Edrum Alternative über Laptop

  • hi leute...
    ich hab mal ne frage. ich möchte zu meinem eigentlich set jetzt auch noch edrums dazu nehmen, da ich gerne ein paar exotische effekte ins programm nehmen möchte. ich hab schon ein paar geräte angetestet, aber die sind alle unbezahlbar (z.b. das handsonic von roland). gibts da ne möglichkeit das mitm laptop, ein paar pads, einer guten software und nem externen audiointerface hinzukriegen? wäre nett wenn ihr mir ein paar tips geben könntet.


    gruss,


    bibelwerfer...



    p.s.: wenn hier jetzt einer kommt mit: "googlen" oder "schon mal ne suchmaschine benutzt", dann kann ich nur sagen:
    mir ist der aufwand dazu zu hoch, wenn nebenbei noch tausend foren im internet existieren. wozu gibts denn foren?? danke an die "wirklichen" beiträge zu meiner frage...

  • Hallo bibelwerfer,


    das geht schon – aber wird das mit der Zeit nicht umständlich einen
    Notebook mitzuschleppen?


    Also du brauchst:


    - Einen Soft-Sampler auf deinem PC (PC mit Midi-Schnittstelle, meist Gameport)
    - Ein Pad-To-Midi Interface (wandelt die Triggersignale in Midi-Noten)
    - ein paar Pads


    Das war’s im Grunde auch schon.


    z.B. das Roland PM-16 ist ein Pad-To-Midi Interface mit 16 Triggereingängen.
    Das Teil ist alt aber brauchbar und kann auf eBay immer wieder mal günstig
    (rund 80.- Euro) ersteigert werden.


    Dazu ein Midi-Kabel (von PM auf Notebook)


    1 bis x Pads - Gummipads, Tubes, Meshdrums, E-Cymbals oder was immer Du auch
    haben willst.



    Eine Alternative wäre natürlich ein Drum Soundmodul, dann fällt Notebook und
    und Interface weg.
    Natürlich nicht so flexibel, denn die Sounds an den bezahlbaren Geräten sind
    fest hinterlegte Samples und nicht erweiterbar.


    Günstige Geräte hier:


    - Alesis D4 und DM5, DM Pro
    - Yamaha DTXpress I bis III, DTX 2.0
    - Roland TD-6


    Alle Geräte verfügen über eine bestimmte Anzahl von Triggereingängen und
    mehr oder weniger viele Drum- und Percussion Sounds sowie Effekte.


    Ausgang der Geräte auf Mixer, Monitor oder Kopfhörer und fertig.

  • was du vorallem brauchst, ist eine audiokarte mit extrem niedrigen latenzen.


    Leider kenn ich mich nicht auf dem hardware markt der audio-anbeiter aus, jedoch wird das wohl schwer zu realisieren sein (auch preislich gesehen).


    Wenn Laptop nicht unbedingt notwendig, dann schau doch mal nach gebrauchten samplern von akai, yamaha oder emu.

  • Hi,


    wie wäre es mit dem Sampler spd-s von Roland? Das ist ein Sampler inkl. 9 Pads. Und man hat noch weitere Anschlussmöglichkeiten. Das Teil ist wirklich gut. Bis du alle Komponeneten für einen Laptop zusammen hast, kannst du dir für dieses Geld den Sampler kaufen.


    Für deinen Laptop wirst du auf jeden Fall eine externe Soundkarte Anschluss über PCMCIA benötigen. Die Soundkarten kosten richtiges Geld. Und, wie schon beschrieben, sollte die Latenz sehr gering sein.



    Gruß Ruby

  • Als Programm kann ich dir Battery von Native Instruments empfehlen. Da gibts dann auch passende Sample Cds dazu, bzw. ist Battery ein Sotware Sampler (konzipiert für Drummer) der auch Sample CDs von anderen Firmen einlesen kann (z.B. Akai).


    Trotzdem benötigst Du auch noch die Soundkarte wie meine Vorschreiber schon bemerkt haben (z.B. von RME). Das kostet Dich schätzungsweise auch nochmal 600 - 800 Euro wenn mich nicht alles täuscht.


    Du könntest Dir natürlich auch Pads und ein Alesis D4 (hat Triggereingänge) besorgen, die Sachen einspielen die du magst (mit den Sounds die das D4 hat - per Midi) und im Nachhinein die Sounds per Software austauschen. So könntest du den Kauf einer neuen Soundkarte umgehen - macht aber keinen sonderlichen Spaß.

  • Zitat

    Original von Ruby
    Hi,


    wie wäre es mit dem Sampler spd-s von Roland? Das ist ein Sampler inkl. 9 Pads. Und man hat noch weitere Anschlussmöglichkeiten. Das Teil ist wirklich gut. Bis du alle Komponeneten für einen Laptop zusammen hast, kannst du dir für dieses Geld den Sampler kaufen.


    hab ich auch, lohnt sich echt. das teil is genial und mann kann noch 4 pads (mono), bd ctrler und hh ctrler anschliessen.

  • HI,


    na klar! Aber was verstehst du bei externen Sounds.


    Der Sampler hat im Prinzip eine Speicherkarte. Zusätzlich kannst du noch 512 MB einbauen.


    Dann machst du im Prinzip über die Inputs deine Aufnahmen und (von CD, oder Waves, mp3... was auch immer) und hast auf dem Sampler deine Samples. Diese kannst du dann noch weiterbearbeiten, Effekte, Dynamik, Loops, Tap-Shot, Gruppen bilden, auf Pads legen und und und.....


    Wirklich ein starkes Teil! Teilweise steuere ich die Samples übers Drum-Modul.



    Gruß Ruby

  • externe sounds? ganz easy:


    card reader am pc
    karte im spd-s formatieren
    karte in den CR
    soundsamples draufspielen (in der anleitung steht welche formate genau, schau doch einfach mal beim schlagzeughändler in det büchle)
    karte in das SPD-S
    sounds spielen. du kannst nur leider soweit ich weiß auf der karte keine pad belegungen speichern, aber das is ja schnell wieder programmiert (ausser du hast 500 ;) )

  • 8o is ja krass, ich dachte son ding wie das spd-s könnte nur voreingestellte midis...


    gibts auch noch ne billigere version, mit der sowas geht, kann die dann weniger als das spd-s oder wie sieht das aus?


    achja und wie groß ist denn der interne speicher, also ohne karte? und was für karten nimmt das teil?


    dennis

  • karten nimmts so ziemlich alles. sd, dann die kamera speicher 8grad keine ahnung wie dat alles heißt)
    die genaue größe des int. speichers weiß ich nicht, aber das weiß ich:
    int. speicher: insgesamt 6 minuten effekte speicherbar (das is sau viel, da so ein effekt meistens nur ne sekunde hat oder so)
    512 mb speicherkarte: etwa 3 stunden speicherbar.


    die billigere version (spd 11) wollte ich mir früher kaufen, aber:
    1. schlecht verarbeitet
    2. wenige sounds
    3. pads nicht frei belegbar
    4. kein card slot
    5. keine eigenen samples


    das spd-s ist das erste pad das selbst sampeln kann, alle andere (einschl. spd 20) waren auf voreingestellte midis und teilweise erweiterungskarten angewiesen. (mit nem hardware sampler konnte man das auch selber machen, aber sowas kostete dann um die 2000 euro insgesamt ^^)

  • bibelwerfer


    Leider schreibst du nicht, welchen Betrag du gerne ausgeben möchtest bzw. was genau deine Ansprüche sind.
    Es gibt für dein Problem mehrere Möglichkeiten:


    1. Pad-to-Midi Konverter ohne eigene Klangerzeugung
    Du besorgst dir über eine beliebige Gebrauchtbörse einen Pad-to-Midi Konverter wie z.B. das Roland Octapad II oder das CAT DK-10 und verbindest diese per Midi mit einem beliebigen Soundmodul (siehe auch Posting von eCool)
    Alternativ kannst du als Klangerzeuger auch einen PC mit GM-Soundkarte nehmen. Allerdings sind die Sounds der GM-Soundkarten nicht immer das Gelbe vom Ei und viel Auswahl gibt's meist auch nicht. Ein PC ist auch nicht unbedingt transportfreundlich und bühnentauglich, selbst wenn es sich um ein Notebook handelt.


    2. Pad-to-Midi Konverter mit eigener Klangerzeugung
    Ich setze seit mittlerweile 10 Jahren für kleine Gigs ein Roland SPD-11 als "Taschenschlagzeug" ein. Da kann man zusätzlich einen Hihat-Controller und drei weitere externe Pads anschließen, wobei sich die Pads per normalem Fusstaster ansteuern lassen. Die Kritikpunkte "schlecht verarbeitet" und "Pads nicht frei belegbar" kann ich nicht nachvollziehen. Mag sein dass das Teil "nur" 255 Sounds hat, aber ich habe bisher maximal 50 davon benötigt. Der Nachfolger SPD-20 hat immerhin 700 Sounds.


    3. Sampling-Pad
    Wenn du eigene Sounds verarbeiten willst, dann ist das SPD-S sicher die derzeit praktischste Alternative - siehe vorherige Postings von den Drummerkollegen.


    Dann gibt's noch eine ganz abgefahrene Möglichkeit von wegen Klangerzeugung per PC: USB E-Drum
    Davon rate ich aber eher ab; sieht mechanisch nicht sehr vertrauenerweckend aus. In diversen Foren beschweren sich die User wegen Problemen mit den Latenzzeiten der PC-Soundkarten.


    Das Handsonic-Pad ist für deinen Zweck sicher ungeeignet (oder willst du mit den Händen spielen) und für den Preis gibts ja schon ein komplettes E-Drum . Sowas bekommst du neu in Preislagen um ca 500 Euro je nach Anspruch/Hersteller/Qualität.


    Gruß vom Drumfreak

    -------


    :P Wer mit seinem Denken Grenzen überschreitet wird etwas bewegen... :P

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  • Hört mal Leute,
    da hätte ich doch glatt auch noch eine Frage...


    Ich habe mal nach einer Pad-To-USB Schnittstelle gesucht...
    sozusagen als „Multifunktionales Drummodul“ :P


    Bei dem ganzen hin- und her bin ich damals auf ein Gerät gestoßen
    das ich nicht ganz deuten kann...


    AKAI MPD-16


    Das Teil hat eine USB Schnittstelle.


    MEINE FRAGE:
    Ist das Teil per USB am PC wie ein Midi-Gerät anwendbar, oder
    bezieht sich die USB Schnittstelle nur auf die externe Konfiguration
    des Gerätes?


    Danke und Gruß
    eCool

  • Anbei eine kleine Produktbeschreibung - vielleicht hilft's:


    "Endlich sind die Tage der unbequemen Programmierung von Drum-Sequenzen über Keyboards gezählt. Das MPD16 kann sowohl per MIDI, als auch per USB an den Computer oder MIDI Klangerzeuger angeschlossen werden. Die 16 Pads in bewährter MPC-Qualität erzeugen anschlag- und druckabhängige MIDI-Daten, der ebenfalls vorhandene Fader kann beliebige MIDI-Controller-Daten erzeugen. Es stehen unterschiedliche Funktionsarten zur Auswahl, wie z.B. eine über 16 Pads abgestufte, fixe Velocity-Wert-Ausgabe auf einer Notennummer. Das MPD16 wird mit PC- und Mac-Software geliefert, die Parameter-Einstellungen wie Notenzuordnung, MIDI-Kanal, Controllerzuweisungen etc. ermöglicht. Die Stromversorgung des MPD16 erfolgt über USB oder den optional erhältlichen Netzadapter."


    Das Teil gibt scheinbar MIDI-Steuerbefehle über den USB-Port weiter.


    Herstellerseite


    Nähere Infos findet man eventuell in der Dokumentation (Nein, ich habe aus Zeitgründen nicht reingeschaut).


    Gruß vom Drumfreak

    -------


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  • oly und alle anderen


    Hi,


    ich habe ein Alesis D4 und Roland Pads. Du schreibst, dass es per Software möglich wäre eigene Samples (.wav dateien) in das Alesis D4 zu übertragen? Habe ich das richtig verstanden?
    Wenn ja, wie mache ich das? Mit welcher Software?
    Sollte das nich gehen, welche Möglichkeit gibt es mit Hilfe meiner Ausrüstung eigene Samples über das Anschlagen von den Pads abzuspielen? (Das Spd-s is mir zu teuer)


    Danke für die Antworten.


    Sebastian

  • Wenn ich oly's Posting richtig lese, dann steht da nicht, dass man Samples in das D4 übertragen kann.


    In der Anleitung finde ich davon auch nichts.


    Meines Wissens ist das D4 eben "nur" ein Drum-to-Midi Konverter und kein Sampler (das kann ich mir bei dem damaligen Preis auch nicht vorstellen).
    Ich denke, dass die ganzen Profi-Drummer nicht umsonst alle mit Akai S-900 Samplern rumhantiert haben oder mit dem Dynacord ADD-Pro oder ...


    [edit] Hier steht, dass man irgendwoher "Soundfonts" herunterladen kann, nähere Infos gibt's aber leider nicht. Was sagt oly dazu?
    Habe mal im Google nach Soundfonts gesucht - leider bisher nur tote Links gefunden.


    Gruß vom Drumfreak

    -------


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  • was das thema sounds aus labtop angeht....


    ein guter freund von mir (jasper von "pili pili") arbeitet seit jahren nur noch mit labtop für live und alle produktionen. ist soper zufrieden damit.


    wenn bedarf besteht´.... info über mich persönlich. gebe wenn gewünscht die telenummer weiter, natürlich nur mit vorheriger rücksprache mit jasper.


    gruß
    dr. beate

  • @ ShlagSebi


    Da hast du mein Posting falsch verstanden.


    Das Alesis D4 ist definitiv kein Sampler und es können auch soweit ich weiß keine Sounds reingeladen werden.


    Ich meinte lediglich:


    Pads an den D4 anschließen und als Drum to midi konverter benutzen.
    Die Sachen z.B. mit Cubase oder Logic als Midi Dateien aufzeichnen und erst danach mit den Midi Dateien andere Sounds ansteuern (eben nicht die aus dem D4).


    Das kann ja dann ein Software Sampler oder sonstwas sein. Mir ging es bei meinem Post einfach darum die Latenzzeit der eingebauten Soundkarte auszutricksen.

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