Cubase LE 4 Wie schneidet man unhörbar?

  • Ich wurschtel mit meiner dem Zoom R16 mitgelieferten LE Version herum. Ich habe leider niemals vorher mit Cubase gearbeitet.
    Ich komme soweit auch ganz gut klar... bis auf das "Schneiden"... "trennen".


    Wenn ich aus 2 verschiedenen Songversionen Version A beim Start suboptimal gespielt finde und mit einer besseren Variante von Einspielversion B ausbessern will... ziehe ich das File darüber... versuche über "trennen" die Teile zusammenzubasteln. Dann fehlt aber hörbar eine tausendstel (gefühlt...hahaha) Sekunde des Audiosignals. Es ist dann wirklich ein hörbares "Loch". Eine hörbare ganz kurze Unterberechung des Signals!


    Wie schneidet ihr Versionen OHNE das es hörbar ist?


    Ich habe nur 8 Spuren. Der Trick Parallel nochmal die 8 Drumspuren darunterzufahren und 1-2 Millisekunden crosszufaden scheidet somit aus!


    Wichtig: Natürlich sind die Noten Fills etc. identisch bzw. ausarrangiert. Es geht also nur darum von identischen Arrangemenmts die besseren Versionen nahtlos zusammenzuschneiden - ohne Soundlücke. Das muß gehen! Aber wie mit Cubase Le 4?

  • Hm, geht es dir um die Lücke, oder so ein knacksen beim Übergang? Bei zweitem geht man wie folgt vor: das Ende als auch den Anfang mit nem kleinen Fade versehen (geht über diese Stift-Werkzeug) Mit dem Stift den Track anklicken und dann mehrere Lautstärkepunkte setzen, sodass ein Fade entsteht, den Fade dann so lang machen, dass es nicht mehr knackt. (dazu musst du auf jeden FAll ein ganzes Stück ranzoomen)


    Hoffe ich konnte dir helfen.


    Grüße Moigus

  • Hi - was das mit den 8 Spuren angeht - bei meiner le 5 ( inzwischen auf voll geupdatet) kann ich zwar nur 8 maximal gleichzeitig aufnehmen - kann aber insgesamt soviel Spuren aufnehmen wie ich will ( oder ich hab dein Problen mit den 8 Spuren net Verstanden)

  • Thanks!
    Ich bin mir selbst nicht hundertprozentig sicher ob es ein Knacks ist oder eben doch eine Lücke. Ich kann es sehr schlecht beschreiben - es ist ein "Aussetzer".


    Mich würde interessieren, wie man Timingtreu aber auch Phasingfrei! komfortabel 2 Songparts zusammenführt.
    Wenn ich einen Songpart von 0 - 1 Minute 14 Sekunden laufen lasse und den anderen bei 1 Minute 14 Sekunden und beim "ersten subframe" nach der 14. Sekunde startend ´dranhänge (ohne Überlappungspunkt) geht es jedenfalls nicht!


    Genauso wenn ich ein komplettes Songfile unterlegt habe, also von 0 - Minute 5 (dem Songende). Nun lege ich die Alternativspuren ´drüber. Lösche aber den ersten Part (der Alternativspur, da nur der zweite Songteil gut ist und verwendetwerden soll). Es bleibt ja dann die darunterliegende Songspur. Und doch hört man einen Aussetzer.

    Satricon vergiß das bitte mit den 8 Spuren.
    Es ging mir nur um den Hinweis, dass ich eine möglichst komfortable Lösung suche. Ich habe 8 Drumspuren die ich schneiden möchte. Es geht auch nicht um das Aufnehmen. Nur die Nachbearbeitung von Audiofiles. Ich nehme nicht mit Cubase auf. Ich schneide nur.... bzw. möchte das! :) Ich nutze Le 4 in der vielen früheren Geräten beiliegenden Gratisversion.

  • Das "Problem" oder der Umstand ist ja folgender: Auf den Frame genau schneiden kann man ja. Nur wird der Pegel des letzten Samples nicht den gleichen Pegel haben, wie der erste Sample des nächsten Tracks. Deshalb: Beide auf null faden, damit an der Schnittstelle der pegel beider Samples null ist. Vielleicht haben die Experten hier aber noch eine bessere (vielleicht automatisierte) Lösung.


    Grüße Moigus

  • Die Pegel sind aber wirklich fast identisch. Mir scheint es, da ist ein kurzes Nullsignal.


    Aber die Cymbals sollen ja wie gespielt "durchrauschen". Und nicht kurz weg sein.


    Esgeht wirklich um das Schneiden im Beat. Da ist immer Pegel... der darf nicht Null sein.


    Das war auch früher bei meinerTascam Workstation nie ein Problem. Copy und Paste und fertig. Spätestens im 3. Versuch unhörbar. Selbst kurz nach Crashes wo man denken müßte die Decayphase (Pegel, Obetöne etc.) dürfte auch mal anders verlaufen sein... stets unhörbar.


    Das muß mit Cubase Le 4 auch gehen.

  • Zitat

    Mir scheint es, da ist ein kurzes Nullsignal.

    ist da eins, oder ist da keins?


    vielleicht mal das ergebnis hochladen, und evtl die beiden originalspuren (nur so ein paar sekunden um den schnittbereich herum) ?

  • Naja, Pegel ist dort schon, aber das Signal hat ja immer einen Nulldurchgang. Und diesen Nulldurchgang würde ich beim Schnitt eben künstlich herbeiführen. Es geht hier ja auch wirklich nur um ein paar Dutzend Samples die das Fade betrifft. Wenn das Fade nicht ist, dann hast du plötzlich nen Übergang von sagen wir: 0,2 V auf 0,6 V (rein Beispielhaft, ist jetzt nur erfunden) ohne Übergang--> unendlich hoher Transient, den man dann hört.

  • Ja Crossfade ist sicher eine mögliche Antwort. Aber bei meinen früheren Anwendungen, meinem Harddiskrekorder waren die Crossfade-Werte quasi voreingestellt. Insofern hat das reinkopieren immer ohne manuelle Einstellungen per Copy and Paste funktioniert.


    Bei Cubase ist dies aber scheinbar anders?


    Ich hoffe doch nicht der einzige zu sein, der mit Cubase versucht 2-3 Files zusammenzubringen. ;)

  • Hi - was das mit den 8 Spuren angeht - bei meiner le 5 ( inzwischen auf voll geupdatet) kann ich zwar nur 8 maximal gleichzeitig aufnehmen - kann aber insgesamt soviel Spuren aufnehmen wie ich will ( oder ich hab dein Problen mit den 8 Spuren net Verstanden)

    Den Ansatz benutze ich auch meistens, zwei bis drei verschiedene Ordner zu je 8 Spuren. Die lassen sich dann wunderbar manuell zusammenführen.

    ...mh.

  • raster ausschalten. Günstige stelle für schnitt suchen. Wellenform zoomen (horizontal und vertikal !) und genau dort schneiden wo die welle den nulldurchgang durchläuft ( richtig fett ranzoomen !!! ) Einzufügenden part an gleicher stelle schneiden (raster immer noch aus !), mit gedrückter STRG-taste in die neue spur schieben ( das stellt sicher das der zu verschiebende part samplegenau verschoben wird ). Dann wieder fett ranzoomen und den eingefügten part am kleinen "handler" (kleines viereck) so kleiner oder grösser ziehen das der part wieder genau auf der null-linie beginnt. Für das ende des parts ( und somit beginn des ursprungsparts) gilt natürlich das gleiche. Das man z.b. während eines ausklingenden crashes schwer schneiden kann ist wahrscheinlich klar..........

  • Zoom mal ganz nah ran, vielleicht ist ja wirklich irgendwo ein ganz kurzes Nullsignal, also, wo gar keine Spur aktiv ist und sonst zieh es einfach um ein, zwei millisekunden zusammen (dürfte keinen Timingunterschied machen).

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • Vielen Dank für die Tips.


    Ich befürchte mein PC hatte einen "Hau" weg.


    Ich habe nun nach einem Neustart mehrere Schnitte durchgeführt... mit Kopfhörer abgehört und jedesmal klappt es perfekt. Diese Klanglücken von heute früh tauchen nicht mehr auf. Aus Vorsichjt speicher ich jetzt aber immer jeden gelungenen Zwischenschritt als eigenes Projekt.


    At Buddy
    Prima, mal wieder etwas von Dir zu hören! Viele vermissen Dich hier im Forum.
    BTW: Aber das Schneiden in ausklingende Cymbals ist eigentlich unter Freaks die Königsdisziplin. Das habe ich mit Kollegen früher bis zum Erbrechen ;) geübt/gemacht. Das geht prima... wenn man Erfahrung hat und Wavefiles gut lesen kann. Genau das schnitt-technisch zu wagen, wo andere sagen "mach blos nicht, das geht ins Auge". Es setzt natürlich das Spielen bzw. Wiedereinspielen mit fast identischen Pegel voraus.

  • freut mich das du dich freust, Gerald :)
    naja, mit der königsdisziplin des schneidens kann ich mch nicht messen. Ich machs halt so wie beschrieben und es klappt eigentlich gut.
    Aber stimmt, im grunde sollte man bei jedem computerfehler erstmal neu starten, das kann ne menge sucherei ersparen, das musste ich auch schon des öfteren feststellen....

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