Auf einmal Double Bass Probleme

  • @ Agonizer


    Das ist natürlich nicht die einzige Übung. Allerdings bekommt man gut ein Gefühl für das Pedal bevor man sich in wilden Combinatiionen verstrickt.
    Allein diese "Stumpfe" Übung mache ich natürlich auch nicht.
    Ich gehe das Stick Controll mit meinen Füßen und Händen durch. Das Hilft auch enorm. Aber für die Kontrolle um nicht das Pedal zu verlieren fand ich die "stumpfe" Übung am geeinetsten.

  • Hallo,


    wer Meshuggah übt, ist meschugge.


    Mal im Ernst: das ist für Fortgeschrittene.
    Wenn es darum geht, sich selbst durch Übungen,
    die man in kurzer Zeit nicht bewältigen kann,
    zu frustrieren, dann bin ich sehr kreativ, bitte
    sehr:



    Wer allerdings grundllegende Probleme hat,
    sollte vielleicht besser mal vorne anfangen,
    ich würde da auch mal jemanden, der es kann,
    auf die Füße schauen lassen, so rein theoretisch-
    virtuell ist das eher wenig zielführend.


    Grüße
    Jürgen

  • @ Agonizer:


    Das war nicht negativ zu sehen ich spiele ja selbst das Stickcontrol.
    Nur wenn ich verkrampfe und damit grundlegende Probleme habe sollte ich, bevor ich Figuren spielen. evtl erst einmal schauen das ich reine straighte Kontrolle über die Beine habe ohne zu krampfen. Hab ich die, dann kann ich Figuren beginnen.


    Das ist allerdings nur meine Meinung.

  • Hallo,


    wer Meshuggah übt, ist meschugge.


    Mal im Ernst: das ist für Fortgeschrittene.
    Wenn es darum geht, sich selbst durch Übungen,


    Klar ist das schwierig, bei 115/230 bpm - ich übe das auch seit monaten immer wieder bei einem Bruchteil der Geschwindigkeit - aber ich denke mir: wenn es mich nicht fordert, bringt es mir nix.


    Das pattern am Anfang ist jetzt nicht so komplex - das kann man ja auch erst mal ohne Hände üben, da ist man auch gut bedient in Sachen Kontrolle. Linker Fuß spielt konstant singles, währen der rechte Fuß mal zwei Schläge macht...

  • @ Agonizer:


    Das war nicht negativ zu sehen ich spiele ja selbst das Stickcontrol.
    Nur wenn ich verkrampfe und damit grundlegende Probleme habe sollte ich, bevor ich Figuren spielen. evtl erst einmal schauen das ich reine straighte Kontrolle über die Beine habe ohne zu krampfen. Hab ich die, dann kann ich Figuren beginnen.


    Das ist allerdings nur meine Meinung.


    Ja - klar, wenn man absoluter Anfänger ist. Der Threat-starter sagte:

    Zitat

    Ich spiele jetzt seit fast 5 Jahren Schlagzeug, Doublebass seit ca. 3 Jahren.

  • @ Agonizer:


    Ja er spielt 2 Jahre Doublebass aber was hat er im letzten Teil geschrieben?
    genau das er die Kontrolle über den linken Fuß verliert.
    Wenn ich keine Kontrolle habe muss ich die erst einmal gewinnen.




    Als ich damals z.b. verkrampfte und die Kontrolle verlor saß ich zu hoch auf meinem Hocker... etwas runter und schon schwebten die beine nicht mehr so frei.

  • Ich bin überzeugt davon, das man durch nicht zu heftiges Kraft- und Ausdauertraining die Beinmuskulatur, speziell die Waden unterstützen kann, um
    einer Verkrampfung vorzubeugen. Im Prinzip kann man "alle Register" ziehen, die man bei einer Recherche zu dem Thema findet.
    Angefangen, von Magnesium, über Dehnübungen, progressives Muskeltraining, Aufwärmübungen, leichtes Krafttraining, schmieren und salben....


    Wichtig ist auch das Aufwärmen und Dehnen, dazu gehören ja nicht nur die Beine, Hände, Arme.... Muskeln und Sehnen - warm machen und dehnen :D


    Schlagzeug spielen ist je nach Komplexität und Geschwindigkeit... Hochleistungssport, für den Körper und den Geist, mit allem was dazwischen liegt.
    Die Infos vom Hirn wollen ja auch übertragen werden.


    Der menschliche Organismus ist keine Maschine und selbst die will warm gefahren werden.


    Vll. liegt auch hier der Knackpunkt, heisst, wenn du zu schnell an die Leistungsgrenze gehst, obwohl dein Körper, deine Motorik noch nicht bereit dafür ist, dann meldet er sich unmißverständlich.
    ...mit Unregelmäßigkeiten, Schmerzen, Verpannungen, Krämpfen....


    Also langsam angehen lassen, selbst wenn man nicht auf die erforderliche bpm kommt, das wird schon! Wichtiger sind die konsequenten Übungen, anstatt Überlastung.


    Dass das "auf einmal" auftritt ist eher normal, da sich deine Fähigkeiten entwickelt haben und eben die Situation zu damals nicht vergleichbar ist. Je mehr Leistung erforderlich wird, umso mehr gehört
    das Warmmachen dazu, sonst läuft es auch nicht geschmeidig.
    Und wenns mal warm gefahren ist und geschmeidig und locker läuft... dann kann man auch viel einfacher Gas geben.


    Nur Mut!

  • Danke, danke für die zahlreichen Ratschläge!
    Also ans Aufwärmen (Dehnen etc.) hab ich wirklich noch nie gedacht, vielleicht führ ich das jetzt mal ein. Im Sommer als ich mehrmals in der Woche joggen war, lief das auch gefühlt viel besser, ob's nun am Training lag, weiß ich nicht.
    Hab mich nun auch mal an Agonizers Übungen gesetzt, und ja, da gurke ich schon bei 80-100 BPM rum, wenns um Paradiddle mit den Füßen geht. Die Übungen werde ich auf jeden Fall beibehalten, auch wenn sie mich manchmal zu Weißglut bringen.


    Ich weiß auch nicht, irgendwie kann man E-"Bassdrums" in der Pfeife rauchen, also ich zumindest. Ich glaube einfach mit einem A-set kann ich Rebound technisch viel mehr anfangen, hab das auch gemerkt als ich im Musikshop paar Sets angespielt habe. Leider hab ich gerade keine andere Möglichkeit.
    Es ist halt wirklich erstaunlich wie mein linker Fuß kontinuierlich von Tag zu Tag unkontrollierter wird, zumindest bei durchgehenden 16tel.
    Dann heißt's jetzt wohl wieder ranglotzen auch wenn die Zeit manchmal fehlt^^ Die Ankle-Motion Technik wäre schon ein Ziel, verblüfft bin ich noch mehr von der Heel-Toe Technik.
    Hier mal ein Video vom aktuellen Stand der Dinge, leider auch nicht fein gespielt von mir (Vorführeffekt :thumbup: ), muss ich zugeben, aber soll ja nur meine Verkrampfungen zeigen: https://youtu.be/22IY5c5oAIo

    4 Mal editiert, zuletzt von nadosa ()



  • Ja, vielen Dank für deine Mühe. Habe nur übersehen, dass Post 13 von dir war.
    Jetzt weiss ich, was du mit Übungen für die Kontrolle gemeint hast. Das macht Sinn.


    Gruss

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Hallo,


    nach der Ansicht des Videos sehe ich zwei Dinge:


    a) da wird mehr mit dem Bein gespielt, ich würde mal mit dem Fuß spielen,
    da gibt es ein Gelenk dafür, muss man halt benutzen, sollte man anfangs
    schön langsam und nur kurz machen, sonst führt es wieder zu Ungemach.
    Geduld ist eine Tugend, der Weg das Ziel.


    b) bei der zarten Spielweise wird man mit einer richtigen
    Bass Drum (ohne Trigger und Tricks) keinen ordentlichen Bums bekommen.
    Deshalb habe ich mir (nachdem das Gibraltar-Pad saulaut war) eine richtige
    Hupe mit einem Fliegengitterfell und einem schusshemmenden Aufkleber
    eingerichtet.


    Nebenbei: wenn ich so Worte wie "Weißglut" lese, dann muss ich noch
    etwas sagen: Üben macht Spaß!
    Da gibt es als Glut nur heiße Liebe. Think positive!


    Love and Peace
    Jürgen


  • Jaja das war schon immer mein Problem, dass ich mir dieses "zarte" auf dem E-drum angewöhnt habe, saß ich dann aber mal vor einem A-Set, musste und durfte ich viel kräftiger treten, das fiel auch meinem Schlagzeuglehrer auf :D Ich dachte mir dann immer: Soll ich dat Ding in den Boden stampfen oder wat? :D Aber irgendwann hat ich's dann, zumindest am A-Set raus.
    Danke für das Motivieren Jürgen ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von nadosa ()

  • Hab mich nun auch mal an Agonizers Übungen gesetzt, und ja, da gurke ich schon bei 80-100 BPM rum, wenns um Paradiddle mit den Füßen geht. Die Übungen werde ich auf jeden Fall beibehalten, auch wenn sie mich manchmal zu Weißglut bringen.


    Ich weiß auch nicht, irgendwie kann man E-"Bassdrums" in der Pfeife rauchen, also ich zumindest. Ich glaube einfach mit einem A-set kann ich Rebound technisch viel mehr anfangen, hab das auch gemerkt als ich im Musikshop paar Sets angespielt habe. Leider hab ich gerade keine andere Möglichkeit.


    Das kann niemand auf anhieb - deswegen langsam und kontinuierlich üben - ich sag immer "Wenns im Kopf "weh tut" dann is gut" ;) also wirklich nur im Kopf - echte Schmerzen sind immer schlecht (unechte schmerzen, nenn ichs mal, wie Muskelversagen ist nicht so schlimm. Da haben u.a. Sportler eine ganz andere Philosophie - auch jemand wie Derek Roddy sagt: "Wenns brennt, noch 10 Minuten länger!")


    Bassdrumsatz: Ich habe meine textil-Bassdrumpedaltasche mit alten Bettlaken etc. voll gestopft und benutze das. Da hast du zwar dann 0,00 Rebound aber auch einen sauberen "Ton" und die Nachbarn werden auch geschont. Wenn du also irgendwelche Snare/Tom/Pedal-Taschen rumfliegen hast, nimm die her. Ausstopfen, evtl. an die Wand stellen, damit sie nicht rutschen und los :)


    Und ein "Fehler", den ich gemacht habe - Den Hocker nur so hoch stellen, dass die Beine, wenn überhaupt nur leicht abfallen, besser ist rechter Winkel vom Oberschenkel zum Körper - finde ich. Meiner Meinung nach, bekommt man so durch das Eigengewicht mehr "Druck" auf die Pedal ohne tatsächlich aktiv die Beine runter zu drücken... (Versteht das jemand?)

  • Check mal deine Haltung bzw. Sitzposition! Das Problem hatte ich auch, seit ich richtig sitze ist es weg :thumbup:

    :thumbup: ...rock on, Toddi :thumbup:




    „Es gibt nur zwei Arten von Musik: gute und schlechte. Es kommt nicht darauf an was du spielst, sondern wie du spielst.“


    Louis Armstrong

  • Ja hm das mit der Sitzposition ist so ein Ding, ich kann persönlich nicht soviel mit einem zu hohen Sitz anfangen, ich probier einfach mal rum...hatte eh mal an einen neuen Drumhocker gedacht...das olle Millenium Ding tut schon nach einer Stunde weh. Vielleicht liegt es auch an der Balance? Verspüre manchmal viel Druck auf dem rechten Bein.

  • Moin,


    ich habe auch seid geraumer Zeit massive Double-Bass Probleme bzw. Geschwindigkeits-Probleme. Da tut sich bei mir seid 1-2 Jahren nicht viel, dass liegt wohl zum einen daran, dass ich im Moment studiere und ich bei meinem Studien Wohnort keine Möglichkeit habe zu üben, außer mit den Füssen auf den Boden zu tappen, zum anderen aber auch daran, dass ich anfangs auch nicht viel dagegen unternommen habe.


    Was ich allerdings seid neustem mache, wenn ich dann einmal im Monat in den Proberaum komme, sind Ausdauer Übungen.


    Ich spiele 25 Minuten lang bei einer bestimmten Geschwindigkeit (bei mir sind es gerade 16tel bei 138bpm) und versuche die Geschwindigkeit bei jede Übungsdurchgang um 1 bpm zu erhöhen.
    Zusätzlich versuche ich nach den 25 Minuten nocheinmal 5 Minuten weiterzuspielen, wobei 1 Minute = 5bpm schneller sind. Klappt manchmal aber manchmal auch nicht.


    Dannach mache ich noch eine Übung, wo ich einmal 8tel - Triolen - 16tel - Sechstolen und 32tel rauf und runter spiele. Immer 4 Takte und dann wechseln.


    Mein Ziel ist es den 16 Weeks Speed & Control Workout von George Kollias durch zuspielen, ich habe aber irgendwie noch arge Probleme mit 32tel bei 80bpm.


    Ich glaube auch mein Problem ist überwiegend der linke Fuss, was natürlich verständlich ist. Aber ich glaube auch, dass ich irgendwie Schwierigkeiten habe aus den Fussgelenken zu spielen, was man ja durchaus machen sollte, wenn man schnellere Geschwindigkeiten anstrebt.


    Habt ihr da irgendwelche Tips, wie man die Fussgelenke bzw. die dortige Muskulatur trainieren kann - sowohl mit als auch ohne Fussmaschine?


    Cheers
    L4ngerDrummer


    P.S. Bei mir ist es komischerweise auch der Fall, dass ich im Bandkontext deutlich schneller spielen kann, als wenn ich alleine spiele. Zwar nicht immer 100% sauber, aber immer hin.


    Doppel P.S. Kann sein das meine deutsche Rechtschreibung nicht der brüller ist, man verliert irgendwie das Gefühl für die deutsche Sprache, wenn man Englisch studiert.

  • Hi,

    Um nochmal das Thema üben aufzugreifen, meint ihr es ist produltiv, viel heel down zu spielen, dass sich eben genau dieses Gelenk entwickelt?

    was ich mich frage: Du hast doch einen Lehrer, was sagt der denn dazu? Deine Fragen gehören doch (auch) perfekt in den Unterrichtskontext. Wenn ein Lehrer nix zum Thema Üben sagt/sagen kann, wozu dann Unterricht?


    Ich z. B. wüsste nicht, ob das *für Dich* sinnvoll ist, viel heel down zu spielen. Wer Dich und Dein Spiel und Deine Ziele aber genauer kennt, kann sicher eine präzise Antwort geben.


    Bei mir hat es wahnsinnig lange gedauert, bis ich die eigentliche Fußtechnik wirklich richtig verstanden hab, seit dem geht alles dramatisch leichter. Mein Gefühl beim Lesen Deiner Post ist, dass es da irgendwo an einer ähnlichen Stelle klemmt, Deine Bewegung sieht sehr schwerfällig (nicht bös gemeint!) und steif aus. Das ist definitiv ein Unterrichtsthema und nix für ein (Ferndiagnose-) Forum. Wie soll man Gefühl übers Internet beschreiben, wenn im Unterrichtsraum schon schwer in Worte zu fassen ist?


    Ich wünsch Dir jedenfalls einen fetten Durchbruch und Aha-Effekt, wie ich ihn dann irgendwann hatte. Bei mir war's nämlich auch so, dass das Üben irgendwann keinen nennswerten Effekt mehr gebracht hat und ich auch immer mehr ins Grübeln kam. Seit ich die Bewegung im Kern verstanden habe, zahlt sich das Üben wieder aus (geht sozusagen in die richtige Richtung).


    Gruß
    Hajo K

  • Langsam habe ich es (zumindest mit dem rechten Fuß) raus. Dieses Spielen mit dem Gelenk, und einfach nur den Fuß auf das Pedal drücken, fühlt sich einfach viel lockerer an. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, dass ich mir das angewöhne. Beim ersten mal war es recht komisch, und mein ganzes rechtes Bein hat sich versteift, weil ich mich nur auf das Fußgelenk konzentriert habe. Achja Paradiddle laufen auch immer besser! Also es kann hoffentlich nur besser werden und ich hoffe ich bin auf einem guten Weg :D
    P.S.: Habe zur Zeit keinen Lehrer, auch aufgrund des Zeitmangels. Vielleicht kann ich mich irgendwann wieder aufraffen und nach einem soliden Lehrer suchen.

  • Ich dachte ich werd mich nun mal als Double Bass Legastheniker outen und meine Problematik darstellen..
    Im Prinzip ähnelt meine Problem dem des Thread-Erstellers.
    Auch habe ich nach einigen Monaten regelmäßigem Üben und Fortschritt von einem Tag auf den anderen keine flüssigen 16tel mehr hinbekommen und bin also an die 100 BPM gefallen, wobei ich mich schon bemühen muss die über nen längeren Zeitraum zu spielen(frust....).


    Allerdings scheint es bei mir keine Verkrampfung zu sein, sondern eher das Gegenteil.
    Ich scheine schon bei sehr langsamen Tempo (110-120) neuerdings zu einer komischen Bewegung zu tendieren, bei welcher mein Fuß, anstatt kontrolliert auf und ab zu spielen, viel mehr wilde rechts/links Richtungen annimmt.
    Dadurch wird das ganze spielen sehr unregelmäßig und ich tendiere dazu nach einigen Takten komplett die Kontrolle zu verlieren und dementsprechend in ein viel zu hohes Tempo abzudriften.. Auch Doppelschläge scheinen neuerdings gehastet zu sein..
    Wollte mich nur erkundigen ob bereits im Thread erwähnte Übungen etc. darauf anzuwenden sind oder es andere gibt.
    Anzumerken ist auch das diese rechts/links Bewegung sonst nie präsent war und ich nicht nennenswerte Probleme beim Tempo halten hatte.

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