m_trees Hörzone - neues Tutorial-Video ("semi cross"-Haltung)

  • Die Frage bei der Cross-Handed nicht überkreuzten Spielhaltung ist die. Behält man diese Haltung bei, falls man auf eine, wenn vorhanden, links von der HiHat stehende Snare wechsel? Ich habe mal einige Drummer/Drummerinnen durchgeblättert. Die meisten kreuzen die Hände/Sticks. Denoch holen die ordentlich aus oder spielen die Snare sehr kraftvoll. z.B. der YouTube Druimmer Cooper-

    Ich habe mal ein Pattern im Anhang reingestellt. Wie würde da die Spielhaltung aussehen? Ich meine mich zu erinnern, dass das bei mir früher genau das war warum ich was ändern musste. Ich muss mit der linken Hand irgendwie an der Anderen vorbei und darüber hinaus auch noch drunter her.

    Klar habe ich die HiHat soweit es ging über die Snare geschoben. aber da war immer was anderes im Weg,

    Momentan reiht sich die HiHat in die Reihe der oberen Toms ein

  • Denke das ist durch Nir Z's erstes Rack Tom etwas eingeschränkt. Geht mir selbst so, wenn ich mal 2 Rack Toms aufbaue und nach links schiebe - ist bei einem klassischen Double Bass Aufbau ja auch so.

    Kommt halt drauf an, wie weit man die Hängetoms in Richtung Hi-Hat schiebt. Ich habe grundsätzlich nur maximal ein Tom über der Bassdrum. Den klassischen Aufbau mit zwei Racktoms auf der Bassdrum mag ich gar nicht. Spiele ich 10+12" Hängetoms, habe ich das 12er relativ mittig über der Bassdrum. So wird es nicht zu breit. Und ich brauch dafür nicht mal ein Rack. Auch mit einer doppelten Fußmaschine ist das kein Problem. Ich wollte im Video ursprünglich noch einen Hinweis auf meine geringe Körpergröße von unter 170cm geben, fand das dann aber unwichtig. Denn klar ist - je größer man gewachsen ist, desto länger sind die Arme und desto breiter kann der Aufbau mit dieser Spieltechnik auch sein.


    Ich würde als nicht-Nativ Speaker bei der Reichweite nicht englisch reden. Wirkt unprofessionell. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Zuschauer aus dem deutschsprachigen Raum sind, oder?

    Tatsächlich kommt nur ein Bruchteil meiner Zuschauer aus dem deutschsprachigen Raum. Ich merke das auch immer wieder an den Kommentaren, welche ich meistens auf Englisch beantworten muss. Davon abgesehen habe ich auf Youtube von Anfang an immer nur auf Englisch kommuniziert - von meiner Kanalbeschreibung bis zu jedem Video.


    Es ist auch vollkommen logisch. Denn Schlagzeugspielen ist unabhängig vom gesprochenen Wort quasi eine eigene Sprache und der Youtube-Algorithmus bietet meine Videos Zuschauern aus der ganzen Welt an. Kriegt ein Video von mir also mal Klicks im 4- oder 5-stelligen Bereich, kommen die großteils durch den Algorithmus und ich kann sicher sein, dass da kaum deutschsprachige Leute dabei sind, sondern Leute von allen Kontinenten. Wenn es, wie jetzt beim aktuellen Video, bei 100+ Klicks bleibt, die i.d.R. großteils dadurch entstehen, dass ich das Video selbst teile, sind es hauptsächlich deutschsprachige Leute.

    Wenn der Algorithmus dann aber aktiv werden sollte (was ich hoffe) und es Klicks im 4-stelligen Bereich werden, wird sich das ganz schnell ändern.


    Vor dem Erstellen meines zweiten Tutorials hatte ich hier und auf persönlicher Ebene besprochen, ob Deutsch oder Englisch besser wäre. Und das war relativ eindeutig. Klar habe ich einen deutschen Akzent, achte aber darauf, dass sprachlich und auch von meiner Aussprache her alles korrekt ist.


    Hier mal zwei Analyse-Daten von Youtube - einmal die Zuschauer nach Ländern von meinem ersten Tutorial-Video und einmal von diesem Jahr.

    Ich weiß zwar nicht, inwieweit man diesen Daten trauen kann (gibt ja auch Leute, die VPNs nutzen), aber sie stützen meine sonstige Beobachtung.


    Laut dieser Statistik hat mein erstes Tutorial-Video einen Anteil von 2,4% Zuschauern aus Deutschland. :huh: ;)


    (Anklicken für große Ansicht)


  • Für mich ist Snare, Hihat und Bassdrum fix gesetzt, da die Position meiner Füße anatomisch/funktional gegeben ist.


    Toms und anderes werden dann danach angepasst. Eine kleinere BD bzw. 15er Hihat hilft ebenfalls dabei!

  • Habe gerade zufällig gesehen, dass Anika Nilles auch so spielt. :love:


    Ursprünglich hatte ich das für eine Schülerin rausgesucht, um sie zum Heel-Up-Spiel für die Bassdrum zu animieren.


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    Sie spielt wirklich toll, aber warum bindet sie nicht die Schnürsenkel ihrer Schuhe zu?

  • #685

    .......man könnte meinen du hast das ganz zu Anfang am Einspann gefragt :rolleyes: - nice :love:



    Die Frage bei der Cross-Handed nicht überkreuzten Spielhaltung ist die. Behält man diese Haltung bei, falls man auf......

    gute Frage(n)/Bedenken

    ......also ich spiel das ja mit Links - auf dem Rechten Ride (btw hab auch Links noch Eines das "Flache"), Welches von rechter Seite über die BD kommt.

    so komm ich mit Rechts auch von der Snare auf die Rechts stehenden FT`s rüber.


    Ich muss mit der linken Hand irgendwie an der Anderen vorbei und darüber hinaus auch noch drunter her.......

    ....und drumherum....so ungefähr etc. ppp.


    imho von daher kann ich keine spezielle technik dabei erkennen, Parallelen zu den vielen dargebotenen Videos, mag ich auch nicht recht erkennen.

    Nicht selten und in Teilen sehe ich eher schiefe Achsen und Unneutrale Haltungen.

    Kategorie auf Dauer eher Unergonomisch zwischendurch sicherlich gut brauchbar.

    Die Hohen Hüte würde ich bei so manchen mal auf den Bow oder im Wechsel auf Kante, die Annika macht das ganz toll, gespielt sehen.


    l.g. und einen g015.gif sonnigen heissen Sontag


    8)

    edith längere "Banana"- Sticks, so wie`s auch mittlerweile Ständerwerk gibt, wären vielleicht ne markt lücke :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco () aus folgendem Grund: edith Rechts stehenden FT`s

  • Sie spielt wirklich toll, aber warum bindet sie nicht die Schnürsenkel ihrer Schuhe zu?

    Frag sie doch mal. ;)

    Sie wird schon ihre Gründe dafür haben.


    imho von daher kann ich keine spezielle technik dabei erkennen, Parallelen zu den vielen dargebotenen Videos, mag ich auch nicht recht erkennen.

    Nicht selten und in Teilen sehe ich eher schiefe Achsen und Unneutrale Haltungen.

    Kategorie auf Dauer eher Unergonomisch zwischendurch sicherlich gut brauchbar.

    Die Hohen Hüte würde ich bei so manchen mal auf den Bow oder im Wechsel auf Kante, die Annika macht das ganz toll, gespielt sehen.

    Willst du mir damit irgendwas sagen? :/

    "Schiefe Achsen und unneutrale Haltungen"? "Kategorie auf Dauer eher unergonomisch"? :D

  • Darauf will ich noch mal eingehen:

    Ich machs ähnlich wie du, versuche aber den Arm nicht auszufahren.

    Meine übliche Haltung sieht man in meiner Performance (links im Bild fortlaufend). Bei der Erklärung zeige ich es halt überdeutlich bzw. demonstriere, dass man seine Haltung natürlich schon ein bisschen anpassen muss, um die Sticks nicht zu kreuzen.


    Behält man diese Haltung bei, falls man auf eine, wenn vorhanden, links von der HiHat stehende Snare wechsel?

    Wenn ich einen Groove mit der Side-Snare (links von der Hi-Hat aus meiner Sicht) und der Hi-Hat spiele, drehe ich meinen Oberkörper logischerweise etwas mehr nach links als wenn ich die Snare spiele. Und umgekehrt z.B. wenn ich die Floortoms auf der rechten Seite mit beiden Sticks anspiele, drehe ich meinen Oberkörper nach rechts.

    Natürlich kreuzen sich die Sticks nicht, wenn man eine Side-Snare links neben der Hi-Hat mit links anspielt. Ist doch logisch und wäre völliger Blödsinn. Bzw. anders gesagt - wie sollte das überhaupt gehen?


    Zitat von Lexikon75

    Ich habe mal einige Drummer/Drummerinnen durchgeblättert. Die meisten kreuzen die Hände/Sticks. Denoch holen die ordentlich aus oder spielen die Snare sehr kraftvoll.

    Ich sage ja auch nicht, dass man mit der normalen Haltung die Snare nicht kraftvoll und laut spielen könnte. Das hat aber auch seinen Preis. Entweder erreicht man das über einen größeren Höhenunterschied von Snare und Hi-Hat (siehe Dave Grohl) oder man muss mit dem Hi-Hat Stick gleichzeitig auch weiter ausholen, wenn man Backbeats spielt. Das hat aber wiederum den Nachteil, dass die Hi-Hat bei Backbeats auch laut oder zumindest weniger kontrolliert angespielt werden muss.

    Oder die Hi-Hat steht so weit von der Snare weg, dass sich weder Sticks noch Hände noch Unterarme, sondern die Ellenbogen kreuzen und der Unterarm für die Snare entsprechend ausholen kann.


    Mit meiner Haltung ist man da komplett unabhängig.


    Mit normalem Überkreuzspiel hat man auch die Tendenz, dass die Snare eher später als die Hi-Hat und evtl. auch als die Bassdrum kommt. Das ist bei vielen Schlagzeugern der Fall, so weit ich das beurteilen kann. Da geht's dann schon um's Thema Microtiming und Feel. Bei mir kommt die Snare immer eher etwas früher als der Rest, was auch zu meinem persönlichen Groove gehört.


    Der Vorteil von meiner Spielweise ist dabei dann wiederum, dass Snare und Hi-Hat unabhängig voneinander gespielt und so auch von der Timing-Beziehung her unabhängig voneinander gestaltet werden können.

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