Stack mit China Kante nach oben?

greenburg · 24. Februar 2017

Hi,

Hab mir ein Stack zusammengebaut dass zieeeemlich Nice klingt, nur hab ich bedenken ob die Becken das mitmachen. Unten hab ich ein Meinl Byzance 18" Flat China, oben drauf ein Meinl Mb10. Die Kante vom China geht nach oben, die Biegung vom China ist demnach unten, das Mb10 wurde normal draufgesetzt. Da diese Becken nicht billig sind und ich länger was davon haben will stellt sich mir die Frage ob das so eine Lösung von Dauer ist... Chinas werden ja in der Regel mit der Kante nach unten gespielt, und die Schwere des oberen Beckens macht demnach das ganze ja eigentlich noch schlimmer? Oder lieg ich da falsch? Würd gern eure Meinungen dazu hören.

Danke

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Drumstudio1 · 24. Februar 2017

1.) Jedes Messer in die Achilles-Verse erhöht das Risiko des Exitus.
Genau die Achilles-Verse bietest Du nun (selbstgewählt) dem Trommelstock an.

2.) Zusätzlich wird nun durch die Erschwerung (durch die Auflage des Beckens), das untere Becken schwingungstechnisch noch schlechter bzw. sehr beeinträchtigt, die Energie des "Impact" an die Umgebung abführen können. Das Risiko für Risse wird dadurch also nochmals erhöht.

Ich liebe gestacktes Zeug. Empfehle aber eher vorangig bereits defekte oder eben sehr günstige Cymbals dafür zu verwenden.

kangaroo · 24. Februar 2017

Hm, dreh das Konstrukt doch mal komplett herum und experimentiere mit Federn verschiedener Stärke zwischen den Becken, natürlich mit Unterlegscheiben und Filzen dazwischen. Könnte auch interessant sein ...
Ich probier Stacks auch auf einem X-Hat-Halter aus.

Uke10 · 24. Februar 2017

Versuche den Stack umzudrehen, das funktioniert bei meinem Stack mit einem 18" HHX China und 16" Crash auch sehr gut.
Der Klangunterschied wird sich dabei wahrscheinlich in Grenzen halten und es ist auf jeden Fall Stick/Becken schonender.

greenburg · 25. Februar 2017

Zitat

Versuche den Stack umzudrehen, das funktioniert bei meinem Stack mit einem 18" HHX China und 16" Crash auch sehr gut.
Der Klangunterschied wird sich dabei wahrscheinlich in Grenzen halten und es ist auf jeden Fall Stick/Becken schonender.

Genau so hab ichs jetzt aufgebaut. Sound vorher war besser, aber der Unterschied ist wie du schon sagtest nicht gravierend.

Eine Möglichkeit mit Federn?? Davon hab ich noch nie was gehört..^^

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

AAXplosion · 25. Februar 2017

Ging bei mir mit einem 12" Stagg DH China 10 Jahre lang gut. Habe den Riss ausgeschnitten.
Macht bei einem Stack keinen Unterschied vom Sound. Hält so nun vermutlich nochmal 10 Jahre.
Kommt immer auf die Spielweise an.
Andersrum ists natürlich schonender fürs Material.
Wenns keine großen Unterschiede macht, lass es so.

Marscape · 25. Februar 2017

Mangini macht es auch seit Jahren so, dass das China nach oben kommt:

AAXplosion · 26. Februar 2017

Mangini bekommt durch sein Endorsement auch direkt ein neues wenns kaputt geht bzw. hat wahrscheinlich 10 davon als Ersatz mit auf Tour.
Denn auch bei ihm hält das nicht ewig: https://www.youtube.com/watch?v=a45Om5y_qAY&t=2m37s

Mit günstigen Becken a la Stagg oder Masterworks mach ich mir da keinen Kopp.
Aber mit teuren Sabians/Zildjians/Meinls? Lieber nicht...

Drumstudio1 · 26. Februar 2017

Zitat

Mangini bekommt durch sein Endorsement auch direkt ein neues wenns kaputt geht bzw. hat wahrscheinlich 10 davon als Ersatz mit auf Tour.

Auf den Punkt!

filL · 26. Februar 2017

Genau dasselbe mit den MAX Stax von Sabian (habe zwei davon). Meine halten aber seit 14 Jahren.
Hatte aber auch schon die Idee, das Gesamtkonstrukt einfach mal umzudrehen (da bei dir ja das China "unten" ist, im Gegensatz zu den Mangini-/Portnoy-Varianten).

Jetzt mitmachen!