Double Bass- Fuß?

  • Ich denke, dein Problem ist, dass du einfach eine falsche Vorstellung vom Spielgefühl hast.

    Dies kann durchaus möglich sein. Ich habe noch nie Drums gespielt. War im Laden und habe ein paar ausprobiert und der erste Eindruch war halt so wie ich es bereits formuliert habe. Heel-Up kommt mir einfach leichter vor. Klar kann es sein, dass durch Übung auch die andere Technik die Bessere ist. Aber warum nicht damit anfangen, was einem leichter erscheint?

    Studieren: Überleg/beobachte mal genau, was deine Füße machen, wenn du so ohne Pedal zur Musik mit den Füßen klopfst. Benutzt du deine Oberschenkel, um das gesamte Bein hoch zu heben (sodass die gesamte Fußsohle quasi parallel zum Boden in der Luft schwebt) und es dann wieder fallen zu lassen? Oder benutzt du doch vielleicht viel eher die Unterschenkelmuskulatur, um mit Hilfe der Zehen und des Fußballens die Ferse nach oben zu drücken?

    So wie ich das jetzt beobachtet habe, ziehe ich mein ganzes Bein quasi hoch, sprich mein Oberschenkel zieht mein Fuß hoch und somit schlage ich mit der Ferse auf anstatt mit der Fußspitze.


    Ich mein, du kannst doch auch problemlos mal ein normales Pedal umdrehen und versuchen, mit der Ferse zu spielen. Du wirst sehen: Das ist kacke!
    Geh mal in den Laden. Das wird das absolute Aha-Erlebnis werden! :thumbup:

    Dies kann auch wiederum stimmen. Ich muss das nochmal ausführlicher testen im Geschäft.

    P.S.: Immerhin kannst du jetzt schon jedem die Frage beantworten, ob du Heel-Up oder Heel-Down spielst. ;)

    Ja Heel-Up so wie es aussieht :)


    Das was der TS meint, ist ein Pedal wie dieses hier: Smart Bass Drum Pedal.


    Dazu gibts hier auch ein Video, wo die Technik genauer erklärt wird.


    Ob es noch ähnliche aufgebaute Pedale von anderen Herstellern gibt, weiß ich nicht.

    Und da ist meine Vorstellung bildlich realisiert. Genau sowas hatte ich mir vorgestellt. Die Pedale ist quasi umgedreht und man schlägt mit der Ferse auf.
    Ich weiß nicht ob dies für DoubleBass gut geeignet ist, deshalb bin ich ja hier im Forum, damit man mir helfen kann.
    Ich bin auch nicht unbedingt darauf aus sturköpfig jetzt nur mit solchen Pedalen oder der FersenTechnik das Spielen zu lernen. Ich will nur wissen was besser ist, weil so wie es aussieht und ich es bereits ein paar Mal erwähnte erscheint mir das mit der Ferse i.wie einfacher. Bei der traditionellen Variante versteift mein Fuß nach einer Weile und verkrampft sich und dann kann ich gar nicht mehr im Takt mitschlagen. Ist das normal? Wenn man eifrig übt kann man das auch als nicht professioneller, sondern Hobbydrummer überwinden?


    Im Geschäft habe ich dieses Model angetest: http://www.rolandmusik.de/produkte/HD-1/</a>


    Es ist räumlich sehr kompakt und würde preislich auch eher in meinen Rahmen passen. Der Sound ist überraschend perfekt. Sehr klar und guter Bass.


    Was könnt ihr dazu sagen? Lohnt sich dies, wenn man zu Hause Liedern mit viel DoubleBass nachspielen will und so etwas Drum spielen lernen will?


    MfG Xonic

  • Zitat

    Aber warum nicht damit anfangen, was einem leichter erscheint?


    Da ist durchaus was dran! Ist halt die Frage, wie sich das auf Dauer entwickelt und daher ob es sinnvoll ist, Geld für son Spezialkram auszugeben. Ich weiß aber auch garnicht, was sowas kosten würde.
    Also die verlinkte Seite zu diesem Smart Bass Drum Pedal und das Youtube-Video sind mir wirklich sehr suspekt. Das sollte dich in deinem Vorhaben eher nicht bestärken, wie ich finde. Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Leute, die damit gut zurecht kommen.

  • Ich sag es zum letzten Mal: Lass Dir von einem gescheiten Lehrer zeigen, wie man spielt. Die Hände gehören ja auch dazu, nicht nur die Füße. Deine Fersenschlag-Technik ist gar nicht mal verkehrt, auch wenn Du normale Pedale verwendest. Probier es doch einfach aus, indem Du einen Fuß auf ein Pedal setzt und das genauso machst, wie Du es Dir vorstellst. Du wirst sehen, dass das wunderbar funktioniert, ohne dass Du Dir dafür solche exotischen Fehlkonstruktionen anschaffen musst. Jetzt aber Schluss mit Gelaber, mach Dich an die Praxis. ;)


    Ich habe fertig.

  • Ich gebe Crud Recht.


    Lehrer suchen und das 5 Jahre lang regelmäßig üben, dann sollte das irgendwann so aussehen:


    [video]

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    [/video]

  • Wenn es wirklich das HD-1 werden sollte, dann hätte sich die Diskussion um die Pedale eh erledigt, da man dort keine anderen Pedale verwenden kann. Die Pedale dort sind technisch gesehen eher E-Drum-Hi-Hat-Pedale.

  • Das Problem ist, Geld für einen Lehrer + Drums habe ich nicht.
    Ich dachte ich bringe mir das selber bei, wenn ich regelmäßig übe, was ich ja auch vor habe.
    Und was das HD-1 angeht, so ist mir natürlich klar, dass die Pedale am Gerüst verbunden sind man sie nicht ändern kann. Man kann lediglich die Hi-Hat zu ner zweiten Bass-Pedale erweitern und dann hat man quasi ein DoubleBassDrum.


    Was meine eigentliche Intention hinter diesen Thread war, ist eigentlich nur ob es preislich günstige Drums diesen einen Inverted Pedals gibt. Wie es den Anschein hat eben nicht.


    Abgesehen von den Pedalen jetzt. Ich denke ich werde es mir wohl oder übel auf traditionelle Weise aneignen müssen. Kann man auf der HD-1 auch Heel-Up spielen? Ich meine ist es wie eine echte Pedale. Als ich es im Geschäft probiert habe, war es etwas komisch. Man musste schon ziemlich tief reindrücken, bis der Sound kam.
    Heel-Down werde ich dann auch üben versteht sich.


    Aber was meint ihr sonst so zum HD-1. Oder gibt es etwas besseres in der selben Preisklasse für einen Anfänger, der es sich selbst etwas beibringen will zu Hause?


    PS: Tut mir leid falls ich etwas redundant bin oder nerve aber ich will keinen Fehlkauf tätigen und wirklich erst 100% sicher sein. :)
    MfG Xonic

  • Das Problem ist, Geld für einen Lehrer + Drums habe ich nicht.
    Ich dachte ich bringe mir das selber bei, wenn ich regelmäßig übe, was ich ja auch vor habe.


    Tu es. Aber plan halt mehr Zeit dafür ein. Und leg dir gleich mal ein richtig dickes Fell zu, das wirst du als Autodidakt brauchen.

  • Pass auf, check deine Limits aus und stell dann das Metronom ein klein bisschen schneller.
    Und das spielst du dann, so lange wie es geht. Jeden Tag.


    Dann wirds besser.


    Da brauchst du kein Pedal, sondern einfach nur Trainig meiner Meinung nach.


    Und das hat mir George Kollias erzählt.


    Liebe Grüße


    Patrick


    EDIT:


    Zu spät gesehen, dass du ein HD1 hast. Sorry.

  • Tu es. Aber plan halt mehr Zeit dafür ein. Und leg dir gleich mal ein richtig dickes Fell zu, das wirst du als Autodidakt brauchen.

    Zeit ist kein Problem. Jeden Tag üben wird ein Muss. Ich bin sehr heiß darauf.

    EDIT:


    Zu spät gesehen, dass du ein HD1 hast. Sorry.

    Ne. Ich besitze noch keine Drums, sondern habe erst vor mir welche zu kaufen. Das ist ja mein Dilemma. Ich weiß nicht 100%ig ob das HD-1 für Anfänger geeignet ist, mit der Bedingung, dass man vorzugsweise Heel-Up spielt. Falls es diese Bedingungen erfüllt, dann werde ich es mir kaufen.
    Könnt ihr dazu noch etwas sagen? Dann seid ihr mich auch endlich los hehe


    Ich wollte es nämlich zu Weihnachten bekommen.


    MfG Xonic

  • Ich dachte ich bringe mir das selber bei, wenn ich regelmäßig übe, was ich ja auch vor habe.

    Viel Glück. Du wirst es brauchen.


    Es gibt sicherlich viele erfolgreiche Autodidakten, aber auch bei denen darf man nicht davon ausgehen, dass die sich nie persönlich Dinge von Meistern abgeguckt haben. Und fürs Abgucken ohne Anleitung braucht man auch Talent.


    Du sollst ja nicht Dein gesamtes Erspartes in wöchentlichen Happen zu nem Lehrer tragen. Lass einfach während der ersten paar Monate immer wieder mal nen Profi drauf gucken und Dir Feedback geben. Das wäre ganz sicher besser für Dich. Glaub es mir bitte einfach, ich krieg ja nichts dafür, dass ich hier auf Dich einrede.


    -

  • Ich verstehe ja was du meinst. Dass ich mir keinen Lehrer leisten kann, hindert mich aber nicht daran trotzdem spielen zu lernen. Ich kenne nämlich gute Freunde, die schon sehr lange Drums spielen und auch Metalorientiert sehr gut mit DoubleBass umgehen können. Vom Feedback her wird dies also kein Problem sein.


    Nur verstehe ich nicht wieso keiner hier etwas zum HD-1 sagen kann, ob es wirklich gut für einen Anfänger ist.

  • Nur verstehe ich nicht wieso keiner hier etwas zum HD-1 sagen kann, ob es wirklich gut für einen Anfänger ist.

    Könnte natürlich daran liegen, dass die wissenden Kollegen das schon tausend Mal gesagt haben, z. B. hier oder hier oder hier oder hier oder ...
    Aber das ist einfach mal drauf los geraten ...


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K


    P.S.: Ich hab für die Suche nach den Informationen oben keine 15 Sekunden gebraucht, für die Antwort an Dich aber ein paar Minuten. Ist vielleicht auch eine Antwort auf Deine Frage ...

  • Danke für die Links.


    Werde mir überlegen nicht doch etwas mehr Geld für was besseres springen zu lassen. Das Argument, dass die Pedale fest verankert sind und somit nicht austauschbar sind sprechen wohl eher gegen das Teil.


    MfG


  • Ich bin Anfänger und es kommt mir so vor als wäre es mit den Fußspitzen aufzuschlagen oder nach vorne mit dem Fuß aufzuschlagen schwieriger als mit der Ferse, weil ich mit der Fußspitze nicht so viel Kraft aufbringen kann und auch mein Bein schnell dadurch verkrampft.
    Bei der Ferse passiert das nicht.

    Hast Du das schon einem Schlagzeug getestet?
    Selber hast Du ja noch keins, deswegen frage ich.


    Wenn Du das auf einem normalen Stuhl und ohne Set (also einfach im Raum, z.B. am Schreibtisch) ausprobiert hast, dann könnte es auch sein, dass Du einfach zu niedrig sitzt.
    Wenn man etwas höher sitzt, und die Oberschenkel nicht parallel zum Fußboden, sondern etwas abwärts (von Hüfte in Richtung Knie) geneigt sind, dann fühlt sich das schon anders an.
    Ich weiß, es gibt Drummer, die sitzen sehr tief, ich finde das zu anstrengend.


    Grüße,
    Tom

  • Hi,
    zum Thema mit dem Pedal kann ich nicht viel sagen, aber zum Thema Lehrer!
    Ich hab vor 3 Monaten mit dem Schlagzeug spielen angefangen(gut hab schon von 05 bis 08 gespielt, aber mehr drauf rum gehauen) und wollte es mir auch selber bei bringen. Hab mir den nen Buch geholt die DVD dazu und dann los. Ja hab dann ca. 6Wochen gespielt und kam net weiter, dann zu meinem alten Lehrer hin( hatte vor dem jetzigen, 2,5 Jahre bei einem anderen) und der hat gleich mal ein paar Fehler bei mir fest gestellt. Beispiel: Als ich damals gespielt hatte, habe ich mir ein Fehler beim 16tel spielen angewöhnt und zwar: Das wenn ich von Snare auf Tom wechsel oder von Tom zu Tom eine Pause mache. Jetzt muss ich wieder bei Null anfangen und mir das mühsam wieder abgewöhnen und richtig lernen mit Metronom.
    Wenn du dir wöchentlichen Unterricht nicht leisten kannst, vielleicht einfach alle 2 Wochen hin gehen.


    Aber auch bei der Wahl eines Lehrers vorsicht, Lehrer ist nicht gleich Lehrer! Eigentlich hätte mein erster Lehrer die Fehler merken müssen, war immer hin 2,5 Jahre bei ihm.


    Also lieber die Basics einmal zeigen lassen und dann richtig lernen, wie später alles wieder mühsam nach arbeiten. Denn wie einige hier schon geschrieben haben, sonst macht es später wirklich keinen Spaß mehr, dass war auch der Grund warun ich dann aufgehört hab.


    Gruß
    INDIAN

  • Wenn Du das auf einem normalen Stuhl und ohne Set (also einfach im Raum, z.B. am Schreibtisch) ausprobiert hast, dann könnte es auch sein, dass Du einfach zu niedrig sitzt.
    Wenn man etwas höher sitzt, und die Oberschenkel nicht parallel zum Fußboden, sondern etwas abwärts (von Hüfte in Richtung Knie) geneigt sind, dann fühlt sich das schon anders an.
    Ich weiß, es gibt Drummer, die sitzen sehr tief, ich finde das zu anstrengend.

    Da hast du recht. Habe dies gerade eben getestet und es verkrampft nicht so schnell und ich kann meine Beine viel lockerer und kontrollierter bewegen.
    Ich denke das Problem ist, dass ich einfach zu groß bin. Ich bin 1,90m groß, habe lange Beine und dementsprechend auch lange Achsen. Tief sitzen und dabei versuchen auf die Pedale präzise und konstant zu treten ist unzumutbar.

    Wenn du dir wöchentlichen Unterricht nicht leisten kannst, vielleicht einfach alle 2 Wochen hin gehen.

    Mal schauen. Wie ich bereits erwähnte habe ich gute Freunde, die auch in Bands spielen. Ich denke die können mir da schonmal gut was zeigen. Wenn es nicht reicht, kann ich immer noch einen Lehrer in Betracht ziehen.

    Also lieber die Basics einmal zeigen lassen und dann richtig lernen, wie später alles wieder mühsam nach arbeiten. Denn wie einige hier schon geschrieben haben, sonst macht es später wirklich keinen Spaß mehr, dass war auch der Grund warun ich dann aufgehört hab.

    Ja Basics sind wichtig, das sehe ich ja auch ein. Nur verspüre ich wie gesagt auch einen gewissen Selbstwillen und Ehrgeiz es auch selbst zu üben. Und dafür brauche ich eben ein gutes und günstiges EDrum-Set.



    MfG Xonic

  • [quote='Unas','index.php?page=Thread&postID=873834#post873834']Tu es. Aber plan halt mehr Zeit dafür ein. Und leg dir gleich mal ein richtig dickes Fell zu, das wirst du als Autodidakt brauchen.

    Zeit ist kein Problem. Jeden Tag üben wird ein Muss. Ich bin sehr heiß darauf.


    Wart mal ab :D


    P.S.: Und wir verstehen dich auch sehr gut, wenn du auf rote Textfarbe verzichtest...

  • Die rote Farbe ist zum Benutzen da! Unas, bei dir bin ich mir jetzt zum Beispiel nicht sicher, was Zitat ist und was von dir stammt. :P ;)


    Xonic: Dann probier doch unbedingt mal bei diesen Freunden deren Sets aus! Und frag die, was die von der Idee mit den umgedrehten Pedalen halten. Und was die von den Pedalen am HD-1 halten.

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