Huch! Neues Resofell beim Zentrieren ausgerissen. Wie konnte das passieren? ;)

  • Was die Zentrierdebatte angeht: ich habe die Erfahrung gemacht, dass man durch zentrieren/penetrieren bei sehr dünnen Resos eher Gefahr läuft, eine Beule in das Fell zu drücken. Bei normalen Schlagfellen hingegen drück ich durchaus gern mal beherzt mit der flachen Hand, damit sich alles schön lockert und setzt. Ob das jetzt Bestandteil des normalen Stimmens ist, oder schon zum zentrieren gehört, keine Ahnung.



    ...dünne Häute penetriert man auch nicht im Trommelbereich. :whistling:


    Dünne Resonanzfelle der snare sind eigentlich nicht dafür gedacht, dass man sie überhaupt großartig anlangt, geschweige denn darauf rumdrückt.
    Aber wer weis... vll. gehört auch das "Mosten" eines Snareresofells in jungen Jahren einfach dazu, wessen Schuld das auch immer war...


    Dieses Begriff des Zentrierens halte ich für bescheuert... denn im Prinzip ist das nur ein leichtes Vordehnen des Fells, ähnlich dem Vordehnen der Saiten bei einer Gitarre.
    Auch, wenn es bei einem Trommelfell nicht unbedingt notwendig ist, sich das beileibe nicht so krass auswirkt beim spielen, wie bei der Gitarre - die sich dann einfach nur verstimmt und deswegen eben beschissen anhören kann.
    Auch ich hab schon mal im Eifer des Gefechts eine 009er Saite so vorgedehnt, dass sie sofort schlapp gemacht hat :D
    ...etwas Gefühl bekommt man mit der Zeit, sofern man es nicht hat.


    ...und ich bin nicht Arnold Schwarzneger, oder wie der Muskelmann heisst (...ich komme wieder...) 8o


    Wenn das Fell gestimmt ist und nicht vorgedehnt wurde, dann kanns schon mal sein, dass man hier wieder und wieder den Stimmschlüssel schwingen muss, So What...


    Die Felle halten in der Regel ne Menge aus, also da drauf kann ich meinen Gewicht locker draufbringen, ohne dass das Fell in den Arsch geht. Zumindest saß ich letztens beim saubermachen eines sets immer auf den toms - sitzt sich gut...
    Nur... ein snare-Resofell mag das nicht und der Teppich mag das ebensowenig... ich denke, das man hier mit die empfindlichste Stelle eines Schlagzeugs hat, auf die man entsprechend acht geben muss.


    Deswegen setzt man da sich auch nicht drauf, legt diese Seite i.d.R. nach oben in den case, und stellt da auch nix drauf.


    Man stapelt sein set ja auch nicht, in dem man die Trommeln aufeinander auf die Resofelle stellt, sondern stellt die bd zuerst auf den Boden, so dass man die toms (es sein denn, das floor tom hat die Füße noch minimal draussen! ...das dann umgekehrt) auf das Schlagfell stellen kann und ganz oben kommt die snare umgekehrt rauf, so, dass der Teppich oben ist.
    Die Schlagfelle sind in der Regel robuster und werden eh geschlagen, so dass man seine Resos ja nicht unbedingt mit Kratern und Kratzern versehen will... indem man dort was draufstellt.



    Sicher kann das Fell auch zuvor schon nicht in Ordnung gewesen sein, aber in den allermeisten Fällen ist so etwas auf menschliches Versagen zurückzuführen :D - das klingt jetzt sehr hart.... haschs halt heee gmacht, oder shit happens.


    Ich würd einfach ein neues kaufen und das nochmal machen, solche scharfen Stellen im Spannreifen haben dort allerdings auch nix zu suchen ;) ...einfach wegschleifen und feddich is die Laube.
    Ein Snareresofell hällt bei guter Behandlung locker mehrere Jahrzehnte....

    3 Mal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • Hallo,


    zur wilden Spekulation hilft, dass kein Foto des Opfers vorhanden ist.
    Eigentlich gehört zur Leichenschau ja die Inaugenscheinnahme, aber hier
    im Internet hätte man wenigstens ein Lichtbild erwartet.
    Stattdessen wird ein mutmaßlicher Täter abgelichtet, wobei ja noch andere
    Täter als möglich in Betracht gezogen werden.


    Also ganz ehrlich: da muss man schon sehr notleidender Hobbyprofiler sein,
    um sich da auf etwas einlassen zu wollen.


    Ansonsten geht die Diskussion ja auch konsequent-munter nebenher,
    nämlich über die Frage des Zentrierens, was wohl irgendetwas ist, das
    der eine als dezentes Vordehnen, der andere als ein kräftiges Hüpfen
    verstehen will, der eine mit der Kraft des gemäßigten Klimas, der andere
    mit der Einwirkung des elektrischen Heißhandtornados.


    Ich habe schon mal eine Gitarrensaite überdehnt und auch ein Fell.
    Ich weiß, wie das geht, man muss nur konsequent sein und a) nicht
    stimmen können und b) rituellen und zeitintensiven Handlungen zugeneigt
    sein, dann klappt das.


    Der aufgeklärte Pragmatist wechselt sein Fell, wenn es kaputt ist und
    das ist im Zweifel beim Auftritt in der Mitte und wer da anfängt, lustige
    Dinge zu treiben, der hat einen Sänger, der gerne und vor allem lange
    Zeit Witze erzählt, damit das Publikum etwas zu lachen hat, während
    sich hinten einer die Trommel schön fönt.


    Aber ich treten keinem Glauben zu nahe, ich selbst bin ja auch gläubig.
    Ich glaube fest daran, dass gute Trommeln weniger Felle kaputt machen,
    ob es an der Gratung, dem Reifen, oder gar dem Fell liegt, das weiß
    nur das Debakel von Haiti.


    Grüße
    Jürgen
    nachmittagsmüde

  • Zitat

    Ansonsten geht die Diskussion ja auch konsequent-munter nebenher,
    nämlich über die Frage des Zentrierens, was wohl irgendetwas ist, das
    der eine als dezentes Vordehnen, der andere als ein kräftiges Hüpfen
    verstehen will,


    Ja :thumbup:


    Aber genau das spiegelt die real anzutreffende weite Bandbreite des Verhaltens unterschiedlicher Drummer wieder. Die ganze Bandbreite real vorzufindender "Anwendungen" macht es eben auch vielen so schwer gleich zu erkennen was Sinnhaft oder "Sinnhaft"/suboptimal sein könnte Die Bandbreite reicht von Menschen die recht subtil mit den Fingern etwas Druck ausüben bis hin zu jenen die mit dem Handballen und viel Körperinput (ach lassen wir das... ich traue mich garnicht zu schreiben was die da tun...).


  • .... von Menschen die recht subtil mit den Fingern etwas Druck ausüben bis hin zu jenen die mit dem Handballen und viel Körperinput (ach lassen wir das... ich traue mich garnicht zu schreiben was die da tun...).



    ...hast recht, da bleibt einem der Kloos im Hals stecken :D

  • lol... coole Frisur


    Naja, besser als heutzutage:



    Die Bilder stammen glaub ich vom selben Auftritt.


    Um noch mal etwas beizutragen:
    Es ist anfangs wirklich schwierig, ein Snare-Reso hochzustimmen, finde ich; ich hatte immer schon das Gefühl, dass es gleich knallt, als noch einige Umdrehungen "drin" waren.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk


  • Weniger Schmerzmittel bitte!!!
    ;)

  • Ja ja, macht Euch nur lustig 8)



    Das Fell hab ich im Anflug leichter Erregung X( umgehend zerknüllt (inkl. Ring, was gar nicht so einfach war).
    Zurückblickend würde ich es doch nochmal näher betrachten und vielleicht auch Bilder machen.
    Dann könnte auch CSI Jürgen weitere Ermittlungen aufnehmen. ;)


    Hab mich eingangs etwas unklar ausgedrückt. Die Pelle ist nicht aus dem Ring gerutscht, sondern direkt am Ring,
    diesen entlang, gerissen.


    Nun ja, wird schon :)

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • N'Abend,


    da die Leiche ja ofenbar verbrannt wurde,
    und wir nunmehr eine modifizierte Aussage des einzigen Augenzeugen haben,
    sage ich es standrechtlich: der Spannreifen wird zum Tode durch Zerquetschen
    und anschließendes Versperren in die Restmülltonne in die ewige Verbannung
    des Feuers der Müllverbrennungsanlage entlassen.


    Ansonsten fand ich die Bilder vom Hubertus endgeil.
    Weiß ja jeder, dass der trommelt.


    Grüße
    Jürgen

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