DIY Meinl "Birds"/"Waterfall"

  • Hallo Forum,
    ich nehme demnächst Drums & Percussion für ein Akustikprojekt eines befreundeten Gitarristen auf.
    Ich will dabei auch auf außergewöhnliche Klänge zurückgreifen.


    Da kam mir als erstes diese netten DInger von Meinl in den Sinn!
    http://www.musicstore.de:80/de…RU0012039-000#FullDetails
    YT: http://www.youtube.com/watch?v=enmRJ8goWwk


    Da mir grundlegend zu teuer sind, kam ich auf die Idee, mir selbst welche zu basteln.
    Meine Erste Idee war, Walnusschalen durchzubohren und sie anschließend dann aneinander zu binden wie die von Meinl!


    Meine Frage ist jetzt, ob ihr vielleicht andere Ideen oder Anregungen dazu habt!
    Natürlich werde ich bei ersten Ergebnissen mit Bildern dienen! :)


    PS: Falls jemand so Ding günstig zu verkaufen hat oder günstige Alternativen kennt, kann er das auch gerne hier posten.


    Vielen Dank!


    -Die Bohne-

  • Optisch kamen mir sofort die Wachsüllen vom roten und gelben Babybell-Käse in den Sinn :-))
    Akustisch leider nicht ganz optimal...


    Geh mal lecker Austern essen und lass dir die Schalen mitgeben. Allerdings bekommst du dafür wohl auch die Birds.
    Walnussschalen dürften aufgrund von Größe und Masse vermutlich eher rascheln als klappern. Wenn du Bedarf hast, kannst du aber von mir bald Massen davon haben, wenn unser Walnussbaum "Federn" lässt.


    Ansonsten gehe ich für exotische Klänge gerne fremd und höre, was der Alltag um mich herum parat hält. Manche Blumentöpfe klingen mit Mallets angespielt toll, auf Fahrradluftpumpen kann man Querflötenartig intonieren (Sound: eher wie eine "dirty" Panflöte), Eisenwaren halten oft Überraschungen bereit. Das kostet dann meist nix bis ganz wenig und ist definitiv eigenständig.

  • Die Idee mit den Walnussschalen finde ich ziemlich gut. Achte drauf, dass die Schalen komplett sauber sind und innen keine Reste mehr von den dünnen Wänden übrig sind. Zum Verbinden eine dicke Kordel, aber für die Schalen würde ich entsprechend feinere Schnüre nehmen, um hier unnötige Dämpfung zu vermeiden. Andere Objekte könnten sich auch eignen - zum Beispiel Kleiner Feigling-Fläschchen oder sowas... ok, die wären dann vermutlich Akustisch etwas knalliger.


    Da Walnussschalen weniger Masse und Raum einnehmen, bietet es sich an, mehr davon zu benutzen. Der Klang müsste dann zwar immernoch leiser, aber etwas voller werden, als bei den Originalen. Wie sich Größe und Härte bei den Dingern grundsätzlich klanglich auswirken, kannst du ja aus dem Vergleich im Video ableiten.


    Es wäre noch zu überlegen, ob die Dinger unbedingt eine glockenartige Form haben müssen. Möglicherweise wären einfache Hartholzstäbe oder Plättchen ähnlich effektiv. Nussschalen sind aber schon allein ökologisch ne großartige Idee, wenn sie aus dem eigenen Garten stammen... :thumbup:


    Ich glaub, ich sammel mal ein paar Jahre lang Kokosnussschalen ;)

  • Ich hab zwar Kokosnüsse, aber nicht im Garten.


    Andere Idee, wie wärs mit ner Kolibri-Version aus ( relativ großen) Haselnüssen?


    Ich weiß nicht, ob das Technisch wirklich machbar ist, oder ob die Dinger beim bohren platzen, aber ich stell mir das so vor:


  • jo, sieht man doch. Das Bild riecht ja förmlich noch nach den virtuellen Fingerfarben...

  • ...dann waren die 2 Jahre auf der Kunsthochschule ja nicht komplett fürn' Arsch.

  • Wie waere es denn mit einer Traube aus Kronenkorken oder Flaschenverschluessen (auch
    von Kosmetikartikeln, Zahnpastaverschluesse), Becherchen von Teelichtern, Filmdöschen,
    Arzneimitteldöschen oder aehnlichem wovon sich im Haushalt immer was ansammelt?


    Oder Roehre aus Alu oder Hartplastik aus dem Baumarkt kurzsaegen.



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Wow, da sind ja schon ein paar gute Ideen dabei! Kronkorken hatte ich auch schon in Betracht gezogen (wie macht man da Löcher rein?)
    Teelichterdöschen ist auch super, aber wo bekommt man bitte den rest und auch Teelichterdöschen in so unglaublichen Mengen her? :D

  • Löcher in Kronkorken oder Teelichtdosen? Mit Hammer und Nagel.
    Woher Teelichte in rauhen Mengen? Ikea
    Woher Kronkorken in rauhen Mengen? Proberaum


    Ob die Teelichtbecher hart genug sind, weiß ich nicht. Könnte sein, dass die nur sanft rascheln und nicht klimpern.

  • Interessant zu wissen, wäre doch, woraus dieser Effekt ursprünglich gebaut wurde - die Ureinwohner des Regenwaldes (ich denke, aus diesem Bereich kommt es) werden wohl kaum Fiberglas zur Verfügung gehabt haben, oder?
    Ich denke, mit deiner Walnuss-Variante kommst du der Sache aber schon sehr nahe.

  • Ja, das fände ich auch interessant und Meinl hat es auch nicht erfunden, denn ich wir hatten hier mal so einen großen Mittelalterweihnachtsmarkt und die hatten da in einer Hütte auch so Teile zu verkaufen. Ich weiß aber nicht mehr aus sie waren, denn. Damals hab ich mich dafür nur wenig interessiert! Kennt vielleicht jemand einen anderen Namen dafür?

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