3 instrumente 3 spuren in reaper

  • moin schlagzeuger,und Freunde des musizieren,


    Nachdem ich mir das td9 zugelegt habe und sich zudem 2 kollegen(innen) gefunden haben die mit mir klimpern, sind wir soweit das wir alles über Reaper aufnehmen.


    Nun würden wir gerne die instrumente:

    Td9 edrum

    E-Geige

    E-Gitarre

    Evt. Microfon oder 4 instrument per klinke


    jeweils als eigene Spur aufnehmen.

    Da wir totale laien sind was dieses Thema betrifft hoffe ich hier auf einen denkanstos.


    Zur zeit benutzen wir einen 5 kanal mixer der an der pc soundkarte angeschlossen ist mit

    reaper und asoi treiber


    Was genau würden wir benötigen um im Reaper jedes instrument auf eine eigene Spur zu bekommen ohne ein vermögen ausgeben zu müssen. ?

    Reicht da ein usb audiointerface wie z dieses:

    behringer_xenyx_q802_usb

    Oder:

    /icon-cube-pro-vst

    mit mehreren line in eingängen? Erkennt das die software?

    Soundkarte mit mehreren line in?

    Oder muss da doch die fette studiohardware her?


    Grüße und danke

    Lutz

    4 Mal editiert, zuletzt von Lutz77 ()

  • Hi Lutz,

    Ich bin jetzt nicht der Recording Guru aber ich glaube die wichtigste Frage ist ob ihr alle Kanäle gleichzeitig oder nacheinander aufnehmen wollt. Im ersten Fall genügt ein sehr einfaches USB Interface mit 1-2 Ein- bzw. Ausgängen. Falls ihr gleichzeitig aufnehmen wollt, dann muss das USB Interface auch alle Kanäle einzeln per USB an den Rechner ausgeben. Soweit ich das sehe kann das das Icon Cube Pro. Zur Qualität kann ich nix sagen und will da auch keine Empfehlungen aussprechen. Ein typischer, oft genannter Vertreter dieser Gattung für 4 Recording Kanäle ist zum Beispiel: Focusrite Scarlett 4i4 3rd Gen – Musikhaus Thomann


    Grüße

    Thimo

  • Zur zeit benutzen wir einen 5 kanal mixer der an der pc soundkarte angeschlossen ist mit

    reaper und asoi treiber

    nähere Angaben sind nötig um deine Fragen zu beantworten.
    Welcher Mixer, welcher Rechner?
    alles auf einmal oder alles nacheinander aufnehmen?
    Ansprüche an Sound und Qualität

    don´t panic

  • Moin,

    Also wir streben keine Studio/CD qualität an.

    Das ganze ist eher Spaß an der freude und somit Hobbymässig. Am ende konvertieren wir alles in mp3, damit jeder zuhause was zum üben hat oder trinken ein bier zusammen und höhren uns das ganze freudig an. Mehr muss da nicht. Soweit zur Soundqualität


    Software:

    Reaper 6.x

    Asio4ALL 2.x


    Mixer:

    Monacore MPX7500 (per cinch auf 3.5mm klinke an pc line-in)


    PC:

    Amd phenom x4 920 2.8 Ghz

    8 gb DDR2 Ram

    500gb kingston ssd

    Sound per onboard


    Roland td9 per klinke, also kein midi und drumsoftware (evtl. Später)


    Das ganze endet vom pc per line-out an einem gewöhnlichen technics verstärker mit Magnat Boxen.



    Zur zeit nehmen wir unser geklimper per Reaper in echtzeit auf einer Spur auf. Das klappt auch ganz gut. Aber wir möchten gerne das das edrum, die e-Gitarre und die e-Geige jeweils auf einer eigenen Spur im Reaper liegen und aufgenommen werden. Das ganze aber beim zusammen spielen, also nicht einzeln nacheinander.

    Um im nachhinein u.a. ein jeweiliges instrumente mit effekten per vst belegen zu können, oder nach der aufnahme stumm zu schalten.

    Hoffe das ist verständlich erklärt.


    Wie ihr an der hardware seht sind wir bei weitem keine cracks, sondern blutige anfänger was das recording angeht. Und da das just for fun ist und erstmal bleiben soll, muss da auch keine 500 euro highend lösung her. Hauptsache latenzfrei und klanglich einigermaßen zu gebrauchen.


    Zum grundverständniss:

    Wenn wir uns ein x belibiges audiointerface kaufen das 4 line in eingänge hat und per USB den Pc ansteuert. Bekomme ich damit in Reaper 4 Spuren eingestellt? Ähnlich einer pcsoundkarte mit 4 line-in?

    2 Mal editiert, zuletzt von Lutz77 ()

  • Reicht da ein usb audiointerface wie z dieses:

    behringer_xenyx_q802_usb

    Leider nicht. Das ist kein richtiges Audio-Interface, nur ein Kleinmixer.


    Zitat von Lutz77

    Oder muss da doch die fette studiohardware her?

    Nee. Aber ein richtiges Audio-Interface. Gibts heutzutage sehr Anwender-freundlich mit USB-Anschlus. Wenn die Klangqualität überhaupt keine Rolle spielt, reicht dieses hier z.B. ganz sicher:


    Behringer UMC404HD – Musikhaus Thomann


    Allerdings gehts bei der Qualität auch um die Treiber, die Software und das interne (Latenz-freie) DSP-Monitoring.


    Empfehlen kann ich das hier:

    Focusrite Scarlett 18i8 3rd Gen – Musikhaus Thomann


    Ich nutze z.Z. das 18i20 2nd Gen (mit 8 Mikrofon-Eingängen) und hab das mit einem Behringer ADA8200 auf insgesamt 16 Mikrofon/XLR-Eingänge über ADAT erweitert.

    Hatte vorher mit verschiedenen Firewire-Vorgängern der Focusrite Scarletts gearbeitet (bei der 1. und 2. Generation noch mit den gleichen Pre-Amps) und kann da auch nur Gutes berichten. Damit kann man schon "richtig" aufnehmen.


    Reaper ist m.E. eine sehr gute Wahl. Ich nutze immer noch Reaper für alles und hab keinen Bedarf, andere DAWs zu nutzen. :)

  • moin,

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, benötigen wir lediglich ein audiointerface. Das klinkt schonmal halb so schlimm :) .


    Das focusride ist weit auserhalb des budgets.

    Das behringer wäre noch ok, hat aber keine klinkeneingänge oder liege ich da falsch?


    Interessant für uns wäre ein interface mit 4 6.3mm(3.5mm) klinke eingängen . Mehr bräuchte das nicht.

    Was ist denn das hier:

    rockboard


    Das wäre Preislich so meine vorstellung und würde von den anschlüssen her ausreichen. Gibts da erfahrungen zu?

  • Für reine Audioaufnahmen reicht dein Rechner.

    Aber rechnen wir mal zusammen:

    dein edrum willst du sicher stereo aufnehmen = 2 Kanäle
    Gitarre+Geige+Micro sind nochmal mindestens 3 Kanäle.

    Wenn du das alles live einspielen willst kommst du mit einem 4 Kanal Interface schon nicht aus, dann wirds teurer.

    zb. Behringer UMC1820 – Musikhaus Thomann

    Tascam US-16x08 – Musikhaus Thomann

    Reicht dir das edrum mono aufzunehmen, kommst du mit einem 4 Kanal Gerät aus.


    da auch keine 500 euro highend lösung her.

    also bei 500 Euro ist man noch sehr weit weg von high End ;)


    Solche Geräte lassen sich sehr gut auch gebraucht kaufen.

    don´t panic

  • Das behringer wäre noch ok, hat aber keine klinkeneingänge oder liege ich da falsch?

    Warum willst du Klinkenstecker? Hast du eine Allergie gegen XLR? :)
    Klinkenstecker werden im Pro Audiobereich nicht genommen, da sie gegnüber XLR entscheidende Nachteile haben.
    Die meisten Geräte haben aber eine doppelt belegte Eingansbuchse die sowohl Klinke als auch XPL aufnimmt.

    Ansonsten gibt es Adapter.

    Was ist denn das hier:

    rockboard

    keine Ahnung was das ist, aber es ist kein Audiointerface an dem sich verschiedenen Quellen anschliessen und pegeln lassen.
    Ausserdem hat es nur einen Stereoausgang und deswegen schon nicht für eure Zwecke geeignet.
    Der Beschreibung nach handelt es sich wohl um ein Gerät um Gitarren mittels Software zu verwurschteln.

    don´t panic

  • Das behringer wäre noch ok, hat aber keine klinkeneingänge oder liege ich da falsch?


    Interessant für uns wäre ein interface mit 4 6.3mm(3.5mm) klinke eingängen . Mehr bräuchte das nicht.

    Doch, das hat hinten 4 reine Klinkeneingänge (allerdings ohne regelbare Preamps) und vorne 4 XLR/Klinke Kombibuchsen. Also sogar insgesamt 8 Klinkeneingänge.


    Ich würde das nehmen (Behringer UMC404HD – Musikhaus Thomann). Das von dir verlinkte ist glaube ich kein vollwertiges Interface.


    Ein wichtiger Punkt ist das Monitoring. Braucht ihr das überhaupt? Es geht dabei darum, das aufgenommene (z.B. Mikrofonsignale) direkt auf einem Kopfhörer o.ä. zu hören. Und das sollte möglichst Latenz-frei sein, was im digitalen Bereich nur mit internem DSP-Monitoring des Interfaces geht.

    Brauchbare Interfaces haben dazu eine Control-Software, mit der man sich das Monitoring zurecht mischen kann. Das ist dann quasi die Schnittstelle zwischen DAW und Interface.


    Klinkenstecker werden im Pro Audiobereich nicht genommen, da sie gegnüber XLR entscheidende Nachteile haben.

    Mit Stereoklinke verschwinden diese entscheidenden Nachteile aber, weil so eine symmetrische Übertragung - eben wie bei XLR - möglich ist.

  • Mit Stereoklinke verschwinden diese entscheidenden Nachteile

    Das bezog sich auf den schlechten Formschluss und der damit einhergehenden unzuverlässigen Übertragung, nicht auf symetrische Signalführung.
    Weswegen sich XLR mit guter formschlüssiger Verbindung ja etabliert haben.

    Ein Interface mit KlinkenMikrofoneingängen ist mir nicht bekannt und es gibt ja auch Adapter wenn man unbedingt ein Gerät oder Mikrofon mit Klinkenstecker anschliessen will. Davon ab sind mir auch keine Mikrofone mit Klinkenbuche bekannt.

    don´t panic

  • Verstehe. Ja, bei Mikrofonen immer nur XLR - das ist klar.

    Meine Abhörboxen im Proberaum hab ich aber z.B. mit Stereoklinkenkabeln angeschlossen (das Focusrite Scarlett hat keine XLR-Ausgänge) und die Signalführung ist so tatsächlich symmetrisch.


    Das gleiche wäre dann mit den ganzen E-Instrumenten in seinem Fall. Kommt natürlich drauf an, ob die Ausgänge der Instrumente und die Klinkeneingänge des Behringer Interfaces auch symmetrisch sind.


    Und sogar eine symmetrische Kabelführung ist immer noch nicht komplett von elektrischen Störsignalen abgeschirmt. Nachdem ich bei mir im Proberaum umgeräumt hatte, ist mir irgendwann ein Störsignal auf meinen Bassdrum-Aufnahmen aufgefallen. Ein Vergleich mit früheren Aufnahmen im selben Raum brachte die Erkenntnis, dass das tatsächlich vom Umräumen kam. Ein zentrales Stromkabel lag streckenweise direkt bei den Mikrofonkabeln.

    Durch eine räumliche Trennung von Strom- und Mikrofonkabeln waren die Einstreuungen dann wieder weg.


    Aufnahmen - auch ohne Mikrofone - sollte man schon lieber mit symmetrischer Kabelführung machen.

    Natürlich haben Line-Signale i.d.R. einen viel höheren Pegel als Mikrofonsignale, wodurch elektrische Einstreuungen proportional viel geringer im Vergleich zum Nutzsignal sind.

    Dennoch würde ich da schon lieber auf eine symmetrische Kabelführung setzen.


    Übrigens befindet sich der Thread immer noch im falschen Unterforum. ;)

  • Ich habe mir jetzt diverse videos zu dem Behringer umc404hd angeschaut und ich denke das wäre preislich im rahmen.

    Die 4 line-in würden ausreichen.


    Schön auch das es eine midischnittstelle hat, das mein billigmidikabelproblem lösen könnte, da dieses diverse signale des edrums verschluckt.

    Wie sieht das bei dem gerät midimäßig mit den latenzzeiten aus?


    Ein wichtiger Punkt ist das Monitoring. Braucht ihr das überhaupt? Es geht dabei darum, das aufgenommene (z.B. Mikrofonsignale) direkt auf einem Kopfhörer o.ä. zu hören. Und das sollte möglichst Latenz-frei sein, was im digitalen Bereich nur mit internem DSP-Monitoring des Interfaces geht.

    Brauchbare Interfaces haben dazu eine Control-Software, mit der man sich das Monitoring zurecht mischen kann. Das ist dann quasi die Schnittstelle zwischen DAW und Interface.

    Ist das denn bei dem Behringer der Fall?

    Was auf jeden fall sein sollte ist das live spielen auch latenzfrei aus den Lautsprechern kommt und gleichzeitig im Reaper aufgenommen wird.


    als Beispiel:

    Was gehn müsste ist, das sollten nach der Aufnahme zb Edrum und Geige zusammen passen, aber die Gitarre sich verspielt haben, wir die Gitarrenspur im reaper löschen können und dann zeitgleich zur abgespielten Aufnahme wieder mit der Gitarre spielen/aufnehmen können. Und das latenzfrei...


    Hoffe das ist verständlich ausgedrückt? 8o




    Und nein, hab keine Xlr kabel phobie :D . Da ging es mir mehr darum das wir grade alles an klinken kabeln neu gekauft haben. Aber so wie ich das verstanden habe passen dort ja auch die 6.3mm klinke rein..

    3 Mal editiert, zuletzt von Lutz77 ()

  • Was auf jeden fall sein sollte ist das live spielen auch latenzfrei aus den Lautsprechern kommt und gleichzeitig im Reaper aufgenommen wird.

    das funktioniert mit dem Behringer nicht, aber dafür habt ihr ja euer Mischpult.

    zeitgleich zur abgespielten Aufnahme wieder mit der Gitarre spielen/aufnehmen können. Und das latenzfrei..

    Das funktioniert genau so. Reaper gleicht den Laufzeitunterschied aus.

    don´t panic

  • Was auf jeden fall sein sollte ist das live spielen auch latenzfrei aus den Lautsprechern kommt und gleichzeitig im Reaper aufgenommen wird.

    Ja, das verlinkte UMC404HD kann gemäss Thomanns Angaben „Zero-Latency Direkt Monitoring“.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • als auch Laie der hier interessiert mitliest, ist mir in dem Szenario mit dem von m_tree verlinkten Behringer, und Beebles Äußerung

    Zitat

    das funktioniert mit dem Behringer nicht, aber dafür habt ihr ja euer Mischpult.

    nicht ganz klar:

    Die vier Kanäle gehen doch parallel via USB zum Rechner und werden getrennt in Reaper aufgenommen? Dann könnte der TS doch über Main out direkt seine Boxen beschicken, wofür das Mischpult?

  • ist mir in dem Szenario...nicht ganz klar.

    Mein Post bezog sich auf das kleine Behringer welches kein Monitoring bietet. Da war ich zu voreilig und habe überlesen das es sich um

    das verlinkte UMC404HD kann gemäss Thomanns Angaben „Zero-Latency Direkt Monitoring“.

    handelt.


    Nichts desto trotz wird hier einfach das Signal wieder am Interface ausgegeben, unabhängig wo es hinführt.Es nennt sich zwar "direkt monitoring" aber halt auch nur vom nackten eingehendem Signal. Die 4 Signale lassen sich auch nur zu einem unbrauchbaren Monomix zusammenfassen.
    Das ist kein brauchbares Monitoring, da sich die einzelnen Eingänge weder in der Lautstärke noch über einen Channelstrip bearbeiten lassen.
    "Echtes" Monitoring bietet im Interface ein eigenes Mischpult mit dem sich die Signale individuell im Pegel,EQ, Kompressor und meist noch mit einigen Efekte wie Reverb und Delay ohrenfreundlich mischen lassen. Dadurch das die Berechnung innerhalb des Geräts stattfindet gibt es dadurch keine Latenz.


    Das ist hier in dieser Preisklasse bei dem Behringer jedoch nicht der Fall.
    Wenn man jetzt alles in eine DAW, hier Reaper, schickt und das ganze dann wieder aus Reaper raus auf die Ohren, hat man eine Verzögerung die das ganze unspielbar macht. (mit entsprechender Rechnerhardware und gutem Interface aber durchaus machbar)


    Deswegen benötigt man noch das schon vorhandene Mischpult um sich seinen Bandmix zu erstellen wie man es immer gemacht hat und latenzfrei hört was man zusammen spielt.
    Parallel dazu schickt man die einzelnen Signale in das Interface zum aufnehmen in Reaper.

    Das heisst in diesem low budget Setup müsste der TE die Signale splitten. Ein Kabel ins Mischpult, das andere ins Interface.

    Ein Splitter liegt nochmals bei ca 70 Euro Behringer ULTRALINK MS8000 – Musikhaus Thomann

    Dazu noch Kabel. - Da nähert man sich dann schon fast dem Preis eine Geräts das all das schon bietet.

    don´t panic

  • moin,

    Phu, so langsam gehts ans eingemachte und ich als Laie verliere so bischen den Faden,


    Mal zum Zero-Latency Direkt Monitoring.

    Nur damit ich das richtig verstehe,


    Zur Zeit spielen wir ja über Mixer und Onboardaudio in/out. Das funktioniert mit Reaper und dem Asio4all Treiber alles so wie es soll. Ob live oder zur Aufnahme spielend. Also nahezu latenzfrei. Zumindest fürs Gehöhr.

    Die frage ist natürlich was genau versteht man unter latenzfrei?

    Laut reaper haben wir eine latenz von 6.5 ms bei 44.1khz/24bit/256 sampels. Für mein Laiengehör ist dort keine störende Verzögerung auszumachen. Auch von der Soundqualität reicht uns das aus. Wobei wir da im Reaper noch nicht wirklich experimentiert haben. Besser wäre natürlich toll aber muss nicht.


    Ist mit Zero-Latency Direkt Monitoring wortwörtlich gemeint, eine Latenz von 0 ms? Also nicht nur Gehörtechnich sondern auch in Zahlen ausgedrückt. Schön wenn das funktionieren würde aber das wäre ein Wert den wir nicht zwingend erreichen müssten.

    Wie gesagt..alles just for fun..


    Meine Vorstellung von Hardware sagt mir das ein ext. Audiointerface doch flotter sein sollte als meine uralt Onboardsoundkarte. Wenn ich da richtig liege, korrigiert mich falls nein, sollte doch mit dem Audiointerface problemlos die Latenz zu erreichen sein die wir zur Zeit mit der Onboardkarte haben. Wenn das der Fall ist wäre das für unsere Anspruche alles paletti.



    3 Mal editiert, zuletzt von Lutz77 ()

  • Wie ist euer Monitoring jetzt realisiert? Aus einem der Outs des Mixers dessen Summe direkt auf die Lautsprecher und die Aufnahme aus einem anderen Out des Mixers in den Rechner? Oder hört ihr die Signale erst, nachdem sie in Reaper waren, also einen der Mixer Outs in den Rechner/Reaper und von da aus wieder raus auf die Lautsprecher?

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Die Latenz die dir Reaper anzeigt, ist abhängig von der eingestellten Puffergrösse. 256 Samples bei einer Samplerate (wie oft wird das analoge Eingangssignal pro Sekunde gemessen um den Wert digital darstellen zu können) von 44100 Hertz ergibt diese Latenz, unabhängig vom Audiointerface.

    (1/44100)*256=5.8ms. Rein theoretisch. In eine Richtung. Fürs reine Recording spielt Latenz keine Rolle, will man das Monitoring aus dem Rechner realisieren, muss man schauen, dass die Latenz im einstelligen ms Bereich bleibt. Alles andere wird idR als störend wahrgenommen.

    Ich würde hier zu einem kleinen Digitalmixer greifen, der auch ein Audiointerface ist. Aber bei eurer Besetzung nicht weniger als 6, eher 8 Kanäle (nicht 2*3 bzw 2*4). Reserve ist praktisch wenn man mal was neues probieren will oder ein Gastmusiker spontan dabei ist.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

    2 Mal editiert, zuletzt von dani808 ()

  • "Zero-Latency Monitoring" kann man tatsächlich wörtlich nehmen. Das ist Latenz-frei, weil es das Interface nicht verlässt und im besten Fall mit einer Software über den Rechner gemixt wird.


    Was bei diesem, von mir empfohlenen Interface (Behringer UMC404HD – Musikhaus Thomann) halt nicht ganz klar ist:

    Hat das eine brauchbare Control-Software, mit der man sich das Monitoring mischen kann?


    Nichts desto trotz wird hier einfach das Signal wieder am Interface ausgegeben, unabhängig wo es hinführt.Es nennt sich zwar "direkt monitoring" aber halt auch nur vom nackten eingehendem Signal. Die 4 Signale lassen sich auch nur zu einem unbrauchbaren Monomix zusammenfassen.
    Das ist kein brauchbares Monitoring, da sich die einzelnen Eingänge weder in der Lautstärke noch über einen Channelstrip bearbeiten lassen.
    "Echtes" Monitoring bietet im Interface ein eigenes Mischpult mit dem sich die Signale individuell im Pegel,EQ, Kompressor und meist noch mit einigen Efekte wie Reverb und Delay ohrenfreundlich mischen lassen. Dadurch das die Berechnung innerhalb des Geräts stattfindet gibt es dadurch keine Latenz.

    Ein Rohmix ist für brauchbares Monitoring m.E. durchaus ausreichend. Kein vernünftiger Mensch braucht fürs Monitoring zwingend Effekte ... m.E. ist das völlig überbewerteter Quark (ich hatte schon mal ein Interface, das Echtzeit-Effekte an Bord hatte). Und an einem Monomix wirds auch nicht scheitern.

    Die Focusrite Scarletts bieten auch nur Effekt-freies Monitoring. Da kann man nur die Lautstärken und das Panning einstellen. Reicht aber ... Hauptsache Latenz-frei halt. ;)


    Lutz77

    Ich würde mich auf dem Gebrauchtmarkt nach einem Focusrite Scarlett (ggf. auch einer älteren Version) umschauen. Eben weil nicht klar ist, ob das Behringer eine vernünftige Control-Software hat.


    Ist mit Zero-Latency Direkt Monitoring wortwörtlich gemeint, eine Latenz von 0 ms? Also nicht nur Gehörtechnich sondern auch in Zahlen ausgedrückt. Schön wenn das funktionieren würde aber das wäre ein Wert den wir nicht zwingend erreichen müssten.

    Wie gesagt..alles just for fun..

    Ja, das ist wörtlich gemeint. Und auch wenn's nur just for fun ist: Es gibt keinen Grund, das Monitoring nicht Latenz-frei zu realisieren, wenn es ohne größere Umstände machbar ist. ;)


    Zitat von Lutz77

    Meine Vorstellung von Hardware sagt mir das ein ext. Audiointerface doch flotter sein sollte als meine uralt Onboardsoundkarte. Wenn ich da richtig liege, korrigiert mich falls nein, sollte doch mit dem Audiointerface problemlos die Latenz zu erreichen sein die wir zur Zeit mit der Onboardkarte haben. Wenn das der Fall ist wäre das für unsere Anspruche alles paletti.

    Es geht da auch um die Treiber. Weil du deine PC-Soundkarte über den ASIO4all Treiber laufen lässt, ist die Latenz mit 6,5ms bei 256 Samples schon relativ gering. Allerdings gelten die 6,5ms wohl nur für den Ein- oder Ausgang. Monitoring, das man über die DAW laufen lässt, hat eine noch höhere Latenz: die Summe aus der Input- und Output-Latenz. Wenn In- und Output also bei dir jeweils 6,5ms Latenz haben, hat dein Monitoring über die DAW eine Gesamtlatenz von 13ms.


    Zur Veranschaulichung:

    Luftschall braucht ca. 3ms für 1m Weg. Wenn man also z.B. E-Drum spielt und die Boxen stehen 5m weiter weg im Raum, hört man das Gespielte mit 15ms Verzögerung.

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