Unterschiede von Sonor 3005 zu 3007 ?

  • ist wie beim Käse.
    Camenbert ist nicht gleich Camenbert. Da spielt es schon eine große Rolle woher die Kuh kommt...


    aber um auf die Fusion Größen zurück zu kommen...
    ich finde die Kombi gerade interessant und mal anderes

  • ui...hast recht, da bin ich wohl etwas durcheinander gekommen


    Das F3003 hatte diese Kessel und ab dem 3005er haben sie dann angefangen komplett aus ahorn zu fertigen


    Sorry... :rolleyes:

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Sie haben dem billig anmutenden Design einen Schliff verpasst. Die Serien der x007-Generation haben schicke Böckchen, schicke Finishes und klingen ordentlich. Da fehlt es doch an nix. Warum muss man ständig alles verändern? Das hat nur zur Folge, dass sich hinterher keiner mehr auskennt und man Schwierigkeiten bekommt, sein bestehendes Set durch passende Trommeln zu erweitern.

    Das ist fein beobachtet!

  • Hallo,


    3001, 3003: innen Linde, außen Ahorn
    3005: Ahorn
    3007: Ahorn chinesisch und Ahorn amerikanisch gemischt.


    Grüße
    Jürgen


    Hi,


    wo ist der Unterschied zwischen chinesischem und amerikanischemMaple? Ist das Chinesische billiger und weicher?
    Sind dann die 3005 aus rein chinesischem oder aus Yankee - Holz?


    Gruß


    Fit

    Wenn bei Stiftung Wahrentest ein Dildo mit Befriedigend bewertet wird, ist das dann Sehr Gut?



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  • Hallo,


    3005 ist rein chinesisch.
    Chinesisch ist billiger. Sonst würde man das ja nicht bei den billigen Waren verarbeiten.
    Amerikanisches nimmt man, weil der Kunde dafür mehr bezahlt und manche Leute behaupten, es sei besser.
    Sonor hat daher, um den Wert des Produkts zu heben, das amerikanische mit eingebaut. Inwieweit das Auswirkungen hat, muss jeder selbst entscheiden.
    Ich habe 3005 und 3007 noch nicht verglichen, meine Erfahrungen beschränken sich auf 3001.


    Jedes Naturprodukt (Camembert, Ahorn, etc.) hat eine Verarbeitungskette, die mit dem Anbau an einer bestimmten Stelle beginnt.
    Tomaten aus Spanien, Holland, Deutschland sind auch nicht gleich. Ich habe mal eine Zeit lang ganz gerne kanarische Tomaten eingekauft, obwohl die teurer waren.
    Der Otto-Normal-Verbraucher kauft bei Aldi und für den ist Tomate Tomate, Camembert Camembert und Ahorn Ahorn. Diese Kunden werden durch niedrigpreisig hergestellte Produkte aus China zu relativ guter Handelsspanne versorgt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zu (Nord-)Amerika gehört auch Kanada.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • Chinesisch ist billiger. Sonst würde man das ja nicht bei den billigen Waren verarbeiten.


    Ich frage mich, warum mischt man Chinesisch mit Nordamerikanisch beim 3007?


    Vom Image bleibt es ein Kompromiss. Der eine wird sich beschwerden, dass chinesisch drinsteckt, der andere wird sich freuen dass nun
    auch kanadisches Ahorn verarbeitet ist.


    Preislich (UVP) hat sich vom 3005 zum 3007 nichts geaendert.


    Oekologisch ist es auch hoechstens ein Kompromiss.


    Klangtechnisch werden die Unterschiede fuer die komplette laminierte Shell klein sein. Vielleicht in Nuancen im Studio hoerbar- wo man ohnehin auf
    hoeherklassige Sets zurueckgreifen wird. Aber Ist das nordamerikanische Ahorn prinzipiell haerter/dichter? Wer kennt sich mit Klanghoelzern aus?


    Und bleiben die Qualitaetsunterschiede zwischen den Herkunftslaendern konstant gross oder kann man einen Batch hoecherwertiges Holz in China finden der dem
    amerikanischen ueberlegen ist, so wie man beim Diskounter ein paar delikate Tomaten finden kann, waehrend man im Gemuesefachgeschaeft auch mal enttaeuscht
    werden kann.


    Vielleicht musste die Entwicklungsabteilung auch nur beschaeftigt werden...


    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Völlig unabhängig von Sonor... und dem Mischkessel-Thema...


    Warum bieten seit Jahren fast alle chinesischen und taiwanesischen OEM und/oder nur unter der Eigenmarke herstellenden Firmen in den niedrigeren Preisklassen Chinese Maple/Asia maple etc. Drumkits an... in ihren Topserien aber Stets North american maple/canadian maple etc.?


    Wäre es für sie nicht sooo viel günstiger, auch bei jenen Serien auf ("womöglich" teurere) Importhölzer zu verzichten und patriotisch ihre eigenen Baumbestände zu verwenden bzw. zur Not die aus dem ganz nahen asiatischen Umfeld?


    Liegt es "nur" daran, dass manche Vertriebe, Händler, Drummer/Endkunden etc. Chinese maple für klanglich gegenüber North american maple (insbesondere den "Premium"- Selektionsstufen) unterlegen halten?


    Fragen über Fragen ;)

  • es gibt keinen hörbaren Unterschied.


    Da sind andere Faktoren, wie Felle, Stimmung, Raum viel auschlaggebender als die unterschiedlichen Holzarten.


    Ich würde auch mal behaupten, dass sich die verwendeten Hölzer, bei ordentlicher Stimmung und bei Verwendung von Markenfellen, nicht wirklich stark unterscheiden.
    Hörbar schon, aber doch eher marginal und schon garnicht besser oder schlechter (naja, bis auf Pappel vllt :D ).
    Da spielt die Bauart der Trommel (Gratung, Dicke, Anzahl Lagen, Sperr oder Vollholz) eine sehr viel größere Rolle.
    Ich hatte mal eine uralte 20" x 14" Bassdrum von LEFIMA, sie bestand eindeutig aus Buche und scheinbar war einfach eine dünne Lage Buchenholz (2-3mm) um zwei Verstärkungsringe geklebt und an der Naht mit einer Holzleiste gestützt worden.
    Die hatte, trotz ihrer billigen Verarbeitung, solch einen fulminanten Bass, wie sie heute selbst eine superverarbeitete BD kaum bringt. Leider habe ich sie irgendwann verkauft, weil ich auch lieber ein modernes, schön einheitlich aussehendes, Glitzerset haben wollte.


    Und dann natürlich, ganz wichtig, die Marketingabteilung:
    Früher hat man einfach das Holz genommen, was im Näheren Umfeld leicht zu bekommen war (z.B. in Deutschland = Buche, in Amerika = Ahorn).
    Später, und bis heute, wird bei günstigen Serien das Holz verwendet, welches weltweit am Billigsten zu bekommen ist - das fing in den 70ern schon mit Phillipine Mahagoni und Birke an (wächst überall und schnell - man nennt Birken auch die "Ratten" unter den Bäumen) und ging dann weiter z.B. mit Eukalyptus, Meranti, Luan, etc..
    Dann muß aber dem Musiker natürlich noch verklickert werden, wie toll diese Hölzer doch sind und das man mit allen bisherigen Serien eigentlich nicht wirklich ernsthaft Schlagzeug spielen kann.
    Vintage Freaks behaupten natürlich gerne genau das Gegenteil :D .


    Drumstudio1: Das schafft eben selbst die beste Marketingabteilung noch nicht, Holz mit bisher billigem Image als teures, edles Drumset zu verkaufen - obwohl ja der Aufwand beim Bau der Trommeln fast identisch sein müßte.
    Alle Trommeln, bis auf wenige Ausnahmen (z.B. OnePly Trommeln), sind doch einfach nur Sperrholzröhren, auf Länge geschnitten und mit einer Gratung versehen. Auch die Teuren!
    Deshalb stampft man wahrscheinlich immer mehr exotische Hölzer aus dem Boden, z.B. Bubinga, Makkassar Ebony, die man dann aber sofort teuer und als exklusiv vermarktet (um sofort einem möglichen Billig-Image zuvorzukommen).
    Ob die dann wirklich soviel besser sind, als die bisher verwendeten Hölzer, muß halt jeder Käufer selbst entscheiden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

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