die schlimmste Nacht "meines Lebens"

  • knüppel:


    wie ist das eigentlich bei dir gekommen?
    wegen schlagzeug spielen?


    und ist der mit einem schlag gekommen?
    oder kam der zuerst und war dann mal wieder weg???


    und hörst du eigentlich imer noch gleich gut???

  • nein Marc.Er ist genau wie beim Tony stessbedingt entstanden.Ich hatte mit meinen damaligen Ohrenarzt darüber geredet das ich Schlagzeug spiele und er sagte mir das es da nicht dran liegt.
    Es war auch so das ich dieses Pfeifen auf einmal bekam.Ich hatte Anfangs gedacht es geht auch wieder weg,aber da wurde nichts draus.Es hörte auch nicht Zwischenzeitlich auf.Auch war ich bei mehreren Hörtests,die allerdings alle im grünen Bereich waren.Ich muß wohl dabei sagen ,ich hatte den Tinitus mit 26 Jahren bekommen jetzt liegen 8 Jahre zurück und ich habe mich so daran gewöhnt ,das es mir nichts mehr ausmacht.Ich kann dir jetzt auch nicht mit sicherheit sagen ob eine Besserung eingetreten ist ,oder ob ich mitlerweile mit dem pfeifen in den Ohren gut leben kann.


    Gruß
    Janni

  • http://www.drummerforum.de/for…ight=&hilightuser=&page=2


    mal schnell zum draufklicken rausgesucht, selbst macht das sowieso keiner. aber: jungs und mädels, nehmt einen gehörschutz!!
    ich kenne mehrere leute mit tinnitus, hab auch einen fall in der familie, und es war wirklich nicht schön, mitanzusehen, wie jemand nervlich am rand des zusammenbruchs steht...
    all das "mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt" nimmt dem ganzen die ernsthaftigkeit, mit der man es betrachten sollte.
    ich kenne genug musiker, die auf beiden ohren halb taub sind, und es nicht einmal merken. du sprichst sie an und rufst drei mal - keine reaktion. und für die mitmusiker wird das ganze dann trotz gehörschutz durch viel zu laute verstärker (auch soundtechnisch) sehr unangenehm. abgesehen davon, dass der gedanke daran, nicht mehr wirklich zu hören mich persönlich nicht gerade erheitern würde...genausowenig wie der gedanke an tinnitus.
    ich habe sowohl bei auftritten als auch bei konzerten immer etwas in den ohren. mir reichen meist die lamellen-tannenbäume-dinger, hatte sogar den vorteil, dass ich mich selbst beim singen besser gehört habe.
    mit ein bisschen übung gewöhnt man sich an die veränderten klangverhältnisse.
    und: das ist es wirklich wert, denn einmal verlorene hörfähigkeit bringt dir NIEMAND wieder. und es geht verdammt schnell....

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

  • Zitat

    lamellen-tannenbäume-dinger


    genau die meinte ich auch mit "billigversion" (oben irgendwo).
    selbst wer nicht viel geld ausgeben möchte kommt um die teile (zwischen 20 u. 35 €) nicht rum.
    allerdings gehöre auch ich zu den späteinsichtigen. erst nachdem ich gemerkt hatte, hörvermögen eingebüßt zu haben, hab ich mir gehörschutz zugelegt und könnte mich nun ohrfeigen dafür (es so spät getan zu haben).

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • ich würde auch jedem empfehlen einen gehörschutz zu tragen........ ich mach es zwar auch nich immer (meist bei lauten stücken), aber ich will mir angewöhnen immer einen zu tragen, vor allem weil ich durch meine arbeit schon gefährdet bin.......


    so long


    -Dr.Fish




    btw: in der disco hab ich immer oropax drin........

    Gottes beste Gabe............ist und bleibt der SCHWABE!!!

  • Also es stimmt schon, es ist verdammt scheisse, ich bin 1 1/2 jahre lang von einem Arzt zum naechsten gerannt, Unterarme zerstochen von den ganzen Infusionstherapien etc. Es hat absolut nichts gebracht und ich war echt am Ende, da ich privatversichert bin habe ich echt JEDEN scheis gemacht. Weisheitszaehne rausreissen lassen, krampfadern aus der huefte wegoperiert, Trommelfell aufgeschnitten, mehrere Infusionstherapien, Akkupunktur lalala.

    Wenn ich nun sage ich hab mich dran gewoehnt moechte ichs damit nicht harmloser machen, irgendwann verdraengt man einfach wie sehr es einen kaputtmacht. Da gibts ueberhaupt keinen andern Weg, sonst wirste absolut verrueckt.


    -
    Auf der andern Seite wird einem auch erst richtig klar was los ist wenn mans hat.
    Weil mal im Ernst, mit gehoerschutz proben suckt hardcore, aus den schon von vielen genannten gruenden.
    Ganz zu Schweigen davon das ich dann immer doppelt so feste draufgehauen hab. Sobald ich gehoerschutz hatte hab ich mir beim Ridebecken spielen binnen stunden die ganze hand aufgerissen am stick.
    Auf Konzerten oder inner Disse ists auch kacke mit Gehoerschutz.


    Wuerde zumindest dringend Empfehlen sonen fetten Kapselgehoerschutz Kopfhoehrer zu kaufen, die dinger zum ins ohr stecken sind voll unbequem und es kommt keine luft mehr ans trommelfell.
    Mir sind die zumindest angenehmer nun, hab seit der tinnitus geschichte auch chronisch ohrenschmerzen.


    Was kann man noch sagen =! Geht direkt zum Arzt, nach 2-3 wochen ists zu spaet sagen viele. Es kann gut sein das vieles was danach an Therapien angesetzt wird nur noch Geldmacherei ist, grade infusionskram und so. Ich weis nicht was normale Versicherungen alles bezahlen. Aber ich hatte CT roentgen, Kernspintomografien, irgendwelche latenzmessungen und tausend andere dinge die jeweils 500 euro kosten oder so.

    Bleh!

  • Zitat

    mit gehoerschutz proben suckt hardcore


    Das halte ich für pure einbildung. Wenn man so laut geprobt hat, dass man dadurch sogar schon schlechter hört oder ein piepsen hat, hätte man gleich einen Gehörschutz nehmen können. Die anderen instrumente hätte man bei der lautstärke auf jeden fall noch differenziert genug raushören können oder?

  • Ich war vor 2 Wochen auf einem Konzert, ohne Gehörschutz....einmal vergessen, sonst nehm ich immer etwas mit...Naja, die Folge war ein Tinitus. Normalerweise geht das ja am nächsten Tag wieder weg, doch ich hatte 5 (!) Tage lang diese pfeifen und war dementsprechend auch nicht gerade gut drauf. Man macht sich Vorwürfe, kann nicht gut schlafen...
    Das Problem an der Krankheit ist, dass man nur seehhrr wenig über sie weiß. Auch die ganzen Therapien sind nicht durch wissentschaftliche Anerkennungen gestützt.
    Ist also meist purer Zufall, wenn der Tinitus weggeht...
    Und hier verwechseln die meisten Menschen, dass der Tinitus auch nach längerer Zeit verschwinden kann (Bis zu 3 Monaten spricht man von einem akuten Tinitus.)
    D.h. die Menschen rennen zum Arzt, der gibt die normalen Blutverdünnenden Mittel...bringen nichts, dann rennen die Menschen zum Heilpraktikanten, trinken ihren Urin oder sonstigen Mist....das Pfeifen geht weg und man glaubt dran. Das das allerdings meist von einem zeitlichen Faktor abhängt und nicht ein causaler Faktor von diesen Mitteln ist, wird oft vergessen....
    Was ich damit sagen will, seid bei diesen ganzen Therapien erstmal vorsichtig. Natürlich kann man sowas ausprobieren, aber es nicht bewiesen, dass sie helfen.

  • Tinnitus ist in erster Linie eine Durchblutungsstörung. Habe seit 10 Jahren einen permanenten sehr hohen Ton, aber man gewöhnt sich dran. Dass das mit der Zeit von selbst weggeht halte ich für ein Gerücht, ich hab mit dem Spass schon viel Zeit im Krankenhaus verbracht. Fest steht:
    Um entgegenzuwirken, sollte man pro Tag so viel Flüssigkeit, (am besten Wasser) zu sich nehmen, wie möglich.
    ich trinke pro Tag ca. 4 Liter Wasser und seitdem hab ich auch etwas mehr Ruhe. Beim Arzt bekommt man durchblutungsfördernde Medikamente, die auf jeden Fall etwas bringen. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Druckkammertherapie.
    Allerdings lassen sich damit keine psychisch bedingten Hörstürze behandeln, da muss dann auch ein Psychologe ran. (hat es in meinem Bekanntenkreis auch schon gegeben)

  • ein chronischer tinitus geht nich mehr weg!


    das verhält sich ähnlich wie mit dem phantomschmerz nach amputationen.


    in den 50er jahren des letzten jahrhunderts des vorangegangenen jahrtausends, haben die doch tatsächlich tinituspatienten das komplette innenohr ausgebaut.


    hat nix geholfen, das pfiff immernoch. sozusagen "eingebrannt".


    chronische schmerzpatienten haben das selbe problem. es scheint so zu sein, das wenn ein reitz permanent auftritt, dieser auch dann im hirn weiter existent bleibt, wenn die ursache längst nichtmehr vorhanden ist.


    also gehörschutz!


    zum thema "das rockt nicht" unser gehör verarscht uns!
    als beispiel:
    macht mal ganz leise musik zum einschlafen an. nach 5 minuten ist das zu laut! leiser machen! nach 5 minuten ist auch das zu laut!
    genauso verhält sich gehörschutz bei einer. es wird langsam aber sichi immer lauter.


    genauso wie der gitarrist wärend der probe mit sicherheit den amp immer lauter macht. weil das funktioniert auch in die andere richtung!


    also gehörschutz braucht zeit!



    grüße

    meine rechtschribfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG Wort !




    es gibt nur 10 verschieden arten von menschen, die die das binäre system verstehen und die die nicht.

  • Zitat

    Original von XThomasX
    boah bist du blöd


    ich?



    edit:
    hat sich erledigt ... der baum war schuld

    meine rechtschribfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG Wort !




    es gibt nur 10 verschieden arten von menschen, die die das binäre system verstehen und die die nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von jeff ()

  • Zitat

    Original von metalfusion
    Tinnitus ist in erster Linie eine Durchblutungsstörung.


    sorry, lieber metalfusion - käse!!
    tinnitus ist eine überforderung der nervenzellen im ohr, wenn du keine probs hattest, sei froh, gib aber bitte sowas nicht an die jugend weiter.

  • pommel


    der stressbedingte hat schon mit der durchblutung zu tun.


    der lärm bedingte mit der überlastung der hörhärchen.
    (die knicken oder legen sich flach und das führt zur dauerreizung. mit oben beschriebenen folgen.)



    grüße

    meine rechtschribfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG Wort !




    es gibt nur 10 verschieden arten von menschen, die die das binäre system verstehen und die die nicht.

  • RP,


    seit ich mal (ca.: 1980 ) ACDC gehört, habe ich den "kleinen Mann im Ohr". Und der geht auch nur langsam weg, und ist mit jeder Probe wieder auferweckt !

  • ok, leute, hört auf, euch über die ursachen zu streiten.
    soweit ich weiß, ist es doch so, dass die immer noch nicht geklärt sind und sowohl die therapien wie auch die entstehung eines tinnitus ein rätsel für die medizin sind.
    im grunde genommen weiß niemand mit sicherheit, was wie ist. tinnitus ist kein schnupfen. man kann ein bisschen dran rumdoktorn, aber ob es hilft, weiß kein mensch.
    wüssten wir es, hätte diese krankheit vielleicht keinen so großen schrecken mit sich gebracht.
    die mediziner widersprechen sich gegenseitig, jeder sagt was anderes, keiner kanns beweisen. also seid einfach vorsichtig, denn es gibt kein gegenmittel. zumindest keines, das auf jeden fall hilft...


    dd

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

  • mir wurde mal gesagt dass durchblutungsfördernde Infusionen etc. in den ersten Tagen/ in vielen Fällen heilen können.nach ner gewissen Zeit besteht der Tinnitus dauerhaft/ist relativ therapieresistent. Demnach also:
    wenn ein Geräusch andauert (zum Beispiel nach 24h noch da ist) sofort in die Klinik gehen

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