Alesis DM10 von welchem Anbieter?

  • Fährt man das DM10 -wie ahu - mit den Blue Jay Sounds (intern) fällt die PC Latenz natürlich weg... und die Blue Jay Sounds klingen wirklich gut!


    Somit wäre das definitiv eine bedeutend differenziertere Aussage seitens von Blue Note und mein obiges "No Go" bezüglich eines DM10 Moduls sollte damit entsprechend entschärft wahrgenommen werden. Wobei man weiterhin vergleichbar etwa zu den VST Sounds via Computer Technologien und möglichen nachladbaren Erweiterungen eines Alesis DM10 Moduls erhebliche Unterschiede feststellen wird. Ähnlich wie sich das auch mit einem 2box Drum It Five Modul/Hardware Sampler vergleichen lässt, werden auf Grund der eher begrenzten technischen Voraussetzungen heutiger Module die Ergebnisse nachladbarer Sounds vergleichbar zu VST Libraries deutlich unterschiedlicher ausfallen. Kein derzeitiges Modul wird technische Leistungswerte anbieten können welche an aktuelle PC Technologien heran reichen werden. Ich frage mich dabei immer wieder warum das so sein muss. Scheinbar hat die einschlägige E-Drum Industrie für sich entschieden, dass der gegenwärtige Schlagzeuger keine zeitgemäßen Technologien nutzen sollte. Makaber wie ich finde. Übrigens in dem besagten Amazona.de Test wurde auch eindeutig darauf hingewiesen, dass das DM10 Set zu laut für den Hausgebrauch sein wird. (Mit Surge Beckenpads und den Mylar-Fellen)


    Ich hatte mich irgendwann zuvor verabschiedet und fühlte mich von vorne bis hinten verar...!


    Bei etlichen Angelegenheiten wird das leider auf das komplette E-Drum Segment zutreffen. jedenfalls dann, wenn man von den geläufigen Herstellern sprechen wird. Gerade auch in Sachen Preis/Leistungs-Verhältnissen. Gleichzeitig muss das aber nicht bedeuten, dass man möglicherweise komplett auf das Schlagzeug spielen verzichten soll. Immerhin scheint ja gerade die Firma Alesis zumindest im preislichen Bereich Alternativen anbieten zu wollen. Nach meinen Einschätzungen aber leider überwiegend mit eher fragwürdigen Ergebnissen. Ich warte sehnsüchtig auf den Tag, wo ein Unternehmen mit Hilfe von erfahrenen und etablierten Schlagzeugern entsprechende Produktentwicklungen vornehmen wird um damit endlich einmal E-Drum Systeme anbieten zu können, welche den Namen "Schlagzeug Instrument" auch wirklich gerecht werden sollten. Die Preise für so ein Vorhaben zahlt der potenzielle Kunde ja schon lange.


    Ich bleibe dabei weiterhin Visionär: Leistungsgerechte E-Drum Systeme könnten ein wahnsinniges Potential hervorrufen ...... Wenn man nur würde wollen! Und zwar ganz gleich ob für den häuslichen Hobbygebrauch oder eher professionell auf den Bühnen, im Studio oder im Ü-Raum.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Hallo,


    als Threadstarter wollte ich mich auch nochmal zu Wort melden.
    Auch wenn es hier niemanden Absicht war, mich oder andere zu verwirren, so ist es euch doch gelungen. Aber nicht falsch verstehen. Ich bin dankbar für diesen ganzen Beiträge und Tipps.


    Natürlich bin ich nach den ganzen, auch sehr guten, Aussagen verunsichert, ob ich überhaupt das Alesis kaufen soll.


    Ihr habt alle mehr Erfahrung als ich und ich bin der Meinung mit der Zeit wachsen auch die Ansprüche. Aber ist es denn wirklich so verkehrt als Anfänger auf das DM10 zu setzen?
    Also ich habe schon vor, das DM10 eine Zeit lang zu nutzen.


    Von daher stelle ich gerne meine Frage noch einmal und bitte auch diejenigen mit sehr viel Erfahrung mir objektiv zu sagen, ob das DM10 zunächst ma ausreichend ist oder nicht.


    Vielen Dank.


    Gruss
    Dennis

  • Ihr habt alle mehr Erfahrung als ich und ich bin der Meinung mit der Zeit wachsen auch die Ansprüche. Aber ist es denn wirklich so verkehrt als Anfänger auf das DM10 zu setzen? Also ich habe schon vor, das DM10 eine Zeit lang zu nutzen.


    Etliche Anregungen hast Du diesbezüglich ja schon angeboten bekommen. Ich selber habe Erfahrungen mit dem Alesis Trigger I/O und einem bereits recht betagten DM5 Modul sammeln können. Auch weitere Alesis Produkte habe ich regelmäßig im Ladengeschäft antesten können. Wirklich überzeugt hat mich bisher noch kein einziges Alesis E-Drum Produkt. Nur soviel dazu.


    Wie ich schon weiter oben schrub halte ich spürbare Latenzen für einen "No Go" Aspekt. Alesis scheint in diesem Zusammenhang eher sorglos umzugehen. Das ist wirklich sehr bedauerlich. Außerdem solltest Du die Anschlaggeräusche eines E-Drumsets nicht unterschätzen. (Auch der Tochter zuliebe) Die Alesis Mylar-Drumpads gehen dabei schon einmal gar nicht! (Auch nicht vom Spielgefühl her) Und auch die Metall Surge Cymbalpads solltest Du alleine schon aus Lautstärke Gründen unbedingt außen vor lassen. Die Trigger Qualitäten eines Alesis Moduls sind wohl im Allgemeinen unterhalb der ROLAND/Yamaha Module einzuordnen. (Allerdings sind Alesis Module dabei deutlich preiswerter)


    Du hast hier ja verlautbaren lassen, dass Du zu Hause bereits eine - sagen Wir einmal - Projektstudio ähnliche Einrichtung zur Verfügung haben wirst. Und glaube mir einfach mal: Der Drang nach mehr realistischen Drumsounds kommt früher also Du denken wirst. Und dazu wirst Du derzeit nicht um zeitgemäße VST Klangbibliotheken herum kommen.Zumal ja ein möglichst aktueller Rechner vorhanden sein sollte. Aber 15ms Latenzen am USB/Midi Outport sind dafür einfach zuviel des Guten.


    Überhaupt würde ich Dir unbedingt anraten wollen, auf ein - im ersten Anschein nach - bequemes Komplettset zu verzichten und dabei lieber sorgsam Stück für Stück ein E-Drumsystem aus einzelnen Komponenten aufzubauen. (Analog zu ansteigenden Ansprüchen) Damit wirst Du IMHO wesentlich besser fahren können. Ich bin zwar bekanntlicher Weise auch kein ROLAND Fan aber dieser Hersteller ist der Marktführer und dessen Geräte sind recht weit verbreitet und daher auch gut auf dem Gebrauchtmarkt zu beziehen. Ich würde mich da eher nach einem gebrauchten TD-4 oder einem TD-9 Modul in der Bucht umsehen wollen. Damit kannst Du dann auch mit weniger Latenzen gute VST-Drumlibraries via Computer einigermaßen brauchbar ansteuern. Dazu vielleicht auch noch eine gebrauchte VH-11 HiHat und möglicherweise auch benutzte Yamaha Beckenpads und man hat damit ein einigermaßen bezahlbares Startsetup zur Verfügung. Bei den Drumpads gibt es wie schon weiter oben erwähnt von recycle-drums/r-drums und Wronka Drums gute Trigger-Einbauvarianten welche man dann in herkömmliche Drumkessel verbauen kann. Günstige Drumkessel sollte es in der Bucht ebenfalls wie Sand am Meer geben. Die designer 2-ply Meshes von drum-tec wurden ja dazu auch schon erwähnt.


    Das wäre jedenfalls IMHO eine bessere Lösung als so ein Alesis Komplettsetup und preislich wäre das etwa vergleichbar zu realisieren.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Von daher stelle ich gerne meine Frage noch einmal und bitte auch diejenigen mit sehr viel Erfahrung mir objektiv zu sagen, ob das DM10 zunächst ma ausreichend ist oder nicht.

    Hallo Dennis,
    ich kann dich sehr gut verstehen. Mir erging es damals genauso wie dir jetzt. Je mehr ich recherchierte umso verwirrter wurde ich. ?(
    Wenn du möchtest, kannst du bei mir auf nen Kaffee vorbeikommen und mein, auf Meshead umgebautes DM10 X, mal antesten. Das ist sicher hilfreicher in deiner Entscheidungsfindung.
    Das kannst du auch optimal mit dem Besuch bei Drum-Tec in Mainz verbinden.
    Nächste Woche bin ich auf einem Lehrgang, aber die Woche darauf ist kein Problem.
    Wenn du Bock hast schreib mir ne PN.


    Gruß ins Saarland


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    vielen Dank für das Angebot. Da komme ich eventuell drauf zurück.


    Hallo Trommelotti,


    auch Dir vielen Dank für die ausführlichen und absolut nachvollziehbaren Antworten.


    Mein Problem ist halt derzeit, dass ich in der Materie einfach noch nicht so drin bin und es mir da natürlich viel schwerer fällt, einzelne Komponenten zu verstehen und vor allem zusammen zu stellen.
    Ich habe kein Problem damit, ein gebrauchtes e-Drum Set zu kaufen oder gar alles selbst zusammen zu stellen. Mein Problem ist nur, das richtige zu finden. Und auch wenn ich hier viel lese, so hat jeder seine Meinung ist von seinen Komponenten absolut überzeugt. Und im Endeffekt bin ich genauso weit wie vorher.


    In einen Laden brauche ich für eine solche Anfrage sicher nicht zu gehen. Auch wenn die Verkäufer vielleicht sehr geschult sind, selbst jahrelang Schlagzeug spielen und sich super auskennen, so können sie wahrscheinlich nicht das Wissen haben, was in einem Forum vorhanden ist. Daher bitte ich um Geduld mit mir und meinem derzeitigen Wissensstand.


    Mein Budget sind derzeit ca. 1200 EUR. Und dafür möchte ich so viel wie möglich an Ausstattung und Qualität bekommen.
    Aber wo fange ich an?


    Wäre ich denn mit dem Roland TD11 K V besser dran für den EInstieg?


    Danke


    Gruss
    Dennis

    Einmal editiert, zuletzt von dennis_n75 ()

  • Hallo Dennis,


    Kurz zu den in frage kommenden Roland Modulen meine Sicht.


    Wenn Du mit Modulsounds spielen möchtest würde ich Dir das TD-9 (mit Firmware Uprade 2.0) empfelen.
    Hier hast du auch sehr nützliche Übungsfunktionen , und mehr Sounds u. Eingänge als beim TD-11.


    Solltest Du in richtung VSTi gehen wollen würde ich eher zum TD-11 greifen da du den MIDI to USB Konverter dann schon im Modul hast und nicht mehr extra hinzu kaufen musst.
    Das dürfte auch in Pukto Latenz von Vorteil sein.
    Natürlich hast Du auch hier Coatch-Funktionen die hilfreich sind.


    Zum Alesis DM-10 kann ich dir leider nichts aus eigener Erfahrung sagen.

  • Mein Problem ist halt derzeit, dass ich in der Materie einfach noch nicht so drin bin und es mir da natürlich viel schwerer fällt, einzelne Komponenten zu verstehen und vor allem zusammen zu stellen. Ich habe kein Problem damit, ein gebrauchtes e-Drum Set zu kaufen oder gar alles selbst zusammen zu stellen. Mein Problem ist nur, das richtige zu finden.


    Kann ich gut verstehen. Die gut gemeinten Ratschläge bezüglich Einzel-/Gebrauchtkauf sind gerade für Einsteiger oftmals nutzlos, vor allem wenn man sich nur auf Forumsmeinungen verlassen muss.


    Und auch wenn ich hier viel lese, so hat jeder seine Meinung ist von seinen Komponenten absolut überzeugt. Und im Endeffekt bin ich genauso weit wie vorher.


    Eben. Daher würde ich jetzt aufhören mit dem Sammeln von Meinungen und noch mal einen Schritt zurück machen. Was sind für Dich die allerwichtigsten Anforderungen für Dein Set? Ich habe da vor allem geringe Lautstärke, ordentliche Ausstattung/Qualität und ein Maximalbudget von 1200 EUR rausgelesen.


    In einen Laden brauche ich für eine solche Anfrage sicher nicht zu gehen. Auch wenn die Verkäufer vielleicht sehr geschult sind, selbst jahrelang Schlagzeug spielen und sich super auskennen, so können sie wahrscheinlich nicht das Wissen haben, was in einem Forum vorhanden ist.


    Das stimmt nicht im Falle von drum-tec. Die Leute dort haben auf jeden Fall reichlich Ahnung und verkaufen keinen Blödsinn. Hier im Forum kann man sicher noch ergänzende Informationen bekommen, aber man kann einen vernünftigen Einstieg in die E-Drum Welt auch schaffen ohne jeden Aspekt tagelang zu diskutieren.


    Mein Budget sind derzeit ca. 1200 EUR. Und dafür möchte ich so viel wie möglich an Ausstattung und Qualität bekommen....
    ...Wäre ich denn mit dem Roland TD11 K V besser dran für den EInstieg?


    Ein Roland-Set bietet in meinen Augen eine deutlich bessere Qualität an Hardware und die Sets haben einen höheren Wiederverkaufswert als ein Alesis. Gerade letzteres finde ich bei einem E-Drum ziemlich entscheidend, denn meine Erfahrung zeigt, dass das erste E-Drum sowieso relativ schnell wieder gehen muss...


    Mein Fazit (rein subjektiv natürlich):
    Wenn Dein Budget etwas höher wäre würde ich Dir zu einem 2Box raten, denn die Sets spielen sich fantastisch, die Sounds lassen sich leicht erweitern und es sind die mit Abstand leisesten Sets. Wenn Du nicht noch sparen/warten willst, dann würde ich Dir zu einem Roland-Set raten, denn diese haben eine Top Hardware Qualität, reichlich Zubehörauswahl und einen guten Wiederverkaufswert. Ein Alesis DM10 kann auch viel Spaß machen zum Einstieg, allerdings kommt es in keinem der Dir wichtigen Punkte ran an die Merkmale der zuvor genannten Sets.


    Also - hin zu drum-tec und alles mal anspielen. Viel Spaß bei der Qual der Wahl 8)

  • Gerade letzteres finde ich bei einem E-Drum ziemlich entscheidend, denn meine Erfahrung zeigt, dass das erste E-Drum sowieso relativ schnell wieder gehen muss...


    Wohl Wahr! Das wäre dann auch von strategischer Bedeutung für die marktführende Industrie. Warum einen potentiellen Kunden nur ein einziges E-Drum Set verkaufen wenn man relativ zeitnah ein weiteres - und irgendwann am besten auch noch ein drittes Setup verkaufen kann. Das mag jetzt von meiner Seite aus sehr drastisch klingen mögen ..... Aber von speziellen "Einsteiger Setups" halte ich persönlich eigentlich gar nichts. Auch wenn man dabei ein absoluter Anfänger sein sollte. Die Industrie hat es schon lange verstanden, fein justierbare und strategisch geschickte Produktmerkmale zu verbauen um den Kunden jeweils zum Kauf einer "Klasse höher" animieren zu können. Wer sich möglichst umfangreich informieren wird, der kann diesen Umstand gerade auch mit einem individuell zusammengestellten System recht gut umgehen. Auf der anderen Seite kann ich natürlich auch gut nachvollziehen, dass man gerade als Neueinsteiger nicht bereit sein möchte eine einjährige Expertise zu erstellen bevor man für sich eine Kaufentscheidung treffen sollte und sich daher lieber ein fertiges Komplettpaket von der Stange kaufen wird. Das ist ja schließlich auch die eigentliche Geschäftsgrundlage führender E-Drum Anbieter. Nicht einfach das Ganze.


    Und noch eine Anregung dazu: Ich persönlich halte von diesen "Pseudo" HiHat und Bassdrum Fußmaschinen überhaupt nichts. Meiner Meinung nach sollten diese auch für einen Anfänger nicht wirklich geeignet sein, weil diese "Fußbretter" leider überhaupt nichts mehr mit der Hardware eines eigentlichen Schlagzeuges zu tun haben werden. (Etwa dieser HiHat Controller eines Alesis DM10 Systems oder die Fußmaschinen Konstruktion etwa eines ROLAND HD-1/3 Systems) Das wäre damit auch ein nicht zu unterschätzender Aspekt in dieser Angelegenheit.


    Gruß


    Trommeltotti



  • Hi Dennis,


    schön, dass Du trotz der Verwirrung hier zu einer Entscheidung gekommen bist.


    Am Ende ist wichtig, dass Du damit leben kannst - ganz gleich, wie viele Dich hier (mich eingeschlossen) zu Alternativen bekehren wollen. Ich bin in diesem Forum (und eigene Recherche) schnell zu dem Ergebnis gekommen, dass ein DM10 nur auf dem ersten Blick die beste Wahl gewesen wäre. Inzwischen spiele ich z.B. eine (gebrauchte) VH12-HiHat via EZDrummer ... das sind eben andere Welten. Neben dem erhöhten Spaß hilft es mir, der noch relativ am Anfang steht, beim Üben und Lernen enorm.


    Du siehst jedoch, wie Du dann doch von Alesis zu Roland gewechselt bist. Nachteil: Jetzt wird Dich trommeltotti hassen ... 8) :D
    Im Ernst: Der Vorteil wird sein, dass Du eine gute Basis hast, um Dich kontinuierlich zu verbessern. Denn Du wirst, soviel ist sicher, früher oder später "mehr" wollen: Mehr Spielgefühl, größere Trommeln/Pads, bessere Sounds usw., das ist m.E. ganz unweigerlich.


    Dann wirst Du ggf. die HiHat-Lösung über die Bucht verkaufen und Dich für eine VH11 entscheiden. Du wirst das Kickpad veräußern und eine richtige Bassdrum (vielleicht getriggert?) spielen wollen, weil das Gefühl so viel besser ist. Das Herzstück ist eben immer das Modul, daher hatte ich für mich irgendwann festgelegt, dass ich lieber ein gebrauchtes TD12 nehme als ein neues TD11 oder TD15. Aber da die Roland-Produkte sehr, sehr wertstabil sind, wirst Du auch hier nicht so arge Probleme bekommen, solltest Du mal "aufsteigen" wollen. Das gilt eben auch für das Rack, das für bestimmte Erweiterungen (getriggerte A-Kessel?) dann doch zu klein werden wird.


    CY12 und CY13 als Becken sind gut, damit kommst Du sicher aus. Vielleicht erweiterst Du mal auf ein zweites Crash.


    Nochmals Glückwunsch zum neuen Set und willkommen in der Welt der E-Drummer.


    Edit: Ich sehe gerade, dass drum-tec nun ausführliche Beschreibungen und Einschätzungen zu den Sets abgibt . Find' ich gut!

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Das Herzstück ist eben immer das Modul, daher hatte ich für mich irgendwann festgelegt, dass ich lieber ein gebrauchtes TD12 nehme als ein neues TD11 oder TD15. Aber da die Roland-Produkte sehr, sehr wertstabil sind, wirst Du auch hier nicht so arge Probleme bekommen, solltest Du mal "aufsteigen" wollen.


    Ich würde mal nicht davon ausgehen wollen, dass das immer so bleiben wird. Gerade wenn da mal ein großes Unternehmen mit weitreichenden Ressourcen so richtig loslegen sollte und eine große All In One" Lösung inklusive moderner Computer Technologien als stimmiges Gerät anbieten kann, welche dann wohl möglich auch für den unbedarften Heimanwender ebenso einfach zu bedienen sein sollte, dann werden sicherlich die Preise für bisherige Modullösungen in das Uferlose fallen. Das prophezeie ich jetzt schon einmal.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Denn Du wirst, soviel ist sicher, früher oder später "mehr" wollen: Mehr Spielgefühl, größere Trommeln/Pads, bessere Sounds usw., das ist m.E. ganz unweigerlich.

    Stimmt so was von. Und dieses Set ist dann von Sonor, Tama oder Pearl und heisst ... Akkustik-Set... :D


    Viel Spaß mit dem Roland. Ist ein super Einstieg.

  • So Leute,


    ich bin in der Welt der e-Drums angekommen.
    Drum-Tec hat mir gestern das Roland TD-11KV geliefert. Heute habe ich alles aufgebaut und bin begeistert. Natürlich fehlt mir jeglicher Vergleich, da ich ja absoluter Anfänger bin. Aber für den Anfang finde ich es wirklich super.


    Als Anfänger habe ich jetzt aber ein paar Fragen:


    1. Wie stellt man die Hihat, Snare usw. vom Abstand her ein? Macht man das so wie es einem am besten liegt, oder gibt es da doch den ein oder anderen Standard? Wie z.B. ob die Snare leicht nach vorne oder nach hinten gekippt sein soll usw.
    Wenn mir da jemand ein paar Tipps zum richtigen Aufbau geben könnte, wäre ich dankbar.


    2. Wenn man auf dem TD11 zu den Songs spielt, dann sind diese Wahnsinnig laut und mein gespiele im Verhältnis relativ leise. Dabei ist die Volume aber schon voll aufgedreht. Habe ich da etwas übersehen? Wie passe ich die Lautstärke an?


    3. Wie genau funktioniert das mit dem Roland Friend Jam? Irgendwie werde ich da nicht schlau draus. Brauche ich da den Roland WLAN Stick, oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Gibt es denn auch alternative WLAN Sticks, die von Roland unterstützt werden?


    Das war es erst einmal.


    Sorry.


    Gruss
    Dennis

  • Hi Dennis,


    1. Zum Setaufbau gibt es Einen Thred der Im Wesentlichen alles erklärt und auch auf Dein Drumset übertragen werden kann.
    Setaufbau: Step by Step Anleitung
    Mit diesen Tipps solltest Du gut beginnen können. Aber mit der Zeit dürfen sich ja ruhig auch eigene Vorlieben entwickeln.


    2. Dass der Kopfhörerausgang bei Rolandmodulen recht leise ist hat leider keiner erwähnt. Du kannst hier nur alles so laut drehen wie möglich und Deinen mp3-Player leiser drehen.
    Natürlich kannst Du Dir auch einen kleinen Mixer oder Kopfhörerverstärker kaufen um die Lautstärke an zu heben.



    3. Da kann ich Dir auch nicht helfen.

  • Ich empfehle die Lektüre der Bedienungsanleitung :) .


    Beim TD-9 gibt es eine Mixer-Funktion (ist beim TD-11 bestimmt genau so), in der man die Lautstärke der einzelnen Pads und die Gesamtlautstärke des eingestellten Kit anpassen kann. Zusätzlich kann man mit der Triggereinstellung noch ein wenig an Lautstärke heraus holen. Da hilft nur probieren und lesen, da würde ich mir auch das Kapitel zu Backup und speichern von Einstellungen genau durchlesen.


    Wenn die Stücke als mp3 auf einem Stick sind und damit über das Modul abgespielt werden, kann man im Songmenue die Lautstärke der mp3 anpassen.


    Gruß
    Jörg

    "Alles wird gut :thumbup: "

  • 3. Wie genau funktioniert das mit dem Roland Friend Jam? Irgendwie werde ich da nicht schlau draus. Brauche ich da den Roland WLAN Stick, oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Gibt es denn auch alternative WLAN Sticks, die von Roland unterstützt werden?


    Der Roland Stick ist nur ein 'rebranded' Netgear Stick und ist extrem überteuert, €30. Der gleiche stick ohne 'Roland' ist der hier USB Stick wireless für €10 und funktioniert bei mir in meinem TD-30 einwandfrei. Friendjam macht spass, mann kann die Software anhand der Pads steuern, zum Beispiel Snare schlag für 'bestätigen', ride becken für 'Nein' oder 'zurück' usw.

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