden schon verarbeitet. Alles, was danach kam wurde noch nicht bearbeitet. Hoffentlich ist wenigstens die Rechtschreibung neu.


    Dass es tatsächlich wichtig ist - jedenfalls auf dem Dorf - den Leuten frühzeitig beizubringen, was Geschlechtsmerkmale sind und was eher Modeerscheinungen bzw. Anpassung an Konventionen sind, habe ich selbst schon erlebt:
    In einer Werkstatt für geistig behinderte Menschen wurde ich als besuchender Zivildienstleistender von einem Mitarbeiter sofort als Objekt des gepflegten Anbaggerns ermittelt.
    Der nicht ganz auf der IQ-Höhe liegende Bursche kannte zwei Dinge: Frauen lädt man zur Disko ein und sie haben lange Haare.
    Es gab auch noch weitere lustige Begegnungen und Berichte seinerzeit. Das war übrigens in den 80ern, also zur Hochzeit der Emanzipation.


    Wenn man dann hier die Diskussionen um schwule Farben für Instrumente, Männer-, Frauen- und Kindersets sowie Sissies, Pussies, Becken, T-Shirts (girlie oder normal?) und den ganzen Quatsch verfolgt, kommen Einem die Schulbuchkritikerinnen schon wieder erstaunlich sachlich vor. Alles eine Frage der Relation.


    Und ja, das Leben ist eine Satire, man wird geboren, um zu sterben. Wenn das mal kein Schwachsinn ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Sex, Sex und sexistisch sind verschiedene Dinge, aber das führt jetzt zu weit.

  • Hallo,


    jetzt mal zum Spaß: man kann tatsächlich auch ohne Schrägstriche, große "i" und dergleichen schreiben und dabei die weiblichen Formen mitbenutzen, ohne dass es der Lesbarkeit schadet. Ich persönlich finde das angehängte "in" bzw. "innen" übrigens auch nicht emanzipatorisch korrekt, hätten die mich besser mal gefragt damals (Achtung: Lächelchen einfügen, bitte). Besser gelöst ist es im Englischen, wo die Form tatsächlich oft erst einmal neutral ist. Alleine die Unterscheidung in weiblich und männlich ist ja - bis auf Ausnahmen, wo es gerade darauf ankommt - diskriminierend. Für die Artikel gibt es meiner Meinung nach ohnehin keine vernünftige Rechtfertigung, außer vielleicht, Fremdsprachler zu ärgern. Statt "the" für sie, ihn und es müssen unsere Kinder "der, die, das" lernen. Vielleicht mal eine Überlegung für eine Rechtschreibreform. Da ist noch viel Potential. Auch "das" Mädchen und "der" Junge birgt Diskriminierung. Solche Dinge sind tief verwurzelt und deshalb bemerkt man sie gar nicht.
    Im Spielwarenbereich ist es besonders extrem. Unisex kommt dann erst bei den Jeans, aber da tragen die Damen entweder Männerhosen oder sie müssen die Knöpfe falsch herum öffnen, was nur den Linkshänderinnen zu Gute kommt.
    Ein spannendes Feld. Nicht nur für gut bezahlte Ex-Sozialarbeiter.


    Dass wir Buben uns mehr für lärmende Instrumente interessieren, hat ja auch seine gesellschaftspolitischen Gründe.
    Gerade als Mann im liberalisierten Patriarchat finde ich es allerdings immer ein bisschen komisch, wenn man bestehende Ungleichheit und Unlogik verteidigt. Das sollten echte Kerle doch nicht nötig haben.


    Grüße
    Jürgen


    Besitzer eines echten Männerschlagzeugs.

  • ja, das bild der familienkonferenz ist wirklich veraltet und traditionell, ich wäre dafür ein schwules Ehepaar mit adopiertem kind oder eine alleinerziehende Mutter abzubilden!


    Dann wissen die Drittklässler auch endlich wie eine intakte Familiensituation aussehen muss.

  • Hallo,


    ein "schwules Ehepaar" gibt es hierzulande nicht und bei der alleinerziehenden Mutter würden die alleinerziehenden Väter diskriminiert.
    Das Bild der "Familienkonferenz" erinnert mich an die Hefte dieser Gesellschaft, die sich mit wachen Türmen beschäftigt.
    Vielleicht ist es das, was Kinder brauchen. Alles nicht so einfach.


    Grüße
    Jürgen

  • Auch "das" Mädchen und "der" Junge birgt Diskriminierung


    wir könnten uns statt mit 'das' und 'der' mit einem kurzen 'dö' (wie in 'Töpfe') behelfen. Ist bei den meisten Dialekten eh nicht weit weg ...


    S.

  • Vielleicht sollten wir eine Lanze brechen und ALLES nur noch weiblich aussprechen, damit die lieben gelangweilten Hobbyfeministinnen zufrieden sind. Diese Drummerforum hier ist echt eine Quell von tollen Informationen und Kuriositäten. Die Video über die Pixi-Buch ist ja echt die Knaller...


    Nein.


    Kommt von Riccardo und ist ostdeutsch.


    Ach, DESWEGEN heißt ein etwa 50-jähriger kanadischer Bekannter von mir auch Rick. Ich dachte, das käme alles von Friedrich :rolleyes:

  • Manchmal... Wirklich nur manchmal kann man sich in diesem Land einen ganzen Tag lang nich über sowas aufregen...


    Absolut unglaublich, das is doch langsam echt nich mehr in Worte zu fassen mit was für einem Müll die sich auseinandersetzen.


    political correctness is überhaupt der allergrösste Schwachsinn den sie die Menschheit hätte ausdenken können.

  • Jede Menge "Problemzonen" und die Politiker lesen Kinderbücher.
    Wie niedlich.
    Ich bezweifle, dass sich die Kinder/-innen wohler fühlen wenn sie ein politisch korrektes Buch im Unterricht lesen.
    Wenn ich mir meine alten Kinderbücher anschaue ist da kein einziger türkischer Name enthalten. Ist mir auch ehrlich gesagt lieber. Hätte ich als Kind wahrscheinlich eh nicht aussprechen können.^^

  • Sicher nicht. Ob die dort christliche Feiertage haben?


    Zitat

    Denn Kolat plädiert für einen muslimischen Feiertag im Schulkalender."Ich fände es gut, wenn man an einem Tag, etwa dem muslimischen Opferfest zum Ende des Ramadan, allen Kindern freigibt", sagte Kolat der "Berliner Zeitung". Dies wäre ein Zeichen der Toleranz.Prompt zog auch der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, nach und sprach sich für einen jüdischen Feiertag im Schulkalender aus.


    Wann werden endlich die ersten Hindus mit ihren Forderungen kommen?

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