Roland: Update vom Td11 Modul zum Td15 Modul, lohnt sich das?

  • Außerdem sind die angesprochenen 2GB Ram doch arg wenig, Mein 'Roots' Set mit voll eingeschaltetem Bleed(klingt einfach natürlicher) braucht bei 24 bit knapp 3.5 GB, und das sind gerade mal 4 Toms und 2 Becken plus HH...


    Da hast Du natürlich recht, hätte ich bemerken sollen. Ich spiele ein kleines Set mit zwei Toms und zwei Becken + HH.


    Bei SD schalte ich die anderen Instrumente ab und komme so mit meinen 2GB sehr gut zurecht (bei EZDrummererst recht).

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Hallo zusammen. ich bin neu hier. Bin auch schwer interessiert an einem funktionierendem System mit SD2. Hab auch schon mal einen Versuch gestartet. Mit einem laptop i3 4GB Ram Windows 7 + eine von Thomann empfohlenes MiditoUsb Kabel (Terrasoniq Midi One). Alles über mein TD-12. Leider war die latenz zu hoch. Ansonsten war es ein geiler Sound. Bin richtig angefixt. Habe hier schon so viel gelesen zu dem Thema. Auch die Option mit dem Megadrum habe ich schon in Erwägung gezogen. Leider weiß ich nichtn wie ich das umsetzen soll. Ich will mich ja Latenzmäßig nicht verschlechtern wenn ich vom TD-12 wechsle.

  • Naja wirklich ist das nicht erreichbar, da alleine die Zeit bis zum Midi-Ausgang fast mit der Modulgesamtlatenz vergleichbar ist.
    Aber ich denke alles unter 6ms sollte nicht mehr(ich hoffe für Niemanden) hörbar sein, und das ist erreichbar.


    Mit einem Audiointerface ist schon einiges erreichbar, das Optimum wird hier ja auch häufig genannt(RME).


    Kannst du vielleicht mal Messungen machen, was derzeit mit ASIO4ALL erreichbar ist bei dir?
    Dazu einfach den Kopfhörer-Out(des PCs) an den Mic/Line-in und in einem Sequencer(z.B. Cubase, REAPER etc.) Midi-Spur und Mic/Line-in gleichzeitig aufnehmen, dannach extrem reinzoomen, und die zeitlichen Unterschiede abgleichen.


    Ich kann mir nicht vorstellen das du bereits das Maximale aus ASIO4ALL erreicht hast, da du schreibst: "ist kaum spielbar".
    Es kommt natürlich auch auf die Hardware an... Bei einem Netbook mit Uralt-Atom-Prozessor, wie ich ihn habe würde ich deine Aussage noch unterschreiben, aber sämtliche neuere Konfigurationen, die ich durchprobiert habe waren "spielbar" bis unhörbare Latenz(außer man hat sich einen Kopfhörer aufgesetzt, direkt neben das Pad gehockt, und dann wirklich sehr genau verglichen, während man gespielt hat, bei mir waren/sind das 10ms Gesamtlatenz (TD-12 sollte ca. 4ms haben))


    Falls jetzt bei deiner Messung tatsächlich Werte um die 5ms Audiolatenz, und damit ca. 10ms Gesamtlatenz entstehen, hilft m.E. nur die Kombination aus aktueller (sehr) schneller Rechner, Windows 8 und einem RME-Interface mit 32 Samples Buffergröße, damit solltest du auf die 5-6ms Gesamtlatenz kommen...


    Ach zur Info ich benutze das gleiche Midi-Kabel, und habe "Null"(Wenn man oben geschriebenes mit einbezieht) Probleme, mit 5ms Audiolatenz...
    Mittlerweile hab ich auch mal den Midi-Eingang meiner Audiophile192 getestet/gemessen, und es gibt keine relevanten Unterschiede bei der Midi-Latenz wenn man es mit dem Terrasonic Midi-One vergleicht(bzw. andere Faktoren schwanken zu sehr um eine präzise Aussage zu treffen)


    Aber genug des technischen Geschwafels :D.
    Es ist machbar "unhörbare" Latenzen mit VSTis zu erreichen ;)


    Bezüglich Megadrum:


    Ich würde auf jeden Fall beim TD12 bleiben...
    Ich will das Megadrum nicht schlecht reden, aber die Anschlags-Dynamik kommt leider nicht an die eines Roland Moduls heran(und ich habe deinen Vorgänger TD8 )
    Ich durfte beide mal ausgiebig an meinen DIY-Meshheads testen, und soviel ich auch probiert habe, vollständig zufrieden wurde ich dabei leider nicht...


    Hättest du noch kein TD12 sähe meine Empfehlung vielleicht noch ein wenig anders aus, aber so ist es m.E. eher ein Rückschritt(wenn man die Anzahl der Triggereingänge außen vor läßt)


    Gruß
    Philipp

    3 Mal editiert, zuletzt von phanaton ()

  • phanaton


    Das lässt mich ja wieder hoffen. Ich hatte nämlich schon dieses Projekt auf Eis gelegt aufgrund eines beitrags von trommeltotti. Ok also unspielbar ist vielleicht übertrieben. Ich habe eine ganze Bandprobe mit diesem setup durchgehalten. Die latenz war aber einfach zu hoch. War total anstrengend das timing ständig auszugleichen. Aber der Sound war so unglaublich gut schon mit den SD2 default Einstellungen. Das Laptop hatte ich mir extra dafür angeschafft aber mittlerw wieder verkauft. Windows oder Mac? Was bringt das wirklich? Auch so ne Sache wo ich mir unsicher bin. Ein ganz wichtiger Faktor ist natürlich Geld. Sonst hätte ich mir schon längst die besten Klamotten gekauft und alles wäre leichter. Welcher Edrummer hier spielt denn so ein funktionierendes System bei dem ich das mal antesten dürfte? Also Ruhrgebiet. gruß Ralf

  • Ich spiele ein TD4 an einem PC mit einer eingebauten 1010LT Soundkarte. Dort läuft Reaper und SD2. Funktioniert alles wunderbar.


    Bei Asio4All kann man auch die Buffersize reduzieren. Dass führt zu kürzeren Latenzen. Hier muss man schauen ab wann es zu Aussetzern kommt.


    rallebuzz, falls du mal in Dortmund bist, kann du die das gerne mal anschauen.

  • ich habe das Interface jezt etwas heruntergestellt
    und follgende Latenzwerte zu verzeichnen:


    Einganslatenz: 5.624
    Ausgangslatenz: 3.084


    die werte sehen doch sehr gut aus oder?

    Einmal editiert, zuletzt von chrissk ()

  • Gemessene Werte oder Abgelesene?
    Darauf kommts nämlich auch noch mal an, bei mir werden 2.0xx ms Ausgangslatenz angezeigt, gemessen sinds aber knapp 5ms.
    Hier noch ein interessanter Artikel, bzgl. Windows 8 und Latenz:
    http://powerhell.wordpress.com…s-of-microsoft-windows-8/
    Dort gibts auch ein Tool um die Latenz einfach zu messen...


    Aber wie gesagt, es kommt darauf an, wie du damit zurecht kommst... Wenn du keinen Unterschied mehr hörst, ist alles super.


    Gruß
    Philipp

  • also am besten wäre es wenn die latenz auf td 12 niveau wäre. hat irgenjemand so etwas schon geschafft? wenn ja wie?


    Naja wirklich ist das nicht erreichbar, da alleine die Zeit bis zum Midi-Ausgang fast mit der Modulgesamtlatenz vergleichbar ist.
    Aber ich denke alles unter 6ms sollte nicht mehr(ich hoffe für Niemanden) hörbar sein, und das ist erreichbar.


    Richtig! Genau hierbei liegt nämlich der Hund begraben! Auch etwa ein aktuelles TD-30 Modul erzeugt am USB/Midi Out wohl immer noch Latenzen um die 3-4ms. Und damit sind Gesamtlatenzen eines VST Systems um die 4-5ms bis jetzt nicht zu erreichen.


    Bezüglich Megadrum:


    Ich würde auf jeden Fall beim TD12 bleiben...
    Ich will das Megadrum nicht schlecht reden, aber die Anschlags-Dynamik kommt leider nicht an die eines Roland Moduls heran(und ich habe deinen Vorgänger TD8 )
    Ich durfte beide mal ausgiebig an meinen DIY-Meshheads testen, und soviel ich auch probiert habe, vollständig zufrieden wurde ich dabei leider nicht...


    Schwierige Entscheidung würde ich sagen wollen: Und hierbei wären Wir wieder mal an einem Punkt angelangt, den ich hier immer wieder ansprechen muss: Wann kommt endlich ein gutes Drum To Midi Interface auf dem Markt?


    Das MegaDrum Projekt kann wohl zumindest mit dem neuerdings verbauten ARM Prozessor Latenzen von etwa 1ms am USB/Midi Out-Port anbieten. Die Frage bleibt dabei aber weiter bestehen, ob damit eine ausreichend gute/realistische Anschlags-Dynamik erzielt werden kann. Dabei wäre es sicherlich auch eine Frage, inwieweit es gelingen sollte entsprechende Piezoelemente und die Einbauart auf das MegaDrum Modul erfolgreich abstimmen zu können. Wenn nämlich ein Piezoelement eine "Scantime" von etwa 3-4ms benötigen wird damit die Anschlags-Dynamiken der einzelnen Schläge erfolgreich ausgelesen werden können, dann nützt mir nämlich auch ein Trigger Konverter nichts, welcher Latenzen von unter 1ms erreichen wird. Das selbige gilt natürlich auch für herkömmliche Module mit Klangerzeugung an Board. Hierbei stellt sich mir nämlich unweigerlich die Frage, inwieweit die bisherigen Piezotechniken nicht schon ihr Leistungslimit erreicht haben. Nur zur Erinnerung: Ein einfaches Piezoelement im Fachhandel kostet etwa 1.50 €! Vielleicht ist es auch endlich an der Zeit, nunmehr eine ganz neue und leistungsfähigere Triggertechnik anzubieten.


    Wie dem auch sei: Ein MegaDrum Modul mit bis zu 56 Trigger-Eingängen ist vergleichbar mit etwa 280.00 € (Selbstbau) immer noch extrem preisgünstig vergleichbar zu einem TD-12 Modul. Benötigt man nämlich entsprechende Eingänge bedarf es schon zwei bis drei TD-12/20/30 Module. Und für dieses Geld kann man sich schon fast eine Villa kaufen! ;)



    ich habe das Interface jezt etwas heruntergestellt
    und follgende Latenzwerte zu verzeichnen:


    Einganslatenz: 5.624
    Ausgangslatenz: 3.084


    die werte sehen doch sehr gut aus oder?


    Mit einem TD-12 Modul Als Drum To Midi Konverter davor geschaltet, resultieren daraus aber immerhin schon Gesamtlatenzen von etwa 11-12ms. Mir wäre das zu viel.


    Der Mensch nimmt ja unterschiedlich die Dinge wahr. Aber Fakt scheint zu sein: (Gesamt)Latenzen unter 3ms scheint das menschliche Gehör nicht mehr wahrnehmen zu können. Also damit sollte doch eine klare Zielsetzung für die Industrie vorgegeben sein.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Wenn ich komplett nach unten gehe bin ich bei 2ms


    Morgen kommt dann das td12 Modul
    Derzeit habe ich noch das td11 zum pc über ein midi Kabel verbunden
    Über cubase 7 dann das Roland ua 55 wieder zum Input des drum Monitors


    Ich werde morgen auch mal Modul und vsti abwechselnd anspielen um zu hören ob man einen Unterschied feststellen kann oder ob das reine Theorie ist die man weder hört noch sich beim spielen bemerkbar macht

  • gdfreezer
    danke für die Messung, das zeigt mir jedenfalls, dass ich meine Versuche mit Realtime Kernel unter Linux vielleicht doch irgendwann mal aufgeben kann, da ich nur marginal bessere Ergebnisse als in Windows erziele, und es vielleicht letztendlich doch an meiner Soundkarte liegt(also das die Hardware an sich noch ein paar ms draufpackt)


    @Trommeltotti


    Ich geh mal ein wenig auf die Möglichkeiten des Triggerings ein, da ich mich derzeit relativ intensiv damit beschäftige...


    Piezos sind IMHO schon der richtige Weg, da sie DIE Erschütterungssensoren sind.
    Was vielleicht an den aktuellen Piezos noch geändert werden könnte, ist die Eigenfrequenz, die derzeit bei ca. 2000-5000 Hz liegt.
    Wenn diese auf höhere Werte gesetzt würden, könnte man höhere Frequenzen des Piezos empfangen und verarbeiten, dann muss allerdings auch was anderes als die derzeitigen Cushions der Pads her, die die oberen Frequenzen auch noch mal ein gutes Stück dämpfen.
    Vorteil von hohen Frequenzen: der Peak ist natürlich viel schneller erreicht, und falls die Informationen richtig gedeutet werden (Digitale Signalverarbeitung, unter anderem ein Forschungsthema der Informatik) kann man auch ohne den ankommenden eigentlichen Anschlagspeak die Lautstärkeinformation erkennen.


    Die oben angedeutete Digitale Signalverarbeitung(kurz auch DSP) ist m.E. auch der Weg für Cymbals, Positional Sensing(ist heute im einfachen Sinne eigentlich schon so).
    Gerade bei Cymbals, ist es m.E. das nächste Ziel für den E-Drum-Revoulotionsschritt.
    Man könnte, ordentliches DSP vorrausgesetzt, die genaue Position des Sticks auf einem akkustischem Cymbal bestimmen(GEN16 beziehe ich hier auch mit ein)...
    Wenn man jetzt viele Samples von einem Cymbal abnimmt(auf der Ride bspw. 5 verschiedene Zonen), wäre ein äußerst realistisches Klangbild möglich.


    Gruß
    Philipp

  • Ah noch ein Linuxer :)


    Ja brauchbar sind sie auch bei mir, und mein Hauptziel war eigentlich komplett umzusteigen auf Linux, was ich wenn man die Latenzen zu Windows vergleicht, auch geschafft habe(durchschnittlich 0.5ms schneller)


    Aber ich hatte kurze Zeiten Audiolatenzen von 1.6ms(also gesamtlatenz 6ms) was ich natürlich dann wieder versucht habe zu erreichen...
    Aber mittlerweile, nach sämtlichen (Realtime-)Prioritätsverteilungen, glaube ich einfach das die Soundkarte "einen guten Tag" hatte, und ich einfach mal ne andere Soundkarte probieren muss( wenn nur das Geld für ne RME da wäre)


    Naja eigentlich komme ich zurecht mit den 10ms, aber ich meine einen kleinen Unterschied bei den 6ms gehört zu haben...


    Gruß
    Philipp

  • Die Frage die sich mir gerade eher stellt, bist du denn jetzt mit diesem Setup zufrieden?


    Klappt das Ganze ohne irgendwelche "xruns"(also knistern, Fehlgeräusche etc.). Je niedriger die Buffergröße ist, desto häufiger muss der Prozzi Daten an die Soundkarte liefern, wenn er das nicht in der Zeit(um genau zu sein Buffergröße durch Samplefrequenz) schafft, dann kann irgendwas im Output-Buffer sein, was dann knistern, etc. erzeugt...


    Gruß
    Philipp

  • Knistern oder ähnliches habe ich nicht
    Ich bin jedoch immer noch zwischen td12 Modul und Sampler hin und her gerissen
    Was ist wichtiger? Sound oder spielbarkeit
    In Sachen Dynamik ist das Modul Super und ich meine auch das latenztechnisch auch das Modul die Nase Forn hat
    Hat das Modul selbst überhaupt keine latenz?

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