Anfänger oder doch nicht!? Frage zum Noten raushören

  • Für mich ist das Gehör und hören das wichtigste überhaupt.
    Selbst die beruflich ausgebildetenn Voll Profis, werden wenn sii alles Theoretische beherrschen.
    Immer wieder mit Feinheiten, wie neulich ähnlich auch in dem blutigen TrommlerfilFilm, korregiert.


    Gutes Beispiel Fills, Rudiments kleinste Änderungen inh Nuancen etc. können das Bild hörlich so verändern, darum hat man sich wohl die Mühe gemacht
    möglichst genau Feinheiten zu notieren. Nützt aber Alles nix wenn ich`s von der Fingerfertigkeit und physische praktischen wiedergabe/umsetzung einfach nicht drauf habe,
    Am ende entscheidet wieder das Ohr - was spricht also dagegen gleich lieber in die Praxis zu gehen - so zumindest meist immer meine persönliche Überlegung.


    Der vollprofi am Pult vorne Entscheidet hat as Gehör dazu.


    Wie oft hat das das Publikum vor dem ich spiele auftrete ?
    Wie oft Diskutieren/besprechen/Fragen wir hier uns Untereinander bzw. sind Unterschiedlicher Meinungen wie etwas gespielt, gehört und auch notiert ist.


    Verstehst was ich sagen will?


    Bei der Frage von Dany song nach dem Fillgefrikel z.B. käme ich nie auf die Idee, das was auszuzählen oder über Notation ranzugehen.
    Verschiedene Kombinationen praktisch ausprobieren Fingerfertigkeit, Gehör führen da imho eher zum ziel als Theoretische Notationen.
    Weil ich spiels und beginns als Linkshänder mit meiner linken Hand sehr viel oder Mehr über Links weils da viel mehr ruled als
    z.B. über eine mögliche theoretische Notationen mit genau vorgegebenen Handsätzen mehrüber L/R/L/R... weil ich Fingerfertiger besser übber LLLL/R/LR....oder wie auch immer
    spielen und das bringen kann. Nur wieder als ein Beispiel

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Zum Thema Notenkopf Position.Ja da hat jeder so seine Vorlieben.Jedes Notenbuch was ich habe ist etwas anders,da ich jedoch damit arbeite ist eine Umstellung nicht so dramatisch.Für mich ist die Snare der Mittelpunkt meines Universums daher ganz klar Platz in der Mitte.Alles was getreten wird findet unterhalb der Linien ihren Platz.Alles was hoch hängt wird oberhalb der Linien notiert.So hab ich zwischen Snare zu den Becken nach oben und zur Bassdrum/getretene Hihat nach unten genug Platz um meine Toms(6 Stück) notenmäßig unterzubringen.So kann ich mir das gut merken und weiß was was ist.Gleiches gilt für den Notenhals.Was Fade ich zusammen,was notiere ich alleine.Da kommt der Automatismus im Notenbild ins Spiel.Alles was gleichbleibend ist,wie z.b. 8tel auf der Hihat oder durchlaufende getretene Hihat notiere ich freesolo.Ist die Hihat eingebunden in einer dreiergruppe,wie in dem Notenbild mit ghostnotes dann notiere ich die Noten zusammen.Da ist die Fusshihat als einzige solo unterwegs.Ums auf den Punkt zu bringen.Wenn man viel mit unterschiedlichen Notennotationen arbeitet ist die Lage nur noch halb so schlimm.


    Also nicht verzagen,einfach das Lexikon fragen ;)

  • @ drumrumköln
    ich versteh was du meinst. Ich fass nicht als Überzeugungsversuch auf, sondern als ein mögliches berechtigtes Argument.
    Ums kurz machen wir alle kenne doch in der Regel viele unterschiedlichste, schöne, muskikalische Bands.
    Die sicherlich die unterschiedlichsten Wege, sicherlich schwierigere aber auch leichtere Wege gegangen sind.


    Denen wir egal wie auch immer aber gerne zuhören, Konzerte Besuchen etc.


    Ich würde auf einem Livekonzert
    nie eine 1:1 exacte Wiedergabe, wie vom Tonträger Erwarten, wird auch so in der regel nicht praktiziert.
    Oftmals gefällen mir, Liveinterpretationen auch besser - verstehst jetzt widerum mich, was ich meine.



    Theorie mit Sicherheit nicht übergehen, aber auch nicht mit einem übermässigen "muss", die Zähne daran ausbeissen,


    und evtl. auch deswegen den Spass daran verlieren und evtl. daran verzweifeln, im Schlimmsten Falll sogar komplett hinzuschmeissen, , ich muss mich wieder wiederholen, Ziel Erwartungshaltung.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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  • Das Schwierigkeitsniveau zw. den hier offen liegenden Notenblätter ist eigentlich ziemlich gleich.Klar ist Akzentsetzung ein schweres Karpitel,aber 16tel mit Akzentuierung kommt eigentlich schon direkt nachdem man gelernt hat 16tel zu spielen.Wollte auch nur den Weg vom einfachen zum komplexen aufzeigen.Und damit deutlich machen,dass da Parallelen bestehen zw. den einzelnen Notenblättern.Nehme ich die Akzente und die Ghostnots weg so sieht das genau so ,bzw, ähnlich aus wie in der letzten Zeile in Takt 5 und 6.Nur das ich den Wechsel zw. Bassdrum und Snare in einer Dreierguppe notiert hab.Eben eine Variation davon.

  • Danke für Eure Antworten, auch wenn ich nicht alles verstanden habe :S


    Letztendlich habe ich aber verstanden, dass es aber ok ist die Dinge auch an bzw. rauszuhören. Nach dem ich das gehört habe fällt es mir wesentlich leichter es zu spielen und auch zu verstehen.


    Direkte Schwierigkeiten hatte ich damit nicht, nur fand ich es nach dem normalen Grooves BD 1+3, Snare 2+4 sehr schwierig noch was dazwischen zu spielen. Ich denke auch eher Koordinativ.

  • Was oder wie meinst das "letzter Versuch" ? :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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  • :thumbup:


    Ok, letzter Versuch:
    Früher habe ich den kleinen Schülern ein lead-sheet auf den Ständer gepackt und die notierten Stellen vorgespielt. Sie konnten dann die Stücke gut spielen und schauten auch auf den Zettel und spielten alles richtig.


    Packte ich den Zettel nach einigen Monaten mal wieder aus, um irgendwas aktuelles auf diese Musik zu üben, starrten sie Löcher an den ausnotierten Stellen in den Zettel und flehten"Ähh, nochmal zeigen bitte."
    Ich habe ab dieser Zeit dann etwas mehr "eigenständiges Mitdenken" gefordert (natürlich immer individuell angepasst) und seitdem klappt das viel besser.

    Das habe ich schon verstanden :D

  • @ drumrumköln
    :thumbup: :) ;)
    ich muste auch schon an die Decke starren :rolleyes:
    siehst a mal, wie`s da evtl. den Kindern geht, und das war/ist jetzt grad nicht mal ein Tag her
    nix für Ungut :) ;) geht doch jedem mal so.

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    die Dörfer getrieben werden.



  • Warum muss das immer so schwer sein etwas zu erklären worauf man hinaus will? ;) ;)

    Direkte Schwierigkeiten hatte ich damit nicht, nur fand ich es nach dem normalen Grooves BD 1+3, Snare 2+4 sehr schwierig noch was dazwischen zu spielen. Ich denke auch eher Koordinativ.

    Mir war die Sache mit dem " noch was dazwischen spielen"etwas zu wackelig.Daher hab ich den Vorschlag mit den Übungen gemacht,damit aus einem "dazwischen" nicht "irgendein dazwischen" wird.
    Im Grunde ist es nicht verkehrt etwas anzuhören/rauszuhören,wenn man mal nicht weiter kommt. Hab ich auch so gemacht und tue es heute auch noch. Es lebe das Internet :D
    Hab früher allerdings den Fehler gemacht mir den Pattern nur bei einem Tempo anzuhören. Bei 80 bpm war alles schick und es hörte sich gut an,weil es für ein "dazwischen" wenig Platz für Fehler gibt.
    Bei langsameren Tempo sieht die Sache schon anders aus. Da war ne Menge Raum,um den Schlag auf die vierten 16tel falsch dazwischen zu platzieren. Wobei Falsch immer relativ ist. Ging da jedoch darum den Schlag dazwischen exakt zu setzen und das fühlte sich immer so komisch an. Drummer streben doch immer Perfektion und ich war unsicher,ob ich richtig war>war ich natürlich nicht,wie sich später heraus stellte
    War zu dem Zeitpunkt zw. zwei Unterrichtseinheiten. Abiturphase!! Daher hatte ich auch keine Hilfe. Youtube gab es da auch noch nicht ;(


    Mein neuer Lehrer hat sich das mal angeschaut und mit mir die Übungen gemacht,die ich aufgeführt habe. Und schwubs war ich wieder auf Kurs. Wegen der Koordination hatte ich ja keine Probleme,ich war eben nur nicht exakt drauf.
    Es geht ja nicht darum diese Übungen bis zum erbrechen durch zukauen,sondern sollen nur eine Hilfestellung sein. Damals wie heute benutze ich diese "Hilfestellungen",gerade in hinblick auf Ghostnotes.
    Müssen natürlich dem jeweiligem Pattern angepasst werden. Die Dreiergruppen waren hier nur ein Erklär-Beispiel.
    Wollte mit meinen Ausführungen nur klar machen,dass überall Fehler und Irrtümer lauern können,die ich gemacht habe. Wir hier im DF können diese nur aufzeigen und Möglichkeiten anbieten diese zu umgehen,wenn einer danach fragt.
    Den Weg gehen muss allerdings jeder selber.

    das Thema 16-tel kann aber auch zunächst mal bedeuten, die verschiedenen 16-tel Gruppen (alle vier 16tel pro Viertel, nur 3 16tel pro Viertel, 2-16tel pro Viertel) in verschiedenen Kombinationen als Fills über ein Set zu verteilen, wobei man durchaus als System etablieren kann, zunächst immer nur die Viertel als Hauptakzent zu nutzen. Das trainiert Bewegungsabläufe und fördert "groove-Verständnis". Diese Dinger als Fill- Abschluss von 4 oder 8 taktigen Phrasen, später dann begleitend zur Musik eingesetzt und überzeugend dargeboten...das dauert schon ne Weile, bis das sitzt. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.

    Da bin ich voll dabei. Die 16tel durch weglassen sind in ihren Variationen so vielseitig einsetzbar und lassen sich interessant gestalten. Die hab ich in meinem Musikunterricht rauf und runter spielen müssen.
    Meine Karl May Bücher mussten sehr unter denen leiden :rolleyes: Hatte zu dem Zeitpunkt noch kein eigenes Schlagzeug.


    Hören sich ja nicht nur gut an, sondern machen einen Drummer,wenn er Freesolo unterwegs ist,durchaus für andere "hörbar". Gleiches gilt auch für 16tel mit ihren Akzenten.


    Jeder muss als Schlagzeuger sein weg finden,speziell seine Art zu spielen finden.

  • Bei den Fills bin ich da wieder mit im Boot, damit hab ich dann am Set begonnen. Endlich was das dann auch endlich über das ganze Set läuft und auch klingt.
    Mit den gängigen Grundrhythmen hatte man sich ja schon die Oberschenkel wundgeschlagen, bzw. den Stoff dünn, und sonstige Gegnstände zur genüge maltretiert.
    Imho nebenbei Heutige Blue Jeans und Cordhosen hätten das vom material glaube ich nicht so weggesteckt. :)


    Die Grundrhythmen haben zwar dann am Set zwar doch nicht ganz so funktioniert :whistling: und sich angehört wie auf den Schenkeln, aber das war erst mal egal.
    Jetzt endlich Fills Fills, Fills.


    123
    223
    323
    423 ->1-2-3-4 wie auch immer über die Runden befellten klingenden Klanghörper verteilt und plätschern lassen :love: ^^ :rolleyes:

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Ein berühmter Drummer unserer Zeit hat mal gesagt,dass das Schlagzeug ein eher mathematisches Instrument ist,weil alles irgendwie unterteilt ist.Man muss es zwar zu Beginn mal mechanisch geübt haben damit die Hände wissen wo sie zu welcher Zeit sein müssen.Man muss diese Ebene jedoch auch verlassen können damit es eben nicht mathematisch bzw. Mechanisch klingt.Das ist es was einen guten Schlagzeuger ausmacht.Ein Beispiel dazu wäre wenn ich 16tel mit Triolen vergleiche.Rein mathematisch gesehen ist ,dass eine in 4 Teile unterteilt und das andere in drei.Man muss es zu Beginn rein mechanisch üben,sonst wird man sich dieser Unterteilung nicht bewusst werden können.Ein Beispiel dazu.Nehme ich bei beiden jeweils den ersten und letzten Schlag auf ein Viertel,also bei beiden zwei Schläge pro viertel.Bin ich mir da der unterschiedlichen Unterteilung nicht bewusst,weil ich es vorher eben nicht rein mechanisch geübt habe,dann wird es möglicherweise exakt gleich klingen bzw die beiden Schläge werden exakt gleich übereinander gelegt gespielt werden.Hoffe ich hab es verständlich erklären können.

  • dass das Schlagzeug ein eher mathematisches Instrument ist,


    Die gesamte Musik Mathematik (und Physik), insbesondere die Arten, die aus europäischer Tradition hervorgegangen sind. Bei Rhythmik ist es ziemlich offensichtlich, aber auch Harmonik bzw. Harmonielehre, wie wir sie heute verstehen, gehen auf systematische Beschäftigung mit dem Zusammenklang von Tönen zurück, die in der Zeit der Aufklärung ihren Anfang nahm. Man schaue auch mal hier bei Wikipedia.
    Diese eher wissenschaftliche Sichtweise der Musik ist im Kern mathematisch geprägt. Vermutlich kennen die meisten hier auch den Quintenzirkel oder haben mal was von Kadenz, diatonischer Terzschichtung oder Stufentheorie gehört.

  • In Bezug zu Post 78 :thumbup:
    +Ergänzend:
    Umgekehrt sollte man aber auch dazu Bereit sein können, auf die Mechanische und auch die "mathematische" Ebene (mit Mathe stand ich immer auf "Kriegsfuss" :pinch: ) zurückzukehren.
    Wenn eben die "mechanischen" Dinge sich so automatisch eingelaufen und verfestigt haben.
    Ist schon nicht ganz einfach, nur als ein Beispiel wenn man vermehrt auf der Hihat mit 16tel und auch triolisch oder auch mit Doubles unterwegs ist.
    Und soll, besser will, dann auf normale 4tel oder 8tel zurück, vor allem wenn auf der BD also dazu noch unten, evtl. auch noch triolisch durchläuft.
    Gewissse Kombinationen, können da ziemlich schwer werden bzw. doch (evtl. auch wieder )fordernd. Total ungewohnt, obwohl man meinen könnte naja Viertel oder Achte auf der Hihat, sind oder waren ja Dinge der ersten Stunden.


    Wenn man genau drüber nachdenkt, und mit bisschen Eigenreflexion, werden einen selbst dann Dinge bewusst, weshalb warum, Machnches so läuft, oder auch Schwierigkeiten bereitet.


    Zu post Nr.78
    Ich habs, nicht gekannt,jetzt nur mal kürzer angeschaut überflogen, muss bei Gelegenheit noch mal genauer mit beschäftigen.
    hier ist die Rede viel von 3 Dreiklang etc.
    die 12 kommt vor und dann
    irgendwo zurück was von Eins oder Anfang
    Könnte das evtl. auch ein Hang zum triolischen ausmachen,
    die 12 , nach der Zwölf ist der seitliche Ausbruch hin zu 1 bzw. Anfang, wie oben bei der Zählweise zu Fills.


    Und könnte/Evtl. mir da die unharmonische klingende, gerade ,wenn laut ausgeprochene übliche klassische Zählweise der Grund für Probleme/Erschwerniss sein, frag ich mich jetzt.


    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Die Vorübung hat mir sehr weitergeholfen, danach ging es viel einfacher von der Hand und vom Fuß :D
    Vielen Dank

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