Beiträge von phanaton

    Auch hier kann man wieder mit der Faustregel, viel Masse, auf gutem Dämmstoff gelagert(Sylomer scheint bis jetzt das Optimum, aber das wirds vermutlich kaum in Asien geben). Aber ein Schaumstoff im Generellen, scheint gut unter viel Masse zu funktionieren, wenn man die Erfahrungen hier liest(inklusive meiner).
    Die Masse allein, wird kaum was bringen, da der Impuls, der an der Platte ankommt, "unbedämpft" in den Boden weitergeht...


    Gruß
    Philipp

    wenn ich die oben zitierte Textstelle richtig verstehe, wäre die sog. "Hotspot"-Problematik ja ein konstruktionsbedingter Mangel, den man beim Hersteller oder Verkäufer reklamieren können müsste! Sehe ich das richtig? Haben andere E-Drummer diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?


    Naja eigentlich ist das eher ein generelles Problem von Pads die nach dem Cushion-Prinzip arbeiten. Komplett kann man das nicht eliminieren.
    Je nach dem wie stark dieser Effekt ist, kann man natürlich versuchen das Pad umzutauschen, mach dir aber keine allzu großen Hoffnungen.


    Was meistens hilft, ist die Stärke der Fellspannung(sollte so hoch, wie spielerisch noch angenehm sein), in Kombination mit der Stärke der Pressung des Cushions an das Fell(sollte so gering wie möglich sein).


    Einfach mal mit den Faktoren ein wenig rumspielen.


    Gruß
    Philipp

    Also ich als "quasi"-ehemaliger e-drummer(wurde schon seit 4 Monaten nicht mehr benutzt) würde dir grundsätzlich zum A-Set raten.
    Aber dazu ist ein Gehörschutz absolute Pflicht. Gehörschutz muss aber nicht ein Kompromiss beim Sound sein.


    Ich bin mittlerweile auch in der glücklichen Situation einen Proberaum mit fast täglichem Zugriff zu haben.
    Dort steht ein komplett mikrofoniertes Set, mit entsprechendem Mischpult.


    Ich habe mir vor längerer Zeit In-Ear Monitore besorgt(UE triple.fi10).
    Dort benutze ich dann den Phones-Ausgang des Mischpults als Monitoring.
    Das klappt sehr gut, und man hat quasi "Studio-Sound" auf den Ohren.
    Kein Vergleich zu dem Bauarbeiter-Schutz der da herumhängt(der klingt echt grauenhaft)
    Durch die extreme relativ lineare Dämpfung eines InEar Hörers, kann man den Sound auch sehr gut anpassen, ohne zuviel "störenden" Restsound vom Set zu hören.
    Als erfahrener e-drummer, deswegen mein Tipp:


    Wenn man sich in der glücklichen Situation wissen kann ein A-Set immer spielbereit zu haben, dann sollte man das, sofern man nicht auf Modulsounds steht, auch gefälligst nutzen ;).
    Der Unterschied zum e-drumset - auch zu einer ordentlichen VSTI-Konfiguration á la HighEnd-klasse, wie sie bei mir der Fall ist - ist dennoch gewaltig.
    Aber ich will jetzt auch nicht eine AE-Diskussion anfechten. Das bildet lediglich meine Meinung ab.


    Gruß
    Philipp

    1. das perfekte E-Set gibt es schon: es nennt sich Schlagzeug. Das Gefühl, auf einem echtem Set zu spielen, seinen eigenen Sound zu entwickeln und die Unmittelbarkeit der Bedienung sind unerreichbar.


    Ich als eigentlich sehr engagierter E-drummer muss dem leider voll zustimmen. Ich hab jetzt endlich einen Proberaum zur Verfügung, und musste feststellen, dass sich meine Spielzeit verdoppelt wenn nicht gar verdreifacht hat. Da helfen leider auch nicht VSTis wie Superior Drummer etc.
    Die Soundvielfalt die man aus einem Akkustik-Set rausholen kann ist einfach gigantisch wenn man dies mit einem E-Pendant vergleicht.


    2. die Leute wollen daher dieses "perfekte" Imitat gar nicht. Es würde nämlich tatsächlich enorme Entwicklungskosten bedeuten, da ist es mit dem Einbau aktueller Prozessoren nicht getan, die komplette Hardware müsste neu entwickelt werden, es bräuchte ein System, welches den Sound auch direkt aus den Pads kommen liesse (durch Kopfhörer und/oder Lautsprecher wird sich NIEMALS ein Naturdrumsfeeling einstellen) usw.


    Ein "perfektes" Imitat wird es tatsächlich nicht geben - schon aus physikalischer Hinsicht nicht. Allerdings denke ich, dass es schon möglich sein sollte/ist ein wesentlich besseres Ergebnis zu erreichen, auch ohne große Neuentwicklung von Hardware. Den Anfang zeigen eigentlich VSTis.


    Wegen der Sounderzeugung: da bin ich anderer Meinung. An meinem Akkustik-Set sitze ich auch immer mit sehr gut dämpfenden In-Ears. Anders ist es einfach schädlich für die Ohren. Over-Ear Ohrenschutz lasse ich aus dem Spiel, denn dadurch klingt ein Akkustik-Set einfach gräßlich, dem man fast wieder ein Elektro-Set bevorzugt.
    Wehalb ich das erwähne: ich habe mein Akkustik-Set mikrofoniert, um es wieder auf die Ohren zu schleusen, demnach halte ich es nicht für notwendig Die Sounds in den Trommeln/Cymbals zu erzeugen.


    Und noch eine Kleinigkeit: wer das Drumming intensiv und ambitioniert betreibt, der hat einfach einen Proberaum und Bands. Und der stellt sich da einfach kein 7000 Euro E-Set hin.


    So sieht es aus, und ich lege das auch jedem ans Herz, der mit seinem Elektro-Set derartige Ergebnisse erreichen will. Die 7000€ sollten auch locker für 3-4 Jahre Proberaum-Gebühren + Schlagzeug reichen.


    Gruß
    Philipp

    Also als ich letztes Mal ein KD-9 im Music-store angespielt habe, hab ich mich fast wieder nach Hause gewünscht.
    Was Spielverhalten angeht(und damit meine ich eher das Gefühl als das Triggerverhalten) finde ich mein 14" DIY - Drum doch ein gutes Stück dem Akkustik-Set näher kommend.
    Was Triggerverhalten(speziell Geschwindigkeit) angeht, wird ein Roland-Pad meines vielleicht sogar "schlagen". Da ist dann für beste Ergebnisse Feintuning angesagt. Aber da DIY so günstig ist, hab ich mir (schon aus optischen Gründen) eine 2te Bass-drum gebaut. somit gehen auch locker Triplets bei 270BPM...


    Mahony
    Ich glaube ich hatte sogar deine Lösung noch im Kopf.
    Ich hatte das Problem gar nicht erst, da meine Triggerkonstruktion schon die Nackenrolle miteinbezieht(Hier sieht man eine sehr ähnliche Lösung von Akkue39)


    Gruß
    Philipp

    Ich schmeiß hier noch einen Link in die Runde um die Liste zu vervollständigen:
    recycle-drums.de


    Jetzt kommts wohl hauptsächlich auf den Geschmack und die Geldbörse an, wie man sich entscheidet.


    Etwas falsch machen wird man wahrscheinlich mit keinem der aufgelisteten Systeme.


    @Paoso


    Ich hätte immer noch gerne einen objektiven Vergleich mit einem wie du es nennst "Präzisionstriggersystem" versus z.B. eines recycle-drums Triggersystem.


    wegen Bassdrum:
    Mit 'nem ordentlichem Nackenrollkissen, kann man die Schwingung auch sehr eingrenzen, und sehr gute Ergebnisse erreichen.


    Gruß
    Philipp

    es kann aber auch sein, dass deine grafikkarte rumspinnt und die bildbearbeitung nen immensen speicher auf einmal benötigt und somit dein audiosignal beeinträchtigt...


    Allerdings kann es sein, dass irgendein Dienst/Prozess viel Speicher benötigt, und dann Windows auf die Festplatte auslagert...
    Man könnte schauen, ob die "Festplatten-LED" in derzeit rödelt. Auch mal die Speicherfülle über den Taskmanager überprüfen.


    Du könntest probeweise auch mal die Auslagerungsdatei deaktivieren. Wenn Windows dann immer abstürzt, will wohl ein Prozess immens viel Speicher haben.


    Jedenfalls gibt es bei mir diesen Effekt, wenn der RAM volläuft, und ich währenddessen mit Superior Drummer spielen will...


    Edit: hier noch ein besserer Link bezüglich Auslagerungsdatei: http://www.windows-tweaks.info/html/virtualram.html


    Gruß
    Philipp

    Zur Not hilft immer ein Blick ins Manual


    Dort steht tatsächlich in einem Remark, dass die Noten-Nummern nicht verändert werden können. Aber auch hier gibts Wege das Ganze in Garageband oder im DAW der Wahl umzubiegen (Stichwort: MidiPipe)
    Zum verwendetem Midi-Interface:
    Sofern du nicht schon ein ordentliches Audio-Interface mit Midi-Schnittstelle hast, kann ich folgendes empfehlen: Terrasoniq MIDI ONE
    Eigens nachgemessen und als sehr ordentlich befunden ;).


    Wegen Modullatenz kann ich folgenden Thread empfehlen: E-Drum Technik-Thread (für Elektrotechnik- und Informatik-Interessierte)


    Dort stellt sich eigentlich heraus, dass zumindest die etwas besseren Module von Roland (TD-12, TD-8 ) eine durchschnittliche Latenz von 3.5 ms + Midi-Latenz(970µs) haben.
    Ich denke, dass im HD1 wie auch im HD3 keine große andere Trigger-Technik vorhanden ist (Stichwort Stückzahl...), daher, dass sich die Latenz nicht viel nimmt. Aber Messungen sind natürlich sehr erwünscht um das auch zu bestätigen.


    Gruß
    Philipp

    So oder so ist die Dynamik eingeschränkt, besonders bei einem Mittentrigger.


    Eigentlich sollten gerade Mittentrigger am besten funktionieren. Bei mir sind nur Mittentrigger am Werk.


    Selbst wenn ein Roland Modul höchstwahrscheinlich eine Verbesserung der Dynamikerkennung bringt, und deshalb auch sinnvoll ist, glaube ich, dass du mit deinem jetzigen Modul dennoch wesentlich mehr rausholen kannst...
    Da stimmt deine Konfiguration anscheinend vorne und hinten nicht...


    Gruß
    Philipp

    Und brauch ich dann spezielle Befestigungen für die Fußmaschine und für die Trommel selbst, dass diese auch brav stehenbleibt?
    Hier bin ich etws verwirrt.


    Auch hier gibts natürlich viele Wege die nach Rom führen. Viele Ideen gibts hier im Forum ;).


    Ich hab ein Millenium 14" Stand-Tom genommen, und diese Rosette druntergeschraubt(Vorsicht hier muss noch ordentlich gebohrt werden), und
    diesen Jungle Set Adapter benutzt.
    Zusätzlich habe ich die Orginal Stand-Tom Beine benutzt, diese umgebogen, an den Gummienden Löcher gebohrt, um dort die Metallenden als Spitzen zu verwenden, damit das Ganze ordentlich auf dem Teppich steht(wurden von mir angeschliffen)


    So funktioniert das Ganze super, und rutscht keinen Millimeter mehr.


    Hier noch ein Bild zur Veranschaulichung(ist grottige Handyqualität, sorry!)


    (Nicht wundern ich hab die alte Folie runtergerissen und Nussbaumfurnier verwendet...)


    Gruß
    Philipp

    @Paoso


    Da hat sich ja was "festgesetzt",
    Eigentlich hat es ja schon buff aufgezeigt(danke dafür!). Das System von recycle-drums ist nahezu identisch wenn nicht sogar besser als das von drum-tec, wenn man deiner Theorie der "achsialen Vibration" nachgeht (durch eine größere Anzahl an Streben). Mich würde interessieren wo du deine Überzeugung hernimmst, dass dieses System anscheinend so viel schlechter funktionieren soll. Hast du vielleicht einfach eine falsche Einstellung der Cushion-Höhe gehabt? Bei mir funktioniert dieses System super an meinem Uralt-TD8.
    Der "Marmeladenglasdeckel" ist auch solides 2mm Alu. Große Vibrationen sollten da nicht entstehen. Jedenfalls keine relevanten.


    Ach übrigens nenne uns doch dann mal ein "Präzisionstriggersystem", welches messbar besser ist, als z.B. oben genanntes recycle-drums...
    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass andere Faktoren wesentlich ausschlaggebender sind, als der Unterschied der Steifigkeit der aufgezählten Systeme. Allem voran die Fellspannung, Felltyp und Cushion.


    Wie oben bereits erwähnt halte ich das Triggertischchen ja für eine super Konstruktion, verstehe deine Aufregung also nicht.


    Unterschreib...

    Dass die Cushions und Trigger eine gute Qualität haben (und wahrscheinlich tausend mal besser sind als die vom Conrad) bestreite ich auch nicht, es ging mir einzig und alleine um den Gedanken, das System nachbauen zu können.


    Edit: Okay, dass man die Trigger für paar Euro auch im Conrad klingt ist weiter oben blöd formuliert gewesen, das war nicht so gemeint als ob diese denen von RD ebenbürtig wären.


    Hat ja Biervampir schon bestätigt, die Cushions stehen m.E. den Roland-Teilen in nichts nach. Piezo's sind wieder so ne Sache. Ich bin der Meinung, dass die Unterschiede dort nicht so ausschlaggebend sind. Der eine erzeugt ein stärkeres Signal, der andere ein schwächeres. Die Signale dürften aber weitesgehend "identisch" sein.
    Außerdem sind Piezos einfach "billig". Da ist ja auch nichts großes dran. Hier hat sich vielleicht auch die Theorie: "teuer=besser" festgesetzt.


    Gruß
    Philipp

    Provokante These...


    Hast du die Konstruktion denn schon mal gesehen, bzw. benutzt?
    So wie ich das beurteilen kann ist das Ganze eine saubere CNC-Arbeit, die sich nicht vor anderen/teureren Gestellen/Triggersystemen, ob eingebaut oder nicht, verstecken muss.
    Rein vom mechanischem, sollte es da keine (größeren) Unterschiede geben.

    ...R-Drums-Trigger wage ich zu bezweifeln.


    Wenn ich mich nicht irre(R-drums aka. Biervampier darf mich gerne korrigieren) sind die Cushions die selben, wie in seinem System, bzw. von r-drums.


    Mal davon abgesehen, kommt es meiner Erfahrung nach weniger auf das Grundsystem an.
    Ich wie auch viele andere hier, hab in den Toms eine U-Aluform verwendet. Triggermäßig gibts da eigentlich keine Unterschiede zu dem recycle-drums Triggersystem in der Snare.


    Wie schon erwähnt, ist hier eher der Piezo, der Cushion, das Fell und die Größe der Trommel ausschlaggebend.


    Gruß
    Philipp

    Klar der Maschinengewehreffekt ist dann weg, wobei das bei den neuen Roland Modulen schon besser ist. Das was ich meine, habe ich letztens beim 2box beobachtet: Du schlägst das Becken leicht an und hast schon die volle Dynamik. Das ist bei echten Sounds einfach unnatürlich. Die Tompads machen das schon besser, da der Dynamikbereich durch den Randtrigger viel größer ist.
    Da hatte ich nämlich das Gefühl, dass das schon recht ordentlich triggert. Erst wenn du richtig "reindrescht" hast du die max. Dynamik.


    Dadurch bestätigst du eher meine Vermutung, dass per Midi wohl ein "falsches" Signal ankommt, oder dieses falsch ausgewertet wird.
    Nochmal, um die Situation bei mir, und bei einem richtig konfiguriertem Setup darzustellen:
    Wenn man beispielsweise leise auf die Snare schlägt(Ghost note) kommt eben auch ein Ghost note, mit der entsprechenden Lautstärke. Ebenso wie bei einem starkem Schlag ein entsprechend lautes Sample abgespielt wird.


    Also konfigurier nochmal dein Modul/Cubase/Edrummer etc. durch. Im Endeffekt solltest du gerade bei der Dynamik wesentlich bessere/realistischere Ergebnisse erreichen können als es bei dem Modul der Fall ist.
    Schau einfach welche Midi-Velocities in Edrummer ankommen. Der Wert 127 sollte erst mit dem absolut stärkstem Schlag aufs Pad zu erreichen sein.



    Gruß
    Philipp

    Meiner Meinung nach hat aber so ein Legoschlagzeug auch nichts auf der Bühne zu suchen (außer vielleicht bei elektronischen Produktionen oder als Ergänzung). Die Dinger gibts ja eigentlich nur wegen unserer Nachbarschaft


    Damit hast du dich bei vielen e-Drummern wohl ins Aus geschossen ^^ .


    Und zu den VST Sounds: Ich muss sagen, dass viele Sets aus AD oder EZ unangenehm bzw. zu aufdringlich sind beim spielen. Das mag wahrscheinlich an dem eingeschräkten Dynamikbereich der E-Sets liegen oder an der Library selber. Es ist einfach unnatürlich wenn ich bei einem leichten Schlag schon das lauteste Sample auslöse.


    Dann stimmt wohl etwas nicht ganz bei der "Velocity-Übertragung". Ich behaupte nämlich das Gegenteil. Superior Drummer etc. sollte ja gerade da punkten, da es einfach viele verschiedene Samples pro Dynamiklevel gibt.


    Gruß
    Philipp

    Moment mal, es ging hier in keinster Weise um die "Andrehung" eines kompletten Roland-Sets. Es ging hier lediglich um das Modul.
    Auf die Idee jemandem ein Set anzudrehen, würde ich nicht kommen, ich sehe es einfach in keinster Weise ein, 470 € für'n bisschen Plastik, Piezo-Summer und Alu in Form eines Roland PD128 auszugeben.


    Nur was die Trigger-Elektronik eines Roland-Moduls betrifft, schneidet Roland leider als "am solidesten" ab.


    Ich kann bei der Snare 15cm über dem Mesh-Head die Sticks zusammenschlagen und damit der Snare einen Ton entlocken.


    Das ist leider so eine (generelle) Eigenschaft von Meshheads. Aber lieber lebe ich damit, und hab ein annähernd gutes Spielgefühl, als auf Plastik-Pads rumzuklöppeln...


    Naja und was Sounds angeht... Wo bleibt die VSTi-Fraktion(mich eingeschlossen) :D.


    Gruß
    Philipp

    Erst damit fängt nach meiner Meinung nach ein Kit von SD2.0 an lebendig und annähernd authentisch zu klingen. Bei meinem System stehen mir allerdings 16GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Du schreibst zwar die Cymbals dabei nicht berücksichtigt zu haben, 2GB reichen dafür aber IMHO trotzdem nicht aus.


    Ich hab zwar auch quasi alle bleeding Layer eingeschaltet, würde aber sagen, dass man sehr gut mit den room und Overhead Mikros den Speicher ausgleichen kann, bzw. das man mit ein wenig Anpassung der Lautstärke dieser Mikros auch ein sehr gutes, "lebendiges" Setup erreichen kann. Nichtsdestotrotz empfiehlt sich eine große Menge an Speicher, schon aus dem Grund, dass das Betriebssystem nicht soviel auf die Festplatte auslagern muss, und man damit Knacksern aus dem Weg gehen kann...
    Und natürlich die Möglichkeit mehrere Sets simultan im Speicher zu haben, welche man schnell wechseln kann...


    Hierbei sollte aber auch eine Rolle spielen wie hochwertig das AD/DA Audiointerface ausgelegt ist. Da können schon gravierende Unterschiede auftreten.


    Um ein wenig hierauf einzugehen:
    Die AD/DA-Wandler sind tatsächlich nicht so ausschlaggebend, wie es oft behauptet wird. Schon RME verrät nicht mal die DA/AD-Wandler weil sie auch der Meinung sind, dass die analoge Elektronik davor/dahinter wesentlich entscheidender ist.
    Die Erfahrung hab ich auch gemacht.
    Mein Laptop direkt an den Kopfhörer(Triple.fi 10) klingt dumpf, viele Höhen fehlen, wenn ich aber nun meinen Kopfhörerverstärker an den Output schließe, kann ich keinen Unterschied im Vergleich zu meiner Audiophile 192 Soundkarte hören. Ohne groß auszuholen: es liegt an der viel niedrigeren Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärkers...
    Daher drum-de: spann mal nen KHV/Verstärker hinter den Laptop...


    Ich hoffe ich treffe hier jetzt niemanden, der der Meinung ist, dass es Welten zwischen einem Opamp xyz mit THD 0.0001% und Opamp zyx mit THD 0.0000001% gibt ;).


    Gruß
    Philipp

    Dann bitte vorher mir gegen Portoübernahme anbieten. Ich würde es nämlich auf Meshhead umbauen bevor es auf dem Müll landet. In Anbetracht der Umbaumöglichkeit ist m.M. selbst ein Millenium MPS-200 zu schade für den Sperrmüll. Mit vernünftigen Triggern und Meshheads funktionieren die Pads dann auch mit Roland-Modulen viel besser.


    Ach das Set lässt sich schon mit deinem System umbasteln? Ich dachte das wäre noch ne Preisklasse drüber á la >= mps-400. Gut dann stimm ich definitiv mit dir überein, deine Konstruktion sieht ziemlich wertig aus. Und ohne sie getestet zu haben, denke ich, dass sie fast mit den Roland Pads konkurrieren kann, was das Triggerverhalten angeht...


    Gruß
    Philipp

    ich besitze ein Millenium MPS 200 E-Drum. Ich habe es damals gebraucht gekauft und jetzt hat leider das Modul seinen geist aufgegeben.


    Ich würd den Midi-Output noch mal testen, sofern es noch normal angeht, dann könnte man gegebenenfalls einen VSTi-Sampler damit ansteuern...


    Mal abgesehen davon, dass ich die Gelegenheit nutzen, und das komplette Set auf den Müll schmeißen würde :whistling:
    fällt mir dazu als erstes ein gebrauchtes Roland TD3 oder Roland TD4 ein. Bitte(!) nichts drunter, der Rest ist gelinde gesagt Elektro-Müll.
    Du beschreibst ja schon, was mit so nem günstigem Modul passieren kann:

    Desweiteren reagiert das ganze Ding einfach viel zu spät. z.b ich spiele achtel auf der Hi-Hat und mache mit dem Fuß auf-zu-auf-zu und es klingt dann nach auf-auf-auf-zu oder auf-zu-zu-zu. Ist das normal ?


    Die obig aufgezählten Module sind Roland-typisch sehr solide. Ich denke, auch die Hihat sollte dann besser funktionieren, da dort einfach nur ein Potentiometer eingebaut ist, dass wenn dann überhaupt nicht mehr funktioniert...
    (Oder ist das bei den Ramsch-edrums sogar nur ein Schalter?)


    Eigentlich kannst du bedenkenlos ein gebrauchtes Roland TD (x-beliebig) nehmen, sofern es deinen Preisansprüchen entspricht.


    Gruß
    Philipp