Erfahrene, beratet mich! Neue Band

  • Stimmt, nämlich den, dass Alkohol in unserer Kultur leider als "genehmigt" angenommen wird

    Find ich gar nicht mal so schlimm ;)
    Problem ist eher, dass übermäßiger Alkoholkonsum immer allgegenwärtiger und gewöhnlich wird.


    Kallisti:
    Sorry, aber das ist absoluter Quark. Wenn sich 15-jährige Billig-Fusel kaufen der nach Klebstoff schmeckt hat das nichts mehr mit Genuss zu tun.
    Zudem kommt es sicher auch mal vor, dass Cannabis zum Genuss konsumiert wird.


    Zum Startthread:
    Für viele Menschen gehört Kiffen leider zum Alltag, d.h. Morgens, Mittags, Abends und dazwischen.
    Wenn ein Bandkollege mal eben zwischendurch einen quarzt und man danach problemlos weiter mit ihm musizieren kann, ist das halt einfach seine etwas andere "Kippe zwischendurch".
    Man muss einfach bedenken, dass für diese Leute ein Joint eine völlig andere Wirkung hat als für Nicht-Kiffer.
    (Dies soll übrigens nicht bedeuten, dass ich "Dauerkiffen" gutheiße. Habe genug Freunde, die dadurch in einen riesigen Motivationssumpf gefallen und nicht mehr rausgekommen sind)
    In deinem Fall ist die Thematik allerdings etwas krasser. Wenn gleich nach einem Song geraucht/gekifft/gesoffen/was auch immer getan wird, ist das sicherlich nicht produktiv, da auch eine Band sich erst einmal warmspielen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es bei Proben mindestens 30 min dauert bis es richtig "läuft".
    Noch schlimmer finde ich jedoch, so etwas beim ersten Treffen zu machen. Bei mir liefen diese ersten Beschnupperungs-Proben immer sehr konzentriert ab, was natürlich nicht bedeutet, dass man nicht NACH der Probe mal ein Bierchen zusammen zischen und ein bisschen quatschen kann (was für mich ebenso zum Bandleben dazugehört wie das Musizieren selbst ... also nicht zwangsweise das Bier, sondern das zusammen ne gute Zeit haben).


    Muss ehrlich sagen, dass ich damals schon skeptisch war, als unser Sänger mit einem Sixpack zur zweiten Probe ankam. Hat sich dann aber wieder normalisiert.
    In deinem Fall würde ich dir einfach empfehlen sich noch 1-2 mal mit den Jungs zum Proben zu treffen und erst dann zu entscheiden.
    Wer weiß, vielleicht hatte der "Nach-Einem-Song-Kiffer" ja auch einfach nen saumäßig verkorksten Tag.


    Liebe Grüße,
    Nils

    Einmal editiert, zuletzt von Nille ()

  • Dieses Gutachten ist uralt. Heutzutage ist der THC-Anteil um ein vielfaches groesser.


    Wenn schon Einspruch, dann bitte auch fundiert mit Belegen - also neueren Gutachten-Links!

    Behauptungen ohne belegbarem Hintergrund gibt es hier schon genug.



    Zum Thema: Leute, ihr hängt euch hier an Dingen auf, die überhaupt nicht bewiesen sind.


    Nur weil ein Gitarrist rausgeht um angeblich zu kiffen heißt es doch nicht, das er es wirklich tut (oder im schlimmsten Fall auch regelmäßig braucht).
    Wie ich dem TS schon in meinem ersten Post schrieb, kann es auch sein, dass der Gitarrist dem Neuling gleich beim ersten Mal zeigen wollte, wie cool diese Band ist - da hat er natürlich gleich den falschen erwischt.


    Sogar meine Eltern haben mich, vor gefühlten tausend Jahren, schon vor den bösen Rockern (und deren abartigen Musik) gewarnt - damals waren es die Beatles!!!


    Es kann sich ja auch verhalten, wie Nille es beschrieb:
    "Muss ehrlich sagen, dass ich damals schon skeptisch war, als unser Sänger mit einem Sixpack zur zweiten Probe ankam. Hat sich dann aber wieder normalisiert.
    In deinem Fall würde ich dir einfach empfehlen sich noch 1-2 mal mit den Jungs zum Proben zu treffen und erst dann zu entscheiden.
    Wer weiß, vielleicht hatte der "Nach-Einem-Song-Kiffer" ja auch einfach nen saumäßig verkorksten Tag."


    Ihr macht dem TS ja noch mehr Angst mit eurer Diskussion.


    Ich kann nur wiederholen: erstmal das Spielen und Proben mit den Jungs mehrere Male ausprobieren - aussteigen geht immer noch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Behauptungen ohne belegbarem Hintergrund gibt es hier schon genug.


    Zum Thema: Leute, ihr hängt euch hier an Dingen auf, die überhaupt nicht bewiesen sind.


    ich behaupe auch mal was nicht bewiesenes: nicht der klare Kopf ist die härteste Droge, sonder der klare Kopf im Zusammenhang mit regelmäßigen Sport. Nicht nur gucken, machen :P


    die kiffer kotzen zwar die ersten Wochen ihre Bronchien raus und die Alkfans bekommen übelst richende Falten vol schweiß, da wo der Bierbauch hängt, aber nach ein paar Wochen kann weder ALk noch Kannabis da mithalten

  • Ah, endlich durch. Nirgends auszublenden, das Thema. Sollte man auch nicht tun meiner Meinung nach.


    @ TS:
    Bitte nicht den Titel ändern.
    @ Jugendschützer:
    Ich persönlich finde es eigentlich hier ausgewogener, als auf dem Schulhof, habe aber auch schon lange keinen mehr gesehen.
    Man mag mich verbessern.
    @ Jugend:
    Nicht immer daran glauben, was die (egal womit) zugedröhnten Großen so meinen. Ok, tut ihr ja sowieso nicht.


    Musik und Rausch haben nichts miteinander zu tun.
    Geräusche aneinanderreihen kann man mit klarem Bewusstsein sicher besser als mit unklarem.
    Wer sich dazu unbedingt erst in einen Rausch versetzen muss, kann einem echt leid tun, dem geht es nicht gut.
    Ob man trotzdem zusammen Geräusche machen will, ist eine Frage des persönlichen Anspruchs, Stils, der Toleranzgrenzen und Distanzfähigkeit.
    Das zu reflektieren und für sich zu entscheiden, funktioniert auch nur bei klarem Bewusstsein.


    "Ich bin kreativ und muss mich deshalb berauschen" ist doch auch nur eine der hier wieder viel gelesenen, untauglichen Verteidigungs-Strategien für das liebgewonnene persönliche Rauschverhalten.
    Es liegt wohl eher nicht in der Natur des Menschen, seinen eigenen Selbstbetrug zuzugeben, mit dem man dann auch noch unbewusst andere betrügt.
    Aber mit Musik hat das doch nun wirklich nichts zu tun.

  • Na Gott sei dank ist der Bashing-Rausch verflogen und es herrscht zumindestens wieder friedliche Koexistenz.


    Der beste Rausch ist sowieso das Beckenrauschen... 8)


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.


  • Hm. Scheint so, als gäb's wohl in allen Stilrichtungen sowohl gute als auch schlechte Stücke, genauso wie gute als auch schlechte Musiker.
    Zusammenfassend: es gibt keine schlechte Stilrichtung, nur schlecht gemachte Musik.


    Ich mag normalerweise auch keinen Reggae, aber das in dem Video ist cool :thumbup:


    S.

  • Musik und Rausch haben nichts miteinander zu tun.

    Halte ich in dieser Form für schlichtweg falsch. Drogen spielen in der Kulturgeschichte der Menschheit schon immer eine Rolle. Das ist auch keine Verharmlosung, sondern Fakt. Das heißt aber nicht, dass man das braucht. Bei uns gehts auch (fast) ohne. Aber diese BzGA-Slogans bringen einen nicht weiter, wenn man sich differenziert mit dem Phänomen "Musik und Rausch" auseinander setzen will.


    Grüße, Philip

  • Musik und Rausch haben nichts miteinander zu tun.

    Wenn man BtMG-relevante Substanzen jetzt mal völlig außer Acht lässt, hoffe ich mal, dass Du das nicht so gemeint hast, wie es da steht. Andernfalls möchte ich bitte nie Deine Musik hören! ;)


    (Ich meine, es gab sogar mal ne Band aus Köln, die Rausch hieß.)


    Meine Fresse, geht das hier immer ab. Bin ich froh, dass es hier keinen Thread über Religion gibt (und postet hier bitte bloß keinen Link, falls es doch einen gibt)!


    .

  • Haben wir diesen Thread nun endgültig an die Drogen verloren? Dieses Teufelszeug macht auch alles und jeden kaputt.
    Im Ernst, ich wäre froh vom Threadstarter zu hören, wie es ihm ergangen ist. Das würde diese Diskussion in etwas geregeltere Bahnen zurückführen.
    Ging es hier nicht ursprünglich um eine normale "unerfahrener Schlagzeuger spielt zum ersten Mal bei einer Band vor" Situation?

  • Und ging es nicht darum, dass den TS der Drogenkonsum in seiner neuen Band gestört hat? Das Thema mit der unzureichenden PA hatten wir doch nach wenigen Posts ad acta gelegt, oder?


    .

  • Musik und Rausch haben nichts miteinander zu tun.


    Das kann ich so leider nicht stehen lassen.
    Die Kombination von Musik mit veränderten Bewußtseinszuständen ist wohl so alt, wie die Musik selbst.
    Ob die Musik immer allein gereicht hat um geschultes Fachpersonal (z.B. Schamanen) in einen anderen Bewußtseinszustand (Trance) zu versetzen oder ob da manchmal mit Drogen nachgeholfen wurde, unterscheidet sich von Kultur zu Kultur.


    Wer mehr wissen möchte zum Thema "Musik und veränderte Bewußtseinszustände" und "Musikwahrnehmung unter Drogeneinfluß", dem seien die entsprechenden Kapitel in Bruhn/Kopiez/Lehmann (2008): Musikpsychologie empfohlen!


    Tatsache ist, das weder Alkohol noch THC harmlose Drogen sind.
    Ja, es gibt Menschen, die damit umgehen können ohne dauerhaft Schaden zu nehmen.
    Und es ist auch richtig, dass die Dosis das Gift macht (frei nach Paracelsus).
    Und ja, es gibt viele Menschen, die im Umgang mit Alkohol und/oder THC überfordert sind und sich oder anderen durch Einnahme selbiger Substanzen körperlichen und/oder seelischen Schaden zufügen.

    Für Heranwachsende, deren Gehirn noch nicht ganz ausgereift ist, sollten Drogen generell Tabu sein.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Wollen wir nochmal 14 Seiten lang über das Thema Musik und Rausch diskutieren. Das wäre endlich mal eine Klopperei, die von einem Mod losgetreten wurde...


    Nein, meine Intension war es, darauf hinzuweisen, dass es wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gibt und man sich die 14 Seiten Klopperei hätte sparen können.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Zitat

    Und ging es nicht darum, dass den TS der Drogenkonsum in seiner neuen Band gestört hat? Das Thema mit der unzureichenden PA hatten wir doch nach wenigen Posts ad acta gelegt, oder?


    Ich zitiere jetzt die wichtigsten Passagen aus dem Eröffnungspost nochmals:



    Die Fragen "Auf was soll ich also alles achten? Was ist am wichtgsten, spielt eine Rolle?" umfassen meiner Meinung nach mehr als die "pro und contra Drogen Diskussion" zumal der TS
    von "eventueller (vl. von mir vorurteilhafter) Kifferattitüde genug Ernsthaftigkeit stecken kann" spricht. Mit diesen Aussagen zeigt er meines Erachtens auf, dass er den Drogenkonsum
    sehr wohl relativieren kann/will und dies nicht sein Hauptkriterium für seine Entscheidung ist.
    Leider habe es viele hier verpasst, einem Anfänger sinnvolle Tips für einen Bandeinstieg zu geben und sich stattdessen lieber selber ins Szene gesetzt. Daraus ist eine Diskussion
    enstanden, die durchaus ihre Berechtigung hat, dem TS hilft diese aber bei seiner Entscheidung nicht weiter.


    Schwester, einmal Valium für alle.

  • da wäre dann chichi für zuständig :D


    S.

    Ich meins ernst, Alter. Im Vergleich zu meinem Temperament, wenn es um das große "R" geht, hab ich mich in diesem Thread hier geradezu apathisch desinteressiert gezeigt...


    .

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