Eure Erfahrungen sind gefragt Ludwig, Gretsch oder was?

  • Ah, langsam nimmt das Set in meiner Vorstellung Gestalt an. Du möchtest also eine 2up-1down Konfiguration? Ich war wohl beim Vintage gedanklich zu sehr auf die Standardkonfigurationen mit einem Hängetom eingeschossen, als dass ich mir das hätte vorstellen können. Ich weiß natürlich nicht wie groß du bist, aber Standardgrößen mit 10x7 und 12X8 gehen auf ner 22er BD bei mir unproblematisch recht tief aufzubauen. Ich sitze eher tief am Set und komme definitiv gut dran. Klar, so tief wie bei Travis Barker geht nicht, aber deshalb steht sein Hängetom ja auch rechts neben der Bühne ;)


    click

  • In eines Sache gehe ich nicht ganz mit dir einig: die Wahl der Hölzer. Ich glaube schon, dass es dabei große Unterschiede gibt und den Sound sehr beeinflusst.


    Leider muss ich Dich enttäuschen. Auch wenn es viele hier nicht gerne hören und lesen (die Hersteller sowieso nicht).
    Der Sound kommt nicht vom Holz, sondern von den Fellen.
    Der wohl größte Faktor bzw. das größte Sound-Potential liegt bei Dir selbst!
    Deine Fähigkeiten die Felle zu stimmen...
    Deine Anschlagdynamik und Spielerfahrung in Abhängigkeit der verwendeten Drumsticks.


    Zwei Lagen Ahorn aus Amerika, Buche aus Deutschland hin oder her...

  • Ich möchte nochmal auf die Frage eingehen, warum ich eine 20" Bassdrum im Kopf habe.
    Ich möchte gern die Toms so tief wie möglich aufbauen, eine 22" Bassdrum würde ich auch nehmen, wenn die Toms dann nicht so tief wären. Ich kann es aber nicht einschätzen, ab wann ne 10 und 12er Tom nicht mehr ordentlich klingt.
    Insbesondere bei der 12er Tom. Wie verhält es sich da mit der Tiefe der Kessel? Ist 12x7 noch interessant bei einer 22" Bassdrum? 12x8 ist ja schon gängiger bzw. 12x9. Irgendwie muss das ja auch einen Grund haben, dass das die gängigen Größen sind.

    12x7 und 12x8 auf 'ner 22er geht ganz gut. 12x9, das ist mir schon zu hoch dann. Aber das hängt immer auch davon ab, wie groß der Drummer ist und hat auch mit Gewohnheiten zu tun. Simon Phillips ist z.B. ein eher kleinerer Mann (1,7 oder 1,72 groß meine ich), der kann aber trotzdem die Toms da oben auf seiner Bassdrum spielen. Also sehr viel Gewohnheitssache dabei. Mit 12x7 oder 12x8 fährt man jedenfalls immer gut in Sachen Aufbauhöhe, so meine Erfahrung (besitze beide Maße, 12x9 habe ich verkooft). Und klanglich ist der Unterschied auch eher minimalst.



    Zitat

    In eines Sache gehe ich nicht ganz mit dir einig: die Wahl der Hölzer. Ich glaube schon, dass es dabei große Unterschiede gibt und den Sound sehr beeinflusst.

    Nö. das sind eher Nuancen. Die Unterschiede kommen eher dadurch zustande, wie dick die Kessel sind, ob du Verstärkungsringe nutzt, welche Hardware dran sitzt und vor allem, welche Gratung und welche Felle man draufsetzt. Selbst geübte Ohren hören kaum den Unterschied zweier gleich konstruierter Kessel heraus, der eine mit Ahron, der andere Birke. Das ist wirklcih minimalst. Und sobald ein Tom anders höher oder tiefer als das andere gestimmt wird, kann man es gar nicht mehr ausmachen - geschweige denn im Bandmix. Und das mit der Maserrichtung bei DW, das ist wirklich 100% Marketinggewäsch. Manch einer munkelt auch, Demeter-Kessel, aus bei Mondschein von blinden peruanischen Holzfällern mundgepflückten Ästen, klängen nochmals runder und voller... :whistling:

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Manche kennen es sicher schon. Ich finde man hört (ahnt?) Unterschiede zwischen den Hölzern, ohne Bild dazu hätte ich aber schnell den Überblick verloren, so ähnlich sind sich die Trommeln:

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    So, hab's mal links ausgerichtet, läuft das Video jetzt?

  • Das ist ja ein Ding, Leute. Das hätte ich tatsächlich so nicht unterschrieben, dass man den Unterschied nicht hört zwischen bsp. Birke oder Buche oder Maple oder Bubinga. Komisch alles ?( :D


    Ja, es wird einem sehr viel suggeriert, was man dann auch tatsächlich glaubt. Das heißt: eigentlich wurscht was für ein Holz und wo es herkommt: Die richtigen Felle, die richtigen Sticks, der richtige Drummer und die Schießbude klingt wie ein Custommade Sonor SQ2 oder Tama Star Bubinga oder Midmill -Drums oder DW Collectors Timeless Timber Special Limited Edition?
    Das fällt mir jetzt echt schwer zu glauben =) - was nicht heißt, dass es nicht so sein könnte, ihr habt sicher schon viele Sets durch :D ^^


    trommla: Ja, so stelle ich mir das vor. 10er,12er,16er oder 14er und Bassdrum evt. dann 22iger. Mit 2 Toms sieht es zwar nicht mehr so retro aus, aber ich möchte lieber 2 Toms. Das wäre schon ganz oben auf meiner Wunschliste. :D
    Das Video funktioniert nicht :S , kannst du es nochmal versuchen, das interessiert mich wirklich sehr!

  • Das Video funktioniert nicht :S , kannst du es nochmal versuchen, das interessiert mich wirklich sehr!


    Wenn Du auf das Wort "Video" in dem Video klickst, dann wirst Du direkt zu YT geleitet und kannst es dort ansehen.


    trommla: Wenn man die Videos linksbündig einbettet, dann funktioniert es auch, sie direkt im Thread anzuschauen.
    Frag mich nicht wieso, aber ich habe das so bemerkt. :|
    [Hier lernt man, wie es geht: ZACK!]


    Ich mach das jetzt einfach mal:


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  • Sound ist Sound und Klang ist Klang.
    Klang kommt unabgenommen, rein Akustisch vom Fell, wird aber auch durch Hölzer und Kesselgröße bestimmt.


    Sound ist die komplett vorgelagerte Signalkette, inkl. der Personen, und technischen Hilfsmittel die Einfluss auf die Erzeugung des Sounds haben.


    Ausgegeben wird hier der Sound in der Regel über Lautsprecher. Klang, ausgegeben übers Fell, aber trotzdem in Gesamtheit vom Instrument (Einzeltrommel).


    Ein altes Sprichwort sagt: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Von daher macht wohl Vieles/Alles zusammen den Sound aus.


    Gefallen oder Nichtgefallen liegt am augenblicklichen Anspruch.


    Wenn ich auf meinen Bauch höre, verlangt der je nach Genre, auch unterschiedlich was Anderes.
    Eine 24er oder + Hupe, entsprechend ihrer Gröööße, gestimmt, abgemischt und über Passende Anlage ausgegeben, erzeugt imho ein spürbareres Bauchgefühl. ;)



    Sicherlich kann man auch über "Kleineres" Spielen, so dass es klingt. Aber ob dabei immer wirklich Sound raus kommt. ?(
    Liegt aber wieder im Ermessen des Betrachters und dessen Anspruch.



    Bei der Entscheidungsfindung zum Set, würd ich den Umstand ob die Priorität mehr auf rein Akustisch oder doch mehr Abgenommen liegt,
    eine wichtige Rolle zu kommen lassen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Das Video funktioniert nicht


    Komisch, bei mir funktioniert das ohne Mucken über den Einfügebutton. Allerdings muss ich das s vom hppts rauslöschen, was ich immer mache. Dann kann ich mit meinen Browsern (Opera und Firefox) alles gleich wiedergeben.


    Wenn man die Videos linksbündig einbettet, dann funktioniert es auch, sie direkt im Thread anzuschauen


    Danke, ich schau mir das mal in Ruhe an, man kann ja immer was optimieren.


    Sound ist die komplett vorgelagerte Signalkette


    Sound ist englisch und bedeutet auf deutsch Klang ;)
    Alles andere mag dir bei der begrifflichen Unterscheidung helfen, verbindlich festgelegt ist das nirgendwo. Ich unterscheide z.B. begrifflich zwischen Natursound und Sound am Ende der Signalkette (wenn ich nicht bei beidem von Klang spreche, um meine wachsende Abneigung gegen die zunehmende Anglifizierung der deutschen Sprache zu demonstrieren ;))
    Trotzdem stimmt es natürlich, dass der Klang, der am Ende aus den Lautsprechern kommt, von so vielen Faktoren abhängt, dass die Beurteilung einzelner Parameter eine Herausforderung ist.


    Aber sorry, ein Set danach zu wählen, ob man als Hobbyist vielleicht in Zukunft mal öfter abgenommen spielt, ist völlig daneben, wenn die TS schon allgemeine Zusammenhänge nicht so genau kennt. Ich behaupte sogar wieder mal, das ist völlig wurscht. Wie sich ein Set unter Mikrofonen verhält, ist zu allererst eine Frage der Felle und deren Stimmung. Sonst müsste ich ja schon beim Kauf wissen, mit welcher PA/in welchem Studio und mit welchen Mikros ich bei welchem Toningenieur aufnehme. Orinocco, ich mag deine Beiträge und deinen Humor, aber deine fachlichen Ratschläge zum Thema Drumsound gehen schon manchmal in die esotherische Richtung.

  • Welche Ratschläge zum Thema Drumsound.
    Ich mein es geht evtl. auch darum sich Gedanken darüber zu machen über hauptsächlichen Einsatzzweck und das Wo, Wie.


    Un da mein ich sind Kesselgrösse, Stärke Konstruktion nicht unentscheidend.


    Esoterisch versuch ich gerade kleinere oder kurze Kessel gerade so über Fellauswahl und Fellstimmung in Harmonie zu bringen das sie auch noch
    unabgenommen, Z.B. im Proberaum, oder evtl. auf der etwas grösseren Gartenparty immer gut durchkommen. (viiieleicht bei gerade schönem schwerem Bluesrock)


    Vor allem bei einem Anspruch von richtig Wums und fettem Bass in entsprechendem Genre, wie lt. TS Post Nr. 1


    Naja Lange und Grosse kriegt man doch eher, über Stimmung, Fellwahl, und auch Hilfsmitteln - Kurz oder Kürzer,
    rein Esoterisch auch mit der Säge. :) ;)


    Aber ob man die so leicht auch Länger durchsetzungsfähiger bekommt.

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  • Wie immer saugut gekontert :thumbup:
    Ich meinte vor allem Aussagen zu Holzarten, Bass Drums die unter der Last der Toms ächzen und so Zeug.


    Vielleicht bin ich auch einfach nur zwischenzeitlich zu abgestumpft, um mich um diese Feinheiten noch zu kümmern. Hab ja schon zum Üben viel zu wenig Möglichkeit, geschweige denn zum Soundtüfteln. Ich weiß, wie ich ein Set egal welcher Holzart stimme, das muss reichen. Ob nun der Klang oder der Sound gut ist, ist mir egal, solange das Timbre mir gefällt ;)

  • [...] alles Quatsch. Genauso verhält es sich mit den Hölzern, alles nur Marketing.
    Der Klang kommt von den Fellen, alles Andere ist Augenwischerei!


    Natürlich machen Felle einiges aus, aber bei weitem nicht alles. Man kann so nicht argumentieren, sonst würde es ja bedeuten, dass praktisch jedes Schlagzeug grundsätzlich gleich klingt - und das ist mitnichten (!) der Fall. Das Sonor Vintage und das Prolite sind z.B. zwei Schlagzeugserien, die unterschiedlicher gar nicht klingen können. Ein Gretsch USA Custom mit nahezu identischen Größen wie das Sonor Vintage klingt auch anders. Drei völlig verschiedene Instrumente.


    Man kann sowas nicht über Youtube beurteilen - man muss das Zeug selber mal eine Zeit lang besitzen, um diese Erfahrung zu machen.


    Ein Sonor Vintage mit zwei Hängetoms würde ich übrigens in 22 12 13 16 kaufen. ^^



    ~~ EDIT: ZITAT EINGEBAUT ~~
    Alles easy, Kollege Trommla! :thumbup:

    Das ist fein beobachtet!

  • Natürlich machen Felle einiges aus, aber bei weitem nicht alles. Man kann so nicht argumentieren, sonst würde es ja bedeuten, dass praktisch jedes Schlagzeug grundsätzlich gleich klingt


    Hod des oana gsogt?
    Falls du dich auf meine Aussage beziehst, dann hast du das mißverstanden. Unterschiedliche Schlagzeuge klingen unterschiedlich, das ist unbestreitbar. Sonst würden wir ja hier nicht ständig diskutieren, welche Faktoren nun welchen Einfluss auf den Klang haben. ;)


    Meine Aussage bezog sich rein aufs Recording, und da kann ich mit jedem halbwegs anständigen Set gute Schlagzeugaufnahmen machen kann, wenn ich weiß, mit welchen Fellen und welcher Stimmung ich welchen Sound erreiche. Das Ergebnis wird sich wahrscheinlich sogar in Nuancen unterscheiden, aber keiner wird anhand eines amtlich eingespielten und produzierten Drumtracks beurteilen können, welches Set da zu hören ist.
    Was ein Set zum gepflegten Recorden auf jeden Fall haben muss, ist gute Stimmbarkeit und gut laufende Stimmschrauben, sonst wird das perfekte Tuning zur Geduldsprobe. Aber das sollte in der Liga ab ca. 1000 Euro hoffentlich selbstverständlich sein.


    Ein Sonor Vintage mit zwei Hängetoms würde ich übrigens in 22 12 13 16 kaufen


    Wenn schon Vintage, dann richtig :D

  • Natürlich machen Felle einiges aus, aber bei weitem nicht alles. Man kann so nicht argumentieren, sonst würde es ja bedeuten, dass praktisch jedes Schlagzeug grundsätzlich gleich klingt - und das ist mitnichten (!) der Fall.


    +1
    Ein Broadkaster klingt bei gleicher Befellung anders als ein Recording Custom, klingt anders als ein Live Custom, klingt anders als ein George Way Tuxedo, klingt anders als ein Sonor Vintage, klingt anders als ... wie ich oben Schrub: Konstruktionsart der Kessel + Hardware haben einen signifikanten Einfluss auf den Gesamtklang, den man erhält. Lack/Wrap, Maserrichtung und solchen Firlefanz kann man hingegen komplett ignorieren, das ist esoterisches Gesülze.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hi Leute,


    also doch :-).... Holzart, Kesselstärke, ect. spielen eine große Rolle. Die Felle ändern den Sound/Klang , machen ihn für den User besser oder schlechter. Alles Geschmacksache.


    Gut, wieder zurück zum Anfang ;)


    Recording, Bühne spielen erst mal überhaupt keine Rolle. Da kann man schrauben, bis es klingt.


    Es geht tatsächlich um den blanken Akustiksound. Da gibt es ja Unterschiede in den 20iger Bassdrums. Sicher gibt es Hersteller, die dafür in euren Kreisen (sprich alt erfahrene Drummer) bekannt sind, ordenlichen Wums aus ner 20iger raus zu bekommen. So einen Wums, dass man staunt, was da raus kommt.... meine ich.. nicht nur Pitsch


    Stimmung, Felle bringen da sicher sehr sehr viel. Alles muss ordenliches Zeug sein.


    Das man aus einem kleinen Hamster keinen Bärenfurz holen kann, ist mir auch schon klar :D




    Wenn ich mal zusammenfasse:


    Also: keine Wunder erwarten mit einer 20iger Bassdrum. Wenn mehr Bässe gewünscht, dann eher Richtung 22 oder 24 ". Die Tiefe des Kessels spielt dabei ein unwesentlichere Rolle.... Vielleicht aber doch die Kesselwandstärke.




    Hölzer und Konstruktionen sind dabei auch nicht ausschlaggebend, da auch die immer wieder anders klingen. Sie klingen eben dann immer anders, Buche anders als Maple usw. Eben anders.


    Falls man nichts Generelles sagen kann wie: Ludwig oder Sonor oder Gretsch liefern aus ner 20iger echt Erstaunliches - bleibt es dabei: ausprobieren und hören. Kaufen, wenns gefällt ;) RICHTIG?

  • …..man könnte auch noch einen schönen farbigen, gefrosteten oder klaren Acrylkessel in Erwägung ziehen, die Drücken gut und Fett (was is jetzt Fett), Pop(pen), und Funk(en) in der Regel auch gut.


    Und ein Stahlkessel Set ist bei Tama beispielweise auch neuer im Programm. :) ;)


    Ja die Qual der Wahl - aber Testen gehen ist ein gutes Stichwort, viel Erfolg bei der Suche und Auswahl.
    So Angerichtet ist …. jetzt aber schleunigst weiter, damit was auf die Ohren gibt -------->.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • also doch :) .... Holzart, Kesselstärke, ect. spielen eine große Rolle. Die Felle ändern den Sound/Klang , machen ihn für den User besser oder schlechter. Alles Geschmacksache.


    Gut, wieder zurück zum Anfang ;)


    Nein. Bei den Holzarten macht die Holzart selbst kaum etwas aus. Das sind wirklich nur Nuancen. Hier ein wenig mehr bass, dort etwsa mehr Höhen, hier mehr Mitten. Weshalb Kessel bei gleicher Befellung und Stimmung und Dimension (z.B. 12x8) von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich klingen hat zu tun mit:


    - Kesseldicke
    - Angeschraubte Hardware (Gewicht!)
    - Gratung (30 oder 45°und wie gut sie gearbeitet ist)
    - Überdimensioniertem (einige Vintage Kisten aus den USA haben das, soviel ich weiß) oder exaktem Kesselmaß (Pearl, Tama, ...) oder unterdimensioniertem Kesselmaß (Sonor)


    End of story.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

    Einmal editiert, zuletzt von Moe Jorello ()

  • Ach ja, noch zum Thema 20er. In manchen Situationen hat eine 20er viel mehr "Kanonenfeuer" zu bieten, als eine 22er oder 24er. Das liegt dann vorrangig daran, dass die Bassfrequenzen der 22er oder 24er mal in die Bassfrequenzen des Bassisten "reinlaufen" können. Die 20er sitzt von der Frequenz einen Ticken höher, kollidiert da also weniger mit dem Bass, dadurch wirkt sie zuweilen viel durchsetzungsstärker/prägnanter. Eine große Rolle spielt auch, welche Schlägel man einsetzt. Ein sehr weicher Filzbeater nimmt die Durchschlagskraft zurück (dann wird es ein sehr dezent weicher Sound), der Plastik- oder Holzbeater geben hingegen mächtig attack dazu, damit sägt eine 20er dann für gewöhnlich durch alles durch, was die Gitarreros aufbieten.


    An Tiefbass hat es mir mit 'ner 20er übrigens nie gemangelt, aber das muss jeder selber wissen, was er da präferiert. Ich finde 24er zum Beispiel oft tonal viel zu tief und undefiniert, um vernünftig im Bandmix wahrgenommen zu werden und einen Groove zu unterlegen (Ausnahmen bestätigen die Regel, tendenziell finde ich 24er aber musikalisch total unattraktiv). Aber wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

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