DIY-Triggerpads - Restfragen, später Präsentation

  • Hallo zusammen,


    da ich gerne mein Set abnehmen würde, mir eine Komplettmikrofonierung zu teuer ist und ich auch nicht auf Meshheads umsteigen will, will ich mir Triggerpads bauen, nach (dem/)einem Sandwich-Prinzip (wie auch sonst..).
    An Hardware ist dafür bestellt (auch wenn noch nicht eingetroffen):
    - Alesis Trigger I/O
    - M-Audio Fast Track Pro
    - Beyerdynamic Opus 53 (1x, später gibts ein zweites)
    Zu erkennen ist jetzt, dass die Becken abgenommen werden sollen und nur die Trommeln getriggert werden. :P
    Ich wälz das gesamte Thema jetzt schon relativ lange, allerdings sind noch ein paar wenige Fragen offen:


    1. weniger zur Triggerelektronik etc., eigentlich gar nicht:
    Ich will mir keine Practice-Pads kaufen und umbauen, das ist mir zu teuer und mit den Größen wirds auch blöd. Stattdessen habe ich vor, Dämpfmatten zu kaufen, die passen nämlich prima auf jede Trommel drauf. ;) Ich hab drei verschiedene Modelle zur Auswahl, wenns geht, wäre da eine Empfehlung nett. (das wäre eben die erste Frage :P)
    a) ROCKBAG "Silent Impact" als günstigste Lösung, aus Kautschuk
    b) BASIX Silencer Pad als presiliche Mitte, aus (obs nen Unterschied macht?) Naturkautschuk (Nebenfrage: Wo ist da bitte der Unterschied zu den deutlich teureren Drumfree Silencer Pads untendrunter? Die sehen genau gleich aus, vor allem an den BD-Pads erkennt mans. Also: Hä?) Hier muss es bloß mit der Verfügbarkeit klappen...
    c) HQ PERCUSSION Sound Off Dämpfer als teuerste Lösung, aus irgendwas Geruchsneutralem :D. Hier weiß ich aber nicht so recht, ob die Abbildung nicht stimmt oder wie das genau ist: Sind die jetzt von Evans wie z.B. Black Panther von Mapex ist oder wie? Beim zweiten Link ( b) ) weiter unten wird nämlich ein Unterschied zwischen Evans und HQ gemacht bei HQ gibts dann aber nur 15"+16" Pads mit einem anderen Logo, bei Evans alles drunter, das 14" von Evans hat aber das gleiche Logo wie die zwei HQer.. Und preislich scheint das da auch wie eine Serie zu steigen,a lso mit der Größe, von Evans zu HQ. Bei Thomann haben allerdings alle Pads von HQ das Logo mit Evans. Auch hier also hochmal: Hä?
    Gekauft würde: einmal 10", einmal 12", zweimal 14". Die Bassdrum kriegt auf jeden Fall ein BASIX Silencer Pad 20", wegen dem tollen Böppel, unter den dann das Piezoelement kommt; das von HQ ist zu teuer.
    Preislich wäre das: a) 25,36€+13,90€=39,26€ (40,26€, wenn ich das BD-Pad woanders bestellen muss) --- b) 33,70€+13,90€=47,60€ (respektive 48,60€) --- c) 34,60€+13,90€=48,50€ (49,50€)
    Aha, und beim Preise nachschlagen ich habe nochmal das Gleiche unter anderem Namen gefunden (wie b), also BASIX/Drumfree): XDRUM Schlagzeugdämperset Fusion 20". Das wäre eigentlich das, wonach ich suche, in am allergünstigsten.
    Aber wenn ich mir damit sicher wäre, müsste ich das hier nicht alles schreiben. Daher:
    Falls jemand Erfahrungen mit diesen Pads gemacht hat, im Bezug auf die Bespielbarkeit/Qualität etc., es wäre nett, Wenn ihr euch melden könntet! :)


    2. das hat jetzt mit den Triggern zu tun:
    Bestellen will ich mir:
    - XLR-Einbaubuchsen für 0,80€ bei Pollin, Bestellnummer: 450 364
    - Piezos bei Pollin: 0,20€ (Bestellnummer: 640 287) oder 0,25€ (Bestellnummer: 640 030); ich tendiere zu dem mit Gehäuse, wegen den längeren Litzen. Allerdings nur falls die Drähte an dem Piezo bleiben, also festgelötet sind, wenn ich das Gehäuse abmache. Bleiben/sind sie das? Haut mich bitte nicht, ich hab von sowas überhaupt keine Ahnung, ich stell mir nur vor, dass die vielleicht auch durch das Gehäuse drangedrückt werden.. :/
    Da ich nicht Löten kann (ich könnte es mir beibringen, aber ich hab weder Lötkolben noch -zinn und weiß nicht, wo ich so schnell mal einen Auftreiben soll), muss es eben ein Piezo mit Litzen sein. Die eigentliche Frage ist aber: Wie mache ich das mit der Einbaubuchse? Ich habe zwar das Schaubild hier gefunden, aber muss ich die Litzen da jetzt anlöten? Dazu hab ich nämlich nirgends was gefunden, und ich hab fast ne Stunde 'xlr einbaubuchse rückansicht', 'piezo xlr verbinden' und was weiß ich was gegoogelt, aber nirgends was wirklich Erleuchtendes gefunden. Nur stand ab und zu was von Löten da. :|
    Daher: Wie verbinde ich bitte die Litzen mit der XLR-Buchse? Vielleicht erklärt sich das von selbst, wenn man es vor sich hat, aber das hab ich nunmal noch nicht. ;)
    Und: Doch anderes Elektronikgefitzel nehmen? Ich würde gerne bei einem einzigen Anbieter bestellen, und bei Conrad sind die XLR-Buchsen (Best.-Nr.: 304350 - 62) ungleich viel teurer.


    3. Ich hab schon mehrere Empfehlungen zu dem Overhead-Stativ bekommen und würde das auch nehmen: K&M 21021
    Daher nur: Will mich jemand davor warnen oder hat selber ein qualitativ hochwertiges und (daher) stabiles Overhead-Stativ, das er loswerden will?


    Ich hoffe, das ist nicht zu unübersichtlich, zur Not formatiert die Edith das nochmal. Aber ich denke, es sollte gehen, und meine Fragen sollten klar werden.
    Ich hab in den Text jetzt doch recht viel zeit investiert, mit dem Link-Zusammensuchen und allem, es könnten schon zwei Stunden gewesen sein, außerdem ist Herzblut reingeflossen, deswegen fände ich es schade, wenn jetzt dumme Antworten à la 'Guck halt in den E-Drum FAQ' kommen würden. Das habe ich nämlich schon x-mal gemacht, und nicht nur in den habe ich reingeschaut, das Thema E-Drum-DIY beschäftigt mich ca. 80% meiner Zeit am PC, und ich habe gerade Sommerferien und wirklich kaum was zu tun, wenn nicht außer Haus bin, und das ist die letzten Tage nicht häufig der Fall. :whistling:
    Daher: Ich würde mich riesig (ernst gemeint) über konstruktive, auch gerne weiterführende Tipps, Ratschläge und Antworten freuen. Dankeschön schon mal im Voraus! :)


    Liebe Grüße,
    David

    Gestatten: Ich

    Einmal editiert, zuletzt von MetalAddict ()

  • Hallo MetallAddict,


    mir ist noch nicht ganz klar wie das Endergebnis aussehen soll und wie Du die Trigger an ordnen willst, aber die gewählten Trigger u. Buchsen gehen schon mal.
    Die Pollin Piezos mit dem weißen Rand finde ich aber zu Flexiebel u. daher nicht so ideal.


    An den Buchsen befinden sich übrigens Löt-Fänchen zum anlöten der Litzen. Eine andere sinnvolle Verbindungsmethode fällt mir da nicht ein.

  • Erstmal danke für deine Antwort. :)


    Das Endergebnis soll wie bei LarsKrachen, oder newagent, dessen Soundergebnis ich so cool fand (Youtubelinks gibts im verlinkten Thread), dass ich das auch wollte. ;)
    Allerdings sehe ich gerade, dass newagent ja DMX-Stecker verwendet hat. Wären die für diesen Fall vorzuziehen?


    Okay, also würdest du den mit Gehäuse für 0,20€ nehmen? Meine Frage dazu bleibt bestehen: Bleiben die Litzen dann angelötet, oder werden beim Gehäuseentfernen zwangsweise 'abgerissen'?


    Dann muss ich mir doch irgendwo sowas organisieren. :pinch: Kann man sich so etwas leihen?

  • Da du eh nur zwei Litzen hast (einen an den Pluspol der Buchse, einen an den Minuspol der Buchse fertig - ums Löten wirst du aber leider nicht herumkommen) - warum nimmst du nicht einfach Klinkenbuchsen und Stecker - die tuns bei mir auch einwandfrei.


    Der Piezo im Gehäuse könnte u.U. zu unempfindlich sein - probiers aus.


    @Rollidrummi: Ich kann mir schon denken, was er bauen will - passgenaue Gummiplatten mit eingebautem Piezotrigger, die man einfach auf jedes Tom legt und damit das Alesis I/O ansteuern kann, ohne das Set umzubauen oder umstimmen zu müssen.
    Sowas Ähnliches gab es auch schon mal fertig zu kaufen, hat sich aber, aus welchem Grund auch immer, nicht durchgesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Danke für den Vorschlag - Ich hab jetzt grad mal ein bisschen gegooglet, gepollint und gethomannt, aber ich werde doch bei den XLR-Buchsen bleiben, obwohl mich die Klinkenkabel und -buchsen etwas billiger kommen würden, da ich eh am anderen Ende Klinke brauche. Allerdings erscheinen mir bei meiner Spielweise und aber vorallem meiner manchmal auftretenden absolut überzeugenden Treffsicherheit die XLR-Buchsen einfach sicher und geschützter :whistling:


    Ich will ihn ja aus dem Gehäuse raushaben, meine Frage war ja nur, ob ich dabei zwangsweise baubedingt die Drähte vom Piezo reisse, oder ob die noch drangelötet bleiben, wenn ich das Gehäuse entferne. ;)
    Hat mir jetzt einer ne Idee, wo man sich das notwendige Zeug zum Löten normalerweise leihen kann? Oder muss ich Bekanntenkreis/Nachbarschaft abklappern? Weil kaufen kommt nicht in Frage.


    Genau das habe ich vor. Und auf die Snare und die Bassdrum kommt auch eine, und später gibts noch ein Splash, und... :rolleyes:

  • So, dass mit den Drumpads ist geklärt. Bestellt sind:
    Evans/HQ Percussion (wurde von Evans übernommen) SoundOff Mute Pad
    - Bass Drum 20"
    - Fusion Pack SO-0244
    Der Unterschied zu den Drumfree-Pads lag darin, dass die von Basix irgendwelches Geschmiere abgesondert haben, über die Zeit hinweg, die von Drumfree nicht. Worans liegt, wussten die bei PPC Music nicht, sie wissen es nur aus Erfahrung. Deshalb wollte ich mir dann auch nciht mehr das Basix-BD-Pad holen, das von Drumfree war allerdings nochmal teurer als das von HQ, und da die Evans/HQ-Pads im Vergleich am höchstwertigsten schienen, habe ich mich für diese Kombination entschieden.
    Nebenbei bemerkt, ich habe wegen der Verfügbarkeit der Basix-Pads mit dem PPC-Kundenservice telefoniert, und soviel Zuvorkommen, Freundlichkeit und Offenheit habe ich noch nie erlebt, nichtmal im Laden, ganz großes Lob! Ich wurde nicht abgewimmelt, sondern ganz geduldig informiert, und woran ich bei anderen immer anecke: Überaus freundlich verabschiedet und NICHT in in der Millisekunde nach 'Tschüss' weggedrückt. In diesem Fall 'Ciaoi' :thumbup:

  • Des weiteren werden morgen geordert geordert:
    - Piezos
    - Buchsen (nicht die für 80ct, das waren weibliche; da hätt ich mir mit den Kabeln ganz schön in den Arsch gebissen ;) )
    - und eben die Kabel


    Das einzige ,was dann noch fehlt, sind Metallplatten/-scheiben. Ich meine, wo gelesen zu haben, dass es alte Schallplatten auch tun würden. Da muss ich nochmal schauen, wenn jemand hier Bescheid weiß, darf er es auch gerne loswerden. ;) Ein Erfahrungsbericht wäre tatsächlich nicht schlecht, vielleicht jemand, der den Vergleich hat. Weil Bauanleitungen sind ja nicht das Nonplusultra.
    Und dann wird gebaut. :>

  • meine Frage war ja nur, ob ich dabei zwangsweise baubedingt die Drähte vom Piezo reisse, oder ob die noch drangelötet bleiben, wenn ich das Gehäuse entferne


    Ja, meistens gehen die Kabel dabei leider ab, weil die Piezos doch recht gut eingeklebt sind (die sollen ja auch nicht rappeln, wenn sie im Normalfall (also als Signaltongenerator!) benutzt werden - wir E-Drum-Bastler nutzen ja nur die Nutzungs-Umkehrbarkeit des Kristalle für uns aus (also Spannung rein -> dann gibts einen Signalton (oder Sprache beim Handy z.B.), umgekehrt generiert ein Schlag auf den Piezo eine Spannung, die ihrerseits ein E-Drum-Modul dazu bewegt, einen gesampelten Ton auszugeben).
    Ja, alte Schallplatten tuns auch als Träger, könnten aber bei sehr starken Schlägen brechen (also abhängig vom jeweiligen Drummer).

  • Okay, danke jetzt einfach mal ganz allgemein für eure konstruktiven Beiträge. :)
    Die Restfragen sind jetzt soweit restlos geklärt. Mwahaha. 8o


    Mittlerweile sind angkommen: das Opus 53 und das Pollin-Paket. Ich hab mich zwar jedesmal gefreut, aber dann ist mir auch aufgefallen, dass ich ohne den Rest einfach nichts damit machen kann... :/ :D
    Aber das wird auch noch alles kommen, warum sollte es auch nicht. Vielleicht kommt ja heute das Interface (also nicht das Alesis), dann könnte ich mal eine ein-Overhead-Aufnahme machen und schauen, wie es klingt. Besser als eine ein-Headset-Aufnahme garantiert. :P

  • Hi,


    Habe grad eines der besagten Elemente geöffnet, da is nix verklebt oder verlötet, Das Plastikteil oben ist einfach rein gepresst, darunter ist ein Gummiring, darunter der Piezo, der mittels zweier Federn kontaktiert wird. Hab mal ein Bild gemacht, und der Piezo ist echt filigran, fürs erste Lötprojekt vielleicht zu filigran.
    Ich hab mir vor 2 Wochen 20 Stück von denen hier geholt: http://www.conrad.de/ce/de/pro…CHER-SCHALLWANDLER-FT-35T
    Komm gut mit denen zurecht, und teuer sind die auch nicht.


    Gruß, Erik

  • Coole Sache, danke für den Post! :)
    Trotzdem werde ich jetzt wohl oder übel mit denen weitermachen (müssen), da ich ausreichend bestellt habe und sie auch schon angekommen sind. :pinch:


    Dasmit dem Löten wird schon werden, mir ist eingefallen, dass ein Schulkamerad zumindest früher mit seinem Vater recht krasse Modellflugzeuge (also keine nur aus Pappe, sondern mit Motor, Fernsteuerung und allem, drum und dran) gebastelt hat, die werden vermutlich das ganze Lötzeugs und die dazugehörige Erfahrung haben. :)
    Trotzdem habe ich noch eine Frage, dazu einfach ein Bild:

    Ich kann die Piezo-Litzen-Enden da auf die 'Eingänge' der Buchse stecken, und das hält recht fest. Ich gehe jetzt davon aus, dass das nicht reicht, also für die Signalübertragung, aber: Tut es das vielleicht doch? Oder muss ich eben auf dieses Gestecke nochmal Lötzinn drauftropfen? Oder wie? Ich bin technisch leider nciht wirklich bewandert, und zu genau diesem Thema gibts ja kaum was zu finden.. Und es sieht auch komplett anders als dieses doch recht bekannte Schaubild dazu aus..
    Ich würde mich über Antworten freuen! :)
    Liebe Grüße,
    David

  • Das funktioniert so schon. manchmal.
    Wenn du da nen tropfen Lötzinn reinlaufen lässt passt das schon.
    Nen Lötkolben kostet net die Welt, einfach mal nen günstigen besorgen und ausprobieren, Übung macht den Meister.

  • So, mittlerweile ist alles bis auf das M-Audio da, Lötzeugs kriege ich auch mit besagtem Kumpel gebacken, soweit passt alles. :)
    Ich habs ausprobiert: Man muss die Litzen nicht zwingend an die Buchsen löten, es klappt auch so. Natürlich werde ich es trotzdem machen, weil soo toll hält es nicht. :D Außerdem soll dass den Widerstand noch verringern und damit noch Latenzzeiten verkürzen, meine ich gehört zu haben. Selbst wenn nciht, Löten ist auf jeden Fall angesagt.
    Aber auf jeden Fall klappts, und ich werde die Tage, bevor ich die Pads bauen, ein Cover mit 3 Piezos noch in Hartplastik spielen, und zwar Perfect Circle vom R.E.M. - weil man dazu im Grunde nur drei Sounds braucht. :P Und das Lied einfach klasse ist :)


    An die Profis habe ich aber noch eine Frage, und zwar zur Latenz:
    Ich kann die Demoversion von Fruity Loops (FL Studio 10) mit aktiviertem ASIO4ALL-Treiber ohne weitere Einstellungen Latenzfrei ansteuern, klappt prima. Ohne ein Plug-In, falls man da sowas noch reinstellen kann, habe ich gar nciht erst ausprobiert, es gab ja vorgegebene Sounds. Den VST-Host von Hermman Seib habe ich gar nicht erst ansteuern können, der hat das Midi-Signal irgendwie nicht empfangen, das ist aber egal. Ich habs nämlich mit dem SAVIHost von ihm hingekriegt. Das Problem dabei: Auch mit aktiviertem ASIO4ALL-Treiber hat sich nichts wirklich verändert, was die Latenz angeht. Erst als ich daran rumgespielt hab (216 Samples @44100Hz sind jetzt eingestellt; drunter hats geruckelt), hats geklappt. ASIO Buffer Size habe ich mal ganz runter auf 64 Samples gestellt, alleine hat das nichts gebracht, aber ich hab mir gedacht, ich lass es einfach mal stehen, schaden wirds schon nicht. Mit den 216 Samples geht das jetzt grad noch, aber ich meine, eine winzige Latenz rauszuhören. Wenn ich da 64 Samples auswähle, habe ich zwar keine Latenzen mehr, aber nur noch ein Rumpeln.. :/
    Woran also liegt das bitte, dass Fruity Loops keine Einstellungen benötigt, obwohl da viel mehr Zeugs in den Arbeitsspeicher geladen wird als bei dem winzigen SAVIHost? Das Plug-IN im SAVIHost ist Bigbadabom.
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen :)
    Liebe Grüße,
    David

  • Außerdem soll dass den Widerstand noch verringern und damit noch Latenzzeiten verkürzen


    Deine Latenzzeiten wirst du definitiv nicht beeinflussen. Der Übergangswiderstand könnte sich, im Extremfall, in der Empfindlichkeit des Pads widerspiegeln.
    Wenn die Buchse den Erschütterungen des Spielens ausgesetzt ist, würde ich a) löten und b) etwas Siliconkleber auf den Anschluss geben.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Hm, wäre natürlich cool gewesen, aber auch wirklich nicht nötig, von daher.. :P Aber danke für die Info!
    Das mit dem Kleber ist eine super Idee, nur muss ich noch irgendwo Silikonkleber herkriegen. Würde Heißkleber der Sache schaden?

  • Okay, danke für den Tipp, werde ich dann umsetzen, wenns soweit ist, denke ich. Weil Heißkleber habe ich :thumbup:


    Wenn mir nochmal jemand auf die Latenzfrage antworten könnte, wäre das klasse.


    Dann kommt noch was dazu, also eine Frage, wegen der Polarität. Es heißt ja, Piezos können ab und zu 'falsch rum verkabelt' sein, was zu Nichtfunktion führen kann. Ich vermute, dass das nur kümmert, wenn man noch einen Rimtrigger benutzt, oder? Weil ich kann die Litzenenden in Position 1 und 2 untereinander vertauschen, am Signal ändert sich nichts, es triggert auf mein Klopfen ganz normal weiter. Heißt das für mich, da brauch ich mir keine Gedanken wegen der Polarität machen, wenns ans Löten geht?


    Grüße,
    David

  • Dann kommt noch was dazu, also eine Frage, wegen der Polarität. Es heißt ja, Piezos können ab und zu 'falsch rum verkabelt' sein, was zu Nichtfunktion führen kann. Ich vermute, dass das nur kümmert, wenn man noch einen Rimtrigger benutzt, oder? Weil ich kann die Litzenenden in Position 1 und 2 untereinander vertauschen, am Signal ändert sich nichts, es triggert auf mein Klopfen ganz normal weiter. Heißt das für mich, da brauch ich mir keine Gedanken wegen der Polarität machen, wenns ans Löten geht?


    Wie herum man einen Headpiezo anschliesst ist in den meisten Fällen egal. Es kann aber trotz gleichen Reaktionen des Drummoduls auf die verschiedenen Anschlussweisen nicht sein, dass sich am Signal der Piezos nichts ändert. Denn die Richtung des Ladungsstromes ist je nach Anschlussweise unterschiedlich. An einem Oszilloskop kann man den Unterschied erkennen, denn entweder schlägt die erste Impulskurve nach oben oder unten aus. Den meisten Drummodulen ist es egal, ob sie nun negative oder positive Signalspannungen auswerten.


    Einige Piezos sind übrigens nicht falsch rum verkabelt, sondern falsch rum gepolt. Die hinterfragte Nichtfunktion bezieht sich wohl eher auf die positional sensing Funktion der hochpreisigen Roland Module. Denn Head- und Rim-Piezo müssen dafür gegenpolig angeschlossen sein. Das ist eine gute Gelegenheit mich mal wieder selbst zu zitieren. Auch wenn folgender Text sich nicht direkt auf Deine Frage bezieht, so dürfte er doch Aufschluss über Funktion und Eigenschaften von Piezoelementen geben.



    Edit: Es ist ein alter Irrglaube, dass Head und Rim-Piezo für Positional-Sensing gegenpolig angeschlossen sein müssen. Richtig ist, dass der Head-Piezo so angeschlossen werden muss, dass die erste Halbwelle einen negativen Ladungsstrom abgibt. Wie der Rim-Piezo dabei angeschlossen wird, ist vollkommen egal. Wenn also Positional-Sensing nicht funktioniert, einfach den Head-Piezo nochmals anders herum gepolt anschließen.

  • Okay, cool, dann hat sich das auch geklärt. Danke :) (Das mit dem Signal hatte ich im Bezug auf die Information (-> Velocity) gemeint, dass die Signalspannung nicht die gleiche ist, wusste ich sogar. ;) )


    Des weiteren, wie versprochen, das R.E.M.-Cover:
    R.E.M. - Perfect Circle [Piezo Cover]
    Es ist seeehr, sehr wacklig. Obwohl die Piezos noch in der Hartplastikschale sind, sind die sackempfindlich, weswegen man sehr statisch spielen muss, um annährend gleichharte Schläge hinzukriegen. Das geht also nicht locker aus dem Handgelenk (schon gar nicht aus dem Fußgelenk; da kommt schnell entweder kein Signal oder ein viel zu lautes), und statisch/unlocker kann kaum sauber bzw. tight werden.
    Deswegen: Nicht an der mangelnden Tightness rumnörgeln, das ist schwerer als man glaubt und nicht mit einem Drumset oder auch z.B. einem Octapad zu vergleichen. Abgesehen davon ist es ja nur zur Funktionsdemonstration da. :P


    Liebe Grüße,
    David

  • So, da heute das M-Audio eingetroffen ist, musste ich es natürlich auch gleich ausprobieren.
    Das einzige Lied, zu dem ich spontan wirklich Lust hatte zu spielen, das auch keine sonderliche Konzentration auf Beateinhaltung erfordert, war "Hotel Room" von der Edgar Broughton Band. Ein wunderbares Stück..
    http://www.youtube.com/watch?v=0D51M-Fui88
    Viel Spaß!
    Dazu ist noch zu sagen: Es ist auch nicht die Tightness in Person, aber mir wars egal, ich habs mit Gefühl gespielt, ich hoffe, das merkt man. :P Nur an ein paar wenigen Stellen habe ich den einen oder anderen Lick doch so sehr neben die Spur gehauen, das es auch mich ärgert. :pinch: Aber auch das soll nur zur Demonstration des Sounds sein, nicht eine Demonstration meines Könnens. Ich werde noch ein letztes Cover in den Thread stellen, wenn ich die Triggerpads fertig habe, und da werde ich mir dann Mühe geben. ;) ..damit sowohl die Vorstufen des Endsounds (Piezo+Mikro) und der Endsound vertreten sind.
    Ich war übrigens überrascht von der Qualität der Aufnahme, und zwar sehr positiv, wenn ich höre, was andere Leute mit zwei Opus53 und noch irgendeinem BD-Mikro für einen Scheißssound aufnehmen.. Alles dröht und klirrt.. Vielleicht haben sie die Kameratonspur nicht stummgeschaltet, kann ich mir aber kaum vorstellen.. Ich weiß nicht, was die falsch machen. :D


    Um jetzt aber zu den Triggerpads zurückzukommen: Ich habe festellen müssen, dass Schallplatten nicht ausreichen, bzw. vielmehr nicht meiner Spielweise genügen. Ich habs ausprobiert, also auf ein Tom eine Schallplatte gelegt, das Übungspad drüber, etwas gespielt und als ich das Übungspad weggenommen habe, waren fette Risse in der Schallplatte.. :/ Jetzt muss ich mich nach diesen vielbeschrieben Platten aus irgendeinem zurechtsägbarem Metall umsehen.


    Bis hoffentlich bald mit neuen Fertigunsneuigkeiten. Oder vielmehr endlich mal Fertigungsneuigkeiten. :P
    David


    P.S.:
    Meine Frage zu der Latenz beim SAVIHost ist immer noch ungeklärt, ich hab keine Lösung gefunden. Weiß jemand eine?

    An die Profis habe ich aber noch eine Frage, und zwar zur Latenz:
    Ich kann die Demoversion von Fruity Loops (FL Studio 10) mit aktiviertem ASIO4ALL-Treiber ohne weitere Einstellungen Latenzfrei ansteuern, klappt prima. Ohne ein Plug-In, falls man da sowas noch reinstellen kann, habe ich gar nciht erst ausprobiert, es gab ja vorgegebene Sounds. Den VST-Host von Hermman Seib habe ich gar nicht erst ansteuern können, der hat das Midi-Signal irgendwie nicht empfangen, das ist aber egal. Ich habs nämlich mit dem SAVIHost von ihm hingekriegt. Das Problem dabei: Auch mit aktiviertem ASIO4ALL-Treiber hat sich nichts wirklich verändert, was die Latenz angeht. Erst als ich daran rumgespielt hab (216 Samples @44100Hz sind jetzt eingestellt; drunter hats geruckelt), hats geklappt. ASIO Buffer Size habe ich mal ganz runter auf 64 Samples gestellt, alleine hat das nichts gebracht, aber ich hab mir gedacht, ich lass es einfach mal stehen, schaden wirds schon nicht. Mit den 216 Samples geht das jetzt grad noch, aber ich meine, eine winzige Latenz rauszuhören. Wenn ich da 64 Samples auswähle, habe ich zwar keine Latenzen mehr, aber nur noch ein Rumpeln.. :/
    Woran also liegt das bitte, dass Fruity Loops keine Einstellungen benötigt, obwohl da viel mehr Zeugs in den Arbeitsspeicher geladen wird als bei dem winzigen SAVIHost? Das Plug-IN im SAVIHost ist Bigbadabom.

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