Megadrum triggert nicht optimal

  • Hallo!


    Ich habe mir das Megadrum-Modul vor ca. einem Jahr gebaut und war bis jetzt nie wirklich zufrieden damit. Erstmal dachte ich, die Schwachstelle wären meine selbstgebauten Pads. Kurze Zeit später habe ich mir dann ein PD8 und ein CY8 gekauft, die deutlich bessere Ergebnisse lieferten, aber das war dann auch nicht wirklich der Knaller. Das Problem ist: Die Schläge sind von der Dynamik her, nicht proportional. Da kommt meistens irgendwas Zufälliges raus, besonders bei dem CY8. Ich saß lange an dem Teil und habe verschiedene Einstellungen ausprobiert, aber das hat alles nicht geholfen. Somit war das Thema Edrums für mich erstmal abgehakt, bis ich dann vor kurzem das TD11 ausprobiert hab. Da liegen Welten dazwischen! Genau die Dynamik die ich haben wollte, kommt bei dem Teil raus.


    Jetzt wollte ich mal Fragen ob ihr mit dem Teil zufrieden seit und ähnliche Ergebnisse wie das Rolandmodul habt? Vielleicht war ich bis jetzt auch einfach zu Doof dafür :D Was ich jetzt aber nicht glaube, da viele Videos von dem Megadrum auf Youtube, das Problem gut darstellen. Wär cool wenn jemand seine Einstellungen vom PD8 posten könnte. Ich benutze übrigens Cubase, Addictive Drums und als Soundkarte die M-Audio Delta 2496.

  • hey,

    ein gleichgesinnter =)
    Ich hatte auch schon mal vor so einen Post zu machen. Ich hab vor allem das Gefühl, dass der mittlere dynamik bereich schlecht abgedeckt wird. So bisl leise trommeln geht, dann kommt nichts und dann nur noch maximalansteuerung.... Ich hab auch ehrlich gesagt das Gefühl, dass die meisten Werte die übertragen werden die Max. Midi Werte sind. Zum Glück ist Addictive Drums trotzdem immer noch sehr geil vom Sound!


    Ich habe Übrigens ein CY5, ein Biervampir BD Trigger, Handelsbu.de Trigger für Toms und eine Drum Tec Snare. Das Verhalten habe ich durchgängig.


  • hey,

    ein gleichgesinnter =)
    Ich hatte auch schon mal vor so einen Post zu machen. Ich hab vor allem das Gefühl, dass der mittlere dynamik bereich schlecht abgedeckt wird. So bisl leise trommeln geht, dann kommt nichts und dann nur noch maximalansteuerung.... Ich hab auch ehrlich gesagt das Gefühl, dass die meisten Werte die übertragen werden die Max. Midi Werte sind. Zum Glück ist Addictive Drums trotzdem immer noch sehr geil vom Sound!


    Ich habe Übrigens ein CY5, ein Biervampir BD Trigger, Handelsbu.de Trigger für Toms und eine Drum Tec Snare. Das Verhalten habe ich durchgängig.


    Das gleiche trifft bei mir auch voll zu. Die max. Dynamik geht mir da auch auf die nerven. Besonders beim PD8, da musste ich schon die Gain-Einstellung auf 0 stellen. Bei den Rolandmodulen kommt die max. Dynamik zwar auch schnell, aber nicht so extrem wie beim Megadrum. Das scheint dann wirklich ein großes Problem von dem Ding zu sein. Der dmitri sollte sich vielleicht mehr um den Algorithmus kümmern. Aber das scheint wohl sehr schwer zu sein, schließlich hat Roland jahrelange Erfahrung und ein ganzes Team, das sich damit beschäftigt. Da ist wohl der Preis von den Teilen gerechtfertigt :P :whistling:

  • Habt ihr denn mal mit einem Midimonitor nachgeschaut welche Velocitywerte gesendet werden? Das kann man z.B. gut mit dem MD Manager machen.
    Wenn die Verstärkung im MD schon auf 0 steht und der Hi-Level immer noch um 1023 liegt, ist der Output eurer Pads zu hoch. Dann muss man ein Widerstand in Reihe schalten, um die Spannung zu reduzieren. Das steht auch im MD-Forum.
    Sollte man dann mit den eingebauten Dynamikkurven nicht hinkommen, kann man ja immer noch eine eigene Kurve anlegen.
    Die perfekten Einstellungen für mein DIY-Set habe ich auch noch nicht gefunden aber da handelt es nur noch um kleine Feineinstellungen. Selbst Positional Sensing funktioniert jetzt ganz brauchbar.

  • An das Problem mit den Widerständen habe ich auch schon gedacht.
    Also ich meine mal, dass ich versucht habe, bei allen pads die extremsten werte einzustellen (gain auf null, hi level. 1023) und ich immer noch ziemlich problemlos bei allen pads max werte hinbekommen habe. Ist das bei euch auch so? Könnt ihr euer megadrum so einstellen, dass ihr quasi keine Max. Velocitywerte bekommt?


    Die Velocity werte habe ich mir auch mal mit dem Monitor angeschaut, die kann man aber auch in Cubase gut überprüfen. Dort sieht man auch etwaige doppel und Fehltrigger relativ gut.


    Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass all meine Pads zu hot sind: Drum Tec Snare, Biervampir BD, Handelsbu.de Trigger, Roland Cymbals und Millenium Cymbals


    Kommt ihr zum E-Drum Treffen? Dort sollte man vllt mal einen Megadrum Arbeitskreis gründen.


    Was sagt denn Trommeltotti dazu?

  • Ich habe bis vor kurzem eine Truss Schiene als Snare Trigger am Megadrum betrieben. Deren Output war zu stark um mit den On-Board Mitteln des Megadrum gezähmt zu werden. Dafür habe ich mir eine kleine Trimmerschaltung (2 Trimmer, je einer für center und Rim Trigger) gebaut, mit dem das Ausgangssignal gedämpft werden kann. Die Werte habe ich gerade nicht im Kopf. War ziemlich einfach und hat gut funktioniert. Wäre natürlich wünschenswert, wenn das Megadrum als vermeindlich eierlegende Wollmilchsau mit hohen Pegeln besser umgehen könnte. Aber es ist halt immer noch eine Frickelkiste, wenn gleich eine sehr leistungsfähige

  • Also ich hab gerade nochmal geschaut. ich habe alle Hi-level werte auf 1023 und alle gain werte auf null. und ich habe ganz normal jedes pad vier mal angeschlagen, ohne besonders doll oder sanft zu schlagen. jede midi note wird mit 127 übertragen


    Das hier sind meine Pads:
    Drum Tec Snare, Biervampir BD, Handelsbu.de Trigger, Roland Cymbals und Millenium Cymbals

  • Was sagt trommeltotti denn dazu? Ich glaub der sieht das Megadrum den Roland Produkten klar überlegen!


    Mein Name ist hier gefallen. Und eine Antwort sollte ich dann wohl auch nicht schuldig bleiben. Nun denn.....


    Wäre natürlich wünschenswert, wenn das Megadrum als vermeindlich eierlegende Wollmilchsau mit hohen Pegeln besser umgehen könnte. Aber es ist halt immer noch eine Frickelkiste, wenn gleich eine sehr leistungsfähige


    Ja, so würde ich das auch erst einmal sehen wollen. Wenn es optimal laufen sollte, dann kann das MD laut Berichte im Internet, durchaus in etwa die gleichen Trigger-Leistungen erzielen wie etwa ein TD-20 Modul. Wenn man dabei - wie meine Wenigkeit - bis zu 23 Trigger-Eingänge benötigen sollte, dann lautet die Formel schlicht:


    Circa 280.00 € für das MD Gerät gegen 2x TD-20 Module welche zusammen etwa 4200.00 € für die gleichen Leistungen kosten würden. Ich glaube selbst jeder eingefleischte ROLAND Fan sollte absolut nachvollziehen können, dass es hierbei besser sein sollte nach anderen Lösungen zu suchen. (Im Besonderen wenn man On-Board Sounds nicht benötigen sollte) Das wäre dann mitunter auch einer der Gründe, warum ich hier häufig bei dieser bekannten Firma das Attribut "unverschämt in der Preisgestaltung" bemühe.


    Aber leider kann man wohl mit dem MD Modul eben nicht einfach mal so gute Ergebnisse erzielen. Was meine Person betrifft hier noch einmal öffentlich im DF: Mein MD Selbstbausatz hat nie wirklich 100% funktioniert und ist wohl auch defekt. Auch habe ich mich wohl mit dieser speziellen "Multicore" Verbindungslösung etwas "übernommen". Das funktioniert hier einfach nicht richtig. Selbstverständlich sollte man hierbei noch einmal ganz deutlich anmerken, dass das MD Modul ein nicht kommerzielles Produkt ist! Trotzdem: In begrenzten Kapazitäten verkauft der @dmitri auch komplett zusammengebaute Module. Diese Leistungen werde ich dann wohl demnächst auch in Anspruch nehmen wollen. (müssen)


    Kommt ihr zum E-Drum Treffen? Dort sollte man vllt mal einen Megadrum Arbeitskreis gründen.


    Ja, dass wäre möglicherweise sinnvoll. Ein Anfang könnte eine gesammelte Anfrage an dem Macher vom MD Modul @dmitri lauten, mal optimale technische Voraussetzungen eines Mesh Pads zusammen mit dem MD Modul zu beschreiben. Das MD Modul scheint wohl in der Lage zu sein, sehr empfindliche Trigger-Impulse verarbeiten zu können. Gleichzeitig scheinen aber wohl der überwiegende Teil erhältlicher Trigger/Mesh Pads "To Hot" für das MD Modul zu sein. Also genaue technische Angaben etwa mit welchen Spannungen und mit welchen Amplituden Formen (Positiv/Negativ, Größe/Dichte) die Piezos für einen optimalen Betrieb mit dem MD Modul ausgestattet sein sollten. Das MegaDrum Modul hat recht komplexe Trigger-Einstellungen welche sich mitunter undurchschaubar gegenseitig beeinflussen können. Hierbei wären exakte Vorgaben vom Macher @dmitri sicherlich sehr hilfreich.


    Der dmitri sollte sich vielleicht mehr um den Algorithmus kümmern. Aber das scheint wohl sehr schwer zu sein, schließlich hat Roland jahrelange Erfahrung und ein ganzes Team, das sich damit beschäftigt.


    In der Tat scheint das einer der "Knackpunkte" in der Piezo Trigger-Technik zu sein: Eingehende Trigger-Impulse zuverlässig und homogen in dynamische Steuersignale zu konvertieren. Aber wenn das scheinbar eine einzelne Person annähernd schaffen kann wofür eine globale Firma mit entsprechenden Kapazitäten ca. 20 Jahre benötigt hat. Nun ja, ich weiß ja nicht so recht.....


    Fest steht jedenfalls für mich weiterhin: Soll hier der ganz große/dramatische Durchbruch kommen - Quasi der "Urknall" in der super authentischen Nachbildung von A-Sets - wird das nur mit einer neuen ultra präzisen/dynamischen Trigger-Technik funktionieren. Diese simple Piezo Trigger-Technik wird diese hohen Anforderungen niemals erfüllen können. Auch nicht wenn man daran noch weitere 20 Jahre "rumfrickeln" sollte. Das bedarf natürlich entsprechende Kapazitäten welche wohl nur die großen Firmen anzubieten haben. Aber bei dieser Trägheit die hier in diesem speziellen Segment an den Tag gelegt wird, muss man darauf wohl noch etliche Jahrzehnte warten.


    Aus diesem Grunde werde ich wohl demnächst noch einmal einen zweiten MD Versuch wagen. Dieses mal aber mit einem fertigen Gerät persönlich von @dmitri zusammengebaut. Die Dimensionen die man hierbei zu investieren hat, sind ja ziemlich überschaubar.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Diese simple Piezo Trigger-Technik wird diese hohen Anforderungen niemals erfüllen können.


    Ja nee, ist klar! Piezoelemente werden in Feinwaagen, in Autofokus- und Antivibrationssysteme von Spiegelreflexkameras, in medizinischen Geraeten, in der Raumfahrt, von Platten-
    bis Blue-Ray Abspielgeraeten, in Mikrosteppern bei der Chipfertigung, in optischen Systemen fuer die Weltraumforschung, als Frequenznormale, und und und eingesetzt aber um
    unterschiedlich starke Schlaege auf Kunststoff in einen elektrischen Impuls unterschiedlicher Spannung umzusetzen ist das nicht gut genug?


    Alternative? WIImote, Kinect?!



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Nun ja, ist ja eine nette Auflistung wo man überall Piezo Techniken einsetzen kann. Überzeugt mich aber trotzdem nicht. 8| Eine der wesentlichen Probleme der Piezo Technik im Schlagzeug Bereich ist m. E. die "Abtastzeit" der Amplitude um daraus geeignete und authentische Dynamik Informationen erhalten zu können. Diese beträgt in etwa 2.5 ms bei den ROLAND Geräten und dazugehöriger Hardware. Für meine Ansprüche wären das eben mal 2.5 ms zu viel.


    Logischer Weise entstehen beim Anschlagen auf einem Drumset überall Vibrationen und Schallwellen. Die Folgen dabei sind nicht zu überhören: Unnatürliche und ungewollte Trigger Impulse an den benachbarten Pads. Was man wiederum mit Parameter Werten wie "Crosstalk" mühsam bekämpfen muss. Ein gutes Beispiel wie unnatürlich die Piezo Trigger Technik auf Drum spezifische Anschläge reagieren kann, wäre das Spielen der Bassdrum. Die "Fellsteher" Fraktion weiß was ich meine: Bleibst Du mit dem Schlegel im Fell "Stehen" kommt es zu ungewollten Trigger Impulsen die so am A-Set nicht hörbar sind. Diesen Umstand muss man wiederum mit Parameter Werten wie "Masktime" bekämpfen. ( Übrigens einer der wenigen Einstellungsoptionen die das MD im Vergleich zu den ROLAND Modulen nicht anbieten kann)


    Insgesamt muss man also bei dieser Technik viele ungewollte Trigger Impulse unterdrücken um einigermaßen saubere Signale erhalten zu können. Das ist kontraproduktiv und führt dazu dass man etwa "Threshold" Werte erhöhen muss und damit deutlich an Sensibilität der Spielfläche einbüßt.


    Gerade das "Nachschwingen" der Meshfelle bereitet etwa dem MD Modul wohl Probleme optimale Ergebnisse erzielen zu können. Und wenn ich daran denke welche enormen Möglichkeiten sich ergeben sollten wenn eine Trigger Technik in der Lage wäre die hunderte bis tausenden Abspielzonen einer einzigen Trommel/Becken zu simulieren, dann würde das ein gigantischer Schritt vorwärts bedeuten. Dagegen muten die bisherigen "Positional Sensing Piezo Techniken schon ziemlich primitiv an.


    Ich selber kann hier leider keine geeignete Lösungen anbieten. Das ist aber auch nicht meine Aufgabe. Unternehmen die an mir mit "professionellen" Geräten viel Geld verdienen wollen, sollten in der Lage sein hocheffiziente und absolut authentische Trigger Techniken zu verwirklichen. Das hierbei endlich einmal der phänomenale "Kracher" kommt bleibt aber wohl weiterhin eine Illusion. Eigentlich schade


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zitat

    Alternative? WIImote, Kinect?!


    Sorry für OT: Die Alternative gibt's eigentlich schon seit 25 Jahren mit der FSR (Force Resistant Foil), eine Folie, auf die spiralförmig Halbleiterbahnen aufgebracht sind. Gab es beim Simmons SDX. Der Vorteil: nahezu unempfindlich gegen Vibrationen, schnell und nicht zuletzt ist damit echte Positionserkennung möglich (Betonung auf echt). Diese Folien werden meiner Kenntnis nach nur noch in Multipads wie SPD-S & co verbaut, weil dort die Schlagflächen für Piezo zu eng beieinander liegen. Ich vermute die werden aus Kostengründen nicht in Kits verbaut. Die Folien sind einigermaßen teuer und neigen je nach Umgebung schneller oder langsamer zur Korrosion, was ihren Widerstand und damit das Dynamikverhalten beeinflusst. Zumindest ist/war's beim SDX so. Außerdem freut sich wohl kaum eine Leiterbahn, wenn man mit Stöcken auf sie einprügelt. Und alle 2-3 Jahre dem Kunden zu erklären, er müsse für 500 Euro einen Satz neuer Folien kaufen: Schwierig... aber der technische Ansatz ist schon super. Daher: aus wirtschaftlicher Sicht (bei aller Kritik an gewissen Unternehmen) bietet die Piezo Technologie immer noch das beste Kosten/Nutzen Verhältnis. Ich selbst freue mich auch regelmäßig einen Ersatztrigger für 1-2 Euro kaufen zu können. Ich bin überzeugt dass es bereits gute Ideen in den Schubladen der Hersteller gibt, diese aber a) zur Marktreife und b) zur Wirtschaftlichkeit zu treiben ist eine Herkulesaufgabe



    Ich werde mein Megadrum Setup beim Edrumtreffen dabei haben. Als "Daddel Setup", "VST Frontend" und "Kosmos Physik Kasten" für große Kinder super. Ebenso das selbstgebaute Dämpfungselement, auch wenn die Trigger Problematik bei meinem aktuell verwendeten Roland PDX-8 nicht mehr so akut ist wie letzens noch mit der Truss Schiene

  • [align=justify] Eine der wesentlichen Probleme der Piezo Technik im Schlagzeug Bereich ist m. E. die "Abtastzeit" der Amplitude um daraus geeignete und authentische Dynamik Informationen erhalten zu können. Diese beträgt in etwa 2.5 ms bei den ROLAND Geräten und dazugehöriger Hardware. Für meine Ansprüche wären das eben mal 2.5 ms zu viel.


    Das ist aber kein Problem der Piezo Technik sondern der Eigenmode des Meshheads. 2 ms entspraechen 500 Hz. Das kann ein Piezo locker schaffen. Selbst die oft verwendeten Buzzer schaffen einige Kilohertz,
    Schwingquarze einige MHz (in der Grundmode). Wuerde mich nicht wundern wenn 500 Hz die EIgenmode des Meshheads einer 8" Bassdrum sind. Das ist das Dilemma zwischen einen "realistischen" Gefuehl
    und praezisem Triggersignalen.


    ESR greift wohl das Prinzip eines Dehnungsmesstreifen auf. Wird AFAIK auch bei einigen Percussion Pads eingesetzt. Fuer die Bassdrum IMO Overkill,
    ansonsten sicherlich eine Alternative.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • .... Der Vorteil: nahezu unempfindlich gegen Vibrationen, schnell und nicht zuletzt ist damit echte Positionserkennung möglich (Betonung auf echt).


    Wirklich echt? Weil, PS (Positional Sensing) ist ja das Eine. Aber linke und rechte Hand Schlagtechniken zuverlässig unterscheiden zu können das ganz Andere Thema. Hierbei versagen nämlich bis jetzt alle Trigger Techniken. Und das auch nach über 30-35 Jahren Entwicklungszeiten in diesem Segment. Wie peinlich!


    Das MD Modul besitzt immerhin eine "Alternate" Funktion welche nach einer angespielten Note auf dem selben Pad (Drum Instrument) eine alternative Note senden kann. Wenn ich immer nur ganz brav links/rechts Handsätze benutze mag das ja noch funktionieren. Dumm nur wenn ich etwa "Paradiddle" oder große/kleine Mühle Schlagtechniken anwende. Dann ist nämlich Schluss mit lustig. Und hierbei muss auch ganz deutlich die FSR Trigger Technik passen.


    So ein Feature würde nur funktionieren wenn es da zu einer Art Kommunikation zwischen dem jeweiligen Stick und der Anschlagfläche kommen kann. Sicherlich eine komplexe Angelegenheit so etwas in die Praxis umzusetzen. Aber für ein realistisches Spielgefühl IMHO unabdingbar.


    Ich weiß, dass hilft jetzt alles dem TS nicht. Und mir mit meinem wahrscheinlich defekten MD Modul auch nicht. Daher noch einmal ein kleiner Tipp von mir:


    Das MD Modul kann bisweilen merkwürdige Verhaltensweisen aufzeigen. Daher macht es durchaus Sinn erst einmal alle Trigger Eingänge zu deaktivieren und nur den gewünschten Eingang zum Einstellen zu aktivieren. Das geschieht in dem man jeweils alle "MasterNote" Noten Zuordnungen auf "Null" setzt. Dann ist nämlich Ruhe im Karton.



    Das ist das Dilemma zwischen einen "realistischen" Gefuehl und praezisem Triggersignalen.


    Mit diesem Hinweis kann ich mich durchaus anfreunden. Ich sehe das im Gesamtkontext. Wenn ich unabdingbar Meshfelle für ein realistisches und leises Spielgefühl benötige, dann muss eben die Technik drumherum entsprechende Voraussetzungen anbieten können. Punkt. Für mich als Anwender, der letztendlich für diese Techniken viel Geld zu bezahlen hat, zählt am Ende nur wie gut das Gesamtergebnis ausfallen wird.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Wer von den MD Usern ist denn beim E-Drum Treffen da?
    Ich werde vermutlich mit Set auftauchen.
    Ich habe übrigens die All-Gain-Low Einstellung ausprobiert. Sie hat schon etwas geholfen, aber die Ergebnisse sind nicht zufriedenstellend. Ich habe alle Gains auf Null gestellt und Hi-level auf 1023


    Einzig und allein die bass drum kriege ich jetzt kaum noch auf den maximalen Velocity wert. Wobei es bei den anderen Pads immer noch relativ einfach ist, aber schon ein Stück besser, aber halt noch nicht der große Durchbruch. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich vor an jedes Pad ein Widerstand löte...

  • Einzig und allein die bass drum kriege ich jetzt kaum noch auf den maximalen Velocity wert. Wobei es bei den anderen Pads immer noch relativ einfach ist, aber schon ein Stück besser, aber halt noch nicht der große Durchbruch. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich vor an jedes Pad ein Widerstand löte...


    Je nachdem, welches Pad Du im Laden kaufst, ist dort auch bereits ein Widerstand ab Werk drin. So what?! Dafür sind die Dinger nun mal da. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!