Metallica´s Unforgiven drumgecovert - kontruktive Kritik erwünscht!

  • Hallo,


    die Handtuch-Nummer hat mir sehr gut gefallen.


    Ansonsten habe ich den Eindruck, da zwei Schlagzeuge zu hören.
    Der Klang wird dadurch voller, aber auch nicht wirklich besser.
    Die Snare Drum ist etwas sehr dominant, eher schon störend.
    Die Trommeln klingen erstaunlicherweise sehr trocken, fast spröde,
    mit nur wenig Fett versteckt unter der Sandkruste mit einer Tendenz zum Hohlen.
    Die Becken finde ich lautstärkemäßig unterrepräsentiert.
    Was ich von der Hi-Hat höre, erinnert mich an an ein trübes Gewässer
    mit viel Sand. Die Crashes klingen sehr mittig ohne Tiefen und ohne Höhen.


    Spielerisch fällt mir wenig auf, die Nummer ist ja recht klar strukturiert,
    dank des Genres sind ausladende Bewegungen meiner Meinung nach zu recht
    erfolgt. Das Original kenne ich allerdings auch zu wenig, um da Unterschiede
    aus der Hüfte heraus erkennen zu können.


    Der Aufbau ist speziell, ich finde das gut, wenn man sich mal alternative
    Gedanken macht und diese auch ausführt. Manches wird dadurch leichter,
    manches schwerer, bei dieser Nummer fällt es gar nicht auf.


    Rechtlich gesehen gehe ich davon aus, dass die erforderlichen Genehmigungen
    vorliegen, ansonsten würde ich zu öffentlicher Zurückhaltung raten.


    Grüße
    Jürgen

  • Hi,
    ein Trispalt für mich alten Metallica Fan.
    Irgendwann während der Produktion des Black Albums muss es Dieter Bohlen gelungen sein Bob Rock zu überzeugen wie man aus Sch. Geld macht, was dieser dann umgehend umgesetzt hat.
    Sauber getrommelt, Anerkennung weil du genau dieses Stück ausgewählt hast, bei dem nicht alles vollgeballert ist und bei dem deshalb der Trommler eine musikalisch tragende Rolle erfüllt.
    Du solltest Detleff D Soest als Schlagzeuglehrer abbestellen. Deine Hampeleien sehen albern aus und kosten zu viel Energie. Lass für's erste auf drei die Schulter unten.
    Gruß
    JanD

  • Solide gespielt.
    Muss dem Jan ein wenig widersprechen - ja, gewöhn dir das D-Gehampel (steht D eigendtlich für D-Day? :D ) gar nicht erst an.


    Aber - man sieht auch, dass du den Song lebst und Spaß hast. Und das ist gut so! :thumbup:


    Schon alleine das die Musik aus den 90ern weiter lebt ist gut ....

    Drumming is a liefetime studying ....

  • Solide getrommelt, über die Optik des Headbanging kann man streiten.


    Was mir ein wenig mißfällt:
    -Wirbel am Anfang ist zu wenig locker. Irgendwo in einem Lehrbuch (Autor ist mir entsprungen) steht geschrieben: der Wirbel soll ein rollendes RRRRRRRRRRRRR sein und kein CCCCCHHHHH. An das habe ich mich an meine Lehrzeit zurückversetzt gefühlt.
    -Der sentimentale Mittelteil ab 1:38 ist mir dynamisch zu laut. Da hätte ich einen Gang runtergeschaltet, mit mehr Gefühl und weniger Power geschlagen, damit man dann beim Refrain wieder losballern kann.


    Ansonsten ok.

  • Die Trommeln klingen erstaunlicherweise sehr trocken, fast spröde,
    mit nur wenig Fett versteckt unter der Sandkruste mit einer Tendenz zum Hohlen.


    Was ich von der Hi-Hat höre, erinnert mich an an ein trübes Gewässer
    mit viel Sand.

    Der erste Schluck bestätigt eine wuchtig-fruchtige, fast frühreife Note, aber schon im Gaumen brechen sich erdige Töne Bahn. Dies wird jedoch durch den Grundstock kalifornischer Früchte wieder ausgeglichen. Was zu sehen ist, enthält starke Platintöne, hier sollten spätere Lesen mit Farbkorrektur und Rauschunterdrücker versehen werden. Alles in allem ein beschwingt-fröhlicher Drumwein, der durch seinen blumigen Abgang zu überzeugen vermag.


    8)

  • also dieses gehüpfe sieht irgendwie albern aus... ist ja auch tierisch ineffizient... sei mal ehrlich zu dir selber: wieviel nummern schaffst du so zu spielen ? ;) ich wette zumindest kein konzert lang.

    sieg natur.

  • Dein gehampelt ist egal. Wenn es dir gefällt ist doch alles OK. Du bist häufig sehr nah am zuvor eingespielten Groove. Das ist gut. Aber da der originale Groove dabei ist würde man nicht hören wenn Du gar nicht groovst.

  • also dieses gehüpfe sieht irgendwie albern aus... ist ja auch tierisch ineffizient... sei mal ehrlich zu dir selber: wieviel nummern schaffst du so zu spielen ? ;) ich wette zumindest kein konzert lang.


    Ich wette 50 Euro, daß er es ein Konzert lang damit schafft :D

  • ...also ich hab den song 6-7 mal hintereinander eingespielt bis ich halbwegs zufrieden war...nen kleines konzi würd ich also schon schaffen denk ich! :)


    ich finde auch Schlagzeug spielen ist auch ein bisschen Entertainment und vor allem den song richtig fühlen...und für mich ist das ein sehr ausdrucksstarker song, der in mir auch einige Emotionen hervorruft...hab dann versucht beim spielen voll einzusteigen und mich gehen zu lassen...


    ...dass das nicht jedem gefällt und es geteilte Meinungen gibt, ist klar...und das ist auch gut so!


    ich danke dennoch allen für ihre kritik!

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