Roland: Update vom Td11 Modul zum Td15 Modul, lohnt sich das?

  • meinst du das tescam us-122 mk2 ?


    falls ja mal den neusten treiber installieren und ggf die buffersize soweit möglich senken. allzuviel würde ich mir aber nicht erwarten, soweit ich weis ist tescam jetzt nicht für ihre besonders latenzarmen treiber bekannt. eine sinnvolle investition wäre evtl das tescam zu verkaufen und auf ein kleines rme zu sparen.

  • eine sinnvolle investition wäre evtl das tescam zu verkaufen und auf ein kleines rme zu sparen.


    In Sachen VST Drums in Echzeit kann ich diese Statement nur unterschreiben. RME Geräte sind nicht gerade eine preiswerte Angelegenheit. Aber in diesem Zusammenhang eine Grund solide Option.


    Gruß


    Trommeltotti

  • ja da könnte ich mir ja auch gleich nen td12 modul kaufen *g*
    soundtechnisch ist Ad jedenfalls große klasse


    Möglicherweise schon. Aber selbst mit einem noch teureren TD-30 Modul hast Du damit immer noch nicht die Soundqualität wie etwa mit AD von XLN Audio. ;)


    Und etwa SD von Tootrack wäre dann IMHO noch einmal eine Klasse besser als AD. (Noch deutlicher bei einigen "Extension Packs")


    Gruß


    Trommeltotti

  • Naja auch wenn ich donstevano und Trommeltotti zustimme, das ein RME auf Dauer eine sinnvolle Investition ist(nicht nur für den reinen VSTi-Betrieb), kannst du auch mit anderen Soundkarten sehr niedrige Latenzen erreichen, m.E. ist wenn man diesem Test glauben darf, das Betriebssystem schon fast entscheidender...
    Ich versuche mich derzeit mit Linux: einem (selbst komplierten, optimierten) Realtime Kernel, wine-rt, wineasio etc... Ich hatte teilweise Glück(kann man derzeit leider nicht anders nennen) und habe gemessene 1.6ms vom ankommendem Midi-Signal zum Audio-Output (mit einer M-Audio Audiophile 192) hingekriegt, leider war das seltsamerweise nur von kurzer Dauer, und ich gurke wieder mit 6-7ms herum, auf der endlosen Fehlersuche...
    Aufpassen ich rede nicht von der Gesamtlatenz(Schlag aufs Pad bis zum Kopfhörer), die ist in dem Fall mit den 1.6ms bei knapp 6ms gewesen.


    Aber zum Thema Soundkarte, ich denke das ist noch lange nicht das Maximum was man aus dem Tascam-Interface herausholen kann... Wenn sich die Buffergröße nicht mehr mit den Orginaltreibern runterstellen lässt, würd ichs nochmal mit ASIO4All probieren, ich hab letztens auf dem Laptop meines Bruders, jedenfalls 64 Samples ohne Knacksen mit der Onboard-Soundkarte hingekriegt, und würde sagen, das dass besser als mein Windows7-System mit der oben genannten Audiophile192 war(Unter Windows 7 gemessene 5.5ms Audiolatenz, angezeigt sind 2,irgendwas)


    Gruß
    Philipp

  • Hi


    ja das mache ich bereits
    nur ich gebe das ganze über das interface zum drum monitor aus, weil cubase eben über das interface läuft
    das td11 selbst geht per midi kabel direkt zum pc


    nur mit irgendwelchen zu großen latenzen kann ich es auch gleich sein lassen weil es ja gerade beim schlagzeug spielen auf's timing ankommt

    Einmal editiert, zuletzt von chrissk ()

  • Auch wichtig ist, das dein Rechner so wenig Software drauf hat, wie es eben geht. Auf meinem habe ich nur Musiksoftware und sonst nichts. Auch kein Internet. Ich hatte das vorher anders und hatte grade bei Cubase immer leichte Latenzen im Midisektor.
    Weil eben zig Programme im Hintergrund laufen und dem Cubase immer Leistung entziehen.

  • jezt habe ich bei meinen Tescam treibern die Latenz runtergeschraubt
    die neuen werte:


    Eingangslatenz: 2.653ms
    Ausgangslatenz: 12.336ms


    jezt spielt sich das ganze schon viel besser
    sind die latenzwerte jezt okay?

    Einmal editiert, zuletzt von chrissk ()

  • @Seelenherbst
    Da widerspreche ich doch mal gerne :D, da es ein weit verbreitetes Gerücht ist...
    Es kommt nicht wirklich auf die Menge der installierten Software an, sondern auf die Menge der laufenden, cpu-lastigen Anwendungen, und selbst da, bei vernünftiger Prioritätsvergabe (Echtzeit wär am besten), hat das auch kaum Auswirkungen auf die eigentliche Latenz.
    Wenn es irgendwann zu Störungen beim Sound kommen sollte, kann es natürlich an Hintergrundprozessen liegen, die vielleicht sogar eine höhere Priorität besitzen als ASIO etc. Prozesse...
    Auch das mit dem Internet halte ich für ein Gerücht...


    Wie gesagt, eigentlich kommt es vor allem auf die Prioritätsvergabe der Prozesse an...


    chrissk
    Das hört sich schon besser an, aber ich behaupte mal da geht auch mit deinem Tascam(heißt übrigens so ;) ) mehr... Probier halt echt noch mal ASIO4All, der Treiber ist nicht schlecht, da kann man wenn sich am Orginal-Treiber nichts mehr drehen lässt noch was rausholen...


    Aber letztendlich kommt es drauf an womit du zurechtkommst, manche kommen mit 15 ms gut zurecht, und wieder andere kriegen schon mit 7 ms die Krätze.


    Übrigens was hier auch schon angesprochen wurde: Dein TD11 hat auch ein eingebautes Audio-Interface, vielleicht solltest du es auch mal darüber probieren...


    Gruß
    Philipp

  • und sagen wir mal man hat Positional Sensing fähige Trigger, zb Pd128 von Roland
    und triggert das ganze über das Alesis Trigger I/O
    wird das ganze dann auch als Information an die Software gesendet?

  • Ein TD-12 ist sicher keine schlechte Wahl, auf jeden Fall ein solides Modul.


    Zur Zusammenarbeit zwischen PC und E-Drum braucht es immer etwas Sorgfalt, weil ein normaler PC ja zunächst mal eher ein universelles Arbeitspferd ist. Wenn man damit live E-Drum spielt ist das dann ein bisschen so, als wenn man mit diesem Arbeitspferd ein Pferderennen läuft. An die Leistung eines echten Rennpferdes (=dedizierter Sampling-Hardware) wird man kaum heran kommen, aber man kann es machen. Allerdings geht das natürlich am besten, wenn das Pferd (PC+Interface) nicht generell zu schwach ist und wenn man die Strecke möglichst ohne Schlenker, ohne Hürden und ohne unnötigen Ballast läuft.
    Das heißt, man sollte die Sache möglichst einfach und mit möglichst wenigen Geräten dazwischen verkabeln, nur die nötigste Software laufen lassen und auch alle Hintergrunddienste auf das nötigste reduzieren.


    Erschwerend kommt hinzu, dass man nirgendwo garantierte Latenzwerte für einen bestimmten PC oder ein bestimmtes Interface finden wird, weil es einfach zu viele Einflussfaktoren gibt. Man ist also zum großen Teil aufs Ausprobieren und auf Erfahrungswerte anderer angewiesen, die aber leider auch nicht immer übertragbar sind (unterschiedliche Systeme/Software/Hintergrundprozesse) und außerdem sehr subjektiv sein können, da jeder unterschiedlich empfindlich gegenüber Latenzen ist. [Deswegen schätze ich auch immer konkrete, belastbare Messwerte hier im Forum]


    Ein bisschen Risiko ist also immer irgendwie dabei, und es ist durchaus möglich, dass man am Ende trotz aller Sorgfalt auch mit teuren Sachen unglücklich oder auch mit günstigen Sachen total zufrieden ist.

  • Ich möchte nochmal eine Lanze für die VSTI-Lösung über ein Macbook brechen. Es reicht durchaus ein MB 1,1 mit 2GB RAM oder die Nachfolgeserien. Das Ganze gibt es gebraucht für ca. 400,- inkl. Händlergewährleistung. Dazu ggf. noch ein OS-Update - und schon hat man ein dezidiertes Rennpferd, das - ein TD-11 oder 15 vorausgesetzt - kein Audiointerface mehr braucht.

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Nunja jetzt hat er aber schon ein TD12 was m.E. noch mal ein gutes Stück besser ist, als ein TD11 oder TD15. Außerdem ein relativ ordentliches Interface(wobei ich bei dem Preis schon überlegt hätte ein wenig draufzulegen, um dann etwas aus der RME Ecke zu holen: wenns extern sein muss Babyface, intern wärs wohl HDSPe AIO)
    Aber ich denke er wird auch mit diesem Interface ordentliche und ausreichende Ergebnisse erzielen.
    Außerdem sind die angesprochenen 2GB Ram doch arg wenig, Mein 'Roots' Set mit voll eingeschaltetem Bleed(klingt einfach natürlicher) braucht bei 24 bit knapp 3.5 GB, und das sind gerade mal 4 Toms und 2 Becken plus HH...
    4 GB sind m.E. heutzutage schon absolutes Minimum.


    Gruß
    Philipp

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