Mythos Supraphonic

  • Hey, kann mir mal jemand erklären was an der Ludwig Supraphonic Snare so toll ist? Ich würds echt gerne mal wissen, irgendwie schwärmt ja jeder davon. Gibts da auch verschiedene oder gibts nur eine ultimative?
    Ich spiele die Pearl Chad Smith Signature Snare und finde sie nicht so überragend, würde mich aber mal interessieren warum die Supraphonic besser sein sollte. Ich halte alle snares mit Keller Kesseln für sehr sehr geil. Besonders die mit 20 oder 40 Ply...dann noch Vented und ich schwebe im siebten Himmel. Die Dinger muß man sich nur leisten können...bitte um aufklärung...

  • Erst einmal ist das eine Stahlsnare und wenn du auf Holzsnares stehst, dann ist das halt nicht das was du so geil findest.


    Hast Du den Kram, von dem du so schwärmst auch schon selber gespielt oder findest du das nur toll, weil es Travis B. und Konsorten spielen, Du EMO-Drummer?


    Ich habe auf der Musikmesse mal diese Vented Snares von OCDP mit den dicken Kesseln angetestet. Sicherlich klingen die nicht schlecht, aber mein Traumsound war es nicht. Die knallen ziemlich und der Teppichsound ist auffallend hell und dominant. Sowas kann auch ganz schön nerven, denn besonders rund und harmonisch klangen die nicht. Gut, wenn man drauf steht, sie knallen sicherlich und sind dabei sehr trocken. Eben ein ganz spezieller Sound. Mach dir doch selber eine Vented Snare aus einem dicken Keller-Kessel oder beauftrag den Kollegen Vintage, der baut dir eine bezahlbare Variante.


    Die Pearl Chad Smith Snare ist eine Stahlsnare billigster Bauart. Der Kessel ist geschweißt, nicht wie bei der Supraphonic nahtlos gezogen. Zudem gibt es andere Details der Fertigung, die den Sound beeinflussen: Kesselhardware, Gratung, genaue Legierung des Metalls. Die Supra klingt wesentlich runder und fetter als die Pearl Chad Smith.


    Wenn schon Pearl, dann die Sensitones, die klingen auch ziemlich gut, kosten aber auch genauso viel wie eine gebrauchte Supra und darum spiele ich lieber Ludwig als Pearl.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Die Supraphonic ist quasi das Referenzmodell an dem sich eine Stahlsnare messen lassen sollte. Dazu kommt, dass sie wahrscheinlich eine der am häufigsten auf Tonträgern verewigten Snare ist, in den 60ern und 70ern hat eigentlich fast jeder der damaligen Helden der Rockmusik eine Supraphonic gespielt, von Ringo, Paice, Bonham, Mitchell bis Baker. Nahtlos gezogener Kessel, guter Stimmumfang, rundes ausgewogenes Klangbild, was soll eine Snare mehr bieten. Zur Frage ob es verschiedene gibt, ja: die ersten Supras waren aus CoB, m.W. nach bis 63/64. Wie DF schon sagt, im Vergleich mit den trockenen modernen Maplesnares ala OCDP ist das jedoch so wie Äpfeln mit Birnen.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

    Einmal editiert, zuletzt von newbeat ()

  • Ich hab ja auch von Referenz gesprochen ;), ausserdem ist das ja keine reine Alu-Snare sondern eine Stahl-Aluminium Legierung. So, genug der Korinthenkackerei :).

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • DF: Ich finds langsam echt nervig, dass man immer sofort gesagt bekommt dass man nur weil man emo hört, gleich travis als idol hat. ich höre kein blink, ich finde travis ist ein guter drummer, aber er kümmert mich eigentlich herzlich wenig und selbst wenn er mein idol wäre dann ist das doch scheiß egal, heißt ja nicht dass ich ihm dann alles nachmachen würde.
    Ich habe schon ein paar ocdp snares angespielt und dieser helle und trockene sound ist genau was ich so mag, überhaupt sagte ich keller kessel und nicht ocdp drums, ich würde wohl nicht zu ocdp gehen, weil die sehr überteuert sind, es gibt viel billigere custom hersteller die mir auch kellerkessel lackieren, also die gleiche qualität.
    Nicht hier immer so pseudo aufregen nur, weil einer gerne emomukke mag, is ja echt schlimm.


    Danke für die infos, fühle mich informiert...

  • Emocoredrums:

    Zitat

    Besonders die mit 20 oder 40 Ply...dann noch Vented


    Sowas macht doch wohl nur OCDP, zumindest haben die es erfunden. Tut mir leid, wenn ich Leute davon schwärmen höre, obwohl kaum einer so ein Teil besitzt oder jemals besessen hat und auch keinen kennt der es besitzt, dann muss ich immer schmunzeln.


    Das fällt für mich alles in die Rubrik "Anhimmeln" und "Nachäffen". Da die Dinger hier extrem rar und teuer sind und die Leute, die mit so etwas ankommen meist jung und entsprechend wenig flüssig sind, hat das in 9 von 10 Fällen keine Substanz, sondern ihr sprecht halt auf eine bestimmte Werbemaschine an.


    Davon ab, habe ich nichts gegen Emo, nur gegen den hier zutage tretenden Marken und Fankult, der zudem dem Emogeist absolut wiederspricht. Sehr Viele aus dieser Szene sind sehr links und straight egde, dazu gehört in der Regel auch, sich von bestimmten Werbestrategien nicht beeinflussen zu lassen.


    Es ist geradezu absurd, dass gerade diese Leute dann so darauf ansprechen. Es zeigt wie wenig Authentizität dahinter steckt. Verwöhnte Mittelstandskinder, die aus Coolnessgründen Emo mögen und sich dann von Mama und Oma die OCPD Vented Snare für 1100 Euro zum Geburtstag schenken lassen.


    Klar, Deine Trommeln hängen auch nur waagerecht, weil DU so am besten spielen kannst. Genau, wie der Aufbau, selbst im Detail mit dem Hängetom ein klein wenig mehr zu Hihat als üblich. Das machst du so, weil DU damit am besten klarkommst und dafür nimmst du gerne den weiteren Weg zum Standtom in Kauf. Schließlich kannst DU so am besten spielen. Reiner Zufall, dass Travis B. genau so sein Set aufbaut. Reiner Zufall, schließlich kann man ein 4-teiliges Set ja auch nicht auf unendlich viele Arten aufbauen. Klar, dass da unterschiedliche Leute rein ZUFÄLLIG zu gleichen Ergebnissen kommen. Man darf halt keine Kompromisse machen, jeder wie er gerne möchte, no compromize eben... reiner Zufall auch, dass euer Sänger die gleiche Frisur wie Travis B. trägt, bei dem Gig am Paul-Schneider-Tag hattest du dein Hängetom übrigens noch "uncool" angewinkelt. Tja, man lernt halt dazu, die Spieltechnik entwickelt sich weiter, jeder ist ja mal klein angefangen. Du bist doch der nette Junge im blauen Hemd, Mensch, wo doch alle schwarze Anzüge anhatten, der geborene Nonkonformist. Nein, natürlich nicht. Liebe bis ins Detail, das Hemd passend zum Teppich, quasi alles zweifarbig, die einen schwarz, wie dein Schlagzeug und du blau wie dein Teppich. Wirklich, Klasse!


    Nein, du bist natürlich nicht persönlich gemeint bzw. darum geht es gar nicht. Ich finde das auch alles nicht schlimm, ehrlich. Ihr seit bestimmt alle gut drauf. Das sind ja schließlich auch alles nur Vorurteile. Ja, ich bin intolerant. Ja, ich schmunzel gerne über sowas. Wahrscheinlich war ich ja auch nicht anders. Das waren natürlich alles überzogene Beispiele zur Illustration...bla bla bla...


    Ich will dir echt nix, warum auch? Aber, musst du da manchmal nicht selbst ein bisschen drüber schmunzeln, wie saumäßig konsequent ihr da alle drauf seid?

    5 Mal editiert, zuletzt von DF ()

  • 1. Stimmt nicht, es gibt unzählbar viele custom hersteller in den usa die die keller kessel verbauen, für weitaus weniger geld.
    2. Ich habe einen freund im Saarland der ein ocdp set hat. Ich schwärme davon weil ich direkt neben dem Drums Only in Koblenz wohne und zufällig haben die einige ocdp sets da, die man anspielen kann...
    3. ich weiß nicht was das mit ner Werbestrategie zu tun hat, Pearl rührt ne üblere Werbetrommel und wenn jemand Pearl spielt regst du dich doch bestimmt auch nicht auf. Die Kessel sind halt geil weil sie so dick sind und ein extravaganten style haben, das bietet halt nicht jeder. Ist doch klar das man da als drummer drauf anspricht, will doch jeder etwas posen.
    4. Weiß nicht was du an mir für emo-klischee erkannt zu haben meinst, das würde mich doch mal interessieren, weil ich schubladenkram nicht abkann, nut weil ich die musik höre heißt das nicht dass ich dem klischee entspreche...wo ich wohne hört niemand emo, bin also deswegen noch lange nicht cool deswegen, hier wirst du schief angeschaut und ausgelacht, weil keiner weiß was emo ist. Schlechtes argument also.
    5. Kenne niemanden der sich so ne snare hat schenken lassen, ich konnte mir mein teures set nur leisten weil ich geld von meinem vater geerbt habe. Ich weiß nicht ob das was mit verwöhnt sein zu tun hat.
    6. Bei mir ist alles waagerecht weil ich es mir gerne schwer mache um höheren anspruch zu haben, ich finde es sieht auch sehr stylisch aus und geht auch jedem so der mein set bisher gesehen hat. Ist doch meine sache und ja klar hab ich mir das mit dem waagerecht stellen von screamodrummern abgeschaut, na und? Ich meine irgendwo her kommen doch immer die inspirationen.
    7. Hängetom ist bei der hihat weils einfach sinn macht, wenn die tom genau vor der snare steht oder hab ich da was verrafft? Das ist doch normal, kein bißchen extravagant. Der weite weg zur standtom gefällt mir gut, das macht sehr viel spaß so weit zu wandern, sieht imposant aus und ist auch keineswegs ein problem nach etwas üben.
    8. Kein plan wie du ein 4-Piece aufbaust, aber ich kenne nur die eine art und du spielst genauso, also weiß ich nicht was du von mir willst.
    9. Auf dem namen von meiner band rumzureiten ist peinlich, ich halte das definitiv für tabuzone, nebenbei finde ich den namen selber dämlich und habe nichts mit der namensgebung am hut.
    10. Unser sänger die gleiche frisur wie travis? Ich lache mich schief, dass war ein gasttrompeter und der hat die frisur weil er ein punk ist der nur wizo und jbo hört, ich glaube nicht dass travis den iro erfunden hat, haha, das ist zu komisch das zu behaupten...
    11. Hast recht bei unserem ersten gig war die tom noch uncool angewinkelt, vollkommen richtig, rege mich auch im nachhinein auf, weils sehr scheiße aussieht, kommt auch nicht wieder vor...ich weiß dass wolltest du sicher hören.
    12. Die anzüge waren ein gag, quasi ne selbstverarsche, da ich keinen anzug besitze und auf die schnelle keinen auftreiben konnte hab ich mir ein blaues hemd geliehen, mehr steckt da nicht hinter. dass das die farbe vom teppich hat ist auch reiner zufall, gibts nicht auf was für perifären kleinigkeiten du rumreitest. Damals haben wir übrigens noch skapunk gemacht...
    13. Mein schlagzeug ist nicht schwarz. Das ist ein lila/blau, was sich midnight fade nennt.
    14. Weiß echt nicht was dass nun alles mit inkonsequenz zu tun hat. Halte deine reaktion und ansprache auf das thema emo und ocdp (welche ich nicht mal erwähnt habe) für übertrieben. Du siehst sachen wo keine sind...

  • Zitat

    Ich habe auf der Musikmesse mal diese Vented Snares von OCDP mit den dicken Kesseln angetestet. Sicherlich klingen die nicht schlecht, aber mein Traumsound war es nicht. Die knallen ziemlich und der Teppichsound ist auffallend hell und dominant. Sowas kann auch ganz schön nerven, denn besonders rund und harmonisch klangen die nicht. Gut, wenn man drauf steht, sie knallen sicherlich und sind dabei sehr trocken. Eben ein ganz spezieller Sound.


    Da muß ich DF voll zustimmen. Ich bin zwar von der immensen Lautstärke dieser snares sehr angetan... aber was bringt Schalldruck alleine wenn der Sound der sich durchsetzt fast nur hochfrequente Teppichanteile wiedergibt (bzw. letztere unverhältnismäßig betont)???


    Ich war jedenfalls spätestens nach der Messe noch etwas härter im Urteil als DF und empfinde den Sound als interessante aber gleichsam PENETRANTE Sound-Exotik. Wie gesagt wenn man den Sound hört und ihn wirklich sooo liebt- dann kaufen! Aber nur!!! dann. Mir tun die Drummer leid, die sowas ungehört ordern. Und da gibt es spätestens durch die Drums Only Vertriebsstruktur sicher "ein paar" naive Nachnahme-Nasen.


    Übrigens konnte man auch auf der Messe bei ODERY eine Snare hören, die gestattete den Grad der Snare-Öffnungen manuell millimetergenau von "keine Öffnung" bis "volles Loch" zu bestimmen. Zwar bin ich kein Fan dieses Snare-Konzeptes von Odery, aber da konnten sich endlich mal Sound-Rookies ein Bild machen wie diese Öffnungen klingen und welchen massiven Einfluß sie auf das Snare-Klangbild haben können... und ob einem der offene Sound wirklich mundet. Mir wie gesagt nicht!


    Ich habe mir vor vielen Jahren (lange vor OCDP, da mich damals eine offizielle Premier Snare mit Soundloch für Recording-Applikationen inspirierte und auch Ludwig Snares mit Öffnungen anbot... allerdings bei Ludwig offener Streifen, keine Rundung!) mal einen 70´Jahre-Sonor Kessel verunstaltet, um diesen Sound zu erhalten. Würde ich nie wieder tun :)


    Aber wie gesagt, man muß (vollkommen Endorser- oder Fankult-frei) diesen Sound nüchtern beurteilen. Und niemals derartige snares ungehört bestellen. Aber das gilt natürlich für Instrumente generell!!!


    Zitat

    Das geht wohl seit fast 50 Jahren so- alle meinen das sei ne Stahlsnare. Ist aber eine ALUMINIUM-snare Deswegen klingen die Nachbauten alle nicht wie ne Ludwig Supra. Unglaublich... aber wahr!


    Bibbelmann
    Mit Verlaub... nix gegen ein D&P Abo :) aber moderne Analyse-Verfahren gestatten es jedem halbwegs drittklassigen Drumhersteller (die derartige Analysen in Fach-Labors in Auftrag geben) die Legierung fast 100 & zu bestimmen. Es ist daher eher unwahrscheinlich das z.B: ein Hersteller wie Pearl zu blöd ist die exakte Legierung von Ludwig herauszufinden. Selbst bei den wenigen (aber aufwendigen) Gußsnares die es weltweit gibt, bei deren Herstellungsprozeß durch Rauchentwicklung etwa 1-3 Prozent der verwendeten Materialanteile verloren gehen können (von denen man nicht exakt vorhersagen kann welche... hust) erzielt man per Materialprobe und Analyse im worst Case-Szenario 97 % Exaktheit der Materialzusammensetzung. Bei konservativer Schätzung!


    Natürlich hat dann auch Hardware, Gratung etc. Einfluß, aber egal ob man den Kessel Alu, Stahl oder einfach als "Blech" bezeichnet: Die wirkliche Material-Zusammensetzung des Kessels ist für Drumhersteller meines Wissens keine Magie.

  • Drumstudio


    Zitat

    Mit Verlaub... nix gegen ein D&P Abo :) aber moderne Analyse-Verfahren gestatten es jedem halbwegs drittklassigen Drumhersteller (die derartige Analysen in Fach-Labors in Auftrag geben) die Legierung fast 100 & zu bestimmen. Es ist daher eher unwahrscheinlich das z.B: ein Hersteller wie Pearl zu blöd ist die exakte Legierung von Ludwig herauszufinden. Selbst bei den wenigen (aber aufwendigen) Gußsnares die es weltweit gibt, bei deren Herstellungsprozeß durch Rauchentwicklung etwa 1-3 Prozent der verwendeten Materialanteile verloren gehen können (von denen man nicht exakt vorhersagen kann welche... hust) erzielt man per Materialprobe und Analyse im worst Case-Szenario 97 % Exaktheit der Materialzusammensetzung. Bei konservativer Schätzung!


    Ich lese kein D&P, hab das in verschiedenen amerikanischen Foren Stück für Stück gelesen
    Im Sticks Forum wars auch mal.
    Aber egal, es geht eh nicht- um- Feinheiten;
    die Ludalloy snares sind fast aus reinem Aluminium und die anderen bauen Stahlsnares..einfach zum totlachen ist das!

  • Dass die nicht immer Ludalloy waren musst Du mir nicht sagen. Der Thread geht um die aktuellen Drums die den Ruf haben aus Stahl zu sein.
    Also wenn man so korrekt sein will nur 40 Jahre. Ich wear da nicht sehr korrekt..;)


    Stahlaluminium??
    Es gibt ja kaum reines Aluminium, da ist in der Regel irgendwas drin


    Wieso fast reines Aluminium? weil das Ding so klingt , dass es nicht zu einem grösseren Anteil Stahl sein kann-meine Meinung. Und es ist zu leicht.
    Die Supraphonics kamen in Ludalloy nach einer Testphase mit Acrolites raus, das war wohl kein Zufall
    Und:Es stand mal im katalog, nach jahren stand anstelle Ludalloy einfach :Aluminium

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • d.h. jetzt das meine supraphonic von ca. '91 aus einer stahl-Aluminium legierung besteht und keine reine stahlsnare ist?! und das sich die acrolite nur durchs finsih und die 8 spannschrauben (waren doch 8. oder) unterscheidet.
    wollte ich nur mal fragen um hier mal klarheit zu bekommen.
    ach ja und eine snare mit olive/..badge ist dann auch aus diesem material?!

  • Zitat

    Ich lese kein D&P, hab das in verschiedenen amerikanischen Foren Stück für Stück gelesen
    Im Sticks Forum wars auch mal.
    Aber egal, es geht eh nicht- um- Feinheiten;
    die Ludalloy snares sind fast aus reinem Aluminium und die anderen bauen Stahlsnares..einfach zum totlachen ist das!


    @Bibbel


    Ich liebe auch Humor über alles... und würde gerne mitlachen. Ich weiß nur nicht worüber???
    Firmen die ernsthaft Ludwigs Legierung kopieren wollen könn(t)en das seit Jahren. Ich befürchte du unterstellst anderen (Firmen) reichlich Blödheit. Ich glaube nicht das du da grundsätzlich recht hast, denn es gibt viele gute Gründe Snares aus Stahl und anderen Materialien bzw. speziellen Legierungen zu bauen. Die Tatsache, dass es viele Snares aus Stahl gibt, die sich auf einen guten Sound berufen (vielleicht sogar ähnlich den Ludwigs) muß KEINESFALLS bedeuten, dass die Hersteller zu doof sind, rauszufinden welche Legierung Ludwig wann verwendete. Vielleicht liest du noch mal meinen obigen Beitrag langsamer durch. Mir ging es darum, dass es seit einigen! Jahren kein Problem ist die exakten Legierungen zu ermitteln und davon machen Drum und Beckenfirmen! auch reichlich Gebrauch. Es ist also garnicht relevant wie Ludwig selbst oder irgendwelche Internetforen das Snare-Material der Ludwigsnares in der bewegten Firmengeschichte bezeichnen, ob sie es Alu, Messing, Stahl, Phosphor Bronze oder Moosgummi nennen. Wenn es darum geht das Material exakt! zu ermitteln, um zumindest den Kessel vom Grundmaterial nachzubauen -dann ist das kein Problem.

    Aber vielleicht liegt es auch an mir und ich verstehe einfach die Pointe nicht... ist ja auch schon spät am Abend :)

  • Ja, seit längerem schreibt Ludwig in den Prospekten nur noch Aluminium-Shell.


    Aber is kein reines Aluminium, eben mit Stahlanteil.



    Ach keine Ahung, ich kenn mich da auch nicht aus...



    Die Legierung wird man wohl ganz gut analysieren lassen. Fresenius und so. Die machen das. Vielleicht schickt da ja mal jemand seine Snare hin.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Die Legierung wird man wohl ganz gut analysieren lassen. Fresenius und so. Die machen das. Vielleicht schickt da ja mal jemand seine Snare hin.


    Wenn man sonst nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß, könnte man das durchaus mal machen... :rolleyes:

    Das ist fein beobachtet!

  • Eine Anmerkung meinserseits:


    Pearl, Yamaha oder auch D&W haben es nun wirklich nicht nötig bei Ludwig zu klauen, weil sie selbst ganz gute Produkte bauen. Nix gegen Ludwig, ich fänd´sauch klasse eines zu haben aber die aktuellen Top-Modelle der großen Hersteller sind sicherlich nicht schlechter als ein altes Ludwig. Anders vielleicht.


    Und was die EMO und Flachaufbaudiskussion angeht:
    Ich hör immer EMO - was soll das bedeuten ?
    Und übrigens hatte Tommy Lee (klasse Drummer) und auch Rikki Rocket (jaja, scheiß Drummer) bereits in den späten Achtzigern einen geraden Aufbau. Ich versteh nicht ganz warum da immernoch so ein Aufhebens drum gemacht wird...ist doch ein alter Hut.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!