Schallschutz??

  • Hi frostmaster,


    ist das zufällig in der Musikschule-Altstadt? Die Räume dort kenne ich. Aber sowas gehört eigentlich sowieso dazu, wenn man einen Raum-im-Raum baut. Und ich glaube nicht, dass man extra viel Geld für Spezialtüren ausgibt, und dann den Boden nicht entkoppelt etc.


    gruß,
    bastl

  • Zitat

    Original von brownie
    Die Kollegen von der Musikschule unter mir haben Platten aus geschäumtem Material (Polystyrol oder was auch immer das ist) so zugeschnitten, dass sie genau in die Fenster passen und dann reingeklemmt (kann man dann auch wieder rausnehmen). Sind allerdings auch historische Kastenfenster mit ca. 30 cm Zwischenraum, die sowieso schon dämmen wie Sau. Man hört draußen so gut wie nix ...
    Gruß
    Brownie




    Hallo!


    Lasse diesen Thread mit einer Frage wieder aufleben.


    Ich stehe jetzt for einem ähnlichen Problem, dass ich ein Proberaum Fenster schallisolieren muss.


    Ich weiss dass man's nicht zu 100% dicht bekommt,


    Jedoch, was erziehlt die besten Ergebnisse ??



    Es wurden schon viele Vorschläge gemacht:


    - Styropor
    - Styrodur
    - Basotect



    oder ich hab' noch ne alternative.
    Die Matrialen sind:


    1 Swissflex Matratze mit Latexkern Gucks du hier


    2 Holzplatten à 2x1m - bespannt mit 5cm dickem Noppenschaumstoff


    Die Matratze passt genau in die Fenstereinbuchtung.
    Kann ich dann auch wieder entfernen nach der Probe.


    Die Holzplatten stell ich einfach hochkant gegen die Matratze, damit diese schön in Position bleibt. Durch die Noppenschaumstoff bespannung wird dann auch noch ein wenig geschluckt


    (siehe angehängte Skizze)


    Was meint ihr ... nützt's was, oder gibts andere Vorschläge ??


    Ich bin dankbar für jeden Tipp.


    Stocki

  • Hi Stocki,


    Zuerst einmal: vergiss das Styroporzeug, das hat null Schallschutz, nur Wärmeschutz.
    Ob du so eine teure Matratze benötigst weiß ich nicht.
    Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit einer alten Matratze vom Sperrmüll gemacht. Wichtig ist, dass die ziemlich press im Rahmen sitzt, d.h. keine Lufträume entstehen. Ich hatte die damals auf eine Tischlerplatte geschraubt, die an allen Seite 10 cm größer war, das hat alles noch ein bisschen besser abgeschlossen und es kam fast nix mehr durch.


    Gruß


    habbie

    8) Wer später bremst ist länger schnell. 8)

  • Ich habe nun gerade diese Matratze zur Verfügung. Egal ob teuer oder nicht.
    Ich dachte mir dass ihre Beschaffenheit (mit kleinen Luftkammern) ziemlich das richtige wäre.


    Ich werds auf jeden Fall versuchen bevor ich Geld ausgebe für was anderes.



    Ansonsten wird der Raum 4x4 m ganz mit einem 3 cm dicken Teppich ausgelegt.
    Der schluckt schon mal ne menge !


    Dann hab' ich noch weitere 14 quadratmeter Noppenschaumstoff die ich an die Wände klebe.


    Mal sehen was es bringt.


    S.

  • Ich dekorier ebenfalls gerad nen Raum zum Proberaum um. Soweit ich weiß ist die günstigste und bestel Lösung, die Wände oben mit Leisten zu bestücken und dann dicke Teppiche runterhängen lassen. Vor die Fenster würd ich ne Holzplatte mit Noppenschaunstoff hängen. An der oberen Tür kommt bei mir ebenfalls ne Leiste wo der Teppich runterhängt.


    Dario

  • sry, dass ich diesen thread wieder aufleben lasse, aber hab mal eine frage:


    heute haben nachbarn mal wieder gestresst, dass es zu laut sei.
    hab mein drumset in meinem zimmer und wollt jetzt den schall nach außen ddurch eine wandkonstruktion dämmen. D.h. ich würde eine 2 Holzplatten mit luftraum zwischendrin zusammen schrauben und in den zwischenraum irgendwas schallisolierendes reinstecken. Außerdem an die jeweiligen außenwände der wand teppich o.ä. dranmachen. diese wandkonstruktion würde ich dann immer wenn ich spiele vor dem fenster ausfahren.


    habt einer vielleicht noch eine andere Lösung? Würde meine Konstruktion funktionieren?



    Thx im voraus


    Knorke

  • Ich hab's so gemacht:


    22 mm Verlegeplatten, bzw. 22 mm OSB-Platten, 40 mm Steinwolle immer im Wechsel. Zwischen den Platten / Schichten möglichst wenig mechanische Verbindungen (Kanthölzer), damit die Schwingungen es schwerer haben, sich fort zu pflanzen.



    Hier mit (Doppel-)Fenster:



    Das Fenster mit dem weißen Rahmen ist das "Originalfenster", an der letzten (inneren) Schicht der Platten habe ich noch ein weiteres Fenster montiert. Doppelt hält besser.


    Die Decke habe ich ähnlich konstruiert wie die Wände. Hier sollten aber schon statische Kenntnisse vorhanden sein, damit die Decke nicht wieder 'runterkommt. :)


    Natürlich ist im Haus immer noch was zu hören, wenn gespielt wird, aber deutlich abgeschwächt.


    Edith hat noch ein Bild gefunden, das den fertigen Raum zeigt (aus mehreren Bildern zusammengesetzt):


    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mai-Carsten ()

  • Zitat

    Original von knorke
    ich möchte keine 50cm dicke wand im zimmer haben. dadurch wäre mein lebensraum in diesem raum um einiges kleiner als er eh schon ist.
    die wandkonstruktion die cih vorgeschalgen habe sollte höchstens ca 15 betragen.


    Recht hast Du. Der Platzverlust ist schon enorm. Aber eine eierlegende Wollmilchsau gibt's wohl nicht.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Ich hatte es schon einige male erläutert: ich hatte in meiner DHH einen Schlagzeugkeller eingerichtet und diesen mit Dämmplatten (5cm schwere Mineralwolle / Dampfbremsfolie auf 1,5cm Rigips aufkaschiert) ausgestattet. Das ist teuer, aber funktioniert. Meine Nachbarn hatten gesagt, daß sie mein Spiel nur wahrnehmen wenn kein Fernseher läuft. Selbst mit meinem Ludwig - und das ist gut doppelt so laut wie mein altes Yamaha - hat noch keiner gemeckert.


    Von Matratzen würd ich dringend abraten - alleine schon wegen der Schimmelgefahr.


    Alternativ zu den Dämmplatten würde ich dazu raten eine Unterkonstruktion aus Dachlatten zu wählen, z.b. 5cm Stärke über Kreuz, 2 Lagen schwere Mineralwolle. Das ganze dann mit PE-Folie (Dampfbremse) versiegeln, sonst gibt es Kondensat an der Kellerwand, und dann noch Rigips drauf. Für die Raumakustik dann ca. 50% der Wände und Decken mit Noppenschaum ausstatten, aber auch hier gilt: nur schwere Qualität funktioniert.

  • bräuchte bitte euren rat:


    mein schlagzeug steht im keller, in einem reihenhaus. da meine nachbarn meine überei nichtmehr ertragen und sich beschwert haben (hat irgendwas von gerichtlichen urteilen gesagt), muss ich mir jetzt wohl oder übel auch was überlegen, um den schall zu dämpfen. da ich aber unvermögende schülerin bin, such ich eine möglichst preiswerte variante.


    bei meiner suche hab ich folgendes gefunden: http://www.drumsundpercussion.…=10563&month=12&year=2005


    meint ihr, es wäre möglich, da wände (z.b. rahmen mit holzplatten und steinwolle dazwischen) hinzubauen. und wenn, wäre es effektiv?


    bitte helfts mir, sonst kauft mir mein papa noch e-drums!

  • So ein Podest hilft vor allem gegen Trittschall, der bei dir aber kein Problem darstellen sollte. Es sei denn, deine Nachbarn leben unter eurem Keller.


    Wichtiger wäre also Schallisolation nach außen. Wie dick sind die Wände im Keller? Wie viele Fenster?
    E-Drum-Sets sind aber doch nicht schlimm.


    In unserem Proberaum (auch ein Keller, ca. 50cm dicke Wände) haben wir die Fenster mit Sandsäcken "ausgekleidet" und eine zweite Tür eingebaut. Jetzt ist draußen kaum noch etwas zu hören, und es sind auch Proben um 3 Uhr morgends in stark gehobener Lautstärke kein Problem.

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