Tama Starclassic Maple - Made in Japan - Schätzwert

  • Ja, genau das ist der richtige Link. Ich habe das Set jetzt letzte Woche zurück geschickt. Aus meiner Sicht ist die Anzeige eine absolute Frechheit "Kessel haben teilweise Gebrauchspuren / optische Mängel" ..es hatte JEDER Kessel Macken und Kratzer und richtig, teilweise bis aufs Holz durch, Lacksplitter usw. Begründung am Telefon war "ja wenn man reinschreibt, dass es aussieht wie scheiße stimmt das ja auch nicht und wird nie verkauft"..


    Die Felle waren auch schon vergilbt, also schon ne Welie drauf - sowas hab ich noch nie gesehen. Vermutlich stand das Set mit den Fellen paar jahre an nem sonnigen Plätzchen..ich wüsste nicht wie das sonst geht. Das Bassdrumfell war der Oberhammer - ein EMAD an dem nur noch der Klebstreifen zur Befestigung von der "Kunststoffhalterung" für die Dämpfer war, der Rest hatte sich vermutlich schon abgelöst und war gar nicht mit dabei.


    Ich habe mit House of Drums Mails geschrieben und telefoniert..(in dem Gespräch wurde mir gesagt die neuen Starclassic Maple als 4pc würden 3000€ kosten und ein Satz neue Schlagfelle für dieses Set 150€ und deswegen geht Geldrabatt plus Felle schon mal garnicht...ist klar) das letzte Angebot von denen war dann "159,- Euro werden wir Ihnen nachträglich erstatten, so dass das Set letztendlich noch 1.000,- Euro kostet.
    Zusätzlich erhalten Sie einen Satz Schlagfelle für die Toms oder ein Schlagfell für die Bassdrum " Toms ODER Bassdrum...einfach nur ein schlechter Witz.


    Unter Restposten verstehen die einfach "ein Set das ausgelaufen ist" was davor mit dem Set war und wo es herkommt ist scheinbar egal. Angeblich haben sie es dem Vertrieb abgekauft aha.
    Mein Wunsch wenigstens die Rücksendekosten zu tragen aufgrund der sehr irreführenden Beschreibung auf ebay wurde auch abgeschlagen. Ich weiß ja, dass das auf der Seite steht aber in dem Fall wäre es schon angebracht gewesen aufgrund der Diskrepanz zum realen Zustand. Einmal und nie wieder!

  • Der japanische??? Praktikant sollte, sofern sich solch ein Trauerspiel mal wiederholt, einfach als allererstes im Kundendialog ehrlich und aufrichtig: "Gomenasai" sagen. Dies sollte im Rahmen eines Praktikums durchaus vermittelbar sein. Viel Erfolg!


    Ansonsten ringe ich um Luft, sollte der Telefondialog (insbesondere die "Zitate" wirklich O-Ton sein) tatsächlich??? so stattgefunden haben... ?
    Ich kann dies garnicht glauben, denn solch ein "Argumentieren" wäre für eine Unternehmung mittel- bis langfristig der selbstgewählte Todesstoß.


    Harakiri genannt.


    Irritierter und restzweifelnder Gruß

  • das "ja wenn man reinschreibt, dass es aussieht wie scheiße stimmt das ja auch nicht und wird nie verkauft" war sinngemäß wiedergegeben aber der Wortlaut war sehr ähnlich.
    Was die/ der Mitarbeiter unter nem Resposten verstehen hab ich auch nur so am Telefon gesagt bekommen.


    Die restlichen Zitate sind 1:1 von der Webseite und den Mails. Mir wurde auch gesagt, dass sie mit dem Preis nicht weiter runter können als 1000€ plus ein Satz Tomschlagfelle oder Bassdrumschlagfell, weil sie sonst drauf zahlen würden. Ich glaub kaum, dass die für den Kesselsatz so ein Schweinegeld gezahlt haben aber anhand der anderen Aussagen am Telefon, die ja auch völlig aus der Luft gegriffen (150€ für 'nen Satz Felle G2/G1 10/20/14 + EMAD 22" ?? Da bin ICH bei anderen Händlern bei 86,50€ und House of Drums beziehen das ja deutlich günstiger!!) waren kann ich das auch nicht ernst nehmen.


    Ich hab mich jetzt damit abgefunden aber ich frag mich auch wie man als Unternehmen so handeln kann...
    House of Drums sind für mich jetzt jedenfalls gestorben.

  • Also ganz ehrlich, für mich ist das schon fast Betrug, was da gemacht wird/wurde...
    Mit "teilweise Gebrauchsspuren" hat das nichts mehr zu tun, ebenso wird lediglich auf Spielspuren auf den Fellen hingewiesen. Wenn das EMAD schon von alleine auseinanderfällt, dann ist das alles, aber keine Folge von normaler Benutzung.
    Selbst auf den Bildern kann man die Mängel nicht vollständig erkennen, für mich sieht das so aus als wenn die Fotos extra so gemacht wurden, dass man davon nichts sieht.


    Mit dem Preis für ein neues Starclassic mögen sie recht haben, allerdings passt für mich in dem Fall die Bezeichnung "Restposten" nicht.
    Restposten sind Artikel, die aus dem Sortiment genommen wurden oder die ausgelaufen sind, soweit stimme ich zu, allerdings handelt es sich in der Regel trotzdem um Neuware oder um Ausstellungsstücke mit leichten Spielspuren (wenn überhaupt).
    Das Schlagzeug hier ist ja aber mal richtig runtergerockt... und meiner Meinung nach definitiv keine 1000,-€ wert.

    Gruß Leonard

  • leo


    Zitat

    Mit "teilweise Gebrauchsspuren" hat das nichts mehr zu tun


    Das! und einiges! andere Deines Posts bringt es auf den Punkt.


    Ich würde einer Unternehmung dringendst anraten diesen "Fall" als internes Worst-Case-Scenario genau zu analysieren und unbedingt die nötigen Lehren aus solch einem "dicken Ding" zu ziehen.


    Wäre ich Unternehmer würde ich das "dicke Ding" und das KATEGORISCHE! Ausschließen etwaiger Wiederholungsfälle zur Top-Priority machen und einiges würde rotieren. Dem Kunden würde ich aber auch ein glaubhaftes und ehrliches sorry übermitteln. Die vitale Sorge vor einem massiven Imageschaden würde mich umtreiben.

  • Namd,


    was genau heißt "vor kurzem" gechossen?
    Du kannst das Teil innerhalb von 14 Tagen(ab Erhalt), ohne Angaben von Gründen zurückschicken.
    Scheint leider schon zu spät zu sein. Das Geschäftgebahren klingt ja schon fast absurd!!
    Ich bin absolut nicht pingelig, aber da würde mir doch ein bundesdeutsches "Ich hätte gerne mal den Geschäftsführer gesprochen" rausrutschen.
    Wünsche Dir viel Erfolg bei der Rückabwicklung.


    Gruß
    Dan


    P.S. Na die können sich ma ne Pfeife anroochen....

    Ich bin nicht intolerant, ich hasse jeden!

  • "Vor kurzem" dürfte in dem Fall der 8. November sein, da wurde nämlich das Angebot bei ebay beendet.
    Das 14-tägige Widerrufsrecht steht auch nochmal in den AGBs des Angebots beschrieben, also ist man definitiv noch im Zeitrahmen.
    So wie ich das oben aus dem Post rauslese, war aber der Widerruf des Kaufs auch kein Problem.
    Dass der Käufer die Rücksendekosten selbst zahlen muss ist in dem Fall auch rechtens, denn in den AGBs steht: "Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren."
    Hätte der Passus gefehlt, dann hätte man auf Zahlung der Rücksendekosten durch den Verkäufer bestehen können, denn der Käufer ist nur dann dazu verpflichtet die Kosten selbst zu tragen, wenn er vor Vertragsabschluss darauf hingewiesen wurde - so war es ja in dem Fall auch.
    Allerdings hätte ich mir in dem Fall ein kulanteres Verhalten des Shops gewünscht, ein Entgegenkommen indem die Rücksendekosten übernommen worden wären, wäre bei dem Verhalten das Mindeste gewesen.


    Ich für meinen Teil werde in Zukunft von diesem Laden Abstand nehmen - und da bin ich vermutlich nicht der Einzige.

    Gruß Leonard

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