Pro Mark oder Vic Firth?

  • Ich habe von No-Name bis Marke schon einiges durch.
    Mit der Größe bin ich, obwohl ich mich mit den Bezeichnungen auskenne , noch nicht festgelegt.
    Sicher ist nur dass es nicht dünner als 5A werden wird.


    Bei den Marken hatte ich Vic Firth, Pro•Mark und jetzt wieder Vic Firth und ein paar Vater.


    Über die Haltbarkeit von Maple kann ich noch nichts sagen, weil die SD1 und SD10 nicht meine eigenen waren.
    Mit Pro•Mark (TX5BW) hatte ich Pech - die haben grad 9 Tage gehalten, hatte mich gewundert warum das an meiner Handfläche so an der Haut brennt und dann war überall gesplittertes Holz am hinteren Ende.


    Ursache: Schweiß (ja, richtig gelesen, ich hab die Dinger kaputt geschwitzt) . 8o


    Jetzt spiele ich wieder Vic Firth (2B American Classic) und bisher spielen die sich super, wenn die Haltbarkeit gut ist, wird das wohl mein Stock für's Pad.


    Zum Lackierungs/Design/Längenvergleich von Pro•Mark und Vic Firth.


    Pro•Mark (TX Serie) ist kaum lackiert, was ein Nachteil bei der Haltbarkeit ist.
    Vic Firth (Classic Serie) ist stark lackiert, sie rutschen mehr aber dafür halten sie länger.
    PM ist in derselben Stärke immer dünner, leichter und länger als VF.


    Das Design von PM finde ich hässlich.
    Der Schriftzug von VF gefällt mir besser.
    Is aber eigentlich eh egal am ende blättert es sowieso weg.



    Wer mit Pro•Mark auf dem Pad spielt, wird evtl. mehr Vibration im Stock spüren, da PM wie gesagt leichter ist.

  • Da widerspreche ich ja gar nicht. Drum nutze ich ja - wie gesagt - 7A und 5A, die mir klangich gefallen und recht gut in der Hand liegen. Nur: Welche Marke das nun ist, ob Vater, ProMark, VC oder XYZ, ist mir relativ egal, Hauptsache die Sticks sind nicht krumm wie eine Banane und haben Gewichtsunterschiede von zehn Gramm und brechen nach einmal Schlagen auseinander.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hallo,


    etwas leichter


    Meine Gewichtsprüfungen der Promark 808N ergaben von 52 bis 60 g das Stück doch eine spürbare
    Unterscheidungsmöglichkeit. Ich denke, je mehr Stöcke man in der Hand hatte, umso mehr relativieren sich
    manche Aussagen.
    Insbesondere die Haltbarkeit von Vic Firth zu Promark kann ich als jahrelanger 5BN-Nutzer beider Varianten
    nicht nachvollziehen. Ich beziehe mich da namentlich auf die Hickory-Versionen.

    grad 9 Tage gehalten


    Zu meinen besten Zeiten habe ich es notfalls geschafft, das Thema in 90 Minuten zu erledigen, inzwischen
    haben sich ein paar Parameter geändert und Stöcke gehen mir erst kaputt, wenn sie schon lange nicht
    mehr sinnvoll spielbar sind.

    Das Design von PM finde ich hässlich.


    Das ist übrigens ein Punkt, der mir - neben zahlreichen anderen - ebenfalls wichtig ist und die neueste Änderung
    fand ich auch keineswegs überzeugend.


    Vater hatte ich noch nie, Regal Tip ein Paar, das fand ich gut, aber etwas schwer (ob es am Stift oder dem Einzelstück lag,
    kann man nur spekulieren), Zildjian fand ich leicht unrund (war aber auch nur ein Paar und dazu noch die falsche Stärke
    für mich), diverse Weißbuche- und Ahorn-Experimente erwiesen sich für Holzhackermusik nicht so geeignet.
    Eiche fand ich schwer und haltbar, dann aber überraschend brechend, Hickory fasert sich gerne erst mal auf, Ahorn
    bricht halt schnell und Weißbuche ist nur für Tanzmusiker oder Leute, die gerne im Dutzend kaufen.


    Da die Größen nicht genormt sind (5B ist eben überall so ein bisschen anders), hilft sowieso nur der individuelle Test.
    Schließlich muss das Ding mit dem Körper zusammen arbeiten und die sind ja dann doch gewaltig unterschiedlich.
    Auch die Musik ist extrem relevant. Für manche Musik nahm ich SD 4 Combo (Ahorn), das kann ich derzeit überhaupt
    nicht mehr gebrauchen (und umgekehrt).


    Bei Markenstöcken wird man eine bessere Qualitätskontrolle (weniger Ausschuss im Handel), bessere Produktion (Stöcke sind
    gleiche), bessere Hölzer (auch Hickory ist nicht gleich Hickory, es kommt auf den Baum und auch die Lagerung sowie Trocknung
    an) und teurere Preise erleben. Billigstöcke sind mir zu überraschend.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Dabei finde ich meine Neuen sehr preiswert, um es mal non-euphemistisch zu nennen.

  • Hallo, Zitat von »TheLarsDrums«etwas leichterMeine Gewichtsprüfungen der Promark 808N ergaben von 52 bis 60 g das Stück doch eine spürbareUnterscheidungsmöglichkeit. Ich denke, je mehr Stöcke man in der Hand hatte, umso mehr relativieren sichmanche Aussagen.Insbesondere die Haltbarkeit von Vic Firth zu Promark kann ich als jahrelanger 5BN-Nutzer beider Variantennicht nachvollziehen. Ich beziehe mich da namentlich auf die Hickory-Versionen. Zitat von »Punkgirl«grad 9 Tage gehaltenZu meinen besten Zeiten habe ich es notfalls geschafft, das Thema in 90 Minuten zu erledigen, inzwischenhaben sich ein paar Parameter geändert und Stöcke gehen mir erst kaputt, wenn sie schon lange nichtmehr sinnvoll spielbar sind. Zitat von »Punkgirl«Das Design von PM finde ich hässlich.Das ist übrigens ein Punkt, der mir - neben zahlreichen anderen - ebenfalls wichtig ist und die neueste Änderungfand ich auch keineswegs überzeugend.Vater hatte ich noch nie, Regal Tip ein Paar, das fand ich gut, aber etwas schwer (ob es am Stift oder dem Einzelstück lag,kann man nur spekulieren), Zildjian fand ich leicht unrund (war aber auch nur ein Paar und dazu noch die falsche Stärkefür mich), diverse Weißbuche- und Ahorn-Experimente erwiesen sich für Holzhackermusik nicht so geeignet.Eiche fand ich schwer und haltbar, dann aber überraschend brechend, Hickory fasert sich gerne erst mal auf, Ahornbricht halt schnell und Weißbuche ist nur für Tanzmusiker oder Leute, die gerne im Dutzend kaufen.Da die Größen nicht genormt sind (5B ist eben überall so ein bisschen anders), hilft sowieso nur der individuelle Test.Schließlich muss das Ding mit dem Körper zusammen arbeiten und die sind ja dann doch gewaltig unterschiedlich.Auch die Musik ist extrem relevant. Für manche Musik nahm ich SD 4 Combo (Ahorn), das kann ich derzeit überhauptnicht mehr gebrauchen (und umgekehrt).Bei Markenstöcken wird man eine bessere Qualitätskontrolle (weniger Ausschuss im Handel), bessere Produktion (Stöcke sindgleiche), bessere Hölzer (auch Hickory ist nicht gleich Hickory, es kommt auf den Baum und auch die Lagerung sowie Trocknungan) und teurere Preise erleben. Billigstöcke sind mir zu überraschend.GrüßeJürgenPSDabei finde ich meine Neuen sehr preiswert, um es mal non-euphemistisch zu nennen.


    Hast du schon mal deine Sticks allein durch Schweiß kaputt bekommen?


    Gebrochen ist mir noch keiner(was mach ich nur... achso ja, Pad... :D), bin mal gespannt wie sich das anfühlt wenn es passiert. :P


    Was ist eigentlich (außer dem Klang auf den Becken) der Unterschied zwischen Wood und Nylontip, vom Anschlaggefühl?
    Eiche hatte ich noch nie, wären mir wahrscheinlich auch zu schwer.

  • Hallo,


    Hast du schon mal deine Sticks allein durch Schweiß kaputt bekommen?


    Nein, mein Schweiß klebt die zusammen.
    Im Ernst: während eines Auftritts oder einer Probe halte ich das eher für unmöglich, ich habe mal Stöcke ins Schwimmbecken geworfen, selbst die waren nachher noch spielbar. Und selbst die vollgesabberten, täglich benutzten alten Dinger sehen nur ein bisschen dunkler aus, aber das wird eher die Sonne gewesen sein.


    Was ist eigentlich (außer dem Klang auf den Becken) der Unterschied zwischen Wood und Nylontip, vom Anschlaggefühl?


    Der Kunststoff ist etwas flexibler, das Gefühl ist daher minimal weicher, da ich Beides viel gespielt habe, ist mir der Unterschied nicht bewusst, aber beim vertieften Nachdenken fällt er mir dann doch auf.


    Grüße
    Jürgen

  • Jeder sollte für sich selbst entscheiden welcher Stick ihm gefällt. Es gibt kein "gut" oder "schlecht". Es gibt nur welche, die für jemanden "besser" passen bzw "schlechter" passen. Und ich bin eben bei ProMark und das wird sich vielleicht noch ändern!? :D

    Sonor Force 2000---------Sabian AA, AAX, HH, HHX, Paragon, B8---------ProMark Marco Minnemann, ProMark Mike Portnoy----------Remo Felle----------LP Percussion
    bitte sehr, Moe Jorello ;)

  • Hallo, Zitat von »Punkgirl«Hast du schon mal deine Sticks allein durch Schweiß kaputt bekommen?Nein, mein Schweiß klebt die zusammen.Im Ernst: während eines Auftritts oder einer Probe halte ich das eher für unmöglich, ich habe mal Stöcke ins Schwimmbecken geworfen, selbst die waren nachher noch spielbar. Und selbst die vollgesabberten, täglich benutzten alten Dinger sehen nur ein bisschen dunkler aus, aber das wird eher die Sonne gewesen sein. Zitat von »Punkgirl«Was ist eigentlich (außer dem Klang auf den Becken) der Unterschied zwischen Wood und Nylontip, vom Anschlaggefühl?Der Kunststoff ist etwas flexibler, das Gefühl ist daher minimal weicher, da ich Beides viel gespielt habe, ist mir der Unterschied nicht bewusst, aber beim vertieften Nachdenken fällt er mir dann doch auf.GrüßeJürgen



    Dann wundert mich das bei meinen Pro•Marks...
    Die waren hinten abgesplittert und hatten Kerben, dazu waren die extrem rau...

  • Äääääh... Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff und Holz nicht gleich Holz. Es gibt Kunststoffspitzen, die weicher als Hickory oder Eiche sind. Es gibt aber auch welche, die härter sind. Auch die Mischung ist von Hersteller zu Hersteller minimal unterschiedlich von daher... Null Aussagekraft hier oder da. Einfach selbst austesten, was einem gefällt.


    Das einzige, was ich für mich sagen kann, ist, dass Becken etwas definierter, kälter klingen, wenn sie mit Kunststofftips gespielt werden und etwas wärmer, wenn's Holz ist.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

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